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# taz.de -- Kulturelle Aneignung
Filmfestival Viennale 2024: Was ist mit der Autorschaft?
Das internationale Filmfestival Viennale in Wien spannte den Bogen vom
publikumsfreundlichen Arthouse-Schmeichler bis zum heimgewerkten
Experiment.
Reggae-Festival auf dem Dorf: „Es war immer ein tolles Fest“
20 Jahre lang hat Rico Klose das Weedbeat-Festival in Rössing bei
Hildesheim organisiert. Nun hört er auf.
Karneval der Kulturen: Millionen für kulturelle Vielfalt
Die traditionsreiche Großveranstaltung startet am Freitag und setzt auf
Sicherheit und Diversität. Sie gestalten über 3.500 Leute und 59 Gruppen.
Musiker über kulturelle Aneignung: „Da kommt was auf einen zugerollt“
Tom Fronza spielt Didgeridoo. Linke werfen ihm deswegen kulturelle
Aneignung vor. Jetzt fühlt er sich von Rechten instrumentalisiert.
Edamame, Gyoza und Bowls: Sojabohnen brechen Konventionen
Edamame sind in Japan ein kulturelles Dilemma. Dass sie in Deutschland
Trend sind, ist eine Chance, Stereotype zu brechen.
Vom Umgang mit Karl Mays Erzählungen: Die Deutschen und ihr Winnetou
Ein Dutzend Freilichtbühnen zeigt jeden Sommer Karl-May-Geschichten. Geht
das noch, in Zeiten von Debatten über Redfacing und kulturelle Aneignung?
Gewaltfreie Kommunikation: Oh, ein Joghurtbecher aus Plastik
Es ist einfach, Leute individuell für Fehler zu verurteilen. Das sorgt zwar
punktuell für Genugtuung, wirkt aber strukturell nicht nach.
Eric Clapton canceln?: Der Fascho aus der Flasche
Der Rapper Kanye West wird wegen antisemitischer Statements gecancelt. Mit
Eric Clapton wäre ein anderer Kandidat seit langem fällig.
Kim Kardashians Selbstinszenierung: Es ist die Reichweite
Kim Kardashian hat einen neuen Dreh gefunden und inszeniert sich als
White-Trash-Ikone. Damit erreicht sie sehr viele Menschen.
Stress mit Frisuren: Dreads und andere Krankheiten
Mein Mann und meine Tochter finden meine Dreadlocks unmöglich. Ich selbst
mag sie sehr und hoffe, dass sich niemand davon angegriffen fühlt.
Museum arbeitet Kolonialismus auf: Blicke auf den kolonialen Blick
Kelvin Haizel aus Ghana hat historische Fotos künstlerisch kommentiert.
Heraus kam eine teils recht dekorative Ausstellung in Hamburgs MARKK.
Die Wahrheit: Das Narrativ der Apartheid
Fridays for Future greift durch: Nach dem Dreadlocks-Verbot für Sängerin
Ronja Maltzahn herrscht in Hannover fortan ein klar geregeltes
Frisurenrecht.
Kulturelle Aneignung bei FFF-Demo: Dreads auf dem falschen Kopf
Eine Musikerin mit Dreads wurde von Fridays for Future ausgeladen. Der
Shitstorm war klar, dabei ist das Thema kulturelle Aneignung wichtig.
Ausladung wegen „Dreadlocks“: Verkürzt und verspottet
„Fridays for Future“ lädt eine Musikerin wegen ihrer Dreadlocks aus und
Twitter läuft heiß. Dabei braucht es eine konstruktive Auseinandersetzung.
Musical über kulturelle Aneignung: Glaub an mich
Das Musical „Slippery Slope“ im Berliner Maxim Gorki zeigt: Theater macht
Spaß. Auch wenn unsicher bleibt, wie viel Ernst in der Sache steckt.
Kulturelle Aneignung: Kultur als modisches Accessoires
Auf TikTok wehren sich Schwarze User*innen gegen den Klau ihrer Ideen und
Stile. Gleiches passiert im Alltag ständig, schon seit Jahrzehnten.
Fremdsprachen bald verboten?: Man spricht Deutsch
Ist der Erwerb einer Fremdsprache kulturelle Aneignung? Ja, meint Kevin
Kühnert und entfacht den nächsten Streit um Identitätspolitik. Eine Satire.
Petition gegen Gin mit Götternamen: Wie Aldi Hindus verärgerte
Aldi Süd benennt eine Gin-Kreation nach Saraswati, der hinduistischen
Göttin der Gelehrsamkeit. Anhänger des Hinduismus sind empört.
Kontroverse um kulturelle Aneignung: Das Feuilleton darf nicht kneifen
Um Jeanine Cummins Thriller „American Dirt“ ist eine Debatte um kulturelle
Aneignung entbrannt. Diese sollte ernst diskutiert werden.
Diskussion um Popstar Rosalía: Die Gegner der Vermischung
Die spanische Musikerin Rosalía verbindet zeitgenössischen Pop mit
klassischen Flamenco-Elementen. Ethnizisten kritisieren das.
Tagung des Deutschen Literaturfonds: Widerspruchsvolle Windeln
AutorInnen und KritikerInnen diskutieren in Leipzig über Political
Correctness in der Literatur – und über das Verhältnis von Fake und
Fiktion.
Überlegungen zu kultureller Aneignung: Erst der Spott macht's rassistisch
Wenn Weiße Afro tanzen, werden sie oft dafür kritisiert: Das sei Cultural
Appropriation. Ist dieses Denken gerechtfertigt?
Stylistin über afrikanische Mode: „Man sollte auf die Quelle hinweisen“
Beatrace Angut Oola hat die Informationsplattform „Fashion Africa Now“
gegründet. Die vernetzt Menschen afrikanischer Herkunft im Bereich
Modedesign.
Politisch korrekte Karnevalskostüme: Besser Indianer als Superheld-Kacke
Unsere Autorin hat Skrupel, ihren Sohn als „Indianer“ zu verkleiden. Sie
weiß, dass es nicht als politisch korrekt gilt und tut es aber trotzdem.
Aus Gründen.
Proteste gegen Regisseur Robert Lepage: Ein Akt der Überschreitung
Regisseur Lepage wollte von Verbrechen gegen die indigene Bevölkerung
erzählen – ohne ihre Beteiligung. Wer darf welche Geschichte erzählen?
Kulturelle Aneignung beim ESC: Einmal Exotik zum Anziehen, bitte
Kulturelle Aneignung ist eine rassistische Praxis. Warum ist es dennoch so
schwer, kritische Haltungen zum Thema zu entwickeln?
Rassismusvorwurf gegen ESC-Gewinnerin: Mit Geisha-Kostüm und Winkekatze
ESC-Gewinnerin Netta Barzilai wird für ihre feministische Haltung gefeiert.
Nun mehren sich jedoch auch Vorwürfe der kulturellen Aneignung.
Spielfilm von Wes Anderson: Es ist ein Hundeleben
Über „Isle of Dogs“, den neuen Film von Wes Anderson, gibt es in den USA
eine Debatte über kulturelle Aneignung – denn die Handlung spielt in Japan.
Chinatown-Eröffnung in Kreuzberg: Einmal chinesisch, bitte!
Zwei Schweizer*innen möchten mit Shanghai Mules und einem Hai das
Chinatown-Nightlife rekonstruieren. Ein Fall von kultureller Aneignung?
Horrorkomödie über kulturelle Aneignung: Der Rassismus der Freundlichen
Jordan Peeles Debütfilm „Get Out“ handelt vom weißem Hunger nach schwarzer
Lebenskraft. Der Horrorfilm liefert eine gute Zeitdiagnose
Über Rassismus reden: Dreiste Umkehrung
Linke Medien setzen Kritik an kultureller Aneignung mit neurechten
Konzepten gleich. Die Frage nach Macht und Ausbeutung wird ignoriert.
Disneys Weihnachtsprinzessin Vaiana: Nichtweißer Problemcharakter
Disney hat sich bei der Hauptfigur des Weihnachtsfilms 2016 um politische
Korrektheit bemüht. Und ist doch wieder in diverse Fettnäpfchen getreten.
Die Wahrheit: Weihnachten ohne Indianer
Neues aus Neuseeland: In Aotearoa werden zur Adventszeit bunte Umzüge
abgehalten. Die Kostüme der Feiernden sind umstritten.
Über Rassismus reden: Wer weiß ist, bestimme ich
Der Protest gegen kulturelle Aneignung macht Menschen zu Opfern und
beleidigten Exoten. Selten geht es um Rassismus, viel öfter um
Respektlosigkeit.
Über Rassismus reden: Tante Ernas Knochen im Museum
Weiße stehlen von denen, die nicht so viel Macht haben. Warum wir uns mit
den eigenen Privilegien befassen müssen.
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