| # taz.de -- Roth über politische Herausforderungen: „Ich habe die Alarmglock… | |
| > Staatsministerin Claudia Roth kritisiert die documenta15 und Russlands | |
| > Krieg gegen die Ukraine. Außerdem wirbt sie für den Kulturpass für | |
| > 18-Jährige. | |
| Bild: Dem russischen Propagandakrieg mit unserer Kultur von Meinungsfreiheit un… | |
| taz: Frau Roth, während wir hier sprechen, wird die Ukraine weiter von | |
| Russland bombardiert. Sie waren als Regierungsmitglied im Sommer in der | |
| Ukraine. Was können Sie als Staatsministerin für Kultur und Medien in einer | |
| solchen Situation bewegen? | |
| Claudia Roth: Dieser Krieg fordert auch die Kulturpolitik. Mit dem 24. | |
| Februar, [1][dem Beginn des russischen Angriffskriegs] wurden Millionen | |
| Menschen zur Flucht gezwungen. Die Ukraine hat Tausende Tote zu beklagen. | |
| Es ist aber auch ein Propagandakrieg, mit russischer Desinformation und | |
| falschen Nachrichten. Dem treten wir mit unserer Kultur von | |
| Meinungsfreiheit, Vielfalt und Staatsferne bei den Medien entgegen. | |
| Gelingt das? | |
| Ich denke schon. Wobei Internet und Social Media schon ein speziell | |
| umkämpfter Schauplatz sind. Wir helfen jetzt ukrainischen Journalisten und | |
| Kulturschaffenden beim Aufbau einer Struktur im Exil. Ebenso weißrussischen | |
| und russischen Medienmachern, damit diese weiter unabhängig und frei | |
| arbeiten können. Es ist wichtig, dass wahrhaftige und glaubwürdige | |
| Informationen in den russischsprachigen Raum gesendet werden. | |
| Wie stark sind die Kultureinrichtungen in der Ukraine von dem Krieg | |
| betroffen? | |
| Die russische Kriegsführung richtet sich systematisch auch gegen die | |
| ukrainische Kultur. Mein ukrainischer Amtskollege Oleksandr Tkachenko sagt, | |
| dass russische Truppen bis Anfang Dezember über 1.000 Kultureinrichtungen | |
| in der Ukraine angegriffen haben. Sie zerstören auch gezielt Museen, | |
| Theater oder Bibliotheken. Alles was mit der kulturellen Identität der | |
| Ukraine zu tun hat. | |
| Wie stellte sich dies bei Ihrem Besuch im Sommer in Odessa dar? | |
| Ich werde nie vergessen, wie die Bibliotheksleiterin mit Tränen in den | |
| Augen sagte: Wir haben hier 5 Millionen Bücher. Wenn es die nicht mehr | |
| gibt, unsere Archive zerstört sind, dann verlieren wir unser Gedächtnis. | |
| Was kann man mit zivilen Mitteln da derzeit bewirken? | |
| Wir versuchen, so gut es geht, beim Schutz von Kulturgütern zu helfen. | |
| Dächer und Fenster sind kaputt. Es regnet und schneit rein. Mit unserer | |
| Unterstützung konnte Verpackungsmaterial, Feuerschutzausrüstung, | |
| Notstromgeneratoren oder Dokumentationstechnik geschickt werden. Wir | |
| helfen bei Evakuierungen von Beständen aus den am schwersten umkämpften | |
| Gebieten in andere Landesteile. Museen von uns haben Kooperationen mit | |
| ukrainischen vereinbart, auch um die Bestände zu digitalisieren. In | |
| Cherson wurden Tausende Kulturgegenstände, Bilder, Skulpturen gestohlen. | |
| Während der Okkupation? | |
| Als die russischen Kräfte wieder weg waren, merkte man: Die Museen sind | |
| leer. Wenn man die Sammlungen digitalisiert, kann man später wieder die | |
| Spur der Objekte aufnehmen. Etwa wenn Raubgut auf dem Schwarzmarkt | |
| auftaucht. Derzeit geht es um Digitalisierung, später um Hilfe beim | |
| Wiederaufbau. Im Moment steht die Winterhilfe im Vordergrund, etwa mit | |
| Generatoren. Bilaterale Städtepartnerschaften sind dafür sehr bedeutsam. Es | |
| wurde ein Netzwerk von 109 Partnerschaften zwischen ukrainischen und | |
| deutschen Städten geknüpft. Düsseldorf hat zum Beispiel eine Partnerschaft | |
| mit Czernowitz übernommen. Rose Ausländer ist in Czernowitz geboren und in | |
| Düsseldorf gestorben. | |
| Von ukrainischer Seite wird sich dafür bedankt. Aber was ist mit Waffen? | |
| Also diese Frage richten Sie an eine grüne Politikerin, die für Kultur | |
| zuständig ist. Die an den großen Friedensdemonstrationen der Vergangenheit | |
| mit großer Überzeugung teilgenommen hat. Die sich für eine restriktive | |
| Rüstungsexportpolitik stark machte. Und die davon überzeugt war, dass es | |
| keine deutschen Rüstungsexporte in Krisengebiete geben darf. | |
| Und jetzt? | |
| Natürlich zerreißt es einen fast bei der Frage: Was ist jetzt richtig? | |
| Aber: Die Ukraine hat das Recht zur Selbstverteidigung. Sie ist ein | |
| souveräner, demokratisch selbstbestimmter Staat, der völkerrechtswidrig | |
| überfallen wurde. Von daher ist es richtig, die Ukraine so gut, wie es | |
| geht, mit Rüstungsgütern auszustatten. | |
| Macht die Regierung es denn nun „so gut, wie es geht“? | |
| Ich bin keine Militärexpertin. Man hört erstaunlich viele, die sich in | |
| Panzertechnik auf einmal sehr gut auskennen. Doch vieles klingt einfacher, | |
| als es in Wirklichkeit ist. Ob Flugabwehr oder Haubitzen: Ja, ich glaube, | |
| die Regierung handelt verantwortungsbewusst und tut, was sie kann. Niemand | |
| war auf diesen Krieg vorbereitet. Alle tun jetzt, was sie können. Ich in | |
| der Kultur. [2][Landwirtschaftsminister Cem Özdemir] hat sich von Anfang an | |
| dafür eingesetzt, dass die Ukraine möglichst viel von ihrer Getreideernte | |
| weiter exportieren kann. [3][Klingt unspektakulär, ist aber ebenso enorm | |
| wichtig.] | |
| Neben dem Krieg haben wir auch mit den Nachwirkungen der Coronapandemie zu | |
| kämpfen. Gegen die Digitaldepression der Jugend haben Sie gerade einen | |
| Kulturpass für 18-Jährige angekündigt. Welche Hoffnungen verbinden Sie | |
| damit? | |
| Krieg, Klima, Energie, Corona – die Welt ist im Dauerkrisenmodus. Wir | |
| stellen in öffentlichen Kulturbereichen eine gewisse Zurückhaltung der | |
| Zuschauer fest. Die Kinos leiden massiv. Auch viele Konzertveranstalter. | |
| Museen, Theater, bis hin zu den Philharmonien. | |
| Das können Sie mit dem Kulturpass jetzt ändern? | |
| Gemeinsam mit Christian Lindner wollen wir einen wichtigen Impuls setzen | |
| zugunsten der jungen Generation. Es geht um Zugang zu Kultur und um | |
| Eigenverantwortung. Alle, die nächstes Jahr 18 werden und Interesse haben, | |
| erhalten 200 Euro für Kulturausgaben. Die jungen Leute haben psychisch mit | |
| am meisten unter der Pandemie gelitten. Wir wollen sie ermutigen, ein | |
| Konzert, Museum oder Theater zu besuchen. Sich außerhalb der digitalen Welt | |
| zu verabreden, in die Buchhandlung zu gehen. Und wir wollen unsere | |
| kulturelle Infrastruktur damit unterstützen. Die Franzosen haben | |
| vorgemacht, dass es funktionieren kann. Dort sind etwa 60 Prozent der | |
| jungen Erwachsenen auf das Angebot eingegangen. | |
| Reicht denn das Budget für „alle“ 18-Jährigen? | |
| Das mit dem Finanzminister verabredete Budget reicht für etwa 60 Prozent | |
| der 750.000 jungen Menschen, die nächstes Jahr 18 werden. Sollten sich mehr | |
| dafür interessieren, werden wir ganz sicher eine Lösung finden. Es soll | |
| eine Art Interrailticket für unsere so reiche Kulturlandschaft sein: | |
| Reinfahren und entdecken. Bis Anfang nächsten Jahres werden wir die | |
| technischen Voraussetzungen schaffen, damit sich Handel und Veranstalter | |
| dafür registrieren können. Dann kann ein junger Mensch zum Beispiel | |
| schauen, welche Buchhandlung in seiner Nähe mitmacht, sich dort ein Buch | |
| bestellen und abholen. Oder sich eine Karte für das Programmkino | |
| reservieren. Oder für die Oper. Der Kulturpass soll die Brücke sein, um das | |
| kulturelle Leben vor Ort zu erkunden. | |
| Für ihre Vorgängerin im Amt spielten ökologische Fragestellungen eine | |
| untergeordnete Rolle. Was machen Sie mit aus energiepolitischer Hinsicht | |
| wenig nachhaltigen Entwürfen wie beim Neubau des Museums der Moderne am | |
| Berliner Kulturforum? | |
| Beim Museum der Moderne muss es ökologisch sinnvolle Nachbesserungen geben. | |
| Aber auch soziale, damit es sich zur Stadt öffnet und nicht so ein elitärer | |
| Tempel wird. Ich habe das Amt vor einem Jahr übernommen. Inzwischen haben | |
| wir ein Referat für Kultur und Nachhaltigkeit eingerichtet, die | |
| Anlaufstelle „Green Culture“. Hier bündeln wir, was technisch möglich ist | |
| und was andere schon beispielhaft vormachen. Wie die Ärzte und die Toten | |
| Hosen bei ihren großen, gezielt ökologisch ausgerichteten Konzerten im | |
| Sommer. | |
| Nachhaltig Bier trinken? | |
| Lachen Sie nur. Das Stichwort ist „Cradle-to-Cradle“. Energie einsparen | |
| und Müll vermeiden, wo es geht. Wenn es bei solch populären Großereignissen | |
| auch viel vegetarisches Essen gibt, die Leute mit dem Nahverkehr anreisen | |
| und fair hergestellte Waren konsumieren, dann wirkt das nach. Wir versuchen | |
| auf die Branchen einzuwirken, Anreize zu schaffen. Auch in Zusammenarbeit | |
| mit großen Festivals wie der Berlinale. Bei Förderungskriterien etwa für | |
| Filmproduktionen setzen wir auf das „Green Shooting“. Kurz gesagt: Her mit | |
| den LED-Lampen, weg mit den Kurzstreckenflügen. | |
| Ein weiteres großes Thema war [4][dieses Jahr die documenta15 in Kassel]. | |
| Die Kuratoren pochten auf Kunstfreiheit und gaben mit öffentlichen Geldern | |
| auch Antisemiten und Israelhassern dort Ausstellungsfläche. Sie haben dies | |
| kritisiert. Aber auch eigene Fehler im Vorfeld eingeräumt. Welche waren | |
| das? | |
| Zunächst einmal: Zu meinen Aufgaben gehört es, die Freiheit der Kunst zu | |
| verteidigen. Aber die Kunstfreiheit hat dort eine Grenze, wo sie gegen | |
| Menschenrecht und -würde verstößt. Das formuliert Artikel 1 des | |
| Grundgesetzes. Die Verbreitung von Antisemitismus, Rassismus oder | |
| Antiziganismus ist nicht von der Kunstfreiheit gedeckt. Auf der documenta | |
| in Kassel wurde eine Grenze überschritten. Wie es dazu kommen konnte, das | |
| untersucht derzeit auch noch ein Expertengremium. Das macht also jetzt, was | |
| ich bereits im Januar geraten hatte. Das ist zu spät, aber nun gilt es, | |
| Strukturen und klare Verantwortungen zu definieren, die es in der Zukunft | |
| besser machen. | |
| Es gibt einige, die meinen, warum ist Frau Roth denn selbst nicht vorher | |
| energischer eingeschritten? | |
| Als die ersten Kritiken bezüglich Antisemitismus im Januar 2022 erschienen, | |
| habe ich sofort mit den Verantwortlichen in Kassel Kontakt aufgenommen. Ich | |
| habe ihnen geraten, die Sache nicht auf die leichte Schulter zu nehmen und | |
| ein internationales Beratergremium einzuberufen. Ich habe es für richtig | |
| gehalten, auf die Verantwortlichen einzuwirken und auf eine Lösung | |
| hinzuwirken. Dem wurde allerdings bekanntlich nicht gefolgt. Ich war | |
| persönlich im Frühjahr vor Ort, um die Geschäftsführung und die Kuratoren, | |
| aber auch den Aufsichtsratsvorsitzenden zu sensibilisieren. Die Kuratoren | |
| von Ruangrupa und Frau Schormann als Geschäftsführerin der documenta15 | |
| versicherten mir, auch bei diesem persönlichen Treffen, dass es keinerlei | |
| Antisemitismus bei der Schau im Sommer geben würde. | |
| Sie vertrauten also Kulturmanagern, die wie sich zeigen sollte, zur | |
| einseitigen Israelkritik einluden und offen antisemitische Bildsprachen | |
| nicht erkennen konnten? | |
| Ich habe die Alarmglocke bei ihnen geläutet. Vielleicht nicht heftig genug, | |
| nicht öffentlich genug. Kritik auch an der israelischen Regierung muss | |
| möglich sein und ist durch die Meinungsfreiheit in unserem Land natürlich | |
| gedeckt. Diese Meinung kann jemandem wie mir nicht gefallen. Aber sie darf | |
| geäußert werden, solange sie nicht die Grenze zum Antisemitismus | |
| überschreitet. Dafür sind die drei D – Dämonisieren, Delegitimieren oder | |
| doppelte Standards anlegen – ein wichtiges Kriterienset. Gerade eine | |
| Finanzierung mit öffentlichen Mitteln bringt eine besondere Verantwortung | |
| mit sich. | |
| Aber was war dann der Fehler in Kassel? | |
| Einer der Hauptfehler war, dass niemand greifbar und verantwortlich war. Es | |
| herrschte eine kollektive Verantwortungslosigkeit. Das ist ein | |
| strukturelles Problem gewesen. Aber was auch nicht geht, ist, eine Gruppe, | |
| weil sie aus einem islamischen Land kommt, generell gleich unter Verdacht | |
| zu stellen, was im Vorfeld der documenta teilweise zu beobachten war. | |
| Aber vielleicht sollte man schon vorab wissen, was für Positionen Kuratoren | |
| und Künstler einnehmen, die aus einem Herkunftsstaat kommen, der Israel | |
| nicht anerkennt? | |
| Ja, die jeweiligen Kontexte sollte man mitdenken, aber ohne | |
| Vorverurteilungen. Nicht jeder Künstler, der aus einem Land kommt, das | |
| Israel nicht anerkennt, ist deswegen gleich des Antisemitismus verdächtig. | |
| Ich habe in Kassel immer ganz klar gesagt, dass wir Antisemitismus nicht | |
| akzeptieren. Nicht in Deutschland, nicht in Indonesien und nicht anderswo. | |
| Und dass wir nicht vergessen: Antisemitismus ist keine deutsche Erfindung. | |
| Auschwitz aber ist es, und daraus rührt auch eine besondere Verantwortung | |
| unseres Landes, die für alle hier gilt. Es gibt klare Grenzen, und die | |
| müssen auch benannt werden. | |
| Grenzen, das denkt offenbar auch Iran. Frau Roth, Sie wurden gerade als | |
| Einzige aus der Regierung auf eine Sanktionsliste des Mullah-Regimes | |
| gesetzt. Was sagen Sie dazu? | |
| Ich bin mit den Frauen und der Freiheitsbewegung in Iran solidarisch, und | |
| das nicht erst seit den Protesten von September. Das ist offenbar auch dem | |
| Regime aufgefallen. Und deswegen bin ich jetzt auf dieser „Sanktionsliste“ | |
| gelandet. Ich werde meine Solidarität mit den Menschen in Iran dennoch | |
| weiter sehr deutlich zum Ausdruck bringen. [5][Die Menschen dort werden | |
| eingesperrt, gefoltert und sogar erhängt] dafür, dass sie für | |
| Selbstbestimmung und Freiheit auf die Straße gehen. Sie kämpfen trotzdem | |
| weiter. Derzeit setze ich mich dafür ein, dass auf der Berlinale im Februar | |
| der iranische Film und die Freiheitsbewegung eine deutlich sichtbare Rolle | |
| spielen werden. | |
| 26 Dec 2022 | |
| ## LINKS | |
| [1] /Irina-Scherbakowa-ueber-Putin/!5835133 | |
| [2] /Landwirtschaftsminister-Cem-Oezdemir/!5897278 | |
| [3] /Boykott-von-Tschaikowsky/!5898530 | |
| [4] /documenta-fifteen--eine-Bilanz/!5883282 | |
| [5] /Hinrichtungen-in-Iran/!5900315 | |
| ## AUTOREN | |
| Andreas Fanizadeh | |
| ## TAGS | |
| Kulturförderung | |
| Kulturpolitik | |
| GNS | |
| Frieden und Krieg | |
| wochentaz | |
| Claudia Roth | |
| Kulturpolitik | |
| Kulturpolitik | |
| Claudia Roth | |
| Antisemitismus | |
| Claudia Roth | |
| Kulturpolitik | |
| Schwerpunkt Pressefreiheit | |
| Schwerpunkt Krieg in der Ukraine | |
| Antisemitismus | |
| Juden | |
| Buch | |
| Stiftung Preußischer Kulturbesitz | |
| Museum der Moderne | |
| Rio Reiser | |
| ## ARTIKEL ZUM THEMA | |
| Pläne für Deutsch-Polnisches Haus: Gedenken am Ort der Lüge geplant | |
| Erinnern an die NS-Besatzungszeit in Polen: Das Deutsch-Polnische Haus soll | |
| am Standort der früheren Kroll-Oper in Berlin entstehen. | |
| Kulturförderung für junge Erwachsene: Kulturpass geht an den Start | |
| Konzerte, Bücher, Museum: 18-Jährigen steht ab Mittwoch ein Freibetrag von | |
| 200 Euro für Kultur zur Verfügung, verwaltet über eine App. | |
| Grüne Kulturpolitik in der Kritik: Claudia Roth grenzt sich klar zu BDS ab | |
| Die Kulturstaatsministerin kündigt einen „Code of Conduct“ für das Berlin… | |
| HKW an und wirbt um Vertrauen in grüne Politik. Ein Statement mit Folgen. | |
| Claudia Roth bei Jewrovision: Eklat um die Kulturministerin | |
| Die Kulturstaatsministerin Claudia Roth wird während einer Rede beim | |
| jüdischen Song Contest ausgebuht. Das Ereignis hat eine Vorgeschichte. | |
| Claudia Roths neue Kulturpass-App: Werben um ein junges Publikum | |
| Kulturstaatsministerin Claudia Roth stellt die Kulturpass-App für | |
| 18-Jährige in Berlin vor. Die belebt den Gedanken „Kultur für alle“ wiede… | |
| Joe Chialo soll Kultursenator werden: Der Beste für Berlin? | |
| Ein CDU-Mann wird wohl bald für die Hauptstadtkultur zuständig sein. Der | |
| Musikmanager muss sich besonders für die freie Szene einsetzen. | |
| Pressekonferenz der Berlinale: Das politische Festival | |
| Ästhetische Risikofreude fördern will Claudia Roth, wie sie zum Auftakt der | |
| Berlinale sagte. Jurymitglied Golshifteh Farahani sprach über den Iran. | |
| Erinnerungskultur in der Ukraine: Folgen für die Geschichtspolitik | |
| Angriff auf die Kultur: Wie der Krieg in der Ukraine das Gedenken an den | |
| Nationalsozialismus beeinflusst, stand im Fokus einer Podiumsdiskussion. | |
| documenta im Kulturausschuss: Kassel aufarbeiten | |
| Ein Gutachten und ein Expertenbericht nehmen die documenta 15 in den Blick. | |
| Staatliche Vorab-Kontrollen sind grundrechtlich ausgeschlossen. | |
| Studie zu jüdischen Einwander:innen: Doppelte Belastungsprobe | |
| Immigration israelischer Jüd:innen nach Deutschland ist nicht | |
| selbstverständlich. Eine Studie untersucht, warum die Zahlen dennoch | |
| steigen. | |
| Dritter Band zur Theatergeschichte: Eloquenz und Fachkenntnis | |
| Günther Rühle hat das Theater im gesellschaftlichen Resonanzraum eng | |
| begleitet. Sein dritter Band zur Theatergeschichte behandelt die Jahre | |
| 1967-95. | |
| Reform Stiftung Preußischer Kulturbesitz: Es bleibt irgendwie behäbig | |
| Die Stiftung Preußischer Kulturbesitz in Berlin ist ein institutioneller | |
| Gigant und muss reformiert werden. Der Stiftungsrat stellt nun die Pläne | |
| vor. | |
| Bund und Land kaufen Berliner Museum: Bittersüße Vergesellschaftung | |
| Bund und Land Berlin beenden Zitterpartie um Berliner Museum für | |
| Gegenwartskunst. Das kostet rund 170 Millionen Euro, die nicht hätten | |
| entstehen müssen. | |
| Umbenennung in Berlin-Kreuzberg: Ein Platz für Rio Reiser | |
| Kreuzberg setzt seinem bekanntesten Sänger, Hausbesetzer und Jugendhelden | |
| am Sonntag ein Denkmal. Warum das eine feine Sache ist. |