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# taz.de -- Postkolonialismus
Antikolonialer Vordenker Frantz Fanon: Den Kanon neu denken
2025 wäre der Politiker und Autor Frantz Fanon 100 Jahre alt geworden.
Zadie Smith und Adam Shatz haben in Potsdam sein postkoloniales Erbe
diskutiert.
Ausstellung im Brandenburg Museum: Funken für das Reich im kolonialen Äther
In Nauen bündelten sich die Funkverbindungen zum kolonialen Afrika. Eine
Ausstellung rückt nun die koloniale Vergangenheit künstlerisch ins Zentrum.
Astronomin über Weltraumpolitik: „Wie im Wilden Westen“
Tech-CEOs und Großmächte treiben die Raumfahrt voran – und machen dieselben
Fehler wie auf der Erde. Ein Gespräch über Alternativen zur Vermüllung.
Verschwundene Aktivistin in Chile: Wo ist Julia Chuñil?
Eine Umweltaktivistin verschwindet im Süden Chiles. Die Suche führt zu
einem Konflikt um indigenes Land – und einem Unternehmer mit deutschen
Wurzeln.
Postkolonialismus: Beginn der modernen Welt
Vor 70 Jahren tagte im indonesischen Bandung die erste postkoloniale
Konferenz. Ihre Vision transnationaler Solidarität bleibt aktuell, gerade
heute.
Buch über Gaza: Giftige Dröhnung
Pankaj Mishra blendet in seinem Gaza-Buch mit furchterregender Konsequenz
alles aus, was der postkolonialen Lesart des Konflikts widerspricht.
Entwicklungspolitik und Kolonialismus: „Das Problem liegt eigentlich im Norde…
Entwicklungspolitik steht unter Druck – doch sie im Kapitalismus
abzuschaffen, entfernt nur das Trostpflaster, sagt Entwicklungsforscher
Aram Ziai.
Berlinale Forum: Rückblicke auf vergangene Katastrophen
Mehrere Dokumentarfilme im Programm des Forums untersuchen die
Konfliktzonen und Kämpfe früherer Jahrzehnte – und leuchten die
Erinnerungen daran aus.
Trumps Pläne für Gaza: Ankündigung eines Jahrhundertverbrechens
US-Präsident Trump möchte die Palästinenser aus dem Gazastreifen
„umsiedeln“. Der Plan brächte keinen Frieden, sondern würde in eine
Katastrophe führen.
Nach dem Holocaust-Gedenktag: Spätes zu Wort kommen, unverzichtbares Analysier…
Warum konnte Klaus Kozminski erst mit 85 Jahre seine Geschichte erzählen?
Zum Verständnis hilft ein Blick auf die deutsche Erinnerungskultur.
Sammelband zur Kolonialismuskritik: Landkarten und Denkräume
Ein Sammelband stellt aktuelle Forschungsergebnisse und Denkansätze zur
Kolonialismuskritik vor. Und bringt sie verständlich auf den Punkt.
Claudia Roth über Ukraine, AfD und Söder: „Wir dürfen nicht nachlassen“
Die Staatsministerin für Kultur und Medien fordert Solidarität mit der
Ukraine. Sowie im Kampf gegen rechts, gerade nach der Tat von
Aschaffenburg.
Briefe Hubert Fichtes und Peter Ladiges': Eine ethnopoetische Freundschaft
Vom Schriftsteller Hubert Fichte und dem Hörspielregisseur Peter Michel
Ladiges sind unveröffentlichte Briefe erschienen. Sie erhellen ihre
Beziehung.
Modellprojekt Dekoloniale wird beendet: Kein Raum für Erinnerungskultur
Fünf Jahre erinnerte die „Dekoloniale“ an den deutschen Kolonialismus aus
Betroffenen-Perspektive. Nun müssen die Initiativen ihre Räume aufgeben.
Daniel Burghardt, Elend und Emanzipation: Eine andere Geschichte des Elends
Der Erziehungswissenschaftler Daniel Burghardt analysiert eindringlich,
warum das bloße Beharren auf Leiderfahrungen nicht zur Emanzipation führt.
Israel, Nan Goldin und die Linke: Politische Spiritualität?
Alte Antiimperialisten und neue Postkoloniale. Was Nan Goldin, Michel
Foucault und Lenin verbindet.
Modellprojekt Dekoloniale: Die Mitte dekolonialisieren
Mit ihrer Abschlussausstellung richtet die Dekoloniale ihren Blick auf
Berlins Mitte. Ihre Arbeit würden sie gern fortführen – am liebsten
bundesweit.
Kolonialverbrechen im südlichen Afrika: Der weiße Terror
Vor nicht einmal fünfzig Jahren wehrten sich Weiße im südlichen Afrika
brutal gegen das Ende ihrer Herrschaft. Aufgearbeitet ist das bis heute
nicht.
Autoren über Antiimperialismus: „Hang zu binären Weltbildern“
„Kritisch“ statt „bedingungslos“ müsse Solidarität sein – dafür pl…
die Gruppe Demontage. Wie sieht sie den Hamas-Support einiger Linker von
heute?
Mithu Sanyals neuer Roman: Welche Perspektive zählt?
Mithu Sanyals vielarmiger Roman „Antichristie“ schließt die postkolonialen
Debatten unserer Tage mit der Geschichte der Befreiung Indiens kurz.
Helon Habila über die Lage der Literatur: „Es gibt eine neue Dringlichkeit“
Der Schriftsteller Helon Habila kuratiert das Internationale
Literaturfestival Berlin mit. Er widmet es mehr den sozialen und
ökologischen Krisen.
Nigerianische Kunst in Venedig: Die zersplitterte Utopie
Das krisengebeutelte Nigeria präsentiert sich auf der Kunstbiennale in
Venedig selbstbewusst. Welches Bild will das Land von sich vermitteln?
Architektur der Tropischen Moderne: Mit Style und Widersprüchen
Kolonial und postkolonial zugleich: das Victoria & Albert Museum in London
widmet sich der Architekturgeschichte des „Tropical Modernism“.
Politologin über postmigrantisches Leben: „Unsere Gesellschaft braucht das“
Innawa Bouba wollte immer weg aus Hannover. Doch sie blieb, lernte die
Stadt neu schätzen und engagierte sich für die Aufarbeitung des
Kolonialismus.
Essay „After Woke“ von Jens Balzer: Jenseits manichäischer Weltbilder
Der Autor Jens Balzer möchte die „Wokeness“ vor ihren eigenen
Vertreter:innen retten. Ziel ist ein respektvoller Austausch zwischen
Menschen.
Roman „Godwin“ über Geschäft mit Fußball: Suche nach der „schwarzen Pe…
Joseph O'Neill schreibt in seinem Roman „Godwin“ über die Suche nach einem
begabten jungen Fußballspieler und über das postkoloniale Drama.
Nach der Restitutionsdebatte: „Kunstwerke sollen auf die Straße“
Kuratorin Ken Aïcha Sy spricht über radikale Ansätze der Museumsarbeit im
Senegal. Sie fordert, dass europäische Sammlungsdepots dafür ihre Hoheit
aufgeben.
Das Festival Panafricain im Juli 1969: Frei in Algerien
Es sollte zum Mekka von Revolution und Panafrikanismus werden. Miriam
Makeba und Nina Simone traten auf. Doch die Hoffnungen zerschellten.
Ausstellung von Grada Kilomba: Ihre Seelen irrlichtern umher
Postkolonialer Minimalismus, der nur überwältigen kann: zur Ausstellung
„Opera to a Black Venus“ von Grada Kilomba in der Kunsthalle Baden-Baden.
Debatte um 7. Oktober: Vernunft statt falscher Gewissheit
Die Politologin Saba Nur-Cheema und der Historiker Meron Mendel haben in
Berlin über den 7. Oktober diskutiert – mit richtigen Argumenten.
Kinotipp der Woche: Kino des Aufbruchs
Eine Retrospektive im Sinema Transtopia würdigt das afrodiasporische,
antikoloniale Kino von Sarah Maldoror. Mit großem Programm zu Kontext und
Werk.
Putins Besuch in China: Show der Freundschaft
Wladimir Putin und Xi Jinping geben sich in Peking betont brüderlich. Sie
wollen ein Gegenmodell zum Westen etablieren. Ihr Kalkül scheint
aufzugehen.
Postkoloniales Theater in Dortmund: Zeitschleifen des Patriarchats
Am Theater Dortmund ist Sharon Dodua Otoos Roman „Adas Raum“ zu sehen. Das
Stück ist der flirrende Spuk einer Gewalt- und Unterdrückungsgeschichte.
UN-Zukunftsgipfel: Erfrischungskur für die UN
Der UN-Zukunftsgipfel ist eine Chance. Zugeständnisse an den Globalen Süden
sind nötig – etwa durch eine gerechte internationale Finanzarchitektur.
Kritik an Postkolonialen Theorien: Revanchistischer Kulturkampf
Kritik an postkolonialen Theorien hat Konjunktur. Sie mäandert zwischen
Bauchgefühl und revanchistischer Identitätspolitik. Zeit für eine
Verteidigung.
Postkolonialismus und Shoah-Forschung: Wege aus der Dichotomie
Seit dem 7. Oktober tobt ein Pingpong der Vorwürfe: „Ihr seid Antisemiten“
versus „Ihr seid Rassisten“. Ein Plädoyer für mehr Differenzierung.
Buch über Identitätspolitik: Zwischen Woke und Wahnsinn
Yascha Mounks Buch „Im Zeitalter der Identität“ zeigt, wie noble
Überzeugungen in Wahnideen eskalieren können.
„Völkerschauen“ in Hagenbeck's Tierpark: 150 Jahre ungesühnt
Am 11. März 1874 begannen die rassistischen „Völkerschauen“ im Hamburger
Zoo Hagenbeck. Bis heute verweigert der Tierpark die Aufarbeitung.
Gewalteskalation in Haiti: Status Quo heißt Chaos
In Port-au-Prince drohen Banden, die Macht zu übernehmen. Das hängt auch
mit dem Desinteresse der Partnerländer zusammen.
Postkoloniale Theorie und Antisemitismus: Die dunkle Kehrseite
Die Postcolonial Studies stehen seit dem 7. Oktober wieder verstärkt in der
Kritik. Die Frage ist, wie antisemitisch sie sind. Eine Analyse.
Emmy-Gewinner „Shōgun“: Japan, ganz unromantisiert
Bei den Emmy's gewann „Shōgun“ 18-mal, darunter Beste Drama-Serie und beide
Drama-Hauptdarstellerpreise. Lesen Sie hier die Rezension.
Debatte an der UdK Berlin: Diskurs? Festgefahren
Kann man derzeit an Hochschulen wirklich offen diskutieren? Ein Lagebericht
aus der Universität der Künste in Berlin.
Kultur und Kriege: Schräge Solidarisierungen
Die liberalen Demokratien sind unter Druck. Der hybriden Kriegsführung
totalitärer Mächte sollte man gerade im Kulturbereich entschlossen
begegnen.
Die Kunst der Woche: Bedeutend im Bild
Leanne Shapton malt Alltägliches und übersetzt es in neue Situationen.
Isabell Heimerdinger nähert sich postkolonialen Lücken und Fragmenten.
Judaistin über den Nahostkonflikt: „Da war Verdrängung am Werk“
Susannah Heschel hat postkoloniale Theorie in die Judaistik eingeführt.
Nach dem 7. Oktober kritisiert sie die Linke und erinnert an die
Aufklärung.
Postkoloniale Popwelt: Haltungsfragen um Israel
In der englischsprachigen Popwelt verschränkt sich die generelle
Protesthaltung mit postkolonialem Weltbild. Was folgt daraus 2024, auch
hierzulande?
Kinotipp der Woche: Manchmal braucht es Abwehrzauber
Festival von planetarischem Ausmaß: Bei „Around the World in 14 Films“
trifft Genre-Mix auf Coming-of-age. Postkoloniale Stimmen stehen im
Zentrum.
Antisemitismus an US-Eliteunis: Nicht ein Wort über die Hamas
Seit dem 7. Oktober wird Antisemitismus auf dem US-amerikanischen Campus
sichtbar. Ein einseitiges Weltbild gibt es in der Lehre schon lange.
Kulturkampf an den Hochschulen: Unis vor der Zerreißprobe
An der Berliner Universität der Künste (UDK) polarisiert ein
antiisraelischer Protest. Jüdische Studierende fühlen sich nicht mehr
sicher.
NS-Gedenken in der Kunst: Wie ein völkisches Betriebssystem
Eine Ausstellung in Darmstadt fragt nach unserem Umgang mit dem NS. Seit
dem 7. Oktober erhält es eine unheilvolle Aktualisierung.
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