# taz.de -- Koalitionsverhandlung abgeschlossen: Weniger Migration, weniger Bü… | |
> Union und SPD stellen die Politik der Koalition vor. Wehrdienst bleibt | |
> freiwillig. Verschärfungen bei Migration und Bürgergeld. Mietpreisbremse | |
> bleibt. | |
Bild: Verkündungsquartett: Söder, Merz, Klingbeil und Esken im Paul-Löbe-Haus | |
## Kiffer können sich etwas entspannen | |
17.00 Uhr: Nutzer:innen von Cannabis können sich etwas entspannt | |
zurücklehnen. Die vor allem von der CSU geforderte Rücknahme der | |
Teillegalisierung steht nicht im Koalitionsvertrag. Stattdessen heißt es | |
nur: „Im Herbst 2025 führen wir eine ergebnisoffene Evaluierung des | |
Gesetzes zur Legalisierung vonCannabis durch.“ | |
Und damit entspannt sich auch die Redaktion und beendet diesen Liveticker. | |
Weitere Analysen der taz-Kolleg:innen folgen in Kürze hier auf taz.de. | |
(taz) | |
## Merz will Staat verschlanken, aber ohne einen Elon Musk | |
16.55 Uhr: Die künftige schwarz-rote Koalition will beim Personal des | |
Bundes deutlich sparen. Man werde die Zahl der Bundesbediensteten um acht | |
Prozent reduzieren, sagte der CDU-Chef und designierte Kanzler Friedrich | |
Merz am Mittwoch bei der Vorstellung des Koalitionsvertrags von Union und | |
SPD. Man wolle pro Jahr zwei Prozent einsparen. „Wir stellen hier aber | |
keinen Elon Musk ein. Wir machen es sozial verträglich“, betonte Merz in | |
Anspielung auf den umstrittenen US-Milliardär und US-Regierungsberater und | |
dessen angeordnete Entlassungswelle. (rtr) | |
## Grünen-Chefin: „Koalition hat Geld wie Heu, aber Ideen wie Stroh“ | |
16.40 Uhr: Die Grünen kritisieren den Koalitionsvertrag als große | |
Enttäuschung. Das Regierungsprogramm sei für „Europa Valium, obwohl Europa | |
eine Energiespritze gebrauchen könnte“, sagt Grünen-Co-Chefin Franziska | |
Brantner. Es sei ein Trauerspiel zu sehen, dass CDU-Chef Friedrich Merz | |
keinen „Adenauer-Moment“ und keinen Mut habe. Für junge Menschen sei im | |
Koalitionsvertrag nichts enthalten in puncto sichere Rente oder soziale | |
Sicherungssysteme, Innovationen oder Bildung. Vieles werde in Kommissionen | |
vertagt. Zudem sei das Regierungsprogramm finanziell nicht durchgerechnet | |
und jeder Punkt stehe unter dem Finanzierungsvorbehalt. „Diese Koalition | |
hat Geld wie Heu, aber Ideen wie Stroh“, erklärt Brantner. (rtr) | |
## LobbyControl kritisiert „herben Rückschlag“ | |
16.40 Uhr: Die Initiative LobbyControl hat den Koalitionsvertrag als | |
„herber Rückschlag mit Blick auf #Demokratie, Transparenz und | |
Lobbykontrolle“ kritsiert. Es gebe so gut wie keine Fortschritte für eine | |
starke Demokratie, heißt es in [1][einem Post auf Bluesky]. Es fehle | |
[2][ein Deckel für Parteispenden] und auch [3][die heftig kristierte Reform | |
des Informationsfreiheitsgesetzes] konnte nicht verhindert werden. | |
Immerhin sei aber von der Abschaffung des Informationsfreiheitsgesetzes | |
keine Rede mehr, [4][freute sich die Initiative FragDenStaat]. (taz) | |
## Koalitionsvertrag zum Nachlesen | |
16.30 Uhr: Wer es ganz genau wissen will, kann den Koalitionsvertrag jetzt | |
auch in Gänze lesen. [5][SPD] und [6][CDU] haben den Vertrag auf ihren | |
Webseiten zum Download bereitgestellt. | |
Der Vertrag mit dem Titel „Verantwortung für Deutschland“ ist in sechs | |
Kapitel gegliedert und umfasst 144 Seiten. | |
Schon in der Präambel heißt es, Deutschland stehe vor historischen | |
Herausforderungen, die das Land „aus eigener Kraft und im Schulterschluss | |
mit unseren Partnern und Freunden in der Welt erfolgreich meistern“ könne. | |
(taz) | |
## Merz: Koalitionsvertrag kann AfD zurückdrängen | |
16.20 Uhr: Der schwarz-rote Koalitionsvertrag ist nach Einschätzung des | |
CDU-Vorsitzenden Friedrich Merz eine „sehr gute Grundlage“, um die AfD | |
zurückzudrängen. Wenn die Menschen das Gefühl hätten, dass die politische | |
Mitte die Probleme des Landes nicht nur beschreiben, sondern auch lösen | |
könne, entziehe das Extremisten den Boden, sagte Merz bei der Vorstellung | |
des Koalitionsvertrags in Berlin. Konkret verwies er auf die Vereinbarungen | |
von CDU, CSU und SPD zur Zurückdrängung der illegalen Migration und zur | |
Belebung der Wirtschaft. | |
Wenige Stunden zuvor war eine Umfrage des Meinungsforschungsinstitut Ipsos | |
bekannt geworden, in der die AfD erstmals auf Bundesebene vor der Union | |
lag. (dpa) | |
## Linken-Chefin kritisiert „Ignoranz und Hoffnungslosigkeit“ | |
16.15 Uhr: Die Linke hat den von Union und SPD vorgestellten Fahrplan für | |
eine gemeinsame Regierung als „Koalitionsvertrag der Ignoranz und | |
Hoffnungslosigkeit“ kritisiert. Damit würden die Probleme der Menschen im | |
Land „nicht gelöst“, sagte Parteichefin Ines Schwerdtner am Mittwoch der | |
Nachrichtenagentur AFP. SPD und Union fehlten „echter Gestaltungswille und | |
der Mut für echte Verbesserungen“. | |
„Wir müssen endlich die zur Kasse bitten, die es sich leisten können“, fu… | |
Schwerdtner fort. „CDU und SPD dagegen ducken sich weg – und lassen somit | |
Millionen Menschen mit ihren realen Alltagssorgen allein.“ (afp) | |
Klingbeil betont Finanzierungsvorbehalt | |
15.58 Uhr: SPD-Chef Lars Klingbeil hat betont, dass man mit Einsparungen | |
Spielraum für Verabredungen von Projekten schaffe. „Vieles, was wir | |
verabredet haben, steht unter Finanzierungsvorbehalt“, fügt Klingbeil | |
hinzu. In dem Entwurf des Koalitionsvertrags werde oft von „wollen“, nicht | |
„werden“ gesprochen. (rtr) | |
Kanzlerwahl für Anfang Mai geplant | |
15.57 Uhr: Die Neuwahl des Bundeskanzlers soll in der Woche ab dem 5. Mai | |
stattfinden. Das kündigte der mutmaßlich nächste Amtsinhaber, CDU-Chef | |
Friedrich Merz, am Mittwoch in Berlin an. Ein genauer Tag sei noch nicht | |
festgelegt worden, da dies Sache von Bundestagspräsidentin Julia Klöckner | |
(CDU) sei und zunächst die Entscheidungsprozesse in den Parteien abgewartet | |
werden müssten. | |
Zuvor war laut Informationen der taz der 7. Mai als Wahltermin im Gespräch. | |
(afp/taz) | |
Kaufanreize für E-Autos geplant | |
15.55 Uhr: Union und SPD wollen die Nachfrage nach Elektroautos wieder | |
stärker ankurbeln. „Wir werden die E-Mobilität mit Kaufanreizen fördern“, | |
heißt es im Koalitionsvertrag von CDU, CSU und SPD. Genauere Angaben zur | |
Höhe und mögliche Bedingungen wurden nicht festgeschrieben. (dpa) | |
Esken: Mietpreisbremse wird verlängert | |
15.43 Uhr: SPD-Chefin Saskia Esken kündigt an, dass die Mietpreisbremse | |
verlängert und der soziale Wohnungsbau ausgebaut werden. Denn es sei | |
„besonders wichtig, dass das Wohnen wieder bezahlbar wird“. | |
Laut dem Entwurf für den Koalitionsvertrag soll in den ersten 100 Tagen ein | |
Gesetzentwurf zur Einführung eines sogenannten Wohnungsbau-Turbos vorgelegt | |
werden. „Wohnen wollen wir für alle Menschen bezahlbar, verfügbar und | |
umweltverträglich gestalten“, so der Anspruch von Union und SPD für die | |
kommende Regierungszeit. Unter anderem ist dabei vorgesehen, die Bestimmung | |
der Gebiete mit angespanntem Wohnungsmarkt um fünf Jahre zu verlängern. | |
„In einem zweiten Schritt werden wir eine grundlegende Reform zur | |
Beschleunigung des Bauens vornehmen“, heißt es in dem Entwurf weiter. Um | |
„eine nachteilige Ausstrahlungswirkung“ auf die Umgebung zu vermeiden, | |
werde das Vorkaufsrecht für Kommunen in Milieuschutzgebieten und bei | |
Schrottimmobilien entsprechend gestärkt. | |
Eine Kommission soll sich laut Esken um gleichen Lohn für gleiche Arbeit | |
bei Männer und Frauen kümmern. Auch um die Kostenübernahme und | |
Versorgungslage beim Schwangeschaftsabbruch werde sich gekümmert. | |
Zudem werde das Rentenniveau bei 48 Prozent über die Legislaturperiode | |
hinaus festgeschrieben, fügt sie hinzu. | |
Esken ist hier offensichtlich für die Verkündung des sozialdemokratischen | |
Anteils an dieser Koalition zuständig. (rtr/taz) | |
Söder verkündet Ende der Bonpflicht | |
15.40 Uhr: Im Rahmen eines umfassenden Bürokratieabbaus will die Koalition | |
aus CDU, CSU und SPD auf die verpflichtende Ausgabe von Kassenbons | |
verzichten. „Die Bonpflicht wird abgeschafft“, betonte der CSU-Vorsitzende | |
Markus Söder bei der Vorstellung des Koalitionsvertrags in Berlin. Seit | |
2020 müssen Händler mit elektronischen Kassensystemen ihren Kunden bei | |
jedem Kauf unaufgefordert einen Beleg aushändigen. Dadurch soll | |
Steuerbetrug verhindert werden. (dpa) | |
Anpassung an Klimawandel soll vorangetrieben werden | |
15.38 Uhr: Union und SPD wollen die Anpassung an die Folgen des | |
Klimawandels weiter vorantreiben. Das geht aus dem Entwurf für den | |
Koalitionsvertrag hervor, auf den sich CDU, CSU und SPD geeinigt haben. | |
Darin heißt es: „Wir werden die Klimaanpassungsstrategie umsetzen und dazu | |
die bestehenden Förderprogramme zielgerichtet und effizient nutzen und | |
gegebenenfalls anpassen“, heißt es darin. Hochwasser- und | |
Küstenschutzmaßnahmen sollen demnach „beschleunigt“ werden. | |
Die Finanzierung von Vorsorgemaßnahmen zu Extremereignissen wie Starkregen | |
und Dürre solle auf „solide Beine“ gestellt werden, versprechen die | |
künftigen Koalitionäre. Dazu solle auch die Einführung einer sogenannten | |
„Gemeinschaftsaufgabe“ geprüft werden. (dpa) | |
Söder bekennt sich zu Gott, Autos und Vaterland | |
15.32 Uhr: Brumm, brumm, brumm. „Diese Regierung bekennt sich zum | |
Automobil“, sagt CSU-Chef Markus Söder. (taz) | |
Den Koalitionsvertrag hat Söder als „Deutschlandpakt“ bezeichnet. „Er ist | |
ein Signal an das Ausland, dass Deutschland zurückkommt“, sagt Bayerns | |
Ministerpräsident. Und die Vereinbarung sei ein Signal an die Bevölkerung | |
in Deutschland. „Wir kümmern uns um euch“, fügt er hinzu. Man werde Steue… | |
senken, nicht erhöhen. (rtr) | |
Und dann fügt er noch hinzu: „Gott schütze unser Vaterland. (taz) | |
Abgabe für Online-Plattformen sollen Medienstandort fördern | |
15.30 Uhr: Die Koalition von Union und SPD will Medien entlasten und dafür | |
die Einführung einer Abgabe von Online-Plattformen prüfen, die | |
Medieninhalte nutzen. „Die Erlöse sollen dem Medienstandort zugutekommen“, | |
heißt es im Koalitionsvertrag für die künftige Regierung, der am Mittwoch | |
vorgestellt wurde. Im Sinne der flächendeckenden Versorgung mit | |
journalistischen Angeboten schaffe man mit Blick auf die Gemeinnützigkeit | |
Rechtssicherheit. „Die Herausforderungen der Zustellung der Zeitungen | |
werden wir mit den Verlagen erläutern.“ Das Wettbewerbsrecht müsse auf | |
allen Ebenen weiterentwickelt und mit dem Medienkonzentrationsrecht der | |
Länder verzahnt werden, „auch um Fusionen von Medienunternehmen mit | |
Anbietern medienrelevanter Infrastruktur zu prüfen“. (rtr) | |
Söder hat um jedes Komma gerungen | |
15.28 Uhr: CSU-Chef Markus Söder, dass der Koalitionsvertrag ein Bestseller | |
werde, denn er sei Literatur, um jedes Komma sei gerungen worden. (taz) | |
Wehrpflicht wird zunächst nicht eingeführt | |
15.27 Uhr: Die Koalition aus Union und SPD will trotz der Bedrohung durch | |
Russland die Wehrpflicht zunächst nicht wiedereinführen. „Wir schaffen | |
einen neuen attraktiven Wehrdienst, der zunächst auf Freiwilligkeit | |
basiert“, heißt es im am Mittwoch veröffentlichten Entwurf des | |
Koalitionsvertrags. „Wir orientieren uns dabei am schwedischen | |
Wehrdienstmodell. Wir werden noch in diesem Jahr die Voraussetzungen für | |
eine Wehrerfassung und Wehrüberwachung schaffen“, heißt es weiter. Dies | |
orientiert sich an dem von Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) | |
bereits vorgeschlagenen Vorgehen. Männer und Frauen werden angeschrieben | |
und können sich freiwillig melden. Das Modell von Pistorius sieht vor, dass | |
nur Männer antworten müssen. Die Wehrpflicht, die derzeit ausgesetzt ist, | |
gilt laut Grundgesetz bisher ohnehin nur für Männer. (rtr) | |
SPD benennt Minister:innen erst nach Mitgliederentscheid | |
15.25 Uhr: Die SPD wird nach den Worten ihres Co-Vorsitzenden Lars | |
Klingbeil ihre Ministerinnen und Minister erst nach dem Mitgliederentscheid | |
über den Koalitionsvertrag benennen. Das sagt Klingbeil bei der Vorstellung | |
des Papiers in Berlin. Die Vereinbarungen mit CDU und CSU lobt der | |
SPD-Chef: „Wir haben das Potenzial, gestärkt aus dieser Zeit | |
hervorzugehen“, sagt er vor der Hauptstadtpresse. Aber Deutschland werde | |
sich künftig nicht mehr alles leisten können, „wir müssen priorisieren“. | |
(dpa) | |
Klingbeil gegen Faxgeräte | |
15.23 Uhr: „Es geht nicht darum, alles zu ändern, aber es geht darum, das | |
Richtige zu ändern“, sagt SPD-Chef Lars Klingbeil. „Wir sind uns bewusst, | |
dass es darum geht, unser Land gemeinsam voranzubringen.“ Die neue | |
Regierung wolle „daran arbeiten, dass das Leben für die Bürgerinnen und | |
Bürger einfacher wird“. | |
In Zeiten der Polarisierung müssten Brücken gebaut werden. | |
„Die Bagger müssen arbeiten und die Faxgeräte müssen entsorgt werden“, s… | |
SPD-Parteichef Lars Klingbeil bei der Vorstellung des Koalitionsvertrag. Es | |
geht ihm um Fortschritt und Entbürokratisierung in Deutschland. (taz) | |
Steuersenkung für kleine und mittlere Einkommen – in zwei Jahren | |
15.21 Uhr: Union und SPD wollen die Einkommensteuer für kleine und mittlere | |
Einkommen senken. Wie aus dem Koalitionsvertrag hervorgeht, soll das zur | |
Mitte der Legislatur passieren, also in etwa zwei Jahren. Details nennen | |
die Parteien allerdings nicht. | |
Der umstrittene Solidaritätszuschlag soll unverändert bestehen bleiben. | |
Einkommensstarke Bürger und Unternehmen müssen die Sonderabgabe zur | |
Finanzierung der Wiedervereinigung also weiterhin zahlen. (dpa) | |
Koalition will Wochenarbeitszeit statt Acht-Stunden-Tag | |
15.18 Uhr: Union und SPD haben sich vorgenommen, statt des üblichen | |
Acht-Stunden-Tags einen wöchentlichen Rahmen für die Arbeitszeit | |
einzuführen. Dies geht aus dem Koalitionsvertrag von CDU, CSU und SPD | |
hervor. Das Vorhaben soll aber in Absprache mit Arbeitgebern und | |
Gewerkschaften ausgestaltet werden. | |
Im Textentwurf heißt es: „Beschäftigte und Unternehmen wünschen sich mehr | |
Flexibilität. Deshalb wollen wir im Einklang mit der europäischen | |
Arbeitszeitrichtlinie die Möglichkeit einer wöchentlichen anstatt einer | |
täglichen Höchstarbeitszeit schaffen – auch und gerade im Sinne einer | |
besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Zur konkreten Ausgestaltung | |
werden wir einen Dialog mit den Sozialpartnern durchführen.“ | |
Die Gewerkschaften haben große Bedenken gegen die mögliche Ausweitung der | |
täglichen Arbeitszeit. (dpa) | |
Deutsches Lieferkettengesetz wird gestrichen | |
15.17 Uhr: Zur Entlastung der Wirtschaft wollen Union und SPD das deutsche | |
Lieferkettengesetz abschaffen. Das geht aus dem Koalitionsvertrag hervor. | |
„Es wird ersetzt durch ein Gesetz über die internationale | |
Unternehmensverantwortung, das die Europäische Lieferkettenrichtlinie | |
(CSDDD) bürokratiearm und vollzugsfreundlich umsetzt.“ Die Berichtspflicht | |
nach dem deutschen Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz „wird unmittelbar | |
abgeschafft und entfällt komplett“, wie es im Koalitionsvertrag heißt. | |
(dpa) | |
Rentenniveau wird mit Bundesmitteln gesichert, Mindestlohn soll auf 15 Euro | |
steigen | |
15.15 Uhr: Union und SPD wollen auch künftig ein Rentenniveau in Höhe von | |
mindestens 48 Prozent eines Durchschnittslohns sicherstellen. Dieses Niveau | |
werde gesetzlich bis zum Jahr 2031 abgesichert, heißt es in dem am Mittwoch | |
veröffentlichten Entwurf des Koalitionsvertrags. „Die Mehrausgaben (…I) | |
gleichen wir mit Steuermitteln aus“, versichern Union und SPD darin. Ein | |
abschlagsfreier Renteneintritt nach 45 Beitragsjahren werde auch künftig | |
möglich bleiben. Freiwilliges längeres Arbeiten solle durch finanzielle | |
Anreize gefördert werden: „Wer das gesetzliche Rentenalter erreicht und | |
freiwillig weiterarbeitet, bekommt sein Gehalt bis zu 2.000 Euro im Monat | |
steuerfrei.“ | |
Zudem stellen Union und SPD einen Mindestlohn von 15 Euro ab 2026 in | |
Aussicht. (rtr) | |
Beschleunigte Einbürgerung für gut Integrierte soll fallen | |
15.13 Uhr: Die von der Ampel-Regierung beschleunigte Einbürgerung nach drei | |
Jahren für besonders gut integrierte Zuwanderer soll wieder abgeschafft | |
werden. Darauf haben sich CDU, CSU und SPD bei ihren | |
Koalitionsverhandlungen geeinigt. An der Reduzierung der Wartefrist für | |
normale Einbürgerungen von acht auf fünf Jahre und an der Erlaubnis für den | |
Doppelpass will man demnach aber festhalten. (dpa) | |
Deutliche Verschärfung beim Bürgergeld geplant | |
15.12 Uhr: Beim heutigen Bürgergeld planen Union und SPD deutliche | |
Verschärfungen. Das bisherige System soll nach der Einigung von CDU/CSU und | |
Sozialdemokraten auf einen Koalitionsvertrag zu „einer neuen Grundsicherung | |
für Arbeitssuchende“ umgestaltet werden. Vermittlung in Arbeit soll bei | |
arbeitsfähigen Menschen Vorrang haben. Vorgesehen ist nach dem Entwurf des | |
schwarz-roten Koalitionsvertrags dazu die Beseitigung von | |
Vermittlungshürden. | |
Mitwirkungspflichten und Sanktionen sollen „im Sinne des Prinzips Fördern | |
und Fordern“ verschärft werden. Schneller als heute sollen Sanktionen | |
durchgesetzt werden. Leistungen sollen vollständig entzogen werden, wenn | |
Menschen, die arbeiten können, wiederholt zumutbare Arbeit verweigern. | |
Geltende Schonzeiten für Vermögen sollen abgeschafft werden; die Höhe des | |
Schonvermögens soll an die Lebensleistung gekoppelt werden. (dpa) | |
Merz klopft sich auf die Schulter | |
15.10 Uhr: CDU-Chef Friedrich Merz hat den Koalitionsvertrag als starkes | |
Signal an die Bürger und Europa bezeichnet. Die politische Mitte sei in der | |
Lage, Probleme des Landes zu lösen, sagt Merz beim Auftritt der Parteichefs | |
von CDU, CSU und SPD. Es sei gut, dass in den Verhandlungen ein | |
Vertrauensverhältnis zu den SPD-Chefs entstanden sei, fügt er hinzu. (dpa) | |
Verschärfungen bei Migration, aber keine Asylverfahren in Drittstaaten | |
15.10 Uhr: Die Koalition von Union und SPD plant umfassende Verschärfungen | |
im Asyl- und Migrationsrecht und will Menschen an den Grenzen zurückweisen. | |
Asylverfahren in Drittstaaten, wie von der Union gefordert, sind jedoch | |
nicht vorgesehen, wie aus dem am Mittwoch veröffentlichten Entwurf für den | |
Koalitionsvertrag hervorgeht. „Wir werden in Abstimmung mit unseren | |
europäischen Nachbarn Zurückweisungen an den gemeinsamen Grenzen auch bei | |
Asylgesuchen vornehmen“, heißt es dort. „Die Grenzkontrollen zu allen | |
deutschen Grenzen sind fortzusetzen bis zu einem funktionierenden | |
Außengrenzschutz.“ Der Familiennachzug von sogenannten subsidiär | |
Geschützten, derzeit überwiegend Syrer, soll für zwei Jahre ausgesetzt | |
werden. Nach Syrien und Afghanistan soll – beginnend mit Straftätern – | |
abgeschoben werden. (rtr) | |
Offizielle Verteilung der Ministerien | |
15.05 Uhr: Laut einer vor der Pressekonferenz verteilten Liste werden die | |
Ministerien wie folgt aufgeteilt: | |
CDU: Wirtschaft und Energie; Auswärtiges Amt; Bildung, Familie, Senioren, | |
Frauen und Sport; Gesundheit; Verkehr; Digitalisierung und | |
Staatsmondernisierung. | |
SPD: Frauen; Justiz und Verbraucherschutz; Arbeit und Solziales; | |
Verteidigung; Umwelt und Klima; Entwicklung; Wohnen, Stadtentwicklung und | |
Bauen. | |
CSU: Innen; Forschung und Technik; Ernährung, Landwirtschaft und Heimat. | |
(taz) | |
## Deutschlandticket soll auch nach 2025 bleiben | |
14.50 Uhr: Das Deutschlandticket für den Nahverkehr soll nach | |
dpa-Informationen auch nach 2025 erhalten bleiben, Nutzer müssen sich aber | |
von 2029 an auf Preiserhöhungen einstellen. Darauf haben sich CDU, CSU und | |
SPD in ihren Koalitionsverhandlungen verständigt, wie die Deutsche | |
Presse-Agentur erfuhr. (dpa) | |
## SPD soll mehr Fachministerien bekommen | |
14.35 Uhr: Die SPD kann in der neuen Bundesregierung mit sieben Ministerien | |
rechnen, während für die CDU sechs Fachressorts und für die CSU drei | |
Ministerien vorgesehen sind. Dies sei im Entwurf des Koalitionsvertrages | |
festgehalten, sagte ein Insider am Mittwoch der Nachrichtenagentur Reuters. | |
Für die Sozialdemokraten wäre dies ein Ministerium mehr als in früheren | |
Koalitionen mit der Union. Sie erhalten mit der Zuständigkeit für Finanzen | |
und Verteidigung zwei Schlüsselressorts. Das Außenministerium soll von der | |
CDU geführt werden. Wichtigstes Ressort der CSU wäre das Innenministerium. | |
Mit welchen Personen die Ministerien besetzt werden, entscheidet jede | |
Partei für sich. | |
Auf die SPD entfallen demnach die Ministerien für Finanzen, Justiz und | |
Verbraucherschutz, Arbeit und Soziales, Verteidigung, Umwelt mit | |
Klimaschutz, Entwicklungshilfe sowie Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen. | |
An die CDU gehen neben dem Kanzleramtschef sechs Ministerien: Wirtschaft | |
und Energie, Auswärtiges Amt, Familienministerium, Gesundheit, Verkehr | |
sowie Digitalisierung und Staatsmodernisierung. Die CSU kann für sich das | |
Innenministerium verbuchen sowie Forschung, Technologie und Raumfahrt und | |
das Landwirtschaftsministerium. | |
Aktuell kursieren sich teils widersprechende Liste mit dem Zuschnitt der | |
Ministerien. (rtr/taz) | |
## Union und SPD schließen Koalitionsverhandlungen ab | |
14.10 Uhr: Gut sechs Wochen nach der Bundestagswahl haben CDU, CSU und SPD | |
ihre Verhandlungen über die Bildung einer neuen Regierung abgeschlossen und | |
sich auf einen Koalitionsvertrag verständigt. Das bestätigten Vertreter | |
aller drei Seiten der Deutschen Presse-Agentur. Die Parteien müssen dem | |
Vertrag nun noch zustimmen, bevor er dann unterzeichnet und CDU-Chef | |
Friedrich Merz im Bundestag zum Kanzler gewählt werden kann. Bei der SPD | |
stimmen die Mitglieder darüber ab, bei der CDU soll ein kleiner Parteitag | |
darüber entscheiden, bei der CSU der Vorstand. | |
Bereits vorab war bekanntgeworden, dass die Parteichef:innen von CDU, | |
CSU und SPD die Ergebnisse der Koalitionsverhandlungen um 15 Uhr bei einer | |
Pressekonferenz vorstellen wollen. (dpa/taz) | |
## Christian Linder ist Vater geworden | |
13.13 Uhr: Während das politische Berlin auf Neuigkeiten von der | |
schwarz-roten Koalition wartet, melden Hauptstadtblätter wie Bunte und Gala | |
die berührendste Neuigkeit. Der arbeitslose Ex-Minister Christian Lindner | |
ist Vater geworden. Unter Berufung auf das Klatschblatt Bild melden die | |
Fachmagazine, die Frau des erst aus dem Amt und dann auch aus dem Bundestag | |
geflogenen FDP-Politikers habe bereits am Sonntag ein Mädchen zur Welt | |
gebracht. (taz) | |
SPD bekommt Finanzen und Verteidigung | |
12.45 Uhr: Finanzministerium und Verteidigungsministerium sollen von der | |
SPD geführt werden und das Innenministerium soll an die Union gehen. Darauf | |
haben sich Union und SPD verständigt, wie die dpa aus Verhandlungskreisen | |
erfuhr | |
Die Verteilung der Ressorts an die Parteien wird im Koalitionsvertrag | |
geregelt, den Union und SPD am Nachmittag vorstellen wollen. Die personelle | |
Besetzung der Ministerien erfolgt dann erst anschließend durch die drei | |
Parteien. (dpa) | |
CDU bekommt das Außenministerium | |
12.30 Uhr: Die CDU soll nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur in | |
einer schwarz-roten Bundesregierung unter einem Kanzler Friedrich Merz | |
(CDU) erstmals seit fast 60 Jahren wieder das Außenministerium übernehmen. | |
Finanzministerium und Verteidigungsministerium sollen von der SPD geführt | |
werden und das Innenministerium soll an die Union gehen. Darauf haben sich | |
Union und SPD verständigt, wie die dpa aus Verhandlungskreisen erfuhr, | |
nachdem „Politico“ und „Bild“ zuerst darüber berichteten. (dpa) | |
Pressekonferenz für 15 Uhr angesetzt | |
12.00 Uhr: Die Koalition will ihre Ergebnisse um 15 Uhr bei einer | |
Pressekonferenz vorstellen. Dann werden Friedrich Merz (CDU), Markus Söder | |
(CSU), Lars Klingbeil und Saskia Esken (beide SPD) gemeinsam im zum | |
Bundestag gehörenden Paul-Löbe-Haus auftreten. (taz) | |
Offenbar sind Steuererhöhungen vom Tisch | |
11.20 Uhr: Laut Handelsblatt plant Schwarz-Rot keine Steuererhöhungen. Laut | |
Bild soll unter anderem der Steuertarif etwas später greifen und etwas | |
flacher verlaufen. Damit würde jeder Steuerzahler entlastet. Dafür werde | |
der Solidaritätszuschlag nicht vollständig abgeschafft, so die Zeitung. | |
Die Körperschaftssteuer soll laut Handelsblatt gesenkt werden, allerdings | |
erst zum 1. Januar 2028. Auch soll es Turboabschreibungen über drei Jahre | |
von je 30 Prozent pro Jahr geben. Das nationale Lieferkettengesetz soll | |
abgeschafft werden. (rtr/taz) | |
Schwarz-Rot will mittags über die Ziellinie | |
08.30 Uhr: Fast vier Wochen nach Beginn der Koalitionsverhandlungen stehen | |
Union und SPD offenbar kurz vor deren Abschluss. Nach rund 13-stündiger | |
Beratung beendeten die Spitzenpolitiker kurz vor Mitternacht ihre Gespräche | |
zwar ohne finale Einigung. Aus Verhandlungskreisen hieß es danach aber, | |
Ziel sei eine Einigung bis Mittwochmittag. Die Gespräche sollen um 9.30 Uhr | |
in der CDU-Parteizentrale fortgesetzt werden. Aus Unionskreisen hieß es | |
ferner, CDU-Chef Friedrich Merz wolle den engsten Führungszirkel der | |
Partei, das Präsidium, über den Stand der Verhandlungen informieren. | |
Den ganzen Dienstag über hatten Union und SPD um Kompromisse zur Einigung | |
gerungen – in wechselnden Gesprächsformaten und immer wieder unterbrochen | |
von Einzelberatungen innerhalb der Parteien. Nicht zuletzt die | |
internationale Lage und die Zollpolitik der US-Regierung von Präsident | |
Donald Trump setzten die Verhandler unter zusätzlichen Einigungsdruck. | |
Experten sehen wegen der US-Zölle neue Rezessionsgefahren und Probleme für | |
die exportorientierte deutsche Wirtschaft. Mit sinkenden | |
Unternehmenssteuern, weniger Bürokratie und geringeren Energiepreisen will | |
Merz dagegenhalten. | |
Bereits fünf Tage nach der Bundestagswahl hatte die Union als Wahlsieger | |
Sondierungsgespräche mit der SPD über die Bildung einer Koalition | |
aufgenommen. Eine Alternative zur schwarz-roten Koalition gibt es faktisch | |
nicht, weil Schwarz-Grün keine Mehrheit hätte und eine Zusammenarbeit mit | |
der rechtsextremen AfD von der Union klar ausgeschlossen wird. (dpa/taz) | |
Finanzpaket ist schon durch | |
08.30 Uhr: Schon wenige Tage nach Gesprächsbeginn, am 4. März, einigten | |
sich CDU, CSU und SPD auf ein Finanzpaket von historischem Ausmaß für | |
Verteidigung und Infrastruktur. Zusammen mit den Grünen verabschiedete der | |
alte Bundestag mit der notwendigen Zweidrittelmehrheit noch Änderungen im | |
Grundgesetz, um die dort verankerte Schuldenbremse für | |
Verteidigungsausgaben zu lockern und ein Sondervermögen für Infrastruktur | |
und Klimaschutz im Umfang von 500 Milliarden Euro zu schaffen. | |
Am 8. März endeten die [7][Sondierungen mit einem elfseitigen Papier] und | |
der Empfehlung, Koalitionsverhandlungen aufzunehmen. Diese begannen formal | |
am 13. März. Es wurden 16 Arbeitsgruppen eingesetzt, die innerhalb von | |
anderthalb Wochen Details zu verschiedenen Themen ausarbeiten sollten. | |
[8][Die Arbeitsgruppenpapiere] enthielten am Ende eine Reihe von | |
Einigungen, aber auch Differenzen in zahlreichen Punkten, die dann die 19 | |
Personen umfassende Hauptverhandlungsrunde ausräumen sollte. Merz | |
bemängelte auch, in manchen Arbeitsgruppen habe die Überschrift wohl | |
„Wünsch Dir was“ gelautet. | |
Während die Arbeitsgruppenpapiere an die Öffentlichkeit gelangten, drang | |
aus den Runden der Chefverhandler so gut wie nichts nach außen. Zwar gaben | |
Politikerinnen und Politiker aus der 19er-Runde immer wieder Interviews. | |
Inhaltlich gaben sie aber kaum etwas preis. Verhandelt wurde wechselseitig | |
in der SPD- und CDU-Zentrale sowie in der bayerischen Landesvertretung in | |
Berlin. Finanzfragen, etwa zum Steuersystem und die Migrationspolitik, | |
galten als größte Brocken in den Verhandlungen. (dpa/taz) | |
Unmut an der CDU-Basis | |
08.15 Uhr: In der CDU wurde während der Koalitionsverhandlungen immer | |
wieder Verdruss laut. So trat als Reaktion auf den Kurswechsel des | |
Parteichefs Merz bei der Schuldenbremse ein Drittel des CDU-Stadtverbandes | |
in Kühlungsborn (Landkreis Rostock) aus der Partei aus. Die Junge Union | |
drohte mit einem Nein zu einem Koalitionsvertrag, in dem der von Merz im | |
Wahlkampf versprochene Politikwechsel nicht verankert sei. Und auch in der | |
Brandenburger CDU gibt es Unmut – wegen unzureichender Einbindung der | |
Parteibasis in die Gespräche. Der Kreisverband Potsdam-Mittelmark forderte | |
eine Mitgliederbefragung wie bei der SPD. | |
Genährt wird die Unruhe durch schlechte Umfragewerte für die Union. Mehrere | |
Prozentpunkte verloren CDU und CSU seit den 28,5 Prozent von der | |
Bundestagswahl. Die AfD rückt der Union immer näher, in einer Umfrage vom | |
AfD-nahen Umfrageinstitut Insa schloss sie sogar zu ihr auf. (dpa/taz) | |
Wie geht es nun weiter? | |
08.00 Uhr: Bei einer Einigung mit der Union auf einen Koalitionsvertrag | |
will die SPD ihre Mitglieder innerhalb von zehn Tagen digital darüber | |
abstimmen lassen. Aufseiten der CDU entscheidet ein kleiner Parteitag über | |
den Vertrag, bei der CSU reicht ein Vorstandsbeschluss. Am Mittwoch | |
forderte gar ein für Rechtspopulismus bekannter CDU-Kreisverband im Harz | |
nicht zum ersten Mal das [9][Ende der Brandmauer]. | |
Als mutmaßlicher Bundeskanzler in spe hatte Merz ursprünglich das Ziel | |
ausgegeben, bis Ostern eine Regierung zu bilden. Das ist inzwischen nicht | |
mehr zu erreichen. Als mögliches Datum für Merz' Wahl und Vereidigung zum | |
Kanzler steht jetzt der 7. Mai im Raum. (dpa/taz) | |
9 Apr 2025 | |
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