# taz.de -- Oper | |
ESC in Basel: Glitzer, Gefühl und Elektrotrance | |
Der queere Künstler JJ aus Wien gewinnt den 69. Eurovision Song Contest. | |
Israels Yuval Raphael wird Publikumsliebling – trotz politischer | |
Kontroversen. | |
Kürzungen bei Berlins Kultur: Angst hinter den Kulissen | |
Der Senat will die landeseigenen Theater ausgliedern, um Geld zu sparen. | |
Das könnte fatale Konsequenzen haben. Die Pläne stoßen zunehmend auf | |
Kritik. | |
Forward Opera Festival in Amsterdam: Die Zukunft der Oper | |
Das Forward Opera Festival begeistert in Amsterdam. Es bietet progressives | |
Programm, niedrigschwellige Produktionen und kulturelle Öffnung. | |
Simon Rattle dirigiert Leoš Janáček: Der Spießer im Weltall | |
Leoš Janáčeks „Die Ausflüge des Herrn Brouček“ ist an der Staatsoper B… | |
zu sehen. Robert Carsen inszeniert die satirische Oper herausragend. | |
Die Wahrheit: Arien vor der Urne | |
Donnerstag ist Gedichtetag auf der Wahrheit. Heute darf sich die geneigte | |
Leserschaft an einem Poem über einen entscheidenden Sonntag erfreuen. | |
Hamburgs Oligarchen-Oper: Ein Projekt für die Wenigen | |
Hamburg bekommt eine neue Oper vom Milliardär Kühne. Das verstärkt die | |
Spaltung im Kulturbetrieb: Opern-Publikum wird seit Jahren kleiner und | |
elitärer. | |
Oper „Ariadne auf Naxos“ in Hamburg: Familientherapie im Altbau | |
Regisseur Dmitri Tcherniakov braucht in seiner Neuinszenierung Richard | |
Strauss' Oper einige Kunstgriffe. Spannend ist die Inszenierung dennoch. | |
Angelina Jolie als Maria Callas: Jetzt erzählt die tote Opernsängerin selbst | |
Der Regisseur Pablo Larraín zeichnet das Leben der Callas in seinem Film | |
„Maria“ vom Ende nach. Angelina Jolie spielt die Diva – und doch wieder | |
nicht. | |
Diskussion um eine neue Oper in Hamburg: Opernprojekt auf kolonialem Grund | |
Statt einer Oper fordern Wissenschaftler:innen am Baakenhöft ein | |
Dokumentationszentrum. Der Ort spielte für einen Genozid eine | |
Schlüsselrolle. | |
Milliardär will Mäzen spielen: Es ist Zeit, die Geheimgespräche zur Kühne-O… | |
Klaus-Michael Kühne will Hamburg eine Oper schenken. Verhandelt wird | |
darüber nur im Geheimen, dabei wirft die Idee eine Reihe kritischer Fragen | |
auf. | |
Oper „Rheingold“ in Paris: Singen über Gewalt | |
Die Pariser Opéra Bastille ist eines der größten Opernhäuser weltweit. | |
Regisseur Calixto Bieito inszeniert dort aktuell Wagners „Rheingold“. | |
Glänzt es auch? | |
Opern-Uraufführung in Hannover: Vorbeisein ist alles | |
Die Oper „Echo 72“ beschäftigt sich mit dem Anschlag auf die israelische | |
Olympia-Mannschaft 1972. Die Musik ist klug, die Inszenierung oft | |
überdeutlich. | |
„Carmen“ am Berliner Gorki Theater: Vertauschte Rollen, schrille Farben | |
Das Berliner Gorki Theater führt Georges Bizets „Carmen“ als Tragikomödie | |
auf. Zu vielen Verfremdungseffekten kommen verschobene Genderrollen. | |
Drama „Endspiel“ als Oper in Berlin: Beckett im Riesenrad | |
Wo etwas feststeckt, braucht es Zauberer. An der Staatsoper Berlin | |
inszeniert Johannes Erath die Beckett-Oper „Fin de partie“ von György | |
Kurtág. | |
Hamburg und die Kühne-Oper: Als das Wünschen noch geholfen hat | |
Der Milliardär Klaus-Michael Kühne will Hamburg eine neue Oper schenken. | |
Für die Stadt könnte das teuer werden. | |
Puccini-Oper in Bremen: Ein bisschen Kitsch muss sein | |
Für ihre erste Opernregie hat Alize Zandwijks sich Puccinis „La Bohème“ | |
ausgesucht. Deren Sozialromantik transferiert sie in Bremens Gegenwart. | |
Portrait von Regisseurin Pınar Karabulut: „Ohne Kultur gibt es keine Demokra… | |
Pınar Karabulut steht für pompös-kitschige Theater- und | |
Operninszenierungen. Hier spricht sie über ihren Werdegang und die Gefahren | |
der Kulturkürzung. | |
Sprechopern in Braunschweig und Hamburg: Kluger Unsinn im Kuddelmuddel | |
Mal menschelt's, mal politisiert's, immer spricht's: Sprechopern von Ernst | |
Jandl und vom hannoverschen Duo Kurt Schwitters und Käte Steinitz. | |
Kürzungen im Kulturetat von Berlin: Gehen Kassiererinnen in die Oper? | |
Berlins Bürgermeister meint, Kassiererinnen würden eh nicht Opern besuchen. | |
So begründet Kai Wegner Einsparungen im Kulturbereich. Fragen wir mal eine | |
Kassiererin! | |
Komische Oper zeigt „Sweeney Todd“: The Bloody Horror Opera Show | |
Lakonisch und mit schwarzem Humor: Zur gruseligsten Jahreszeit bringt die | |
Komische Oper „Sweeney Todd“ im Berliner Schillertheater auf die Bühne. | |
Zukunft der Theater: Eine Blaupause gibt es nicht | |
Im Deutschen Architekturmuseum Frankfurt untersucht eine Ausstellung die | |
Zukunft der Theaterbauten. Sie vergleicht teure mit gelungenen Fällen. | |
Oper „Rheingold“ in München: Ein opulenter Clou | |
Tobias Kratzer gehört zu den angesagtesten Opernregisseuren der Republik. | |
Aktuell inszeniert er Wagner an der Bayerischen Staatsoper in München. | |
Zwei Dostojewski-Opern in Salzburg: Mitgefühl und Schönheit | |
Die Oper „Der Idiot“ nach Dostojewski hat den Salzburger Festspielen einen | |
überraschenden Erfolg beschert. Etwas hölzern war dagegen „Der Spieler“. | |
Eröffnung der Bayreuther Festspiele 2024: Tod in der Rumpelkammer | |
„Tristan und Isolde“ machen den Auftakt in Bayreuth. Düster inszeniert der | |
isländischen Regisseurs Thorleifur Örn Arnarsson die Wagner-Oper. | |
Ausstellung von Grada Kilomba: Ihre Seelen irrlichtern umher | |
Postkolonialer Minimalismus, der nur überwältigen kann: zur Ausstellung | |
„Opera to a Black Venus“ von Grada Kilomba in der Kunsthalle Baden-Baden. | |
Opernsänger Babatunde Akinboboye: Mit Mozart und Marihuana | |
Der Zufall führte den nigerianischen Sänger Babatunde Akinboboye zur Oper. | |
Er mixt Arien und HipHop und geht auf Social Media mit Kurzvideos viral. | |
„Die Zauberflöte“ wird upgedatet: Pamina ist nun politisch korrekt | |
Die Initiative Critical Classics will eine „Oper ohne Opfer“. Sie hat die | |
Frauenrollen in Mozarts „Zauberflöte“ umgeschrieben, um Sexismus zu tilgen. | |
Prokofjew-Oper in Bremen: Zitrussex für Demokraten | |
Oper kann lustig sein, schön und frei von jedem Zug ins Totalitäre: Sehr | |
vergnüglich erinnert daran „Die Liebe zu den drei Orangen“ in Bremen. | |
Florentina Holzinger inszeniert „Sancta“: Nackte Nonnen auf Rollerskates | |
Choreografin Florentina Holzinger inszeniert in Schwerin Paul Hindemiths | |
„Sancta“. Die Oper handelt von einer Nonne, die mit ihrer Sexualität | |
kämpft. | |
„Buddenbrooks“ als Oper in Kiel: Mit der Kartoffelpresse püriert | |
Der Veroperung von Thomas Manns erstem Roman sind Ironie und Feinsinn | |
fremd. Ludger Vollmers rasante Musik kann das plumpe Libretto nicht | |
überspielen. | |
Oper über das Sterben: Auf dem Weg ins Reich des Todes | |
Inhaltlich und künstlerisch überzeugend: „Koma“ in Braunschweig zu Musik | |
von Georg Friedrich Haas und mit einem Text von Händl Klaus. | |
Neue Mozart-Inszenierung in Berlin: Das Orchester ist eine Wucht | |
Kirill Serebrennikow inszeniert, James Gaffigan dirigiert Mozarts „Le Nozze | |
di Figaro“ an der Komischen Oper in Berlin. Musikalisch ist das großartig. | |
Oper „Das Tagebuch der Anne Frank“: Frühlingserwachen und Totenglocke | |
David Böschs Inszenierung von Grigori Frids „Das Tagebuch der Anne Frank“ | |
an der Staatsoper Hamburg verbindet den Holocaust mit Teenager-Lebenswelt. | |
Opernuraufführung in Bremen: Hier wird nicht getaucht | |
Davor Vinczes Kammeroper „Freedom Collective“ will schönsten B-Movie-Stoff | |
erzählen. Die Regie von Heinrich Horwitz weiß das zu verhindern. | |
Barrierefreies Musiktheater: Musik als Ganzkörpererfahrung | |
Das Kollektiv [in]Operabilities will Oper auf und vor der Bühne inklusiv | |
gestalten. „Die Insel“ war im Radialsystem zu spüren, fühlen und hören. | |
Barrie Kosky inszeniert „Hercules“: Von Anfang an wird durchgedreht | |
Am Berliner Schillertheater bringt Barrie Kosky die Händel-Oper „Hercules“ | |
auf die Bühne. Der Inszenierung fehlt es leider an Spannung und Herz. | |
Nachruf auf Niklaus Hablützel: Zum Leuchten gebracht | |
Der taz-Kollege und Opernkritiker Niklaus Hablützel ist gestorben. Er | |
schrieb nicht für Opernspezialisten, sondern für alle, die gute Geschichten | |
lieben. | |
Richard Strauss auf allen Bühnen: Dem Faschismus angeschmiegt | |
Richard Strauss' Opern stehen 2024 auf fast allen Spielplänen. Dabei | |
bestand seine Kunst darin, sich mit faschistischen Machthabern zu | |
arrangieren. | |
„Anna Bolena“ an der Deutschen Oper: Zerbrechliche Königinnen | |
„Anna Bolena“ ist True-Crime aus dem 19. Jahrhundert. Hochkarätige | |
Sänger:innen machen die Inszenierung an der Deutschen Oper Berlin | |
sehenswert. | |
„Moses und Aron“ in Oper Bonn: Der Kern ist der Verzicht | |
Grandioses Bildertheater: In der Reihe „Fokus ’33“ bringt die Oper Bonn | |
Arnold Schönbergs Opernfragment „Moses und Aron“. | |
Sopranistin Maria Callas: Königin der Tragödie | |
Maria Callas wäre am 2. Dezember 100 Jahre alt geworden. Wie keine andere | |
schaffte sie es, menschliche Abgründe ohne Angst, aber präzise | |
offenzulegen. | |
Oper „Carmen“ auf 360-Grad-Bühne: Gehobenes Schwofen | |
Die 360-Grad-Raumbühne Antipolis im Staatstheater Kassel ist beeindruckend | |
und macht eine Operninszenierung von „Carmen“ zum Sensationserfolg. | |
Protest gegen Gentrifizierung: Singen gegen Amazon | |
Eine Protest-Oper arbeitet sich am Amazon-Tower ab und zeigt, dass das | |
widerständige Berlin noch nicht Geschichte ist. | |
Milo Rau, Aktivist und Künstler: Eine Oper für die Multitude | |
Regisseur Milo Rau ist Lieblingsfeind des konservativen Feuilletons. In | |
Antwerpen inszenierte er gerade Mozart, 2024 leitet er die Wiener | |
Festwochen. | |
Oper „Die besseren Wälder“ in Kiel: Wann ist der Wolf ein Wolf? | |
Wenn der eigene Nachwuchs ein erzieherisch wertvollles Buch in Szene setzt: | |
„Die besseren Wälder“ als Auftragsoper am Kieler Theater. | |
Bremer Oppenheimer-Oper „Doctor Atomic“: Der ganz große Countdown | |
Zwei Tage, die die Welt veränderten: John Adams' Oper „Doctor Atomic“ | |
überzeugt mit starken visuellen Ideen und einem umwerfenden | |
Hauptdarsteller. | |
Staatsoper Hamburg: Die Dämonen der Vergangenheit | |
In Hamburg wurde die Spielzeit mit Mussorgskys „Boris Godunow“ eröffnet. | |
Die Inszenierung von Frank Castorf war pandemiebedingt verschoben werden. | |
Kunstfest Weimar: Blick aus einer wissenden Zukunft | |
Kunstfest und Nationaltheater Weimar bieten mit „missing in cantu“ neues | |
Musiktheater. Und eine Dystopie, die Kräfte fürs Handeln freisetzen könnte. | |
Glanz und Krawall in Karlshorst: Tödliches Rennen | |
In der glanz&krawall-Version von Alban Bergs „Wozzeck“ ging es um die | |
Wohnungskrise. Das Motto „Berlin is not Berlin“ war bitterernst gemeint. | |
Sommerpause Theater und Oper: Pause! | |
Die Theater und Opern sollen im Sommer durchspielen? Bloß nicht! Kluge | |
Schauspielerinnen wissen, wie gut wohlgesetzte Pausen wirken. |