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# taz.de -- Kolumne Hamburger, aber halal
Kulturelle Unterschiede im Alltag: Zwei Welten im Wald
Bei einem Ausflug in den Wald zeigten sich mir zwei unterschiedliche
kulturelle Welten. Getrennt waren sie nur von einem Parkplatz.
Umgang mit zugewanderten Jugendlichen: Junge Männer brauchen Vorbilder
Teenager sind eine Aufgabe für uns alle, die in einer Gesellschaft
zusammenhalten wollen – ganz egal, ob sie aus Damaskus oder Blankenese
kommen.
Nach zehn Jahren zurück in Damaskus: Zwischen Heimkehr und Heimatlosigkeit
Hussam al Zaher hat nach zehn Jahren seine Familie in Syrien wiedergesehen.
Damaskus erinnert ihn trotz seiner Zerstörung an seine syrische Identität.
Wiederaufbau in Syrien: Mit viel Hoffnung ins neue Jahr
Aufbauhilfe sollte durch deutsch-syrische Partnerschaften geschehen. Ein
gutes Beispiel sind die „Klinikpartnerschaften“, die Ministerin Schulze
plant.
Syrer*innen nach dem Sturz Assads: Auf der Suche nach der Heimat
Seit dem 8. Dezember frage ich mich wie viele Syrerinnen und Syrer im Exil,
ob ich hierbleiben oder zurück nach Syrien gehen soll.
Bilanz zum 10. Jubiläum meiner Flucht: Wie alles ganz anders gekommen ist
Meine Flucht aus Syrien liegt nunmehr zehn Jahre zurück. Ich bin für vieles
unendlich dankbar. Zugleich wird mir Deutschland immer fremder.
Meine Idealvorstellung von Bildung: Frei von Hintergedanken
In Deutschland stehen viele Schulkinder unter großem Leistungsdruck. Dabei
sollte Bildung keinen Zweck verfolgen, sondern ein Wert an sich sein.
Zusammenleben nach dem Solinger Anschlag: Gemeinsam gegen Extremismus
Nach dem Anschlag spüre ich die Erwartung, dass ich mich als geflüchteter
Syrer und Journalist äußern sollte. Dabei hat die Tat nichts mit mir zu
tun.
Von Identität und Zugehörigkeit: Was mir der deutsche Pass bedeutet
Meistens werde ich gefragt, wohin ich reisen will, wenn ich den deutschen
Pass habe. Mich beschäftigt: Werde ich eine deutsche Identität annehmen?
Erfahrungen mit der deutschen Flagge: Unbehaglich mit Schwarz-Rot-Gold
Als ich nach Deutschland kam, ist mir die Flagge nur in
rechts-nationalistischen Kontexten begegnet. Doch sie kann für Exil-Syrer
eine Lücke füllen.
Deutsche Flaggen an Hausfassaden: Meine Angst und wo sie herkommt
Deutsche Flaggen an Wohnhäusern beängstigen mich. Das liegt an der AfD und
dem Ergebnis der Europawahl. Aber es ist Zeit, die Angst los zu werden.
Trauern im Exil: Verfluchtes digitales Beileid
Das Exil ist am schwersten, wenn ein geliebter Mensch im Heimatland stirbt.
Wir erfahren nur über Facebook davon und müssen die Trauer allein tragen.
Kontakt halten über soziale Medien: Ein Gefühl der Entwurzelung
Via soziale Medien konnte ich auf der Flucht mit Freunden Kontakt halten.
Aber die Plattformen haben sich verändert.
Kommerzialisierung des Ramadan: Ausverkauf statt Besinnung
Es ist nicht so, dass der Ramadan die Gesellschaft islamisiert. Es ist
andersherum: Der Ramadan wird zunehmend kommerzialisiert – wie Weihnachten.
Gebrauch von Second Hand-Kleidung: In meiner Kindheit ein Tabu
Im Damaskus der 1990er Jahren war es tabu, gebrauchte Kleidung zu tragen.
Im Hamburg der Gegenwart ist es cool, weil die Reichen es cool finden.
Nachhaltigkeit beim Protest gegen rechts: Rückenwind durch Migration
Der Kampf gegen die AfD braucht einen langen Atem. Gelingen kann er, weil
Millionen Menschen in Deutschland direkt mit Migration zu tun haben.
Hussam Al Zaher Hamburger, aber halal: Ob ich wohl „deutsch genug“ bin?
Die deutsche Leitkultur, wie sie CDU-Chef Friedrich Merz vorschwebt,
braucht niemand. Was wir brauchen, ist lebendige und lernende Kultur für
alle.
Feste feiern mit migrantischen Nachbarn: Die Zahnparty
Eigentlich müssten Hamburger*innen nicht wegfliegen, um andere Kulturen
kennen zu lernen. Es würde reichen, ihre migrantische Nachbarschaft zu
besuchen.
Debatte über den Nahost-Konflikt: Die Stimmen der Betroffenen fehlen
Bei der Debatte hierzulande geht es oft mehr um die deutschen Gefühle als
um die israelischen oder palästinensischen. Wir sollten die Diskussion
öffnen.
Muslime in Deutschland: „Oh Gott, beschütze Deutschland“
Ich war in Hamburg in einer Moschee, in der der Iman für Deutschland
gebetet hat. In der medialen Diskussion wird diese Seite des Islam
ausgeblendet.
Mein Probetag als Bäckereiverkäufer: In der Brötchenhölle
Ich wollte einen einfachen Job ohne viel Kopfarbeit. Also heuerte ich in
einer Hamburger Bäckerei an – und war komplett überfordert.
Hamburger*innen und der Regen: Die ewige Beschwerde
In meiner Kindheit in Damaskus wurde Regen als ein Geschenk Gottes
betrachtet. In Hamburg ist der Regen Anlass für Beschwerden.
Europas Umgang mit Menschenrechten: Der verlorene Kompass
Ich bin nach Europa geflohen, weil Europa für Menschenrechte steht. Aber
das stimmt nicht mehr, denn Europa lässt Geflüchtete an seinen Grenzen
sterben.
Nachbarschaftsgefühl in der Großstadt: Meine Gasse in Hamburg
Ich habe einen besonderen Ort entdeckt: die Hamburger Neustadt. Das Viertel
erinnert mich wegen seines Nachbarschaftsgefühls an meine frühere Heimat.
Qual der Wahl bei der Begrüßung: Moin, der Friede sei mit euch
Ich möchte mich als Teil der deutschen Gesellschaft fühlen und zugleich
meine Wurzeln nicht vergessen. Was sage ich also: "Hallo", "Moin" oder
"Salam"?
Warten in der Ausländerbehörde: Unsere Zeit, die nichts zählt
Alle zwei bis drei Jahre muss ich meinen Aufenthaltstitel erneuern. Es ist
jedes mal eine langwierige Angelegenheit mit ungewissem Ausgang.
Ramadan in Hamburg: Die Feier nebenan
Der Ramadan hat begonnen und viele Leute kriegen das nicht mit. Dabei geht
es darum, gemeinsam zu feiern – unabhängig von der Religionszugehörigkeit.
Erdbeben in der Türkei und in Syrien: Eine Katastrophe auch hierzulande
Zehntausende Hamburger*innen haben familiäre Wurzeln in der Türkei und
in Syrien. Deshalb ist das Erdbeben auch ein Hamburger Thema.
Moscheen in Hamburg: Beten im Industriegebiet
In Hamburg sind die Moscheen nicht da, wo die Menschen leben, sondern in
Hinterhöfen oder Industriegebieten. Zur Stadtgesellschaft passt das nicht.
Straßenmärkte im Vergleich: Von Damaskus lernen
Ich erinnere mich gern an den Markt in einem Vorort von Damaskus. Hamburger
Wochenmärkte sind dagegen leiser, kontrollierter und erschreckend teuer.
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