| # taz.de -- Französischer Film | |
| Familienfilm von François Ozon: Niemand hier bereut ein schwieriges Leben | |
| François Ozon spielt in „Wenn der Herbst naht“ mit leichter Bosheit Formen | |
| der Wahlverwandtschaft durch. Mit neuen Rollenmodellen für ältere | |
| Frauenfiguren. | |
| Dramedy „Die Farben der Zeit“: Mit Ayahuasca ins neunzehnte Jahrhundert rei… | |
| Cédric Klapischs Spielfilm „Die Farben der Zeit“ erzählt auf zwei | |
| historischen Ebenen von Feminismus und der Ambivalenz von technischen | |
| Innovationen. | |
| Film über engagierte Linke in Marseille: Zwischen Sozialkritik und Sesamstraße | |
| „Das Fest geht weiter!“ von Robert Guédiguian beginnt mit einem | |
| Hauseinsturz und nimmt dann seinen fiktiven Lauf mit linkem Anliegen. | |
| Banlieu-Filmtrilogie von Ladj Ly: Vertreibung aus dem Hochhaus | |
| Regisseur Ladj Ly inszeniert mit seinem zweiten Banlieu-Film „Die | |
| Unerwünschten – Les Indésirables“ ein gesellschaftlich angespanntes | |
| Frankreich. | |
| „Der Graf von Monte Christo“ im Kino: Schmerz und Selbstgerechtigkeit | |
| In Frankreich ist die Neuverfilmung von Alexandre Dumas’ „Der Graf von | |
| Monte Christo“ ein Riesenerfolg. Pierre Niney gibt darin einen geplagten | |
| Rächer. | |
| DVD „Haus der Lügen“ von Marnier: Gegen die natürliche Raumordnung | |
| Mit schöner Bösartigkeit inszeniert Sébastien Marnier die | |
| Klassendifferenzen in Frankreich. Sein Film ist eine Krimikomödie um eine | |
| fragwürdige Erbin. | |
| Kinotipp der Woche: Surreal durch die Welt | |
| Die 24. Französische Filmwoche bewegt sich quer über Kontinente und findet | |
| zu ungewohnten, sensiblen und absurden Bildern. In diversen Berliner Kinos. | |
| Sci-Fi-Film „The Beast“ mit Léa Seydoux: Wo Unvernunft vernünftig ist | |
| In Bertrand Bonellos Sci-Fi-Drama „The Beast“ will künstliche Intelligenz | |
| den Menschen die Gefühle abtrainieren. Liebe passt da nicht. | |
| Film von Catherine Breillat: Die Zerstörung des eigenen Lebens | |
| „Im letzten Sommer“ erzählt von der Macht der Verführung und der Lust an | |
| der eigenen Destruktivität. Der Film ist jetzt auf DVD erhältlich. | |
| Schauspieler zum Verhör geladen: Depardieu auf die Wache zitiert | |
| Der Schauspieler Gérard Depardieu ist nach Übergriffsvorwürfen zum Verhör | |
| geladen worden. Es geht um zwei Klagen von Frauen gegen ihn. | |
| Kinotipp der Woche: Ohne Verzopftes | |
| Der französische Filmemacher FrançoisTruffaut schuf ein Autorenkino, das so | |
| intellektuell wie aufsässig war. Das Babylon Mitte zeigt eine Filmauswahl. | |
| Berlinale Spielfilm „Hors du temps“: Aus der Zeit gefallen | |
| In Olivier Assayas’ neuem Film fliehen zwei Brüder mit ihren Partnerinnen | |
| aufs Land. Eine Hommage an den Corona-Lockdown. | |
| Neuer Luc-Besson-Film „Dogman“ im Kino: Eine glänzende Travestie | |
| Mit Hilfe von Straßenhunden wird ein Außenseiter zum Robin Hood in Drag. | |
| Luc Besson knüpft mit „Dogman“ an Erfolge in den Neunzigern an. | |
| Dokumentarfilm über Psychiatrie: Eine reale Utopie | |
| Nicolas Philiberts „Auf der Adamant“ wurde auf der diesjährigen Berlinale | |
| mit dem Goldenen Bären prämiert. Er zeigt die Psychiatrie als offene | |
| Praxis. | |
| Filmfestspiele von Venedig: Den Kampf gegen die KI verlieren | |
| Lidokino 6: Bei den Filmfestspielen von Venedig werden die Filme monströser | |
| und rätselhafter. Gut, dass die Geschichten außer Kontrolle geraten. | |
| „Im Herzen jung“ im Kino: Zu verlieren gibt es immer was | |
| Die Romanze „Im Herzen jung“ folgt Hauptdarstellerin Fanny Ardant mit | |
| genauem Blick in die Verzweigungen einer Liebe zu einem jüngeren Mann. | |
| Neuer Spielfilm von Claire Denis: Welch seltsames Spiel die Liebe ist | |
| Regisseurin Claire Denis nimmt sich in „Mit Liebe und Entschlossenheit“ mit | |
| leichter Hand eines sehr französischen Filmthemas an. | |
| Regisseurin über queere Biker im Banlieue: „Julie ist ständig in Bewegung“ | |
| Die französische Regisseurin Lola Quivoron über urbane Western, männliche | |
| Mythologien und weibliche Selbstermächtigung in ihrem Spielfilmdebüt | |
| „Rodeo“. | |
| Film „Mein fabelhaftes Verbrechen“: Victim Blaming vom feinsten | |
| „Mein fabelhaftes Verbrechen“ ist eine Hommage an Screwball-Komödien. | |
| Zweifelhafte MeToo-Verweise machen ihn anachronistisch. | |
| Tragikomödie „The Five Devils“ im Kino: Schönheit im Sinn | |
| In Léa Mysius’ Mystery-Drama „The Five Devils“ kann ein Mädchen über | |
| Gerüche in die Vergangenheit eintauchen. Vieles bleibt angenehm im | |
| Ungefähren. | |
| Goldener Bär für französische Doku: Gute Zeit für Wirklichkeit | |
| Auf der 73. Berlinale gewinnt Nicolas Philibert mit einem Dokumentarfilm | |
| über eine psychiatrische Tagesklinik. Bei den Spielfilmen haperte es etwas. | |
| Problematische Aussagen zu Andrew Tate: Wer Männlichkeit verteidigen will | |
| Misogyne Aussagen können nicht durch ein „Ich kenne viele Frauen“ | |
| relativiert werden. Der Schauspieler Vincent Cassel hat’s trotzdem | |
| versucht. | |
| Kinotipp der Woche: Schlachtfeld der Liebe | |
| Die Französische Filmwoche zeigt aktuelle Filme des französischen und | |
| frankophonen Kinos und schlägt dabei auch queere Töne an. | |
| Fassbinder-Remake in den Kinos: Eine ungesunde Liebe | |
| Der Regisseur François Ozon hat mit „Peter von Kant“ einen Fassbinder-Film | |
| neu bearbeitet. Darin spielt er lustvoll mit Verweisen. | |
| Filmdrama „Die Zeit, die wir teilen“: Den Serpentinen zum Trotz | |
| Isabelle Huppert begegnet im Film „Die Zeit, die wir teilen“ als gealterte | |
| Verlegerin ihrer großen Liebe neu. Über ihrem Leben schwebt ein „Trotzdem�… | |
| Vincent Cardonas Film „Die Magnetischen“: Der Soundtrack eines Lebens | |
| Vincent Maël Cardonas Debütfilm „Die Magnetischen“ ist eine mitreißende … | |
| an die Musik. Er taucht in die New-Wave- und Post-Punk-Ära ein. | |
| Sozialdrama mit Juliette Binoche: Stippvisite bei der Arbeiterklasse | |
| In Emmanuel Carrères Film „Wie im echten Leben“ brilliert Juliette Binoche | |
| neben LaiendarstellerInnen. Sie mimt eine Putzfrau auf Undercovermission. | |
| Filmische Kritik an Klickjournalismus: Die fantastische Welt der Medien | |
| Der Regisseur Bruno Dumont erzählt aus dem Leben einer selbstsüchtigen | |
| Moderatorin. Die ist mehr auf Sensationen als auf Seriösität aus. | |
| Hommage an Polizeikomödien: Ein widerwärtiges Milieu | |
| Die Krimikomödie „Mord in Saint-Tropez“ ist eine harmlose Klamotte. | |
| Schwierig ist der Gastauftritt eines Franzosen mit russischer | |
| Staatsbürgerschaft. | |
| Spielfilm „Gloria Mundi“: Die Alten wahren den Ruhm der Welt | |
| Der französische Regisseur Robert Guédiguian rechnet in seinem neuen Film | |
| mit neoliberalem Leistungswahn ab. Im Zentrum des Chaos ruht ein Baby. | |
| Kinotipp der Woche: Volle Ladung Frankreich | |
| Sechs Berliner Kinos beteiligen sich an der 21. Französischen Filmwoche. Im | |
| Programm gibt es unter anderem schön viel Blasphemie im Kloster. | |
| Kinotipps der Woche: Große Filme, auch für Kleine | |
| Das Freiluftkino Charlottenburg zeigt Französisches Best-Aging-Kino. | |
| Absolut alterslos hingegen: Olle Hellboms „Ferien auf Saltkrokan“. | |
| Film von Gaspar Noé auf DVD: Hexen, überall Hexen | |
| In „Lux Æterna“ sprechen Béatrice Dalle und Charlotte Gainsbourg über | |
| zudringliche Männer und Hexen. Sie spielen sich dabei selbst, aber als | |
| Fiktion. | |
| Preisgekrönter Drehbuchautor: Jean-Claude Carrière ist tot | |
| Der Drehbuchautor hat mit Volker Schlöndorff und Luis Buñuel gearbeitet. | |
| Nun ist das Multitalent Jean-Claude Carrière mit 89 Jahren gestorben. | |
| Kino im Stream: Sehstücke mit Klassenunterschied | |
| Von Arbeiter:innen im Schweizer Skiressort zu den rauen Wellen der | |
| Ostsee: Bindungen sind dort am stärksten, wo die Welt nicht im Luxus | |
| versinkt. | |
| Spielfilm „Der flüssige Spiegel“: Zwischen Eros und Thanatos | |
| Regisseur Stéphane Batut verwebt mythische Verweise mit parallelen | |
| Wirklichkeiten. Sein Debütfilm ist eine postmortale | |
| Coming-of-Age-Erzählung. | |
| Französischer Filmpreis César: Polanski und die Wütenden | |
| „Les Misérables“ wurde am Freitag als bester Film mit dem César | |
| ausgezeichnet. Dass Roman Polanski auch einen Preis erhielt, rief scharfen | |
| Protest hervor. | |
| „Le sel des larmes“ bei der Berlinale: Arschloch-Moves inbegriffen | |
| Männliches Liebesleiden ist das große Thema in Philippe Garrels Filmen. | |
| Auch in seinem neuen Werk wird Liebe mit großem L geschrieben. | |
| Film über Jeanne d'Arc als Erwachsene: Violett als Herrschaftsfarbe | |
| Rebellin in einer Männerwelt, tragische Figur, Popikone, Heldin. Das alles | |
| ist Jeanne d’Arc im Film des französischen Regisseurs Bruno Dumont. | |
| Kinoempfehlung für Berlin: Von Malle bis Godard | |
| Das Kino Arsenal würdigt die Filme von Gaumont, der ältesten | |
| Filmgesellschaft der Welt: Sie sind mal bizarr, mal traurig, oft witzig. | |
| Anschuldigungen gegen Roman Polanski: 40 Jahre Schweigen | |
| In Frankreich flammt die #MeToo-Debatte wieder auf. Die Fotografin | |
| Valentine Monnier beschuldigt den Regisseur Polanski der Vergewaltigung. | |
| Berlinale – François Ozons „Grâce à Dieu“: Der Priester von Lyon | |
| „Grâce à Dieu“ erzählt von einem Missbrauchsskandal an einer katholischen | |
| Kirche. Der Film zeigt auch ein Potpourri an Facetten von Männlichkeit. | |
| Kinoempfehlung für Berlin: Die Verdichtung des Wahnsinns | |
| Der Filmrauschpalast zeigt in einer kleinen Werkschau auch Jaques Tatis | |
| „Playtime“. Eine der großartigsten Inszenierungen moderner Zeiten. | |
| Coming-of-Age-Drama „Ava“: Das unbedingte Abenteuer | |
| „Ava“ ist radikal auf der Suche. Das Regiedebüt von Léa Mysius ist ein | |
| preisgekröntes Coming-of-Age-Drama. Nur wirkt der Film leider etwas | |
| provisorisch. | |
| Film „Vier Tage in Frankreich“: Die Dating-App bestimmt die Reise | |
| In „Vier Tage in Frankreich“ verlässt Pierre seinen Partner und reist ohne | |
| Ziel durchs Land. Sein treuester Begleiter ist die Dating-App Grindr. | |
| Kolumne Air de Paris: Viel dicker als der von Beyoncé | |
| Ganz Frankreich wird durch den Eisenbahnstreik in Geiselhaft genommen. Aber | |
| viel interessanter ist die Diskussion um „les fesses“. |