# taz.de -- Französischer Film | |
Film von Catherine Breillat: Die Zerstörung des eigenen Lebens | |
„Im letzten Sommer“ erzählt von der Macht der Verführung und der Lust an | |
der eigenen Destruktivität. Der Film ist jetzt auf DVD erhältlich. | |
Schauspieler zum Verhör geladen: Depardieu auf die Wache zitiert | |
Der Schauspieler Gérard Depardieu ist nach Übergriffsvorwürfen zum Verhör | |
geladen worden. Es geht um zwei Klagen von Frauen gegen ihn. | |
Kinotipp der Woche: Ohne Verzopftes | |
Der französische Filmemacher FrançoisTruffaut schuf ein Autorenkino, das so | |
intellektuell wie aufsässig war. Das Babylon Mitte zeigt eine Filmauswahl. | |
Berlinale Spielfilm „Hors du temps“: Aus der Zeit gefallen | |
In Olivier Assayas’ neuem Film fliehen zwei Brüder mit ihren Partnerinnen | |
aufs Land. Eine Hommage an den Corona-Lockdown. | |
Neuer Luc-Besson-Film „Dogman“ im Kino: Eine glänzende Travestie | |
Mit Hilfe von Straßenhunden wird ein Außenseiter zum Robin Hood in Drag. | |
Luc Besson knüpft mit „Dogman“ an Erfolge in den Neunzigern an. | |
Dokumentarfilm über Psychiatrie: Eine reale Utopie | |
Nicolas Philiberts „Auf der Adamant“ wurde auf der diesjährigen Berlinale | |
mit dem Goldenen Bären prämiert. Er zeigt die Psychiatrie als offene | |
Praxis. | |
Filmfestspiele von Venedig: Den Kampf gegen die KI verlieren | |
Lidokino 6: Bei den Filmfestspielen von Venedig werden die Filme monströser | |
und rätselhafter. Gut, dass die Geschichten außer Kontrolle geraten. | |
„Im Herzen jung“ im Kino: Zu verlieren gibt es immer was | |
Die Romanze „Im Herzen jung“ folgt Hauptdarstellerin Fanny Ardant mit | |
genauem Blick in die Verzweigungen einer Liebe zu einem jüngeren Mann. | |
Neuer Spielfilm von Claire Denis: Welch seltsames Spiel die Liebe ist | |
Regisseurin Claire Denis nimmt sich in „Mit Liebe und Entschlossenheit“ mit | |
leichter Hand eines sehr französischen Filmthemas an. | |
Regisseurin über queere Biker im Banlieue: „Julie ist ständig in Bewegung“ | |
Die französische Regisseurin Lola Quivoron über urbane Western, männliche | |
Mythologien und weibliche Selbstermächtigung in ihrem Spielfilmdebüt | |
„Rodeo“. | |
Film „Mein fabelhaftes Verbrechen“: Victim Blaming vom feinsten | |
„Mein fabelhaftes Verbrechen“ ist eine Hommage an Screwball-Komödien. | |
Zweifelhafte MeToo-Verweise machen ihn anachronistisch. | |
Tragikomödie „The Five Devils“ im Kino: Schönheit im Sinn | |
In Léa Mysius’ Mystery-Drama „The Five Devils“ kann ein Mädchen über | |
Gerüche in die Vergangenheit eintauchen. Vieles bleibt angenehm im | |
Ungefähren. | |
Goldener Bär für französische Doku: Gute Zeit für Wirklichkeit | |
Auf der 73. Berlinale gewinnt Nicolas Philibert mit einem Dokumentarfilm | |
über eine psychiatrische Tagesklinik. Bei den Spielfilmen haperte es etwas. | |
Problematische Aussagen zu Andrew Tate: Wer Männlichkeit verteidigen will | |
Misogyne Aussagen können nicht durch ein „Ich kenne viele Frauen“ | |
relativiert werden. Der Schauspieler Vincent Cassel hat’s trotzdem | |
versucht. | |
Kinotipp der Woche: Schlachtfeld der Liebe | |
Die Französische Filmwoche zeigt aktuelle Filme des französischen und | |
frankophonen Kinos und schlägt dabei auch queere Töne an. | |
Fassbinder-Remake in den Kinos: Eine ungesunde Liebe | |
Der Regisseur François Ozon hat mit „Peter von Kant“ einen Fassbinder-Film | |
neu bearbeitet. Darin spielt er lustvoll mit Verweisen. | |
Filmdrama „Die Zeit, die wir teilen“: Den Serpentinen zum Trotz | |
Isabelle Huppert begegnet im Film „Die Zeit, die wir teilen“ als gealterte | |
Verlegerin ihrer großen Liebe neu. Über ihrem Leben schwebt ein „Trotzdem�… | |
Vincent Cardonas Film „Die Magnetischen“: Der Soundtrack eines Lebens | |
Vincent Maël Cardonas Debütfilm „Die Magnetischen“ ist eine mitreißende … | |
an die Musik. Er taucht in die New-Wave- und Post-Punk-Ära ein. | |
Sozialdrama mit Juliette Binoche: Stippvisite bei der Arbeiterklasse | |
In Emmanuel Carrères Film „Wie im echten Leben“ brilliert Juliette Binoche | |
neben LaiendarstellerInnen. Sie mimt eine Putzfrau auf Undercovermission. | |
Filmische Kritik an Klickjournalismus: Die fantastische Welt der Medien | |
Der Regisseur Bruno Dumont erzählt aus dem Leben einer selbstsüchtigen | |
Moderatorin. Die ist mehr auf Sensationen als auf Seriösität aus. | |
Hommage an Polizeikomödien: Ein widerwärtiges Milieu | |
Die Krimikomödie „Mord in Saint-Tropez“ ist eine harmlose Klamotte. | |
Schwierig ist der Gastauftritt eines Franzosen mit russischer | |
Staatsbürgerschaft. | |
Spielfilm „Gloria Mundi“: Die Alten wahren den Ruhm der Welt | |
Der französische Regisseur Robert Guédiguian rechnet in seinem neuen Film | |
mit neoliberalem Leistungswahn ab. Im Zentrum des Chaos ruht ein Baby. | |
Kinotipp der Woche: Volle Ladung Frankreich | |
Sechs Berliner Kinos beteiligen sich an der 21. Französischen Filmwoche. Im | |
Programm gibt es unter anderem schön viel Blasphemie im Kloster. | |
Kinotipps der Woche: Große Filme, auch für Kleine | |
Das Freiluftkino Charlottenburg zeigt Französisches Best-Aging-Kino. | |
Absolut alterslos hingegen: Olle Hellboms „Ferien auf Saltkrokan“. | |
Film von Gaspar Noé auf DVD: Hexen, überall Hexen | |
In „Lux Æterna“ sprechen Béatrice Dalle und Charlotte Gainsbourg über | |
zudringliche Männer und Hexen. Sie spielen sich dabei selbst, aber als | |
Fiktion. | |
Preisgekrönter Drehbuchautor: Jean-Claude Carrière ist tot | |
Der Drehbuchautor hat mit Volker Schlöndorff und Luis Buñuel gearbeitet. | |
Nun ist das Multitalent Jean-Claude Carrière mit 89 Jahren gestorben. | |
Kino im Stream: Sehstücke mit Klassenunterschied | |
Von Arbeiter:innen im Schweizer Skiressort zu den rauen Wellen der | |
Ostsee: Bindungen sind dort am stärksten, wo die Welt nicht im Luxus | |
versinkt. | |
Spielfilm „Der flüssige Spiegel“: Zwischen Eros und Thanatos | |
Regisseur Stéphane Batut verwebt mythische Verweise mit parallelen | |
Wirklichkeiten. Sein Debütfilm ist eine postmortale | |
Coming-of-Age-Erzählung. | |
Französischer Filmpreis César: Polanski und die Wütenden | |
„Les Misérables“ wurde am Freitag als bester Film mit dem César | |
ausgezeichnet. Dass Roman Polanski auch einen Preis erhielt, rief scharfen | |
Protest hervor. | |
„Le sel des larmes“ bei der Berlinale: Arschloch-Moves inbegriffen | |
Männliches Liebesleiden ist das große Thema in Philippe Garrels Filmen. | |
Auch in seinem neuen Werk wird Liebe mit großem L geschrieben. | |
Film über Jeanne d'Arc als Erwachsene: Violett als Herrschaftsfarbe | |
Rebellin in einer Männerwelt, tragische Figur, Popikone, Heldin. Das alles | |
ist Jeanne d’Arc im Film des französischen Regisseurs Bruno Dumont. | |
Kinoempfehlung für Berlin: Von Malle bis Godard | |
Das Kino Arsenal würdigt die Filme von Gaumont, der ältesten | |
Filmgesellschaft der Welt: Sie sind mal bizarr, mal traurig, oft witzig. | |
Anschuldigungen gegen Roman Polanski: 40 Jahre Schweigen | |
In Frankreich flammt die #MeToo-Debatte wieder auf. Die Fotografin | |
Valentine Monnier beschuldigt den Regisseur Polanski der Vergewaltigung. | |
Berlinale – François Ozons „Grâce à Dieu“: Der Priester von Lyon | |
„Grâce à Dieu“ erzählt von einem Missbrauchsskandal an einer katholischen | |
Kirche. Der Film zeigt auch ein Potpourri an Facetten von Männlichkeit. | |
Kinoempfehlung für Berlin: Die Verdichtung des Wahnsinns | |
Der Filmrauschpalast zeigt in einer kleinen Werkschau auch Jaques Tatis | |
„Playtime“. Eine der großartigsten Inszenierungen moderner Zeiten. | |
Coming-of-Age-Drama „Ava“: Das unbedingte Abenteuer | |
„Ava“ ist radikal auf der Suche. Das Regiedebüt von Léa Mysius ist ein | |
preisgekröntes Coming-of-Age-Drama. Nur wirkt der Film leider etwas | |
provisorisch. | |
Film „Vier Tage in Frankreich“: Die Dating-App bestimmt die Reise | |
In „Vier Tage in Frankreich“ verlässt Pierre seinen Partner und reist ohne | |
Ziel durchs Land. Sein treuester Begleiter ist die Dating-App Grindr. | |
Kolumne Air de Paris: Viel dicker als der von Beyoncé | |
Ganz Frankreich wird durch den Eisenbahnstreik in Geiselhaft genommen. Aber | |
viel interessanter ist die Diskussion um „les fesses“. |