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# taz.de -- Französischer Film
Banlieu-Filmtrilogie von Ladj Ly: Vertreibung aus dem Hochhaus
Regisseur Ladj Ly inszeniert mit seinem zweiten Banlieu-Film „Die
Unerwünschten – Les Indésirables“ ein gesellschaftlich angespanntes
Frankreich.
„Der Graf von Monte Christo“ im Kino: Schmerz und Selbstgerechtigkeit
In Frankreich ist die Neuverfilmung von Alexandre Dumas’ „Der Graf von
Monte Christo“ ein Riesenerfolg. Pierre Niney gibt darin einen geplagten
Rächer.
DVD „Haus der Lügen“ von Marnier: Gegen die natürliche Raumordnung
Mit schöner Bösartigkeit inszeniert Sébastien Marnier die
Klassendifferenzen in Frankreich. Sein Film ist eine Krimikomödie um eine
fragwürdige Erbin.
Kinotipp der Woche: Surreal durch die Welt
Die 24. Französische Filmwoche bewegt sich quer über Kontinente und findet
zu ungewohnten, sensiblen und absurden Bildern. In diversen Berliner Kinos.
Sci-Fi-Film „The Beast“ mit Léa Seydoux: Wo Unvernunft vernünftig ist
In Bertrand Bonellos Sci-Fi-Drama „The Beast“ will künstliche Intelligenz
den Menschen die Gefühle abtrainieren. Liebe passt da nicht.
Film von Catherine Breillat: Die Zerstörung des eigenen Lebens
„Im letzten Sommer“ erzählt von der Macht der Verführung und der Lust an
der eigenen Destruktivität. Der Film ist jetzt auf DVD erhältlich.
Schauspieler zum Verhör geladen: Depardieu auf die Wache zitiert
Der Schauspieler Gérard Depardieu ist nach Übergriffsvorwürfen zum Verhör
geladen worden. Es geht um zwei Klagen von Frauen gegen ihn.
Kinotipp der Woche: Ohne Verzopftes
Der französische Filmemacher FrançoisTruffaut schuf ein Autorenkino, das so
intellektuell wie aufsässig war. Das Babylon Mitte zeigt eine Filmauswahl.
Berlinale Spielfilm „Hors du temps“: Aus der Zeit gefallen
In Olivier Assayas’ neuem Film fliehen zwei Brüder mit ihren Partnerinnen
aufs Land. Eine Hommage an den Corona-Lockdown.
Neuer Luc-Besson-Film „Dogman“ im Kino: Eine glänzende Travestie
Mit Hilfe von Straßenhunden wird ein Außenseiter zum Robin Hood in Drag.
Luc Besson knüpft mit „Dogman“ an Erfolge in den Neunzigern an.
Dokumentarfilm über Psychiatrie: Eine reale Utopie
Nicolas Philiberts „Auf der Adamant“ wurde auf der diesjährigen Berlinale
mit dem Goldenen Bären prämiert. Er zeigt die Psychiatrie als offene
Praxis.
Filmfestspiele von Venedig: Den Kampf gegen die KI verlieren
Lidokino 6: Bei den Filmfestspielen von Venedig werden die Filme monströser
und rätselhafter. Gut, dass die Geschichten außer Kontrolle geraten.
„Im Herzen jung“ im Kino: Zu verlieren gibt es immer was
Die Romanze „Im Herzen jung“ folgt Hauptdarstellerin Fanny Ardant mit
genauem Blick in die Verzweigungen einer Liebe zu einem jüngeren Mann.
Neuer Spielfilm von Claire Denis: Welch seltsames Spiel die Liebe ist
Regisseurin Claire Denis nimmt sich in „Mit Liebe und Entschlossenheit“ mit
leichter Hand eines sehr französischen Filmthemas an.
Regisseurin über queere Biker im Banlieue: „Julie ist ständig in Bewegung“
Die französische Regisseurin Lola Quivoron über urbane Western, männliche
Mythologien und weibliche Selbstermächtigung in ihrem Spielfilmdebüt
„Rodeo“.
Film „Mein fabelhaftes Verbrechen“: Victim Blaming vom feinsten
„Mein fabelhaftes Verbrechen“ ist eine Hommage an Screwball-Komödien.
Zweifelhafte MeToo-Verweise machen ihn anachronistisch.
Tragikomödie „The Five Devils“ im Kino: Schönheit im Sinn
In Léa Mysius’ Mystery-Drama „The Five Devils“ kann ein Mädchen über
Gerüche in die Vergangenheit eintauchen. Vieles bleibt angenehm im
Ungefähren.
Goldener Bär für französische Doku: Gute Zeit für Wirklichkeit
Auf der 73. Berlinale gewinnt Nicolas Philibert mit einem Dokumentarfilm
über eine psychiatrische Tagesklinik. Bei den Spielfilmen haperte es etwas.
Problematische Aussagen zu Andrew Tate: Wer Männlichkeit verteidigen will
Misogyne Aussagen können nicht durch ein „Ich kenne viele Frauen“
relativiert werden. Der Schauspieler Vincent Cassel hat’s trotzdem
versucht.
Kinotipp der Woche: Schlachtfeld der Liebe
Die Französische Filmwoche zeigt aktuelle Filme des französischen und
frankophonen Kinos und schlägt dabei auch queere Töne an.
Fassbinder-Remake in den Kinos: Eine ungesunde Liebe
Der Regisseur François Ozon hat mit „Peter von Kant“ einen Fassbinder-Film
neu bearbeitet. Darin spielt er lustvoll mit Verweisen.
Filmdrama „Die Zeit, die wir teilen“: Den Serpentinen zum Trotz
Isabelle Huppert begegnet im Film „Die Zeit, die wir teilen“ als gealterte
Verlegerin ihrer großen Liebe neu. Über ihrem Leben schwebt ein „Trotzdem�…
Vincent Cardonas Film „Die Magnetischen“: Der Soundtrack eines Lebens
Vincent Maël Cardonas Debütfilm „Die Magnetischen“ ist eine mitreißende …
an die Musik. Er taucht in die New-Wave- und Post-Punk-Ära ein.
Sozialdrama mit Juliette Binoche: Stippvisite bei der Arbeiterklasse
In Emmanuel Carrères Film „Wie im echten Leben“ brilliert Juliette Binoche
neben LaiendarstellerInnen. Sie mimt eine Putzfrau auf Undercovermission.
Filmische Kritik an Klickjournalismus: Die fantastische Welt der Medien
Der Regisseur Bruno Dumont erzählt aus dem Leben einer selbstsüchtigen
Moderatorin. Die ist mehr auf Sensationen als auf Seriösität aus.
Hommage an Polizeikomödien: Ein widerwärtiges Milieu
Die Krimikomödie „Mord in Saint-Tropez“ ist eine harmlose Klamotte.
Schwierig ist der Gastauftritt eines Franzosen mit russischer
Staatsbürgerschaft.
Spielfilm „Gloria Mundi“: Die Alten wahren den Ruhm der Welt
Der französische Regisseur Robert Guédiguian rechnet in seinem neuen Film
mit neoliberalem Leistungswahn ab. Im Zentrum des Chaos ruht ein Baby.
Kinotipp der Woche: Volle Ladung Frankreich
Sechs Berliner Kinos beteiligen sich an der 21. Französischen Filmwoche. Im
Programm gibt es unter anderem schön viel Blasphemie im Kloster.
Kinotipps der Woche: Große Filme, auch für Kleine
Das Freiluftkino Charlottenburg zeigt Französisches Best-Aging-Kino.
Absolut alterslos hingegen: Olle Hellboms „Ferien auf Saltkrokan“.
Film von Gaspar Noé auf DVD: Hexen, überall Hexen
In „Lux Æterna“ sprechen Béatrice Dalle und Charlotte Gainsbourg über
zudringliche Männer und Hexen. Sie spielen sich dabei selbst, aber als
Fiktion.
Preisgekrönter Drehbuchautor: Jean-Claude Carrière ist tot
Der Drehbuchautor hat mit Volker Schlöndorff und Luis Buñuel gearbeitet.
Nun ist das Multitalent Jean-Claude Carrière mit 89 Jahren gestorben.
Kino im Stream: Sehstücke mit Klassenunterschied
Von Arbeiter:innen im Schweizer Skiressort zu den rauen Wellen der
Ostsee: Bindungen sind dort am stärksten, wo die Welt nicht im Luxus
versinkt.
Spielfilm „Der flüssige Spiegel“: Zwischen Eros und Thanatos
Regisseur Stéphane Batut verwebt mythische Verweise mit parallelen
Wirklichkeiten. Sein Debütfilm ist eine postmortale
Coming-of-Age-Erzählung.
Französischer Filmpreis César: Polanski und die Wütenden
„Les Misérables“ wurde am Freitag als bester Film mit dem César
ausgezeichnet. Dass Roman Polanski auch einen Preis erhielt, rief scharfen
Protest hervor.
„Le sel des larmes“ bei der Berlinale: Arschloch-Moves inbegriffen
Männliches Liebesleiden ist das große Thema in Philippe Garrels Filmen.
Auch in seinem neuen Werk wird Liebe mit großem L geschrieben.
Film über Jeanne d'Arc als Erwachsene: Violett als Herrschaftsfarbe
Rebellin in einer Männerwelt, tragische Figur, Popikone, Heldin. Das alles
ist Jeanne d’Arc im Film des französischen Regisseurs Bruno Dumont.
Kinoempfehlung für Berlin: Von Malle bis Godard
Das Kino Arsenal würdigt die Filme von Gaumont, der ältesten
Filmgesellschaft der Welt: Sie sind mal bizarr, mal traurig, oft witzig.
Anschuldigungen gegen Roman Polanski: 40 Jahre Schweigen
In Frankreich flammt die #MeToo-Debatte wieder auf. Die Fotografin
Valentine Monnier beschuldigt den Regisseur Polanski der Vergewaltigung.
Berlinale – François Ozons „Grâce à Dieu“: Der Priester von Lyon
„Grâce à Dieu“ erzählt von einem Missbrauchsskandal an einer katholischen
Kirche. Der Film zeigt auch ein Potpourri an Facetten von Männlichkeit.
Kinoempfehlung für Berlin: Die Verdichtung des Wahnsinns
Der Filmrauschpalast zeigt in einer kleinen Werkschau auch Jaques Tatis
„Playtime“. Eine der großartigsten Inszenierungen moderner Zeiten.
Coming-of-Age-Drama „Ava“: Das unbedingte Abenteuer
„Ava“ ist radikal auf der Suche. Das Regiedebüt von Léa Mysius ist ein
preisgekröntes Coming-of-Age-Drama. Nur wirkt der Film leider etwas
provisorisch.
Film „Vier Tage in Frankreich“: Die Dating-App bestimmt die Reise
In „Vier Tage in Frankreich“ verlässt Pierre seinen Partner und reist ohne
Ziel durchs Land. Sein treuester Begleiter ist die Dating-App Grindr.
Kolumne Air de Paris: Viel dicker als der von Beyoncé
Ganz Frankreich wird durch den Eisenbahnstreik in Geiselhaft genommen. Aber
viel interessanter ist die Diskussion um „les fesses“.
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