Introduction
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# taz.de -- Kolonialismus
Museumskurator über Frantz Fanon: „Er glaubte an Universalismus“
Am 20. Juli wäre Frantz Fanon, der Denker der Dekolonisierung, 100 Jahre
alt geworden. Gabriel Schimmeroth, Kurator am Museum im Rothenbaum,
verteidigt ihn gegen Vereinnahmung.
100 Jahre Frantz Fanon: Mythen waren nicht sein Ding
Frantz Fanon wurde oft verklärt als Held oder als Gewaltprediger. Philipp
Dorestal zeigt in einer Neubetrachtung, wie aktuell sein Denken bleibt.
Truppenabzug aus Senegal: Frankreich verlässt Westafrika
Mit der Übergabe der Basis „Camp Geille“ an Senegal endet Frankreichs
Militärpräsenz in der Region. Ein Bruch der Länder soll dies nicht sein.
Neukaledoniens Unabhängigkeitsstreben: Neukaledonien wird ein eigener Staat, i…
Einigung in Neukaledonien nach den Unruhen 2024: Das Überseeterritorium im
Südpazifik soll ein mit Frankreich assoziierter souveräner Staat werden.
Künstler über koloniale Spuren: „Wir laufen über die verdrängte eigene Ge…
Der Künstler Christian Diaz Orejarena zeigt in der Kunsthalle Osnabrück die
deutschen kolonialen Spuren in Kolumbien.
Bildungsreferentin über Kolonialismus: „Viele junge Menschen erleben kolonia…
Viktoria Zvolski findet Wege, um Jugendliche für Erinnerungskultur zu
begeistern. Denn im Schulunterricht kommt das zu kurz.
Erinnerung an Patrice Lumumba: Wie ein Held Afrikas in Mitte eine Skulptur bekam
Zum 100. Geburtstag von Patrice Lumumba erinnern Aktivisten in Mitte an die
Bedeutung des ermordeten Freiheitskämpfers und ersten Premier des Kongo.
Hula auf der Pfaueninsel: Die Suche nach dem Aloha-Spirit
Eine Gruppe aus Berlin performt den Tanz Hula im Gedenken an Harry Maitey,
den ersten Hawaiier in Preußen. Dass das merkwürdig ist, finden sie nicht.
Artefakte aus Alaska in Bremen: Eine alte Sammlung wieder zum Leben erweckt
In der Ausstellung „Beseelte Dinge – Die Tlingit Sammlung aus Alaska“ zei…
das Bremer Übersee-Museum Artefakte einer indigenen Kultur.
Künstlerin über Spuren des Kolonialismus: „Deutschland hat einen sehr hohen…
Um den deutschen Kolonialismus aufzuarbeiten, greift die
Politikwissenschaftlerin Natascha Nassir-Shahnian auf die Kunst zurück.
Meduza-Auswahl 29. Mai – 4. Juni: Wird Malis neues Wahlsystem in Moskau ausg…
Russland baut seinen Einfluss in Afrika aus. Damit sichert es sich Zugang
zu Rohstoffen – und zu den Zirkeln der Macht.
Koloniales Erbe im Senegal: Ausgrabungen mit politischer Sprengkraft
Vor über 80 Jahren beging Frankreich ein Kolonialverbrechen an
afrikanischen Soldaten. Nun soll es dazu Ausgrabungen geben – oder doch
nicht?
Tod von Schriftsteller Ngugi wa Thiong’o: Der Säer von Worten
Der kenianische Schriftsteller Ngugi wa Thiong’o ist tot. Er stand und
schrieb für eine „Dekolonisierung des Denkens“ und legte sich mit
Diktatoren an.
Jahrhundertleben als Schwarze Deutsche: Marie Nejar aus St. Pauli wollte die se…
Marie Nejar musste als Kind in NS-Kolonialpropagandafilmen mitwirken. Erst
die antikoloniale Bewegung hat sie wiederentdeckt. Jetzt ist sie gestorben.
Konflikt in Kamerun: Von der Welt vergessen
Im englischsprachigen Teil Kameruns kämpfen Separatisten und Armee auf dem
Rücken der Bevölkerung. Eine Lösung der Krise ist im Wahljahr nicht in
Sicht.
Strategiespiel Anno 117: Urlaub in Italien
Das Strategiespiel „Anno“ inszenierte Geschichte bisher als gewaltfreie
Wohlfühlwelt. Ob das im neuen Teil besser wird, zeigt sich Ende dieses
Jahres.
Antikolonialer Vordenker Frantz Fanon: Den Kanon neu denken
2025 wäre der Politiker und Autor Frantz Fanon 100 Jahre alt geworden.
Zadie Smith und Adam Shatz haben in Potsdam sein postkoloniales Erbe
diskutiert.
Sudanesische Autorin Eltom in Berlin: Gescheitert und vergessen
In Berlin referierte die Autorin Najlaa Eltom über die Lage in Sudan. Der
Konflikt dort ist für sie ein neuer imperialistischer Krieg.
Internationales Frauen Film Fest 2025: Vergiftete Bildwelten
Kann Kunst produktive Störpraxis sein? Das Internationale Frauen Film Fest
in Dortmund legte in diesem Jahr einen Fokus auf Kolonialismus und
Rassismus.
„Zwischenraum“ für die Partizipation: Der Vinyl-Schatz vom Museumsboden
Ein Scharnier zwischen Drinnen und Draußen, Museum und Menschen: Der
„Zwischenraum“ im Hamburger ethnologischen Museum MARKK wird sechs Jahre
alt.
Hamburger Bernhard-Nocht-Institut: Ein Tropenmediziner und Rassist
Bernhard Nocht war tief in den Kolonialismus verstrickt. Das nach ihm
benannte Institut für Tropenmedizin schließt eine Namensänderung nicht mehr
aus.
Essayfilm von Johan Grimonprez: Timeline der Kongokrise
1961 wurde der kongolesische Premier Lumumba ermordet. „Soundtrack to a
Coup d’Etat“ arbeitet mit Archivmaterial die koloniale Vergangenheit auf.
Sammelband zur Kolonialismuskritik: Landkarten und Denkräume
Ein Sammelband stellt aktuelle Forschungsergebnisse und Denkansätze zur
Kolonialismuskritik vor. Und bringt sie verständlich auf den Punkt.
Völkermord in Südwestafrika: Die Ethik des Vergleichs
Wie können der Holocaust und der Genozid an Ovaherero und Nama verglichen
werden? Am besten gar nicht, meint Berlin. In Namibia hört man anderes.
Dekoloniale Doku über koloniale Filme: Afrika bekommt seine Bilder zurück
1913/14 filmte Hans Schomburgk in der damaligen deutschen Kolonie Togo. Ein
heutiger Kollege brachte die Bilder zurück (und machte daraus einen Film).
Dänemark, Grönland und Färöer: Eisbär und Widder als Politikum
Dänemarks König stellt ein neues Wappen vor und unterstreicht damit den
Anspruch auf Grönland und die Färöer-Inseln. Auch Trump äußert
Begehrlichkeiten.
Frankreichs Abzug aus Afrika: Antimilitaristische Neujahrsgrüße nach Paris
Die Präsidenten von Senegal und Elfenbeinküste beenden Frankreichs
Militärpräsenz per Neujahrsansprache. Aus Tschad ist der Abzug bereits im
Gange.
Kolonialismus Frankreichs: Zeit, über Mayotte zu reden
Der Tropensturm „Chido“ hat im Indischen Ozean nicht nur die Insel Mayotte
verwüstet. Er lenkt auch den Blick auf Frankreichs Kolonialismus.
Professorin über Gerechtigkeit: „Wissen beinhaltet westliche Überzeugungen�…
Die Professorin Anna-Margaretha Horatschek beschäftigt sich mit
Gerechtigkeitsvorstellungen in der wissenschaftlichen Arbeit. Diese seien
selten Thema.
Reisereportagen aus Ostafrika: Die Welt sehen, wie sie ist
Navid Kermani hat den Osten Afrikas bereist und dabei viel Leid gesehen.
Seine Reportagen faszinieren und überfordern beim Lesen auf gute Art.
Buch über deutsche Kolonialgeschichte: Noch längst nicht versöhnt
Brutale Exzesse: Politikwissenschaftler Henning Melber rechnet in seinem
Buch schonungslos mit Deutschlands unbewältigter Kolonialgeschichte ab.
Verleger über Kolonialismus-Sachbuch: „Es war bei der Veröffentlichung bahn…
Der Manifest-Verlag hat Walter Rodneys Klassiker „How Europe Underdeveloped
Africa“ neu übersetzt. René Arnsburg geht mit dem Buch auf Lesetour.
Die Wahrheit: Kamala Harris jetzt auch Irin!
Wer schmückt sich schon gern mit schurkischen Vorfahren? Falls es Harris
jetzt wuppt, kann sie zumindest auf ihren Ur-Ur-Ur-Ur-Opa nicht stolz sein.
Vertreibung aus Sudan: Einst Kolonialisten, heute in Angst vor den Geflüchteten
Italien beherrschte einst mit Gewalt die Region am Horn von Afrika. Heute
wirft Rom Menschen von dort vor, als „Invasoren“ nach Europa zu kommen.
Rückgabe von Kulturgütern: Nofretete will zurück nach Hause
Eine Petition fordert die Rückgabe von Nofretete aus Berlin nach Ägypten.
Die Frage spiegelt die Debatte um die koloniale Vergangenheit Europas
wider.
Kolonialverbrechen im südlichen Afrika: Der weiße Terror
Vor nicht einmal fünfzig Jahren wehrten sich Weiße im südlichen Afrika
brutal gegen das Ende ihrer Herrschaft. Aufgearbeitet ist das bis heute
nicht.
Gedenken an Opfer der „Rassenkunde“: Der lange Weg zur Erinnerung
Wo heute Politikwissenschaftler forschen, wirkten unter den Nazis die
„Rassenkundler“ wie Josef Mengele. Jetzt gibt es einen Gedenkort.
Wirtschaftsnobelpreis: Ausgezeichnete Binsenweisheit
Der Wirtschaftsnobelpreis geht an Daron Acemoglu, Simon Johnson und James
A. Robinson. Sie haben die Gründe für Wohlstand erforscht.
„Das große A“ von Giulia Caminito: Nostalgie in der Diaspora
Giulia Caminitos Kolonialroman „Das große A“ erzählt in bildhafter Sprache
eine Familiengeschichte in den italienischen Kolonien Ostafrikas.
Schädel von Indigenem aus Chile: Eine halbe Rückgabe
Lübecks Sammlung der Kulturen der Welt hat Indigenen aus Feuerland einen
Schädel zurückgegeben. Begraben wird er dennoch in Lübeck – zu seinem
Schutz.
Spätfolgen des Kolonialismus: Kein Asyl für Sahrauis in Spanien
35 Aktivisten aus der ehemaligen spanischen Kolonie Westsahara wird Schutz
verweigert. Sie sitzen am Madrider Flughafen fest.
Dekolonisierung: Neue Wappen für ehemalige Kolonien
Trinidad und Tobago verabschiedet sich von kolonialen Symbolen im Wappen.
Auch in anderen ehemaligen Kolonien werden diese Schritte diskutiert.
Koloniales Erbe der Hansestadt: Hamburg sägt Forschungsstelle ab
Die Forschungsstelle zur Aufarbeitung von Hamburgs kolonialem Erbe gilt als
Vorbild. Doch streicht der Senat Gelder und besiegelt damit wohl ihr Ende.
Straßenumbenennung im Wedding: Ein antikoloniales Viertel
Am Freitag werden im Wedding die Maji-Maji-Allee und die
Anna-Mungunda-Allee eingeweiht. Ein weiterer Kolonialverbrecher muss
weichen.
Gedenken an Völkermord: Koloniale Gegenwart
Vor 120 Jahren begann der deutsche Völkermord in Namibia. An die Aktualität
seiner Ursachen hat ein Festakt am Bremer Mahnmal erinnert.
Buch über Indien unter britischem Empire: Geistig und moralisch unterjocht
Das Buch „Zeit der Finsternis“ des Autors Shashi Tharoor hat das Zeug zum
Standardwerk über Indien. Es ist mit Wut im Bauch geschrieben.
100 Jahre Jean-François Lyotard: Es gibt kein letztes Urteil
Vor 100 Jahren wurde Jean-François Lyotard geboren. Als Philosoph suchte er
nach dem Teil des Menschen, der sich seiner Beherrschung entzieht.
Sängerin Y'akoto über Umzug nach Ghana: „Ich bin auf jeden Fall eine Hexe“
Während der Pandemie zog die in Hamburg geborene Sängerin Y’akoto nach
Ghana. Mit der taz spricht sie über die Gründe und über das Matriarchat.
Gespräch über Reisebücher für Kinder: „Kids haben einen anderen Blick“
Britta Schmidt von Groeling verlegt Reisebücher speziell für Reisende mit
Kindern. Schwierige Themen wie Kolonialismus spart sie keineswegs aus.
Das Festival Panafricain im Juli 1969: Frei in Algerien
Es sollte zum Mekka von Revolution und Panafrikanismus werden. Miriam
Makeba und Nina Simone traten auf. Doch die Hoffnungen zerschellten.
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