| # taz.de -- Rechtspopulisten und der Klimawandel: Rechte heizen Europas Klima a… | |
| > Im nächsten EU-Parlament werden Rechte so viel Einfluss haben wie nie. | |
| > Droht die Blockade wichtiger Entscheidungen? | |
| Bild: Viele Rechtspopulisten sind laut einer Studie Klimawandelleugner | |
| Berlin taz | Das 24-seitige Papier vom 11. Juli 2018 ist die offizielle | |
| Stellungnahme des Landwirtschaftskomitees im Europa-Parlament in der | |
| Debatte über das EU-Umweltprogramm LIFE. Der Berichterstatter des Komitees, | |
| der britische Ukip-Politiker John Stuart Agnew, schreibt darin: In diesem | |
| Bereich „gibt es für die EU-Kommission kein Problem zu lösen. Das einzige | |
| potenzielle Risiko für ein größeres CO2-Ereignis in Europa ist ein | |
| Vulkanausbruch.“ | |
| Manche Abgeordneten waren schockiert. Andere unterstützten Agnew. Er war | |
| von den EVP-Konservativen und ultrarechten Fraktionen mit Unterstützung der | |
| Liberalen ALDE zum Berichterstatter bestimmt worden, nur Sozialisten und | |
| Grüne votierten gegen ihn. | |
| „Es ist ein echter Skandal, dass ein stolzer Klimawandelleugner die | |
| Kontrolle über so ein wichtiges Ressort bekommt“, sagte die britische Grüne | |
| Molly Scott Cato: „Dieses Fiasko zeigt den Schaden, den es anrichten kann, | |
| wenn Populisten gewählt werden, die ihren Bereich nicht verstehen und | |
| inkompetent sind für die höchst einflussreiche Arbeit gewählter Politiker.“ | |
| John Stuart Agnew wird wie alle britischen Abgeordneten wegen des Brexit | |
| dem nächsten Parlament nicht angehören. Doch die Angst bleibt: dass eine | |
| radikale Minderheit von Rechtspopulisten einen erfolgreichen Feldzug gegen | |
| die Klimapolitik der EU starten könnte. Und dass sie sich dabei auf die | |
| Unterstützung aus konservativen, liberalen und wirtschaftsnahen Kreisen | |
| stützen können. | |
| ## Bisher haben die Klimawandelleugner nur wenig Einfluss | |
| So lautstark die Klimawandelleugner in den Parlamentssitzen Brüssel und | |
| Straßburg heute schon agieren, so wenig direkten Einfluss haben sie bislang | |
| auf die EU-Klimapolitik ausgeübt. In den letzten Jahren hat von allen | |
| EU-Institutionen vor allem das Parlament darauf gedrängt, den CO2-Ausstoß | |
| zu senken. „Das Parlament hat bisher dafür gesorgt, dass Klimaregeln mehr | |
| und nicht weniger ehrgeizig wurden“, sagt Tom Brookes, Chef der European | |
| Climate Foundation in Brüssel. | |
| Doch dieser Motor für Klimaschutz könnte bald ausfallen. Laut Umfragen | |
| werden die Rechtspopulisten bei der Europawahl in großer Zahl Stimmen | |
| gewinnen. Tendenziell gelten sie als klimawandelskeptisch. Doch die | |
| Unterschiede in dieser Frage sind groß. | |
| Der Berliner Thinktank Adelphi hat jetzt untersucht, wie sich die | |
| europäischen Rechtsparteien zum Klimawandel positionieren. Seine Studie | |
| namens „Convenient Truths“ – etwa: „Nützliche Wahrheiten“ – zeigt … | |
| Bandbreite in dem Bereich: Neben offenen Klimawandelleugnern gibt es | |
| Verfechter von „grünem Patriotismus“, die zwar Umweltschutz, nicht jedoch | |
| Klimaschutzmaßnahmen unterstützen. | |
| Andere Parteien sind für erneuerbare Energien im Interesse nationaler | |
| Autarkie. Insgesamt, so die Adelphi-Studie, stehen rechtspopulistische | |
| Parteien Umweltfragen „relativ positiv“ gegenüber, sind jedoch „feindlich | |
| gegenüber Multilateralismus und internationaler Zusammenarbeit“. | |
| ## Die Rechten und das Klima: Widersprüche zuhauf | |
| Eine Studie, die der taz vorliegt, zeigt anhand von Parteiprogrammen, | |
| öffentlichen Äußerungen und dem Abstimmungsverhalten die widersprüchlichen | |
| Argumentationslinien in Sachen Klimaschutz. Von 21 untersuchten rechten | |
| Parteien sind demnach ein Drittel klare Klimawandelleugner. Die FPÖ gehört | |
| ebenso dazu wie die AfD. Für die ist die Sache klar: „Kohlendioxid ist kein | |
| Schadstoff, sondern unverzichtbarer Baustein allen Lebens“, schreibt die | |
| Partei in ihrem Grundsatzprogramm. Der Klimawandel sei eine „Fantasie | |
| grüner Ideologen“, brachte [1][der AfD-Umweltpolitiker Karsten Hilse die | |
| Position seiner Partei] zu diesem Thema im Bundestag auf den Punkt. | |
| Weitere elf Parteien haben laut der Adelphi-Studie keine klare Position | |
| oder äußern sich nicht zum Thema. In diese Gruppe fallen etwa die | |
| italienische Lega oder das Rassemblement National von Marine Le Pen in | |
| Frankreich. | |
| Nur drei der untersuchten Parteien erkennen den menschengemachten | |
| Klimawandel klar an und sprechen sich grundsätzlich für Klimaschutz aus: | |
| Ungarns Regierungspartei Fidesz sowie die rechten Parteien in Lettland und | |
| Finnland. | |
| Insgesamt überwiegen Positionen, die Klimaschutzpolitik ablehnen. Die | |
| Adelphi-Studie identifiziert eine Handvoll Hauptargumente, die dazu | |
| vorgebracht werden. Sie lassen sich so zusammenfassen: Klimaschutz ist | |
| schlecht für die nationale Souveränität, schlecht für die Wirtschaft, | |
| schlecht für die „kleinen Leute“, schlecht für die heimatliche Umwelt oder | |
| schlicht nutzlos. | |
| ## Heimatschutz endet, wenn's international wird | |
| Teilweise sind die Vorstellungen nicht miteinander vereinbar. Der unter den | |
| Rechten verbreiteten Vorstellung, klimapolitische Vorgaben würden die | |
| heimische Wirtschaft schädigen oder zulasten der „kleinen Leute“ gehen, | |
| steht etwa die – weniger weit verbreitete – Annahme entgegen, durch die | |
| Stärkung lokaler erneuerbarer Energieproduktion werde Unabhängigkeit von | |
| fossilen Importen und damit mehr nationale Souveränität erlangt. | |
| Heimatschutz ist wichtig für nationalistische Parteien, und das kann auch | |
| Umweltschutz mit einschließen. Sobald dabei aber internationale | |
| Institutionen im Spiel sind, vertragen sich diese Maßnahmen nicht mehr mit | |
| dem eigenen Patriotismus. | |
| Die wirtschaftspolitischen Argumente, mit denen etwa die AfD gegen | |
| Klimaschutzmaßnahmen argumentiert, lassen sich in zwei Stränge unterteilen: | |
| Vertreter des neoliberalen Teils der Partei wie Fraktionschefin Alice | |
| Weidel kritisieren den angeblichen Schaden für deutsche Großkonzerne, etwa | |
| die deutsche Automobilindustrie, die mit zu strengen Abgaswerten geknebelt | |
| werde. | |
| ## Der Kohleausstieg und die „kleinen Leute“ | |
| AfD-Politiker, die einen wirtschaftspolitisch sozial-nationalen Kurs | |
| fahren, rücken häufig die Kohleindustrie mit den an ihr hängenden | |
| nationalen Arbeitsplätzen in den Fokus: „Die kleinen Leute werden die Zeche | |
| zahlen“, begründete etwa Mitte Februar der AfD-Abgeordnete Tino Chrupalla | |
| seine Ablehnung des Kohleausstiegs. | |
| Mit ähnlichen Argumenten wettert auch die polnische PiS gegen den | |
| Kohleausstieg. Hier mischt sich die Verteidigung der nationalen Wirtschaft | |
| – [2][Polen verstromt große Mengen Kohle] – mit der Selbstdarstellung als | |
| „Vertreter der kleinen Leute“. | |
| Dieses Image ist auch wichtig für Parteien wie den französischen | |
| Rassemblement National, früher Front National. Der stellt sich vor allem | |
| deswegen gegen erneuerbare Energien, weil damit höhere Energiepreise | |
| verbunden seien und diese vor allem die unteren Schichten belasten würden. | |
| Da ist es kein Wunder, dass Marine Le Pen versuchte, die französischen | |
| Gelbwesten-Proteste zu vereinnahmen. | |
| Ebenfalls unter „soziale Ungerechtigkeit“ fasst die Adelphi-Studie | |
| Argumente zusammen, nach denen Klimaschutzmaßnahmen vor allem kleineren und | |
| mittelständischen Unternehmen schaden würden. Streng genommen geht es | |
| hierbei nicht um sozialpolitische Erwägungen, sondern abermals um die | |
| heimische Wirtschaft – die soll gegenüber ausländischen Konzernen gestärkt | |
| werden: „Große ausländische multinationale Unternehmen mit ihren | |
| Mega-Anlagen“ seien die einzigen Firmen, die von Klimapolitik profitieren | |
| würden – so formuliert es etwa die italienische Lega. | |
| ## Mit antimuslimischen Ressentiments gegen Öl | |
| Die tschechischen Rechtspopulisten von der Freiheit-und-Demokratie-Partei | |
| sprechen von „Solarbaronen“, die sich an der Energiewende bereichern | |
| würden. | |
| Interessant ist, dass etwa die Lega aus diesen Überlegungen heraus teils | |
| Unterstützung für erneuerbare Energien ableitet – dann nämlich, wenn diese | |
| in „kleinen Systemen“ produziert würden, bei denen „italienische | |
| Innovationskraft an erster Stelle steht“. Auch die österreichische FPÖ – | |
| obwohl im Lager der strikten Klimawandelleugner – hält solche Formen | |
| lokaler Energieproduktion für eine gute Sache. | |
| Das ist ein Argument, dem auch das Rassemblement National etwas abgewinnen | |
| kann – und es munter mit seinen antimuslimische Ressentiments verquickt: | |
| Weniger fossiler Brennstoffe zu verfeuern, argumentiert Marine Le Pen, | |
| würde Frankreich „weniger abhängig von den Golfstaaten machen, die uns mit | |
| ihrem Öl auch ihre Ideologie senden.“ | |
| Voller Widersprüche sind schließlich jene Argumente, die mit dem Schutz der | |
| lokalen Umwelt arbeiten: Die slowakischen Rechtspopulisten sprechen von | |
| einer „Besetzung unseres Heimatlands durch Solarkraft“. Die | |
| Schwedendemokraten wollen Klimaschutzmaßnahmen nur insofern mittragen, wie | |
| sie „unsere nationalen Flüsse“ und „kulturellen und landschaftlichen Wer… | |
| nicht beeinträchtigen“. | |
| Bisher haben die Rechten das Klimathema im Europäischen Parlament vor allem | |
| dazu benutzt, um ihre Klientel zu Hause zufrieden zu stellen, berichten | |
| Abgeordnete anderer Fraktionen. Die Rechten polterten im Plenum gegen die | |
| Wissenschaft, gegen strengere Auflagen für Autos und Industrie oder gegen | |
| Preiserhöhungen bei Diesel und Benzin. Sie ließen sich aber in den | |
| Ausschüssen selten blicken, wo die eigentliche Arbeit gemacht wird. | |
| Entsprechend unstet war ihr Abstimmungsverhalten, auch das zeigt die | |
| Adelphi-Studie. | |
| In neun wichtigen klimapolitischen Abstimmungen zwischen 2015 und 2018 | |
| schwankte etwa die Hälfte der Parteien zwischen Pro, Kontra und | |
| Enthaltungen. Während die AfD, die niederländische „Freiheitspartei“ und | |
| Ukip praktisch hundertprozentig die Klimapolitik ablehnten und die | |
| italienische Lega und die französische RN noch stark dagegen votieren, | |
| stimmten die Populisten aus Lettland, Ungarn und Dänemark meist mit der | |
| Mehrheit. | |
| „Die Stimmen der Populisten machen etwa die Hälfte der Antiklimastimmen | |
| aus“, heißt es in dem Bericht. Die liegen bisher bei etwa 17 Prozent – | |
| „laut, aber nicht wirklich einflussreich“, sagt auch der grüne | |
| Umweltexperte Bas Eickhout. Kurzum: Eine klare Linie ist kaum erkennbar. | |
| Ihre Klimaskepsis biegt das Gros der Rechtspopulisten so zurecht, dass er | |
| in die eigene Agenda passt. Doch dass heißt nicht, dass sie keine | |
| einheitliche Linie finden können, wenn es um Blockaden geht. | |
| Nicht alle Rechtspopulisten sind auch in den beiden jetzigen Fraktionen ENF | |
| und EFDD verankert, die Umfragen zufolge bei der Wahl im Mai allein etwa 15 | |
| Prozent der Stimmen erreichen könnten. Manche Parteien wie die ungarische | |
| Fidezs, die Schwedendemokraten und die polnische PiS gehören der EVP oder | |
| der konservativen Fraktion an. Entsprechend dürfte der Anteil aller | |
| rechtspopulistischen Abgeordneten im Europäischen Parlament wesentlich | |
| höher ausfallen. | |
| Das nächste Parlament und die nächste EU-Kommission müssen wichtige Weichen | |
| stellen, und zwar schnell. 2020 fallen bei der UN-Konferenz Entscheidungen: | |
| Dann muss die EU einen neuen Klimaplan und neue, verschärfte Klimaziele | |
| vorlegen. | |
| In der nächsten Legislaturperiode entscheiden die Europäer auch über die | |
| Finanzierung ihrer Gas-Infrastruktur, über die Kreislaufwirtschaft, über | |
| Industriestandards und ein grüneres Finanzsystem – alles wichtige Felder | |
| für die „Dekarbonisierung“, den Abschied von den fossilen Energien. Das | |
| alles könnten Hebel für die Populisten werden, um den Klimaschutz zu | |
| bremsen, sagt Claude Turmes, grüner Energieminister von Luxemburg, der | |
| lange Zeit Europa-Abgeordneter war: „Die nächsten zehn Jahre werden für den | |
| Klimaschutz entscheidend.“ | |
| Klassischer Naturschutz – der Schutz der „Heimat“ oder die Abgrenzung geg… | |
| „fremde Arten“ – passe teilweise gut in die rechte Ideologie, sagt Lukas | |
| Nicolaisen vom Umweltverband NaturFreunde. Beim Klimaschutz sei das anders: | |
| Hier geht es um globale Zusammenhänge und weltweite Kooperation – um | |
| Multilateralismus also. Und eine Politik, die auf nationalistische | |
| Alleingänge setzt, hat für internationale Zusammenarbeit wenig übrig. | |
| Das zeigt sich [3][bei dem 2016 in Kraft getretenen Klimaschutzvertrag] von | |
| Paris. Einzig die Regierungsparteien in Ungarn und Polen erkennen das | |
| Abkommen an, begründen ihre Zustimmung aber wiederum nationalistisch: Beide | |
| Länder sehen sich als Vorreiter in Sachen Klimaschutz. | |
| ## Gegen die Vorstellungen der verhassten „globalen Elite“ | |
| Das Misstrauen gegen internationale Organisationen geht oft auch mit der | |
| Darstellung einher, bei Klimapolitik handele es sich um ein Konzept einer | |
| „globalen Elite“, die nationale Interessen mit Füßen trete. Außerdem | |
| vermischt sich die Ablehnung europäischer Klimaschutzmaßnahmen mit der | |
| generellen Ablehnung der EU – der niederländische Rechtspopulist Geert | |
| Wilders etwa kritisierte 2017, die EU beschäftige sich mit Klimawandel, | |
| anstatt sich der Gefahr eines heranziehenden „islamischen Winters“ zu | |
| stellen. | |
| Ein weiterer Bereich, bei dem die rechtspopulistische Agenda und | |
| Klimapolitik aufeinanderprallen, ist die Frage, welche Verantwortung die | |
| Industrieländer für die armen Regionen und auch für deren Flüchtlinge | |
| haben. „Deshalb lehnen die Rechten Klimaschutz häufig ab und bezweifeln | |
| auch die zugrunde liegende Wissenschaft“, sagt Nicolaisen. | |
| Für den Zusammenhang von Klimawandel und Migration interessieren sich die | |
| europäischen Rechtsparteien denn auch nur, um Migration abzublocken. Front | |
| National, FPÖ und Lega haben sich zu dieser Verknüpfung geäußert und | |
| argumentiert, Klimaschutz habe zur Folge, dass Klimaflüchtlinge als solche | |
| anerkannt und damit asylberechtigt würden – weshalb er unbedingt zu | |
| verhindern sei. | |
| Wie stark der Einfluss der Klima-„Skeptiker“ in Zukunft wirklich wird, | |
| hänge davon ab, wie die anderen Parteien mit ihnen umgehen, glauben manche | |
| Abgeordnete. Claude Turmes, der Energieminister von Luxemburg, fürchtet, | |
| dass die Angriffe der Populisten auf eine konsequenter werdende Umwelt- und | |
| Klimapolitik auch andere rechte Gruppen unter Druck setzen werden, | |
| ebenfalls radikaler zu werden. | |
| Es könnte aber auch in die andere Richtung gehen: Wenn nach der Wahl die | |
| konservative Volkspartei EVP mit CSU-Mann Manfred Weber die stärkste | |
| Fraktion stellt, muss sie nach Alliierten suchen. Und wenn sie die nicht | |
| auf der rechten Seite findet – was Weber ausschließt –, bleibt nur ein | |
| Bündnis mit Liberalen, Sozialdemokraten und Grünen. Dabei könnte Weber zu | |
| Ökozugeständnisse gezwungen sein, um als EU-Kommissionspräsident gewählt zu | |
| werden. | |
| „Ich sehe den bisherigen Einfluss der Populisten nicht so dramatisch“, sagt | |
| Peter Liese, CDU-Umweltpolitiker in Brüssel. „Wir müssen gegen diese | |
| Antieuropäer im Wahlkampf mobilisieren. Das Ziel der EU, bis 2050 | |
| klimaneutral zu werden, wird mit ihnen nicht einfacher, das stimmt“, gibt | |
| Liese zu. „Aber das ist auch ohne sie [4][schon schwierig genug].“ | |
| 26 Feb 2019 | |
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