# taz.de -- Selbstoptimierung | |
Infusionen gegen Hangover: Wer saufen will, soll leiden | |
Ein Berliner Start-up bietet einen mobilen Service mit | |
„Hangover-Infusionen“ an. Es ist Sinnbild für den Optimierungswahn der | |
Gesellschaft. | |
Darstellung der Midlife-Crisis in Filmen: Alte Klischees mit neuer Heiterkeit | |
Das Kino hat schon von der Midlife-Crisis erzählt, bevor es den Begriff | |
gab. Auf Veränderung kommt es an, das zeigen viele der Filme. | |
Die Wahrheit: Challenge the Herausforderung | |
Wahrheit investigativ: Die ständige Selbstwirksamkeitskultur treibt immer | |
krudere Blüten. Auf den Spuren von Jason B. | |
110 Jahre Schlummern: Nur noch neun Minuten | |
Die Snoozetaste feiert Jubiläum. Unsere Autorin macht sie jeden Morgen aufs | |
Neue glücklich. Bis der Wecker wieder klingelt. | |
Start ins neue Jahr: Vorsätze sind für Systemopfer | |
Viele Menschen wollen im neuen Jahr etwas besser machen. Als kritischer | |
Kolumnist kann man nur sagen: alles Selbstbetrug für Achtsamkeitsheinis. | |
„Glücklichsein um jeden Preis“ auf Arte: Lächle und das Leben lächelt zu… | |
Eine Arte-Doku hinterfragt den Trend zur Persönlichkeitsentwicklung. | |
Menschliches Bedürfnis oder zwanghafte Selbstoptimierung? | |
Foodtrend High-Protein-Produkte: Eier, wir brauchen Eier | |
Ob Pizza oder Pudding, Brot oder Bier – alles gibt es jetzt auch mit einer | |
Extraportion Eiweiß. Das sorgt fürs Fitness-Feel am Supermarktregal. | |
Selbstoptimierung als Kulturphänomen: Im Gewitter der Singularitäten | |
Heutzutage braucht alles Bestätigung. Zwei Bücher untersuchen, was hinter | |
den Phänomen der Selbstoptimierung steckt. | |
Glück als Ideologie: Good Vibes Only | |
Kaum ein Mantra ist in kapitalistischen Gesellschaften so wenig hinterfragt | |
wie das des Glücks. Und wer nicht glücklich ist, scheint selbst schuld. | |
Roman „Every“ von Dave Eggers: Die große Gleichschaltung | |
Dystopische Satire mit Realitätsbezug: In der Fortsetzung von „Der Circle“ | |
unterwandert eine Frau einen fiktiven globalen Internetkonzern. | |
Komödie „Nö“ in den Kinos: Schleifen der Selbstoptimierung | |
Regisseur Dietrich Brüggemann versucht sich mit dem Film „Nö“ am | |
Generationenporträt von Mittdreißigern. Es geht um Angst, unauthentisch zu | |
leben. | |
Satirischer Roman von Jörg-Uwe Albig: Wackliges Unternehmensmodell | |
Amüsant für die Geiseln des Marktes: Die kapitalismuskritische Satire „Das | |
Stockholm-Syndrom“ von Jörg-Uwe Albig läuft nicht ganz rund. | |
Theaterstück „Die Laborantin“: Im Optimierungswahn | |
In Ella Roads „Die Laborantin“ entscheidet das Erbgut über das persönliche | |
Vorankommen. Das Staatstheater Oldenburg bringt das Stück die Bühne. | |
Debüt-Comic von Lina Ehrentraut: Die zwei Körper der Erzählerin | |
In ihrem Comic „Melek + ich“ erzählt Lina Ehrentraut eine queere | |
Liebesgeschichte. Dabei mischt sie einen grafischen und einen sehr | |
expressiven Stil. | |
Historiker über Fitnesskultur: „Fitnesskult ist hochpolitisch“ | |
Der Historiker Jürgen Martschukat analysiert das Sportzeitalter: Nur wer | |
seinen Körper auf Trab hält, kommt gesellschaftlich weiter. | |
Gehorsam und Corona: Macht Disziplin Staat? | |
Die Politik beschwört in der Coronapandemie die Disziplin – mit wenig | |
Erfolg. Beherrscht wird sie von ganz anderen Akteuren als dem Staat. | |
Hamburger Film über Ausbeutung: Moderne Menschmaschinen | |
Mit „Der marktgerechte Mensch“ nehmen die Hamburger FilmemacherInnen Leslie | |
Franke und Herolor Lorenz die Auswüchse heutigen Arbeitens in den Blick. | |
Gegen das Schönheitsdiktat: Hässlich, schwach, schmutzig | |
Die SM-Beziehung erkennt an, dass wir Menschen nicht nur schön, stark und | |
wertvoll sind. Sie lässt auch das Gegenteil zu. | |
„Yoni Cucumber Cleanse“: Salat statt Sekret | |
Im Netz kursieren allerhand Tipps zur Vaginalhygiene – unter anderem mit: | |
Gemüse. Das ist nicht nur Unsinn, sondern auch gefährlich. | |
Start-ups für die Bequemlichkeit: Ausgehen ist so banal | |
Dank Unternehmen wie Foodora und Helpling bleiben uns Kochen, Putzen und | |
Einkaufen erspart. Haben wir nun mehr Zeit für die wichtigen Dinge? | |
taz-Debattenserie Digitalisierung: Wisch – und weg | |
Die Liebe ist die letzte große Unbekannte. Digitale Apps haben sie | |
ökonomisiert – aber zum Glück nicht vollends gezähmt. | |
Buch „Das Wellness-Syndrom“: Sei glücklich, verdammt | |
Wieso sind wir eigentlich alle so ego? Carl Cederström und André Spicer | |
sezieren die Anatomie von Glücksdoktrin und Selbstoptimierung. | |
Andrew Bujalskis Filmkomödie „Results“: Nicht jung und auch nicht fit | |
Andrew Bujalskis „Results“ lässt ein kleinstädtisches Universum der | |
Selbstoptimierung entstehen. Die Körpersprache verrät viel über die | |
Figuren. |