| # taz.de -- Linke Hausprojekte in Berlin: Geräumte Träume | |
| > Ausgerechnet unter einer rot-rot-grünen Regierung wurden zahlreiche linke | |
| > Projekte geräumt. Welche Zukunft haben Freiräume in der Stadt? | |
| Bild: Platz geschafft: Die Polizei macht im Oktober 2021 dem Köpi-Wagenplatz e… | |
| Berlin taz | Die Fenster und die Tür zur einstigen Neuköllner Kiezkneipe | |
| Syndikat sind verbarrikadiert. Seit mehr als zwei Jahren, seit der durch | |
| viel Protest begleiteten [1][polizeilichen Räumung im August] 2020, hat | |
| sich hier nichts getan. Außer für die Nachbar*innen oben drüber im Haus. | |
| Die beschweren sich inzwischen häufiger über den Gestank, der aus den vor | |
| sich hin schimmelnden ehemaligen Kneipenräumen aufsteigt, weiß der einstige | |
| Betreiber und Wirt Christian, der seinen Nachnamen nicht in der Zeitung | |
| lesen will, zu berichten. | |
| Im November 2019, als sich schon abzeichnete, dass für Berlins alternative | |
| Infrastruktur schwierige Zeiten anbrechen würden, trat die Initiative „Kein | |
| Haus weniger“ auf den Plan. 200 Projekte und ehemals besetzte Häuser und | |
| mehr als 100 Prominente überwiegend aus dem Kulturbereich schlossen sich | |
| zusammen, um sich dem Ausverkauf der Stadt entgegenzustellen. Sie | |
| schrieben: Ohne seine alternativen Haus- und Kulturprojekte wäre Berlin | |
| „sozial, politisch und kulturell um vieles ärmer“. | |
| Doch es nützte alles nichts. Das Syndikat machte im darauffolgenden Sommer | |
| nur den Anfang. Ihm folgten die Räumungen des queerfeministischen | |
| [2][Hausprojekts Liebig34] in Friedrichshain im Oktober 2020, der | |
| Kreuzberger [3][Kneipe Meuterei] im März und des [4][Köpi-Wagenplatzes] in | |
| Mitte im Oktober vergangenen Jahres. Unmittelbar davor musste auch der | |
| selbstverwaltete Jugendclub Potse seine angestammten Räume in Schöneberg | |
| verlassen. | |
| „Rein rechtlich mögen die Räumungen vollkommen korrekt sein, aber an sich | |
| stimmt irgendwas am System nicht“, sagt Christian heute im Rückblick. | |
| Immerhin waren das Syndikat und die Meuterei mehr als nur Kneipen, in denen | |
| das Bier trotz gentrifizierter Innenstadtlage noch bezahlbar war. Es waren | |
| für die Nachbarschaft auch wichtige Orte für Vernetzung, Austausch, | |
| politische Organisierung und soziales Miteinander. | |
| Gemein ist allen Räumungen, dass sie für private Eigentümer durchgeführt | |
| wurden – und auf großen Protest stießen. Jeweils mehr als 2.000 | |
| Polizist*innen wurden bei den Räumungen der langjährigen linken | |
| Symbolprojekte eingesetzt – entstandene Kosten für die | |
| Steuerzahler*innen jeweils im siebenstelligen Bereich. | |
| ## Der neue Leerstand | |
| Obwohl inzwischen doch reichlich Zeit vergangenen ist, steht heute nicht | |
| nur das Syndikat leer, sondern auch die Meuterei und der ehemalige | |
| Wagenplatz auf dem Gelände des autonomen Wohn- und Kulturprojekts Köpi. 20 | |
| Jahre lang lebten hier mitten in Berlin rund 40 Menschen in kleinen | |
| Bauwagen ihren Traum vom alternativen Leben jenseits von bürgerlichen | |
| Konventionen. Als kleines Dorf mit vielen verschiedenen Kulturen und | |
| Sprachen, in dem sich alle gegenseitig helfen und voneinander lernen, | |
| bezeichnen die Bewohner*innen ihr einstiges Zuhause. | |
| Eine von ihnen ist Mollie. Fünf Jahre lang hat die junge Frau auf dem | |
| Köpi-Wagenplatz gewohnt – bis dieser geräumt wurde. „Wir waren wie eine | |
| große internationale Familie“, sagt sie der taz. Mit dem Leben in einer | |
| normalen Wohnung könne man das nicht vergleichen. „Du hattest deinen | |
| eigenen Raum und hast gleichzeitig in einer großen Community gelebt, die | |
| sich gegenseitig hilft, Konzerte organisiert und sich in unterschiedlichen | |
| Kollektiven organisiert.“ Freiräume wie der Wagenplatz bedeuten für sie vor | |
| allem eins: eine andere Art zu Leben, kollektiv, selbstverwaltet und | |
| solidarisch. | |
| Dass dieser Raum nun verloren ist, ist für sie ein schwerer Verlust. „Am | |
| schlimmsten ist für mich, dass unsere Familie getrennt wurde“, sagt Mollie. | |
| Zwar haben viele Wagenplätze den ehemaligen Bewohner*innen einen Platz | |
| angeboten, auch Mollie ist in einem untergekommen. Allerdings hat kaum | |
| einer der rund 20 Berliner Wagenplätze eine langfristige, vertraglich | |
| gesicherte Bleibeperspektive. | |
| Vom Köpi-Wagenplatz ist nur eine große Baugrube geblieben, verborgen hinter | |
| einem mit Stacheldraht gesicherten Bauzaun. Der Security-Mitarbeiter, der | |
| jede*n misstrauisch beäugt, der*die sich dem Gelände nähert, bewacht hier | |
| jedoch kein Bauprojekt, sondern eine Brache. Bagger oder andere | |
| Baustellenwerkzeuge sind nicht zu sehen. | |
| Bezirk und Eigentümer sind sich uneins darüber, ob die Baugenehmigung noch | |
| gültig ist. Die Bauaufsicht sieht diese jedenfalls seit Ende November 2021 | |
| wegen des „nicht erfolgten realen Baubeginns“ als erloschen an – also seit | |
| nur sechs Wochen nach der Räumung. Der Besitzer, die Sanus AG, hinter der | |
| der umstrittene Immobilieninvestor Siegfried Nehls steht, will das Gelände | |
| laut taz-Informationen verkaufen. Die Sanus AG dementiert das. | |
| ## Spekulieren auf Wertsteigerung | |
| Sollte ein Verkauf gelingen, würde sich Nehls sein Immobilienpoker | |
| vergolden lassen – schließlich dürfte sich der Grundstückswert wesentlich | |
| gesteigert haben, seit die widerständigen Bewohner*innen weg sind. Die | |
| hatten schon vor der Räumung spekulativen Leerstand prophezeit. „Wir haben | |
| das erwartet, aber es ist trotzdem enttäuschend. So eine Verschwendung“, | |
| sagt Mollie über das brachliegende Gelände, das einst ihr Zuhause war. | |
| Einige Kilometer entfernt befindet sich die Friedrichshainer Liebigstraße. | |
| 30 Jahre lang bot hier das feministische Hausprojekt Liebig34 einen | |
| sicheren Rückzugsort für Frauen*. Zwar steht das Gebäude im Gegensatz zu | |
| den anderen geräumten Projekten nicht leer, dafür verfällt es seit zwei | |
| Jahren zusehends. Die Zustände im Haus gelten als katastrophal: kaputte | |
| Rohre, nicht funktionierende Heizungen, Müllberge im Hinterhof, überteuerte | |
| Mietverträge. Mittlerweile hat sich wegen der Mängel auch die Bau- und | |
| Wohnungsaufsicht eingeschaltet, wie eine Sprecherin des Bezirksamts auf | |
| taz-Anfrage mitteilte. | |
| Wie auch in vielen anderen seiner rund 50 Immobilien in Friedrichshain soll | |
| der Besitzer, der umstrittene Immobilienunternehmer [5][Gijora Padovicz], | |
| auch hier die Not von geflüchteten Menschen auf dem angespannten | |
| Wohnungsmarkt der Hauptstadt systematisch ausnutzen. Das System ist dabei | |
| weder neu noch beispiellos: Für heruntergekommene Wohnungen wird der | |
| Höchstbetrag verlangt, den das Jobcenter oder Landesamt für Flüchtlinge | |
| übernimmt. Für die Vermittlung sollen zudem teils vierstellige Summen | |
| fließen. Die Bewohner*innen des benachbarten linksradikalen | |
| Hausprojekts Rigaer94 vermuten, dass Padovicz auf diese Weise noch | |
| ordentlich Profit aus dem Gebäude schlagen will, bevor er es in teure | |
| Eigentums- oder Luxusmietwohnungen umwandelt. Für sie ist die Räumung der | |
| Liebig34 – ebenso wie die Angriffe auf das eigene Hausprojekt – der | |
| Versuch, den Widerstand gegen Gentrifizierung im Kiez zu brechen. | |
| Was die Eigentümer mit den umkämpften Objekten vorhatten, spielte für die | |
| Unterstützung des Staates bei der Vollstreckung der Räumungstitel keine | |
| Rolle. Dass jedoch in den vergangenen zwei Jahren ausgerechnet unter einer | |
| rot-rot-grünen Landesregierung zahlreiche linke Projekte zerstört wurden, | |
| um die Profitinteressen privater Immobilienbesitzer*innen | |
| durchzusetzen, gilt in der außerparlamentarischen Linken als schwerer | |
| Verrat. Insbesondere Vertreter*innen der Linkspartei zeigten sich zwar | |
| solidarisch, betonten jedoch immer wieder ihre Machtlosigkeit angesichts | |
| der gerichtlich angeordneten Räumungstitel. | |
| ## Häuser dem Markt entziehen | |
| Moritz Heusinger ist seit vielen Jahrzehnten Anwalt für linke Projekte, | |
| auch die Liebig34 gehörte zu seinen Klient*innen. „Bei Häusern in | |
| Privatbesitz hat das Land nicht so große Einflussmöglichkeiten“, sagt er | |
| zur taz. Machtlos sei es allerdings nicht. „Der Staat kann zum einen als | |
| Kaufinteressent auftreten und so die Häuser dem Markt entziehen.“ Auch | |
| könne das Land Anreize für Eigentümer setzen, um diese zu Zugeständnissen | |
| zu bewegen. Dies war etwa in den 90er Jahren der Fall, als an Runden | |
| Tischen die Legalisierung von rund 100 besetzten Häusern verhandelt wurde. | |
| Heusinger konnte damals für viele Projekte dauerhafte Miet- und | |
| Pachtverträge zu günstigen Konditionen rausholen. Eines dieser Projekte ist | |
| die ehemals besetzte Brunnenstraße 6/7 in Mitte. Nachdem Ende der 90er | |
| Jahre ein Immobilienunternehmer den Gebäudekomplex übernahm und die rund | |
| 100 Bewohner*innen rausklagen wollte, konnten an einem runden Tisch mit | |
| Senat und Bezirk Mietverträge verhandelt werden. Dies war laut Heusinger | |
| auch deshalb möglich, weil der Senat als Anreiz die Sanierung des Hauses | |
| finanziell unterstützte. Auch im nahe gelegenen [6][Kultur- und Wohnprojekt | |
| Schokoladen] konnte 2012 noch vor dem Räumungstermin eine Einigung erzielt | |
| werden, indem der Senat dem Eigentümer im Tausch ein anderes Grundstück in | |
| der Straße vermachte. Beide Hausprojekte gibt es nach wie vor und haben | |
| eine langfristige Perspektive. | |
| Das Hauptproblem sieht Heusinger darin, dass das Land Berlin jahrelang zu | |
| Schleuderpreisen Grundstücke verkauft hat – die es heute für ein Vielfaches | |
| des Verkaufspreises zurückzukaufen versucht. Die Bereitstellung von | |
| Ersatzgrundstücken sei dadurch zwar schwieriger geworden, es bleibe jedoch | |
| der Hebel des Bauplanungsrechts. „Man könnte sagen, du verkaufst mir das | |
| Grundstück, dafür bekommst du woanders eine Bauerlaubnis“, so der | |
| Rechtsanwalt. | |
| Auch das Hausprojekt Liebig34 befand sich auf einem der verscherbelten | |
| Grundstücke. Als es dann vom neuen Eigentümer rausgeschmissen wurde, habe | |
| sich der Senat weggeduckt, kritisiert Heusinger. „Im Fall der Liebig34 | |
| wurde politisch nichts unternommen, um es zu retten.“ Beim Köpi-Wagenplatz | |
| war das anders: Die städtische Wohnungsbaugesellschaft Howoge verhandelte | |
| bis zum Schluss intensiv mit dem Eigentümer, um das Areal zu erwerben. Als | |
| dann jedoch die Räumung anstand, hatte der Eigentümer kein Interesse mehr | |
| an einer Einigung. | |
| Auch hier sieht Heusinger politischen Handlungsspielraum: „Man muss die | |
| polizeiliche Unterstützung für Gerichtsvollzieher nicht so schnell | |
| gewähren, sondern kann die Räumung hinauszögern.“ Und so Verhandlungen in | |
| letzter Minute ermöglichen. Dazu fehle in der SPD-geführten Innenverwaltung | |
| jedoch der politische Wille. „Der Wind hat sich für politische Projekte | |
| verschärft“, beobachtet der erfahrene Anwalt. Nicht nur würden in Berlin | |
| immer mehr langjährige Projekte verschwinden, auch Neubesetzungen würden | |
| gnadenlos geräumt. Tatsächlich wurden in den vergangenen Jahren so gut wie | |
| alle Besetzungen gemäß der Berliner Linie – Hausbesetzungen innerhalb von | |
| 24 Stunden räumen zu lassen – innerhalb kürzester Zeit von der Polizei | |
| beendet. | |
| Der Stadtsoziologe Andrej Holm sieht in der Räumung der zahlreichen | |
| Projekte ein „über die Jahre aufgebautes Versagen“. In den 90er Jahren habe | |
| man vereinbart, dass Hausprojekte und andere alternative Freiräume zu | |
| Berlin dazu gehören und ihre Legalisierung auf den Weg gebracht. Über die | |
| Jahre habe sich der Senat dann aus seiner Verantwortung zurückgezogen und | |
| es versäumt, ihre Existenz zu sichern. Heute fühle sich die Landesregierung | |
| nicht mehr an die Vereinbarung gebunden und verstecke sich hinter | |
| Gerichtsurteilen, kritisiert Holm, der 2016/17 selbst [7][kurzzeitig | |
| Staatssekretär] in der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen der | |
| rot-rot-grünen Berliner Landesregierung war. | |
| Mittlerweile sind die Spielräume für linke Freiräume und nachbarschaftliche | |
| Begegnung angesichts des steigenden Preisdrucks immer enger geworden. Dabei | |
| seien diese für die Gesellschaft wichtig, sagt Holm. „Es sind Möglichkeiten | |
| zur Selbstverwaltung und Selbstgestaltung alternativer Lebensstile jenseits | |
| des Konformitätsdrucks.“ Daran sollte auch die Berliner Landesregierung ein | |
| Interesse haben. „Die Stadt muss für alle da sein und allen | |
| Entfaltungsmöglichkeiten bieten.“ Der Kiezcharakter, der die Hauptstadt | |
| vielerorts noch ausmacht und durch eine Mischung an vielfältigen | |
| Lebensstilen geprägt ist, gehe verloren, wenn einem Teil dieser Vielfalt | |
| die Räume genommen werden. | |
| Statt an sozialen Maßstäben orientiert sich Stadtpolitik heute vor allem an | |
| privatrechtlichen und ökonomischen Kriterien. „Stadtpolitik wird von | |
| Eigentümern definiert“, meint Holm. Die Konsequenz sei eine Einschränkung | |
| von Entfaltungsmöglichkeiten: „Ökonomische Rationalität kann soziale und | |
| kulturelle Vielfalt niemals abbilden“, so Holm. Der Druck durch | |
| immobilienwirtschaftliche Profitinteressen werde in Berlin und anderen | |
| Städten in absehbarer Zeit jedoch nicht abnehmen – im Gegenteil. Durch die | |
| steigenden Zinsen seien Eigentümer noch stärker als bisher gezwungen, ihre | |
| Gewinne aus den Immobilien selbst zu erzielen, also durch Mieterhöhungen. | |
| Dadurch könnten weitere unkommerzielle Projekte verdrängt werden. | |
| Gleichzeitig werde der Wunsch nach subkulturellen Freiräumen nicht | |
| verschwinden, meint der Stadtsoziologe. Holm glaubt daher, dass es immer | |
| wieder neue Initiativen geben wird, die sich leer stehende Räume aneignen – | |
| die es in Berlin nach wie vor gibt. Ein Beispiel dafür ist die | |
| Habersaathstraße 40-48: In dem jahrelang leerstehenden Gebäudekomplex wurde | |
| nach Besetzung ein [8][Hausprojekt für rund 50 Obdachlose] geschaffen, das | |
| nach Verhandlungen zwischen Bezirk und Eigentümern seit einem Jahr geduldet | |
| wird. | |
| Was also kann Berlin tun, um solche Projekte zu schützen und die Stadt | |
| nicht privaten Immobilienunternehmen zu überlassen? Zuallererst brauche es | |
| einen „Artenschutz für bestehende Projekte“, sagt Holm. Und eine Politik, | |
| die die Entstehung neuer Freiräume als wichtigen Impuls für die | |
| Stadtpolitik begreift und diese unterstützt – statt sie als Störung zu | |
| begreifen. | |
| 26 Nov 2022 | |
| ## LINKS | |
| [1] /Raeumung-der-Kneipe-Syndikat-in-Berlin/!5705833 | |
| [2] /Hausprojekt-Liebig-34-in-Berlin/!5719147 | |
| [3] /Linke-Kneipe-in-Kreuzberg/!5761358 | |
| [4] /Wagenplatz-in-Berlin/!5887489 | |
| [5] /Satirischer-MieterInnenprotest/!5600408 | |
| [6] /Berliner-Kulturprojekt/!5100279 | |
| [7] /Rot-Rot-Gruen-in-Berlin/!5374500 | |
| [8] /Obdachlosen-Hausprojekt-in-Mitte/!5871842 | |
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