| # taz.de -- Migrationspolitik und Rüstungsindustrie: Das Geschäft mit Hightec… | |
| > Radar, „intelligente“ Grenzposten, Biometrisierung, Überwachung: Um | |
| > Afrikaner fernzuhalten, ist jedes Mittel recht. | |
| Bild: Auch die hochgerüstete Sperranlage der spanischen Exklave Ceuta in Marok… | |
| Berlin taz | Drei Zäune, gestützt von sieben Meter hohen Sandwällen, führen | |
| durch die Wüste. Wer sich nähert, den erfassen unterirdische | |
| Bewegungssensoren, Überwachungskameras oder eines der 50 Radarsysteme an | |
| Überwachungstürmen oder auf patrouillierenden Jeeps. Alle Informationen | |
| gehen direkt an ein Kontrollzentrum: 14.500 Kilometer Glasfaserkabel | |
| sichern die schnelle Datenverbindung, 3.400 Grenzschützer sind permanent im | |
| Einsatz. | |
| Diesen Grenzschutz der Luxusklasse lieferte der europäische Rüstungskonzern | |
| EADS, jetzt Airbus, 2009 nach Saudi-Arabien. Für rund 2 Milliarden Euro | |
| rüstete sie die 900 Kilometer lange Grenze zum Irak als Antiterrorwall auf, | |
| im Komplettpaket von Bedarfsermittlung bis Ausbildung der Grenzwächter | |
| durch deutsche Bundespolizisten. | |
| Die Beamten erhielten ihre Honorare von der deutschen Gesellschaft für | |
| Internationale Zusammenarbeit (GIZ), die saudische Gelder von EADS | |
| weitergeleitet bekam. Bundesentwicklungsminister und GIZ-Auftraggeber | |
| damals war der FDP-Politiker Dirk Niebel, mittlerweile Cheflobbyist der | |
| Rüstungsschmiede Rheinmetall, einer von Deutschlands führenden Herstellern | |
| von Grenzanlagen. | |
| Bereits mit den Zäunen um die spanischen Exklaven in Marokko – Ceuta und | |
| Melilla – ist die Europäische Union mit ihren Außengrenzen auf den | |
| afrikanischen Kontinent vorgestoßen. Mit dem EU-Türkei-Deal erreichte der | |
| EU-Migrationsabwehrschirm die nächste Stufe: Die türkische Mauer zu Syrien | |
| ist mit Selbstschussanlagen ausgerüstet, die bei Annäherung auf 300 Meter | |
| schießen, hergestellt vom aufstrebenden türkischen Rüstungskonzern Aselsan. | |
| ## Der Feind fährt Bus | |
| Jetzt baut die EU ihre Festung bis hinunter zum Äquator aus. Von | |
| Zentralasien bis nach Zentralafrika will sie in die „Robustheit der | |
| Staaten“ investieren, heißt es im jüngsten Strategiepapier der EU für ihre | |
| gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik. In der EU-Nachbarschaft gebe es | |
| „Tumulte“, dem „Überschwappen der Unsicherheit“ müsse die EU | |
| entgegenwirken. | |
| Im Frontex-Afrika-Geheimdienstbericht 2015 wird der Nachbarkontinent als | |
| Region voller Gefahren dargestellt. Frontex-Agenten hatten den Busbahnhof | |
| in Agadez besucht, die historische Handelsstadt in Niger. Durch dieses | |
| Nadelöhr in der Wüste geht alles, was von Westafrika durch die Sahara nach | |
| Norden will: Waren, Händler, Migranten. Meist per Bus: Überall in Afrika | |
| sprossen in den vergangenen Jahren überregionale Buslinien aus dem Boden, | |
| ein Boomgeschäft. | |
| Für EU-Agenten sind die Busunternehmer Feinde: „Menschenhändler in Agadez | |
| betrachten sich selbst als Dienstleister. Versuche, diese wachsende | |
| Industrie zu bekämpfen, könnte lokale Proteste hervorrufen“, heißt es im | |
| Bericht. Dann wird die Fluggesellschaft Turkish Airlines ins Visier | |
| genommen, die preiswerte Flüge zwischen afrikanischen Hauptstädten und | |
| Istanbul anbietet. Sie sei schuld, dass nicht nur Syrer, sondern auch | |
| Kongolesen, Nigerianer oder Kameruner auf der Balkanroute gen Europa | |
| vorstießen. Frontex-Chef Fabrice Leggeri eröffnet die Risikoanalyse für | |
| 2016 mit dem Hinweis auf „1,8 Millionen Fälle illegaler Grenzübertritte | |
| nach Europa“. | |
| Damit soll nun Schluss sein. Im September waren 26 afrikanische | |
| Geheimdienstler und Grenzschützer ins Frontex-Hauptquartier nach Warschau | |
| geladen. Die Afrika-Frontex-Geheimdienst-Gemeinde wurde operationalisiert. | |
| Quartalsmäßig sollen die Afrikaner Migrationsdaten übermitteln. Mit den | |
| Einwanderungsbehörden von Nigeria und den Kap Verden hat Frontex bereits | |
| Partnerschaftsabkommen geschlossen, die der taz vorliegen. Weitere sollen | |
| folgen. Ziel ist: Sämtliche Migrationsbewegungen von Warschau aus zu | |
| „analysieren“. | |
| ## Hochtechnologie und Biometrie | |
| Die EU-Schlüsseltechnologie ist das sogenannte Integrierte Grenzmanagement | |
| (Integrated Border Management, IBM), das von der Europäischen Union | |
| entwickelt und erstmals in den Balkanstaaten zur Anwendung kam. Gemeint | |
| sind „intelligente“ Grenzposten, durch welche Passanten mit den richtigen | |
| Papieren trotz aller technischer Sicherheitsvorkehrungen einfach und zügig | |
| durchgehen können und deren Computerdatenbanken mit allen relevanten | |
| Behörden vernetzt sind: Einwanderungsbehörde, Sicherheitsbehörden, Zoll. | |
| Durch moderne Drehkreuze wird der biometrische Reisepass gezogen. Die auf | |
| dem Chip gespeicherten Daten werden dabei mit weltweiten Datenbanken wie | |
| Interpol abgeglichen, um potenzielle Terroristen oder gefälschte | |
| Ausweisdokumente aufzuspüren. Mit Hunden, Herzschlagmessgeräten, | |
| Atemluftscannern und Röntgenanlagen sollen Grenzschützer in Lastwagen | |
| blinde Passagiere aufspüren. | |
| „Integriertes Management fördert die Prävention von illegaler Migration und | |
| den Kampf gegen jede Art von Schmuggel“, heißt es in einem internen | |
| Strategiepapier der EU-Kommission zu den Verhandlungen mit Nigeria, das der | |
| taz vorliegt. Dazu können auch Gelder aus dem Nothilfe-Treuhandfonds für | |
| Afrika verwendet werden. | |
| Die deutsche Entwicklungszusammenarbeit hilft mit. In Burkina Faso leistet | |
| die deutsche GIZ „fachliche Beratung zur Erarbeitung einer Politik des | |
| Integrierten Grenzmanagements“, in Mali berät sie „bei der Überarbeitung | |
| der nationalen Grenzpolitik“, so die Bundesregierung in ihrer Antwort auf | |
| eine Kleine Anfrage der Linkspartei. Auch in Tschad und Mauretanien | |
| unterstützt die GIZ die Ausrüstung und Ausbildung von Grenzschützern und | |
| den Bau von Grenzstationen. | |
| Operation Seepferdchen | |
| Alle anderen Möglichkeiten, eine Grenze zu überqueren, werden derweil mit | |
| unüberwindbaren kilometerlangen Zaunanlagen rigoros abgedichtet und aus der | |
| Luft überwacht. Das Zugpferd der EU-Grenzüberwachung heißt Eurosur: Seit | |
| Dezember 2013 suchen Drohnen nach Flüchtenden, unterstützt von | |
| geostationären Satelliten über dem Mittelmeer. Boote an der Küste, | |
| Lastwagen in der Wüste, wandernde Migranten – all das kann im | |
| Frontex-Hauptquartier in Warschau live auf dem Monitor mitverfolgt werden. | |
| Ein kleineres Satellitenüberwachungssystem, „Seepferdchen“, betreibt | |
| Spanien mit Mauretanien, Marokko, Senegal, Gambia, Guinea-Bissau und Kap | |
| Verde. Derzeit wird ein System mit Tunesien, Algerien und Ägypten | |
| aufgebaut. Eurosur kostete die EU nach eigenen Angaben 338 Millionen Euro. | |
| Eine Studie der Heinrich-Böll-Stiftung geht von mindestens 874 Millionen | |
| aus, inklusive Entwicklungskosten. | |
| Seit 2002 hat die EU außerdem 316 Millionen Euro in die Erforschung von | |
| Grenztechnologie gesteckt. Führende Rüstungsunternehmen hatten Zugriff auf | |
| EU-Fördertöpfe: Airbus Defence and Space (bislang EADS), Thales aus | |
| Frankreich, BAE Systems aus Großbritannien, der italienische Konzern | |
| Leonardo-Finmeccanica, das spanische Unternehmen Indra, das deutsche | |
| Fraunhofer-Institut, auch israelische Firmen. Sie rüsteten die | |
| EU-Außengrenzen in Bulgarien und Ungarn mit neuester Technik aus: ein super | |
| präzises Radarsystem von Airbus, das kleinste Objekte noch aus 220 | |
| Kilometer Entfernung aufspürt. Da kommt nicht einmal mehr eine Fliege | |
| durch. | |
| ## VW, Mercedes, Airbus | |
| Lobbyorganisationen in Brüssel wie die „European Organisation for | |
| Security“, geleitet vom ehemaligen Thales-Manager Luis Rebuffi, die | |
| „Aerospace and Defence Industries Association of Europe“, deren | |
| Vorsitzender Mauro Moretti zugleich Chef von Finmeccanica ist, sowie der | |
| Thinktank „Freunde Europas“ gründeten Arbeitsgruppen. So die „AG | |
| Intelligente Grenzen“ unter Leitung der französischen Konzerne Safran und | |
| Thales, und die „AG Grenzüberwachung“ unter Leitung der italienischen | |
| Elektronikfirma Selex. | |
| Über Technologiepartnerschaften sind diese mittelbar verbunden mit | |
| führenden Konzernen. Volkswagen und Mercedes-Benz entwickeln Geländewagen, | |
| die für Grenzpatrouillen ausgerüstet werden. In fünf Jahren investierte | |
| Airbus mindestens 7,5 Millionen Euro in Lobbyarbeit, Finmeccanica und | |
| Thales jeweils rund eine Million. | |
| Jetzt braucht die neue Technologie einen Absatzmarkt über Europas Grenzen | |
| hinaus. Ob auf dem von Airbus gesponserten Grenzmanagement- und | |
| Technologie-Gipfel im März 2016 in Ankara, der Grenzsicherheits-Expo im | |
| Februar in Rom oder dem im März 2017 anstehenden Welt-Grenz-Kongress in | |
| Marokko – unter den Teilnehmern sind immer mehr Afrikaner. | |
| Bundesverteidigungsministerium und Auswärtiges Amt stellten 2016 12 | |
| Millionen Euro aus dem Topf „Ertüchtigung von Partnerstaaten im Bereich | |
| Sicherheit, Verteidigung und Stabilisierung“ zur Verfügung, aus dem auch | |
| Projekte im Irak, Jordanien, Mali und Nigeria finanziert werden. 2017 sind | |
| für Tunesien 40 Millionen eingeplant, so ein Sprecher des | |
| Verteidigungsministeriums auf Anfrage. Für Tunesiens Grenzaufrüstung | |
| steuert die EU weitere 14 Millionen Euro bei. | |
| ## Milliarden für Grenzschutz | |
| Deutsche Bundespolizisten bilden tunesische Grenzschützer aus, die | |
| Bundeswehr schickt Schnellboote und gepanzerte Lastwagen. Für 2017 hat | |
| Deutschland mobile Überwachungssysteme mit Bodenaufklärungssystemen | |
| zugesagt. 5 Nachtüberwachungssysteme, 25 Wärmebildkameras, 25 optische | |
| Sensoren und 5 Radarsysteme hat Airbus geliefert, bezahlt von der deutschen | |
| Bundesregierung. Tunesien bekommt seine Hightechgrenze umsonst. | |
| Bis 2020 sind mehr als 6 Milliarden Euro für den Schutz der EU-Außengrenzen | |
| vorgesehen. 2,8 Milliarden kommen aus dem EU-Fonds für Innere Sicherheit, | |
| 1,7 Milliarden aus dem EU-Forschungsprogramm für Grenztechnik. Rund 1,5 | |
| Milliarden werden für Frontex und Eurosur veranschlagt. Darüber hinaus gibt | |
| es Finanzspritzen: an Libyen 66,5 Millionen Euro, an Mauretanien 16 | |
| Millionen, an den Libanon 14 Millionen, an Tunesien 23 Millionen, so eine | |
| Studie der niederländischen NGO „Stoppt Waffenhandel“. | |
| Das Bundeskabinett beschloss Anfang Dezember, bis zu 20 Beamte nach Niger | |
| zu schicken. Interpol schult Grenzpolizisten in Mali, Marokko, Mauretanien, | |
| Niger, Tunesien, Burkina Faso und Tschad – finanziert von Deutschland. Neun | |
| Hightech-Grenzstationen zwischen Niger und Nigeria gibt es dazu, davon | |
| bezahlt das Auswärtige Amt drei, die Europäische Union die übrigen sechs. | |
| ## „Grundsätzlich alle Staaten“ | |
| „Der Markt in Afrika ist mit Sicherheit interessant, weil es da einen | |
| Bedarf gibt“, sagt ein Airbus-Sprecher der taz. Der Zugang sei aber | |
| schwierig, denn es fehle an „verantwortungsvollen lokalen Businesspartnern, | |
| die unsere hohen Ansprüche erfüllen“. Einfacher sei die Lieferung einzelner | |
| Produkte wie Radartechnik oder Kameras. | |
| „Als Nutzer von Grenzsicherungssystemen kommen aus unserer Sicht | |
| grundsätzlich alle Staaten infrage, für die sich das Problem illegaler | |
| Grenzübertritte stellt. Gespräche in dieser Richtung führen wir auch in | |
| einzelnen afrikanischen Staaten“, sagt ein Sprecher von Rheinmetall der | |
| taz. Es sei aber „noch zu früh, um über konkrete Projekte zu sprechen“. | |
| Auch ein Sprecher von Airbus DS Electronics and Border Security sagt: | |
| „Unsere Kunden bestehen darauf, dass wir nicht über ihre | |
| Beschaffungsprojekte sprechen.“ Airbus will eine Niederlassung in Nigeria | |
| eröffnen. | |
| Ein niederländischer Ableger des französischen Rüstungsriesen Thales | |
| rüstete 2015 die ägyptische Marine mit Radartechnik im Wert von 34 | |
| Millionen Euro aus. Airbus lieferte kürzlich eine Überwachungsdrohne an das | |
| Bundeswehrkontingent bei der UN-Mission in Mali. Der italienische Konzern | |
| Leonardo-Finmeccanica lieferte 15 Überwachungshubschrauber an die | |
| algerischen Grenztruppen. Airbus rühmt sich auf seiner Webseite, seinen | |
| eigens für die Grenzüberwachung entwickelten Spexer-Radar an drei west- und | |
| nordafrikanische Länder geliefert zu haben. | |
| Der weltweite Gesamtumsatz mit Grenztechnologie soll von 15 Milliarden Euro | |
| im Jahr 2015 auf bis zu 29 Milliarden im Jahr 2022 steigen, prognostiziert | |
| das Marktforschungsunternehmen Frost & Sullivan. Derzeit dominieren in | |
| dieser Sparte noch amerikanische und israelische Unternehmen. Europas | |
| führende Rüstungsunternehmen wollen aufholen – in Afrika. Als Absatzmarkt | |
| ist Afrika schier grenzenlos. | |
| 15 Dec 2016 | |
| ## AUTOREN | |
| Fabian Grieger | |
| Simone Schlindwein | |
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