# taz.de -- Claudia Roth über Ukraine, AfD und Söder: „Wir dürfen nicht na… | |
> Die Staatsministerin für Kultur und Medien fordert Solidarität mit der | |
> Ukraine. Sowie im Kampf gegen rechts, gerade nach der Tat von | |
> Aschaffenburg. | |
Bild: Claudia Roth mit dem ukrainischen Kulturminister Mykola Tochytsky im Herb… | |
taz: Frau Roth, am Donnerstagabend haben Sie die Ausstellung „Von Odesa | |
nach Berlin“ in der Berliner Gemäldegalerie eröffnet. Warum ist Ihnen das | |
kulturelle Engagement für die Ukraine gerade jetzt so wichtig? | |
Claudia Roth: Ich war im Herbst zum zweiten Mal während des Kriegs in | |
Odesa. Der russische Angriffskrieg tobt in der Ukraine nun seit über 1.000 | |
Tagen. Er kostet auf ukrainischer Seite Zehntausende Menschenleben, | |
Soldaten wie Zivilisten. Millionen Menschen sind auf der Flucht. Zerstörung | |
überall. Unübersehbar ist es auch ein Krieg gegen die Kultur der Ukraine. | |
taz: Wie macht sich das bemerkbar? | |
Roth: Bei meiner ersten Reise im Frühsommer 2022 wurde mir bewusst, wie | |
gezielt das russische Militär auch Kultureinrichtungen angreift. Meine | |
ukrainischen Kolleginnen haben mir damals schon die Verwüstungen gezeigt. | |
Bis heute werden Theater, Konzertsäle, Opernhäuser, Kinos, Archive und | |
Bibliotheken systematisch bombardiert. Sogar Kirchen. Mein ukrainischer | |
Amtskollege, Kulturminister Mykola Tochytsky, spricht bis Anfang November | |
von 2225 zerstörten Einrichtungen. | |
taz: Warum greift Russland militärisch unbedeutende Ziele in diesem Ausmaß | |
an? | |
Roth: Die russischen Aggressoren verbrennen ukrainische Bücher, zerstören | |
Kunstobjekte, plündern und rauben. Kriegsziel Putins ist es, die kulturelle | |
Identität der eigenständigen Ukraine zu vernichten. Daher die massiven | |
Angriffe auf die Kulturstätten. | |
taz: Welche Kunst präsentiert die Ukraine nun in der Berliner | |
Gemäldegalerie? | |
Roth: Wir zeigen Meisterwerke der Europäischen Malerei der Sammlung des | |
Museums für Westliche und Östliche Kunst aus Odesa. Darunter sind Gemälde | |
von Andreas Achenbach, Francesco Granacci, Frans Hals, Roelant Savery, | |
Bernardo Strozzi oder Frits Thaulow. Wir konfrontieren die Bilder aus | |
Odesa, das Museum dort wurde 1924 eröffnet, mit Werken aus der Berliner | |
Gemäldegalerie. Es ist erstaunlich, wie nahe die Perspektiven in Odesa oder | |
Berlin kunstgeschichtlich sind. | |
taz: Ein Museumsbetrieb in Odesa ist derzeit undenkbar? | |
Roth: Unter den jetzigen Bedingungen ist er fast unmöglich. Das Gebäude des | |
Museums in Odesa ist wie andere schwer beschädigt. Der Bombenterror ließ | |
kein Fenster heil. In einigen, wenigen Sälen werden aktuell kleinere | |
Ausstellungen gezeigt. Doch die wertvollen Kunstschätze, die jetzt in | |
Berlin sind, wären dort stark gefährdet. Die Ausstellung in Berlin macht | |
deutlich, wie stark wir kulturell miteinander verbunden sind. Odesa, die | |
ganze Ukraine gehört zu unserem gemeinsamen europäischen Kulturerbe. Die | |
Gemälde waren teilweise beschädigt. Wir haben sie restaurieren lassen. In | |
Charkiw hat Putin vor wenigen Monaten die größte Druckerei bombardieren | |
lassen. Dabei wurden auch 54.000 fertige Bücher, bestimmt für die Buchmesse | |
in Kyjiw, vernichtet. 1,7 Millionen ukrainische Kunstobjekte sollen | |
inzwischen geraubt sein. | |
taz: Mitten im Krieg gibt es eine Buchmesse in Kyjiw? | |
Roth: Auch das Filmfestival findet weiter statt. Musik wird gespielt, von | |
Menschen wie Serhij Zhadan. Der Musiker und Schriftsteller kämpft nun in | |
einer Sanitätseinheit. In den U-Bahn-Schächten von Charkiw hat er mit | |
seiner Punkband Konzerte gegeben. Die Menschen wollen tanzen, Musik hören, | |
zusammensein. Das ist für viele ein Lebenselixier in extrem gefährlicher | |
Zeit. In Odesa habe ich die Oper besucht. Dort wird Ballett aufgeführt, | |
werden Opern inszeniert. | |
taz: Seit wann gab es die Planung für die Ausstellung „Von Odesa nach | |
Berlin“? | |
Roth: Die Kontakte waren [1][mit meiner ersten Reise im April 2022 da]. Die | |
Stiftung Preußischer Kulturbesitz, die Gemäldegalerie und mein Haus haben | |
sie gemeinsam möglich gemacht. Aber das möchte ich hier auch sagen: Viele | |
andere haben auf ganz anderer Ebene durch ihr ziviles Engagement der | |
Ukraine geholfen. Etwa der Geschäftsführer von Borussia Dortmund, Herr | |
Watzke. Der BVB hat über den Fußball Kontakt in die Ukraine und sich sehr | |
für Spenden und medizinische Hilfslieferungen eingesetzt. Die Unterstützung | |
für die Ukraine kommt nicht nur aus der Politik, sondern insgesamt breit | |
aus unserer Zivilgesellschaft. Damit dürfen wir jetzt in dieser Situation | |
nicht nachlassen. | |
taz: Aber könnte jetzt der Vorwurf kommen: Die Ukrainer kämpfen, aber ihre | |
Kunstschätze wandern schon einmal aus? | |
Roth: So ist es ja gerade nicht, wir laden sie ein, sich bei uns zu | |
präsentieren. Die Ausstellung ist das Ergebnis einer sehr guten | |
deutsch-ukrainischen Museumszusammenarbeit. Ukrainische Galeristen, | |
Künstlerinnen oder Museumsdirektoren sagen uns aber auch: Gut, dass ihr | |
unsere Sammlungen zeigt, Theater, Ballett, Philharmoniker, Schriftsteller | |
oder bildende Künstler einladet. Aber ihr müsst auch zu uns kommen. Trotz | |
der Gefahren und dem Luftalarm. Im direkten Austausch bleiben, ist sehr | |
wichtig. | |
taz: Der militärischen Front fehlt es an Mitteln, wie kommen da Ausgaben | |
für Kultur an? | |
Roth: Der Erhalt einer ukrainischen Kultur und Geschichte ist Teil des | |
Widerstands gegen Russland. Es ist auch ein Signal an Präsident Selenskyj, | |
dass wir die kulturelle Erzählung der Ukraine im Ausland unterstützen. Im | |
Land ist die Situation für die Kultur schwer. Wo Kindergärten, Schulen, | |
Krankenhäuser, Wasser- und Energieversorgung angegriffen werden, rangieren | |
Museen nicht an erster Stelle. Aber es gibt dennoch breit geführte | |
kulturelle Debatten wie um die Folgen einer historischen Kolonisierung | |
durch das imperiale Russland – ein wichtiges Thema in dieser | |
Kriegssituation. | |
taz: Während Sie für Solidarität mit der Ukraine werben, wollen andere | |
näher an Russland ran. AfD-Chefin Alice Weidel sagt, wäre sie „am Ruder“, | |
würde sie „alle Windmühlen der Schande“ abreißen lassen. Statt erneuerba… | |
Energien will sie Kernkraft fördern und billiges russisches Gas. | |
Roth: Die Rede von Frau Weidel auf dem AfD-Parteitag wollte gar nicht mehr | |
den Anschein einer gewissen Bürgerlichkeit erwecken. Wir sehen hier eine | |
ganz offene Radikalisierung. Der extremste Flügel der Partei hat sich | |
durchgesetzt. Und Weidel ist die Stimme. Die extreme Rechte ist | |
antidemokratisch, unverhohlen völkisch und zukunftsblind. Was sie zur | |
Windkraft sagt, ist in etwa so zutreffend wie die gemeinsame mit Elon Musk | |
vorgetragene Erfindung, der Holocaust-Verbrecher Hitler sei Kommunist | |
gewesen. Bei Weidel ist alles frei von Fakten. Wir decken mittlerweile 60 | |
Prozent des Stromverbrauchs aus erneuerbaren Energien. Bis 2030 sollen es | |
80 Prozent sein. Frau Weidel und die AfD betreiben eine brutale, | |
hetzerische Stimmungsmache. Sie trägt die Gewalt in ihrer Stimme, auch als | |
sie sagte, wer hier alles das Land zu verlassen habe. | |
taz: Parallel zur AfD hielt Sahra Wagenknechts BSW ihren Parteitag ab. | |
Oskar Lafontaine, der auch etwas gegen Windräder hat, propagierte dort die | |
Rückkehr zu Putins Gas. Und als Zugabe rief dort auch Sevim Dağdelen: „Ami | |
go home!“ | |
Roth: Das ist der alte populistische Antiamerikanismus. Für die Ukraine hat | |
das BSW nicht mehr als ein Schulterzucken übrig. Frieden meint hier | |
absolute Unterwerfung unter Putin. In Migrationsfragen schlägt das BSW | |
einen autoritären Ton nahe dem der AfD an. Wobei deren Zweitchef, Tino | |
Chrupalla, jetzt zur Vereidigung Trumps nach Washington eilte. Die AfD | |
fühlt sich den antidemokratischen Kräften um Trump sehr nahe. Gleichzeitig | |
hassen bei den Rechten viele die USA, sind teilweise für Putin. Ein | |
absurdes Gebräu. | |
taz: Sie sind Direktkandidatin der Grünen für den Bundestag im Wahlkreis | |
Augsburg Stadt. CSU-Chef Markus Söder hat Ihre Partei zum Hauptfeind | |
ausgerufen. Wie erleben Sie die Stimmung in Bayern? | |
Roth: Markus Söder bläst bekanntlich gern die Backen auf, aber mittlerweile | |
verbreitet er auf fast schon pathologische Art Hass gegen Grün. Dabei war | |
er schon mal flexibler. In einem gemeinsamen Streitgespräch für den Stern | |
hat er mir 2011 vorgeworfen, dass wir Grünen schuld seien, dass es mit dem | |
Atomausstieg so langsam voranginge. | |
taz: Wirklich? | |
Roth: Kann man alles nachlesen. Das Gespräch hab ich aufgehoben. Als Grüne | |
in Bayern sehen wir uns als Gegenkraft zu dem hemdsärmligen CSU-Populismus. | |
Das Verantwortungslose bei Söder ist, dass er um seine potenzielle | |
Wählerschaft zu mobilisieren, den Jargon der Demokratiefeinde kopiert. Aber | |
wenn er die Grünen so wie jetzt in Augsburg beim CSU-Parteitag über 40-mal | |
basht, dann hilft das am Ende nur der AfD. Und die will er doch eigentlich | |
bekämpfen. Mit seinem pathologischen Anti-Grün vergiftet er die Stimmung. | |
Dabei ist es doch so: Selbst in Augsburg, immerhin der drittgrößten Stadt | |
Bayerns, arbeitet Schwarz-Grün fair und respektvoll in einer Stadtregierung | |
zusammen. | |
taz: Hört sich an, als wären Sie für Schwarz-Grün? | |
Roth: Also man kann mir vieles unterstellen. Aber nicht, dass ich eine Nähe | |
zur CSU hätte. Doch in einer Zeit, in der völkisch denkende | |
Rechtsstaatsverächter die Demokratien weltweit angreifen, müssen wir über | |
Fraktionen hinweg zusammenarbeiten können. In Österreich sehen wir gerade, | |
was passiert, wenn die demokratischen Parteien bei allen Unterschieden | |
nicht in der Lage sind, sich zusammenzuraufen. Schwarz-Grün in | |
Nordrhein-Westfalen oder Schleswig Holstein zeigen auch, dass es da gut | |
geht. Der Populismus der CSU stärkt nur die AfD. Dabei ist es doch so: Ein | |
Herr Merz wetterte zunächst auch gegen grünen Stahl. Die Stahlunternehmen | |
haben ihn eines Besseren belehrt. Und er korrigierte sich. Wir brauchen | |
Modernisierung, erneuerbare Energien, um zukunftsfähig zu bleiben. Genauso | |
wie den Zuzug von Arbeitskräften und ein starkes, geeintes, nicht | |
nationalistisches Europa. Alles andere gefährdet Widerstandsfähigkeit und | |
Wirtschaftskraft. Und wenn die CDU in ihrem Programm jetzt wieder von | |
deutscher Leitkultur spricht, dann kann ich nur sagen: Das geht völlig an | |
der Realität der Vielfalt unserer existierenden, Gesellschaft vorbei. Das | |
stiftet vor allem Spaltung und Unfrieden. Wir haben ein Grundgesetz, eine | |
Verfassung – und wollen weiterhin eine offene Gesellschaft bleiben. | |
taz: Aber es gibt auch islamistische Attentate. Oder jetzt die | |
Messerattacke eines psychisch gestörten Asylbewerbers auf eine Kitagruppe | |
und Passanten in Aschaffenburg. Sehen Sie Versäumnisse in der Migrations- | |
und Asylpolitik, die den Aufstieg der extremen Rechten begünstigten? | |
Roth: Ein kleines Kind und ein Mann, der großen Mut, Zivilcourage gezeigt | |
hat, sind tot, andere schwer verletzt. Das macht fassungslos und wütend. | |
Meine Gedanken sind bei den Opfern, bei den Verletzten und den Angehörigen. | |
Es muss gründlich aufgeklärt werden, wie es dazu kommen konnte. Wo hat es | |
hier in der Zusammenarbeit verschiedener Behörden nicht funktioniert und | |
warum? Hier gibt es doch offenbar vor allem ein Vollzugsproblem der | |
bestehenden Gesetzeslage. [2][Aber so wie Merz jetzt vor allem unsere | |
Grenzen] mitten in Europa dichtmachen will, widerspricht das nicht nur | |
Europa- und Verfassungsrecht. Es würde unser Europa auch erheblich | |
schwächen. Das wäre auch angesichts eines US-Präsidenten Trump fatal. | |
Rassistische Stimmungsmache, wenn wir um einen kleinen Jungen mit | |
marokkanischen Wurzeln trauern und um ein syrisches Mädchen sorgen, das im | |
Krankenhaus liegt, ist wirklich widerwärtig. | |
taz: Letztes Wochenende waren Sie zur Eröffnung der [3][Europäischen | |
Kulturhauptstadt 2025 nach Chemnitz] gereist. Welche Eindrücke nahmen Sie | |
aus Sachsen mit? | |
Roth: Ich bin wirklich beeindruckt. Die Chemnitzer Stadtgesellschaft | |
beteiligt sich aktiv und begreift dies als Chance für einen Prozess lokaler | |
Aneignung und Vergegenwärtigung. Ich bin begeistert von einem erweiterten | |
Kulturbegriff, der dort praktiziert wird, der Kultur für alle ermöglichen | |
will und zum Mitmachen einlädt. Von Inszenierungen in der Oper, über | |
Konzerte unter freiem Himmel und Projekten, wie sie in den 3.000 Garagen | |
stattfinden sollen. Aber auch in historischen Erinnerungsstätten wie dem | |
früheren Gefängnis Kaßberg. Im Mai eröffnet zudem ein | |
Dokumentationszentrum zum Rechtsterrorismus des NSU. 38 Kommunen sind in | |
der ganzen Region am Programm beteiligt. Einiges ist sogar | |
grenzüberschreitend, bezieht Tschechien, Polen und die zweite | |
Kulturhauptstadt in Slowenien, Nova Gorica, mit ein. | |
taz: Sie sprachen auf der Eröffnungsgala auch über die Ukraine, gab es da | |
Pfiffe? | |
Roth: Im Gegenteil, bei der Eröffnung in der Chemnitzer Oper gab es | |
Applaus. Auch als ich über Vielfalt sprach und sagte, dass für eine freie | |
Gesellschaft und Kultur, wie wir sie haben, die Ukraine Tag und Nacht | |
kämpft, habe ich kräftigen Beifall vernommen. Trotz der AfD-Repräsentanten | |
im Saal. Die Menschen in Chemnitz sehen in überwiegender Mehrheit diese | |
Auszeichnung zur Europäischen Kulturhauptstadt als Chance. Sie unterstützen | |
ein Programm, das für Freiheit und Vielfalt in Kunst, für eine lebendige | |
Demokratie, für Weltoffenheit und ein gemeinsames Europa steht. Und das | |
nachhaltig ist – immerhin kommt der Erfinder des Konzepts, Hans Carl von | |
Carlowitz, aus der Region. | |
25 Jan 2025 | |
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Andreas Fanizadeh | |
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