# taz.de -- Völkermord | |
Änderung im Prozessrecht: Journalisten dürfen mithören | |
Der Bundestag beschließt Änderungen im Völkerstrafrecht. Medien haben nun | |
Zugang zu Übersetzungen bei Prozessen. Aufzeichnungen werden erleichtert. | |
Dokumentarfilm von Dror Moreh: Probleme aus der Hölle | |
In „Kulissen der Macht“ geht Dror Moreh Menschenrechtsverletzungen und den | |
Entscheidungen über militärisches Eingreifen nach. | |
Reaktionen auf IGH-Entscheid zu Gaza: Rafah-Offensive und Grammatikstreit | |
Israel dringt weiter in Rafah vor. Unklar bleibt, ob der Internationale | |
Gerichtshof einen Stopp der gesamten Rafah-Offensive gefordert hat. | |
Krieg in Darfur eskaliert: Warnung vor Völkermord | |
Der UN-Sicherheitsrat konstatiert starken Anstieg ziviler Opfer in | |
bewaffneten Konflikten. UN-Beauftragte schlägt für Sudans Westregion Darfur | |
Alarm. | |
Uno-Resolution zum Srebrenica-Massaker: Milorad Dodik leugnet Genozid | |
In der Teilrepublik Srpska gibt es Proteste gegen einen | |
UNO-Resolutionsentwurf zum Massaker von 1995. Präsident Dodik nennt den | |
Entwurf „inakzeptabel“. | |
Menschenrechtsverbrechen in Guatemala: Die blutigen Jahre vor Gericht | |
Wegen Massakern an der indigenen Bevölkerung Anfang der 1980er Jahren steht | |
seit Montag ein 91jähriger Ex-Generalstabschef vor Gericht. | |
Völkermord-Vorwurf gegen Russland: IGH nimmt Klage zum Teil an | |
Die Ukraine hatte am 26. Februar 2022 Klage beim Internationalen | |
Gerichtshof eingereicht. Der erklärte sich nun in Teilen für zuständig. | |
Völkermord-Verfahren gegen Israel: Die Botschaft aus Den Haag | |
Der Internationale Gerichtshof hat Israel zur Beendigung der Blockade Gazas | |
aufgefordert. Der Genozid-Vorwurf kann nicht einfach abgetan werden. | |
Internationaler Gerichtshof zu Gaza: Kämpfe müssen nicht gestoppt werden | |
Der Internationale Gerichtshof weist den Antrag auf Einstellung der Kämpfe | |
in Gaza ab. Israel soll dafür sorgen, dass es keinen Völkermord gibt, und | |
Hilfe zulassen. | |
Kein Frieden im äthiopischen Tigray: Vergessen von der Welt | |
Bis Ende 2022 tobte in der äthiopischen Region Tigray ein mörderischer | |
Krieg. Überlebende und Vertriebene sind verloren, zugrundeliegende | |
Konflikte ungelöst. | |
Namibia zu Den Haag: „Schockierende Entscheidung“ | |
Die Bundesregierung steht im Völkermord-Prozess in Den Haag an der Seite | |
Israels. Namibia übt daran scharfe Kritik – und zieht historische | |
Parallelen. | |
Völkermord-Prozess in Den Haag: Israel führt Selbstverteidigung an | |
Nach der Anklage kommt die Verteidigung zu Wort. Israel weist den | |
Genozidvorwurf von sich und verweist auf die Bedrohung durch die Hamas. | |
Südafrikas Klage gegen Israel: „Genozidale Absicht“ | |
Mit der Anhörung der Anklage beginnt in Den Haag der Völkermord-Prozess | |
gegen Israel. Premier Benjamin Netanjahu reagiert mit einer Klarstellung. | |
Anklage wegen Völkermord: Mit der Waffe des Rechts | |
Südafrika hat Israel in Den Haag wegen Völkermordes verklagt. Geht das? Es | |
gibt einen Präzedenzfall, den auch Deutschland unterstützt. | |
Konflikte in Bergkarabach: Droht ein Völkermord? | |
Der Konflikt zwischen Armenien und Aserbaidschan schwelt, die kleine Region | |
Bergkarabach ist zwischen den Gegnern eingekeilt und gefährdet wie nie. | |
Genozid an Êzîd*innen 2014: Die Erinnerung am Leben halten | |
Der IS ermordete Zehntausende Êzîd*innen. Anlässlich des Gedenktags am | |
Donnerstag richten Überlebende Forderungen an die deutsche Politik. | |
Internationale Ermittlungen in Sudan: Gewalt in Darfur bereitet Sorgen | |
Aus Darfur gelangen immer wieder Berichte über Gräueltaten nach außen. Der | |
Internationale Gerichtshof hat seine Ermittlungen nun ausgeweitet. | |
Jahrestag des Völkermords von Srebrenica: Schöne Worte reichen nicht | |
28 Jahre nach dem Genozid in Srebrenica schüren serbische Nationalisten | |
alte Konflikte. Der Westen muss aufhören, die Brandstifter zu hofieren. | |
Krieg in Sudan: Der Horror in Darfur nimmt kein Ende | |
Fliehende aus der Kriegsregion in Sudan berichten von weiteren Massakern. | |
Es mehren sich die Sorgen über einen drohenden Völkermord. | |
Krieg in Sudan: Kenia warnt vor Völkermord | |
Sudans Krieg geht in die elfte Woche, mit unverminderter Härte. „Es gibt | |
bereits Anzeichen von Völkermord“, sagt Kenias Präsident William Ruto. | |
Miliz tötet Kriegsvertriebene in Kongo: Schlecht versorgt und geschützt | |
Bei einem Milizenüberfall in der Provinz Ituri sterben 46 Menschen. Armee | |
und UN-Blauhelme sind nur wenige Kilometer entfernt, aber greifen nicht | |
ein. | |
Bundestag über Genozid an Êzîden: Anerkennung als Völkermord | |
IS-Verbrechen an der êzîdischen Religionsgemeinschaft will der Bundestag | |
als Genozid einstufen. Tausende sollen mehr Hilfen erhalten, Täter bestraft | |
werden. | |
Bundestag beschließt Holodomor-Resolution: Einordnung als Völkermord | |
Vor 90 Jahren ließ Stalin in der Ukraine vier Millionen Menschen | |
verhungern. Der Bundestag hat diesen Holodomor nun als Völkermord | |
anerkannt. | |
Hungerkatastrophe Holodomor in Ukraine: Einstufung als Genozid rückt näher | |
Ampelkoalition und Union wollen die Hungersnot, der Millionen | |
Ukrainer:innen zum Opfer fielen, als Völkermord anerkennen. Das ist | |
umstritten. | |
Stalins „Holodomor“ als Völkermord: Bundestag wird darüber abstimmen | |
Rund vier Millionen Menschen starben durch die von Stalin herbeigeführte | |
Hungersnot in der Ukraine. Nun könnte Deutschland den Holodomor als | |
Völkermord einstufen. | |
Zilli Schmidt ist tot: „Bis ich meine Augen zumach“ | |
Sie legte Zeugnis ab über die Verfolgung der Sinti*zze und Rom*nja im | |
Nationalsozialismus. Nun starb Zilli Schmidt im Alter von 98 Jahren. | |
„Finanzier“ von Ruandas Völkermord: Kabuga boykottiert seinen Prozess | |
Vor einem UN-Gericht hat der Prozess gegen den ruandischen Geschäftsmann | |
Félicien Kabuga begonnen. Er finanzierte 1994 Hetze und Milizen gegen | |
Tutsi. | |
Schauspieler*innen in Indianerkostümen: Leise rieselt der Kalk | |
Die Karl-May-Spiele in Bad Segeberg inszenieren einen Wilden Westen, den es | |
nie gab. Kann man das noch machen? | |
Ruanda-Völkermordprozess in Frankreich: Präfekt wegen Beihilfe verurteilt | |
Laurent Bucyibaruta leitete Ruandas Präfektur Gikongoro während des | |
Völkermordes 1994. Dort fanden einige der größten Massaker an Tutsi statt. | |
Anwältin über sexualisierte Gewalt: „Es geht um Aufzwingen von Macht“ | |
In der Ukraine werden Frauen und Kinder von russischen Truppen | |
vergewaltigt. Kateryna Busol spricht über sexualisierte Kriegsgewalt. | |
Russische Massaker in der Ukraine: Charakterzüge eines Völkermords | |
Die Gräueltaten von Butscha sind eine neue Dimension im Ukrainekrieg. | |
Solche nationalistischen Exzesse sind keine Ausrutscher. Sie haben System. | |
Vorwurf russischer Kriegsverbrechen: „Ohne Grund erschossen“ | |
Russlands Armee gibt die Belagerung von Kiew auf – und hinterlässt Bilder | |
des Grauens: verwüstete Städte voller Leichen. | |
Antiziganismusbeauftragter über sein Amt: „Es beschränkt sich nicht auf Rec… | |
Mehmet Daimagüler bekämpft Antiziganismus. Die Diskriminierung von Sinti | |
und Roma hänge auch mit dem nicht aufgearbeiteten Völkermord zusammen. | |
Erklärung von US-Außenminister: USA sehen Genozid an Rohingya | |
US-Regierung stuft die Verfolgung der Rohingya-Minderheit durch Myanmars | |
Militär im Jahr 2017 jetzt doch noch als Völkermord ein. | |
Rohingya-Vertreibungen vor Gericht: Warten auf Gerechtigkeit | |
Myanmars Junta zweifelt im Völkermordverfahren die Zuständigkeit des | |
Internationalen Gerichtshofs an. Die Untergrundregierung gibt sich | |
konzilianter. | |
Wegen Verbreitung von ethnischem Hass: Rohingya klagen gegen Facebook | |
Angehörige der aus Myanmar vertriebenen Ethnie geben dem US-Konzern eine | |
Mitschuld an ihrem Schicksal. Sie verlangen nun Schadenersatz. | |
Sudans Ex-Diktator Omar al-Baschir: Späte Gerechtigkeit | |
Der sudanesische Ministerrat hat die Auslieferung des Ex-Präsidenten Omar | |
al-Baschir an den Internationalen Strafgerichtshof beschlossen. | |
Zemfira Dlovani zu Jesiden-Verfolgung: „Der Genozid ist nicht zu Ende“ | |
Vor sieben Jahren begann der Islamische Staat, Jesid:innen im Irak zu | |
töten und zu versklaven. Die Vorsitzende des Zentralrats, Zemfira Dlovani, | |
fordert Gerechtigkeit. | |
Kanadas Nationalfeiertag: Mahnwachen statt Jubelfeiern | |
Eigentlich feiern die Kanadier am 1. Juli. Seitdem hunderte Gräber | |
indigener Kinder gefunden wurden, steckt die Nation in einer | |
Identitätskrise. | |
Völkermord an Herero und Nama: Entschuldigung genügt nicht | |
Deutschland erkennt den Völkermord an den Herero und Nama in Namibia an. | |
Was fehlt, ist eine „moralische und materielle Wiedergutmachung“. | |
Kolonialverbrechen an Herero und Nama: Scharfer Protest | |
Deutschland erkennt den Völkermord an Herero und Nama an und spricht von | |
einer Einigung mit Namibia. Herero-Führer lehnen die Vereinbarung ab. | |
Kolonialverbrechen an Herero und Nama: Deutschland erkennt Völkermord an | |
Endlich: Nach jahrelangen Verhandlungen erkennt Deutschland den Genozid an | |
Herero und Nama an. Namibia bekommt Milliarden – und die Bitte um | |
Vergebung. | |
UN-Ermittlung über Jesiden im Irak: Es war ein Genozid | |
Ein Abschlussbericht zu UN-Ermittlungen legt Beweise vor: Die Verfolgung, | |
Versklavung und Ermordung von Jesid*innen durch den „IS“ war Völkermord. | |
Hamburgs neokoloniales Buschholz-Projekt: Geschäfte nach dem Völkermord | |
Hamburg will seine Klimabilanz mit Buschholz aus Namibia aufhübschen. Es | |
wächst dort, wo Herero lebten – bis die Deutschen sie fast vernichtet | |
haben. | |
Karim Khan wird Chefankläger in Den Haag: Neuer Kopf am Weltgericht | |
Einst verteidigte er Angeklagte in der internationalen Justiz. Jetzt wird | |
Karim Khan Chefankläger beim Internationalen Strafgerichtshof. | |
Internationaler Strafgerichtshof (IStGH): Das Zentrum für Weltgerechtigkeit | |
Kriegsverbrechen, Völkermord und Verbrechen gegen die Menschheit können am | |
IStGH verhandelt werden. Was kann er leisten, wo sind die Grenzen? | |
Letzte Amtshandlung von Mike Pompeo: Genozidvorwurf zum Abschied | |
Der scheidende US-Außenminister wirft Peking Völkermord an den Uiguren vor. | |
Washingtons künftiger Außenminister Antony Blinken stimmt ihm zu. | |
Historiker über Bismarck-Verehrung: „Die Opfer werden ausgeblendet“ | |
Der Hamburger Kolonialismusforscher Jürgen Zimmerer ist gar nicht „gegen“ | |
Bismarck. Aber er will diesen ambivalenten Staatsmann nicht mehr feiern. | |
Genozid an Herero und Nama: Zeit für angemessene Reparationen | |
Deutschland will die Opfer des kolonialen Völkermordes in Namibia mit 10 | |
Millionen Euro entschädigen. „Nicht annehmbar“, findet Namibia. | |
25 Jahre nach dem Genozid von Srebrenica: Die nicht vergessen können | |
Remzija Suljić ist 72 Jahre alt, Emina Krdzic war damals, als es geschah, | |
ein Baby. Beide Frauen eint die Präsenz einer furchtbaren Vergangenheit. |