| # taz.de -- Forscher zu Bürgergeld-Sanktionen: „Verweigern Personen Arbeit, … | |
| > Der Koalitionsausschuss hat über härtere Bürgergeld-Sanktionen | |
| > entschieden. Schon die Ampel hatte sie für „Totalverweigerer“ verschärf… | |
| > Was hat es bewirkt? | |
| Bild: 303 Teilnehmer:innenbegehn den „Tag der Arbeitslosen“ und demonstrier… | |
| taz: Herr Wolff, Sie haben sich als Wissenschaftler intensiv mit | |
| sogenannten Totalverweigerern beschäftigt. Haben Sie schon mal einen in | |
| echt gesehen? | |
| Joachim Wolff: Gesehen habe ich noch keinen. Man weiß aus Daten, dass es | |
| welche gibt. Das heißt aber nicht, dass es viele Fälle sind. | |
| taz: Die Ampel-Koalition hat 2024 neue Sanktionen für diese Menschen | |
| eingeführt. Wer wiederholt Arbeit ablehnt, die das Jobcenter als zumutbar | |
| einstuft, kann für zwei Monate seinen kompletten Regelsatz verlieren. | |
| [1][In einer Studie schreiben Sie]: Die Zahl der Fälle bis Juni 2025 liege | |
| im „niedrigen zweistelligen Bereich“. Haben Sie eine genaue Zahl? | |
| Wolff: Ich habe eine konkrete Zahl vor mir, doch die ist nicht gesichert. | |
| Ob es 20, 30 oder 40 Fälle sind, spielt aber keine Rolle. So oder so sind | |
| es sehr wenige. | |
| taz: Warum ist es nicht möglich, die Zahl genau zu erfassen? | |
| Wolff: Bei einem Teil der Jobcenter fehlt im Software-System die | |
| Möglichkeit, 100-Prozent-Sanktionen eindeutig zu dokumentieren. Bei den | |
| anderen sind nicht alle Einträge plausibel. Bei manchen sind zum Beispiel | |
| Meldeversäumnisse als Sanktionsgrund vermerkt, also etwa ein verpasster | |
| Termin im Jobcenter. Der vollständige Wegfall des Regelsatzes ist aber nur | |
| bei Arbeitsverweigerung zulässig. | |
| taz: Können Sie ausschließen, dass die tatsächliche Zahl deutlich höher | |
| liegt? | |
| Wolff: Vielleicht sind es auch hundert Fälle, aber sicher nicht Tausende. | |
| taz: Auch wenn nur wenige Personen direkt betroffen sind: Können diese | |
| Sanktionen eine Abschreckungswirkung auf andere Bürgergeld-Empfänger*innen | |
| haben? | |
| Wolff: Grundsätzlich gibt es solche Effekte. Wenn die Wahrscheinlichkeit | |
| einer Leistungsminderung steigt, gehen auch Personen schneller in | |
| Beschäftigung, die noch gar nicht sanktioniert wurden. Dass das hier der | |
| Fall war, kann ich mir aber nicht vorstellen – weil die Wahrscheinlichkeit | |
| einer Komplettsanktion eben sehr klein ist. Auch entsprechende | |
| Rechtsfolgebelehrungen gab es nicht viele, man ist mit dem Thema als | |
| Leistungsberechtigter also kaum konfrontiert. | |
| taz: Eine Rechtsfolgebelehrung ist gewissermaßen die Warnung des | |
| Jobcenters, dass eine Sanktion unmittelbar bevorsteht. Wie viele davon gab | |
| es für Komplettsanktionen? | |
| Wolff: Wir haben Daten von 457 Fällen. Das ist zumindest mehr als der | |
| niedrige zweistellige Bereich, für den eine Auswertung überhaupt keinen | |
| Sinn gemacht hätte. Hier konnten wir uns anschauen, welche Merkmale diese | |
| Personen haben. Die Ergebnisse sind ähnlich wie bei anderen Sanktionen: | |
| Unter-25-Jährige und Männer kommen vergleichsweise häufig vor. | |
| Wie kommt diese Verteilung zustande? | |
| Wolff: Das haben wir nicht explizit untersucht. Um bei den | |
| Altersunterschieden zu spekulieren: Voraussetzung für die Komplettsanktion | |
| ist, dass man in den vergangenen zwölf Monaten schon mal wegen einer | |
| Arbeitsverweigerung sanktioniert wurde und jetzt wieder ein Stellenangebot | |
| hat. Das kann bei Jüngeren häufiger vorkommen, weil sie in den Jobcentern | |
| intensiver betreut werden und häufiger Stellenangebote bekommen. Es kann | |
| aber auch damit zusammenhängen, dass sie weniger Erfahrung mit dem | |
| Jobcenter haben und nicht wissen, wie sie eine Sanktion abwenden können. | |
| taz: Überrepräsentiert sind laut Ihrer Studie auch deutsche Staatsbürger. | |
| Wie kommt das? | |
| Wolff: Ein möglicher Grund: Deutsche bekommen häufiger Stellenangebote als | |
| Ausländer, weil sie seltener Sprachbarrieren haben. Aber nochmal: Wir haben | |
| das nicht konkret untersucht. | |
| taz: Im politischen Diskurs nimmt die Figur des Totalverweigerers eine | |
| große Rolle ein, die Bundesregierung will Sanktionen für sie ausweiten. Ist | |
| das angesichts Ihrer Zahlen eine Phantomdebatte? | |
| Wolff: Die Schlussfolgerung ist sicherlich zulässig für das rechtliche | |
| Konstrukt, das derzeit in Kraft ist. Die Voraussetzungen im entsprechenden | |
| Paragraphen sind sehr komplex. Das Jobcenter muss nachweisen, dass die | |
| Möglichkeit zur Arbeitsaufnahme „tatsächlich und unmittelbar besteht und | |
| willentlich verweigert wird“. Das ist nicht leicht und so bekommt man nur | |
| wenige Fälle zusammen. | |
| Anders könnte die Schlussfolgerung ausfallen, wenn es generell um Personen | |
| geht, die aus Sicht der Jobcenter nicht an den Tisch zu bringen sind. Es | |
| ist eine kleine Minderheit, aber eine belastbare Zahl haben wir nicht. | |
| taz: Insgesamt wurden 2024 laut der Bundesagentur für Arbeit 185.600 | |
| Menschen in irgendeiner Form sanktioniert. | |
| Wolff: Das sind aber zum großen Teil Meldeversäumnisse, und die können auf | |
| verschiedenste Weise zustandekommen. Es gibt Leute, die nicht verstehen, | |
| wie das System funktioniert. Es gibt Personen, die psychische Probleme | |
| haben und ihre Post nicht aufmachen. Es ist schwer zu entscheiden, ob | |
| dahinter eine Verweigerungshaltung steckt. Wenn eine Person einmal im Jahr | |
| eine Pflicht verletzt, wäre ich vorsichtig damit, sie als Totalverweigerer | |
| zu kategorisieren. Ohnehin habe ich noch keine gute Definition gehört, was | |
| ein Totalverweigerer jenseits der gesetzlichen Regelung sein soll. | |
| taz: Sie haben sich in Ihrer Forschung auch mit der Figur des | |
| Totalverweigerers in der politischen Debatte um das Bürgergeld beschäftigt. | |
| Woher kommt der Begriff? | |
| Wolff: In meiner Jugend waren das Personen, die sowohl den Wehrdienst als | |
| auch den Zivildienst verweigert haben. In Bezug auf die Grundsicherung | |
| haben in der Ampel-Zeit Arbeitsminister Hubertus Heil und die Bild-Zeitung | |
| den Begriff verwendet. Sie können sich vorstellen, dass ich das nicht für | |
| sinnvoll halte. Wenn Personen Arbeit verweigern, kann es dafür ja gute | |
| Gründe geben. | |
| taz: Welche denn? | |
| Wolff: Wenn jemand entscheidet, eine Stelle abzulehnen, weil er gute | |
| Chancen auf eine bessere hat, dann mag das ein Regelverstoß sein, der vom | |
| Jobcenter sanktioniert wird. Aber ich würde diese Person nicht gleich als | |
| Totalverweigerer bezeichnen. Natürlich muss es darum gehen, die | |
| Hilfebedürftigkeit zu überwinden. Es kommt aber auf den Einzelfall an. | |
| taz: Was sind die häufigsten Gründe, aus denen Bürgergeldempfänger Arbeit | |
| ablehnen? | |
| Wolff: Das hängt beispielsweise mit der Vereinbarkeit von Beruf und Familie | |
| zusammen. Wir wissen aber umgekehrt aus Befragungen, dass die deutliche | |
| Mehrheit der Arbeitslosen bereit ist, Jobs unterhalb ihrer Qualifikation | |
| anzunehmen. Mehr als 60 Prozent nehmen ungünstige Arbeitszeiten und jeder | |
| Zweite nimmt lange Arbeitswege in Kauf. Nur eine Minderheit dagegen würde | |
| für einen Job auch umziehen. Aber diese Untersuchung stammt aus dem Jahr | |
| 2017, und die Bereitschaft ändert sich mit der Lage am Arbeitsmarkt. | |
| taz: Inwiefern? | |
| Wolff: Wenn die Lage am Arbeitsmarkt gut ist, man sich den Job also eher | |
| aussuchen kann, sind weniger Menschen bereit, Abstriche zu machen. | |
| taz: Aktuell dürfte es demnach weniger Bürgergeldempfänger geben, die Jobs | |
| ablehnen – aber es wird vermehrt über sie gesprochen. | |
| Wolff: Vor Wahlen, in der Rezession und in Zeiten knapper Staatskassen | |
| kommt das Thema immer wieder auf. Das ist auch legitim. [2][Aber zur | |
| Wahrheit gehört, dass man durch die Sanktionierung von Arbeitslosen nicht | |
| unbedingt im großen Umfang Geld spart]. | |
| taz: Vorhin haben Sie gesagt, dass Sie es falsch finden, dass der | |
| Totalverweigerer wieder aus der Mottenkiste gezogen wurde. | |
| Wolff: Ich finde es falsch, aber ich kann die Gründe nachvollziehen. Mit | |
| der Bürgergeldreform ging es der Ampel zunächst um Aspekte wie Augenhöhe | |
| oder Anerkennung der Lebensleistung. Angesichts der anhaltenden | |
| Wirtschaftskrise und steigender Arbeitslosenzahlen wurde ein anderer Aspekt | |
| betont: Die Bezieher müssen sich mehr bemühen. Die Wortwahl ist aber | |
| unpassend. | |
| taz: Schon ein Jahr nach der ursprünglichen Bürgergeldreform führte die | |
| Ampel die neue Sanktion für Totalverweigerer ein. Man könnte zur | |
| Ehrenrettung der SPD sagen, dass sie damit das Bürgergeld retten wollte. | |
| Die Logik: Man muss an die wenigen Verweigerer ran, um die Akzeptanz | |
| insgesamt zu verbessern. | |
| Wolff: Das erschließt sich mir nicht. Als die Ampel die Wende beschloss, | |
| hin zu mehr Fordern und höheren Sanktionen, hatten wir nur wenige Monate | |
| Erfahrungen mit dem Bürgergeld sammeln können. Es war ja gerade erst in | |
| Kraft getreten. | |
| taz: Die Wende kam zu schnell? | |
| Wolff: Im Juli 2023 traten einige Regelungen des Bürgergelds erst in Kraft, | |
| da wurden im Frühjahr 2024 andere schon wieder verschärft und die Debatte | |
| sah weitere Verschärfungen vor. Wir konnten gar nicht erforschen, wie das | |
| Bürgergeld wirkt, was funktioniert und was nicht. | |
| taz: Klingt frustrierend. | |
| Wolff: Ja, wir hätten das System gern zwei oder drei Jahre in einem | |
| stabilen Zustand beobachtet und in Ruhe untersucht und mit diesen | |
| Ergebnissen die Politik beraten. | |
| taz: Prinzipiell ist das Bild des „faulen Arbeitslosen“ nicht neu. Anfang | |
| der Nullerjahre war es Florida-Rolf, ein deutscher Arbeitsloser in Florida, | |
| über den die Bild-Zeitung berichtete – was damals die Hartz-Reformen | |
| legitimierte. | |
| Wolff: Die Figur ist noch älter. In den 80er Jahren war es die soziale | |
| Hängematte. Heute ist der Totalverweigerer das, was früher der Hartzer war. | |
| Aber um es optimistisch zu wenden: Wenn sich die wirtschaftliche Lage | |
| verbessert, verschwindet die Figur wieder aus der Öffentlichkeit. | |
| taz: [3][Schwarz-Rot will das Bürgergeld in der aktuellen Form abschaffen.] | |
| Die Reform wird in Kürze vorgestellt. Hat die mediale Figur des | |
| Totalverweigerers das Bürgergeld gekillt? | |
| Wolff: Nein, nicht allein. Es gab von Anfang an unterschiedliche | |
| Auffassungen in Union und SPD, da sprach noch niemand vom Totalverweigerer. | |
| Jetzt muss man schauen, wie der Kompromiss aussieht. Vielleicht ist es ja | |
| ein guter. | |
| taz: Sie haben für Ihre Studie auch mit Mitarbeitern im Jobcenter | |
| gesprochen und waren bei Beratungsgesprächen mit Bürgergeldempfängern | |
| dabei. Welche Rolle spielte dabei das Bild des vermeintlich arbeitsscheuen | |
| Arbeitslosen? | |
| Wolff: Bei den Gesprächen betonten Mitarbeiter des Jobcenters oft, wie sich | |
| die leistungsberechtigte Person verhalten hat, was sie geleistet hat und | |
| was nicht. | |
| taz: Aber das ist doch Teil ihres Jobs. | |
| Wolff: Natürlich! Aber in manchen Fällen erschwert das Bild, das ein | |
| Jobcenter-Mitarbeiter von seinem Gegenüber hat, womöglich die Beratung. Es | |
| gab einen Fall, bei dem eine Bürgergeldempfängerin ihren Partner nicht | |
| mitbringen durfte, obwohl sie Sprachprobleme hatte. Zudem hat der | |
| Jobcenter-Mitarbeiter der Frau Vorwürfe gemacht und ging davon aus, dass | |
| sie als Mutter nicht arbeiten möchte. Mit der Person hätte man auch anders | |
| reden können. | |
| taz: Führt die Figur des Totalverweigerers also zu einer Art | |
| Generalverdacht? | |
| Wolff: Das kann im Einzelfall so sein. Andersherum gibt es auch Mitarbeiter | |
| im Jobcenter, die sagen: Ich konzentriere mich auf die motivierten Leute. | |
| Das kann natürlich auch mit einem Vorurteil gegenüber den anderen | |
| Empfängern zusammenhängen. | |
| taz: Welche Reformen bei den Sanktionsmöglichkeiten empfehlen Sie? | |
| Wolff: Aus der Erfahrung mit den sehr wenigen Totalverweigerern im Sinne | |
| der aktuellen Regelung: Man sollte keine allzu komplexen Regeln aufsetzen, | |
| die für die Mitarbeiter im Jobcenter im Alltag nicht umsetzbar sind. | |
| Gleichzeitig muss immer das Urteil des Verfassungsgerichts mitgedacht | |
| werden, das Sanktionen enge Grenzen gesetzt hat. | |
| taz: Wie sehen sinnvolle Sanktionen aus? | |
| Wolff: Ein Kollege von mir hat erforscht, dass leichte Sanktionen und die | |
| Drohung damit positive Effekte haben können auf die Vermittlung in den | |
| Arbeitsmarkt. Aber zu viel Druck wirkt kontraproduktiv: Wenn | |
| Bürgergeldempfänger gar kein Geld mehr bekommen und ihnen in der Folge | |
| sogar der Strom abgestellt wird, hilft das auch nicht bei der Suche nach | |
| einem Job. Wenn die Regierung tatsächlich strenger sanktionieren will, | |
| sollte sie also darüber nachdenken, die Regeln für leichte Sanktionen zu | |
| ändern. Die sind bisher höchstens für drei Monate erlaubt, sodass man eine | |
| längere Dauer vorsehen könnte. Aber von zu viel Strenge würde ich abraten. | |
| 8 Oct 2025 | |
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