| # taz.de -- Von Notz zur kritischen Infrastruktur: „Wir haben ein Sicherheits… | |
| > Konstantin von Notz sorgt sich um die kritische Infrastruktur in | |
| > Deutschland. Der Grüne fordert massive Investitionen in die | |
| > Sicherheitsarchitektur. | |
| Bild: Schutzlos, aber neu ausgeliefert: frisch ausgetauschte Kabel am Ort der S… | |
| taz: Herr von Notz, wir erleben derzeit [1][Sabotagen an den Nord-Stream | |
| Pipelines], womöglich auch [2][bei der Bahn], dazu eine Debatte um eine | |
| russisch infiltrierte Cybersicherheitsarchitektur in Deutschland. Sie sind | |
| Vorsitzender des Gremiums im Bundestag zur Kontrolle der drei Geheimdienste | |
| BND, BfV und BAMAD und maßgeblich mit diesen Themen befasst. Macht Ihnen | |
| die Lage Angst? | |
| Konstantin von Notz: Angst hat noch nie jemanden geholfen. Und ich habe | |
| auch keine. Aber es ist offensichtlich, dass wir sicherheitspolitisch in | |
| einer ganz neuen Art gefordert sind. Wir befinden uns in einer maximal | |
| ernsten Situation. Die offensichtliche Sabotage an den Pipelines, seit | |
| Jahren laufende Desinformationskampagnen, aber auch Vorfälle wie die | |
| Drohnenüberflüge über Gelände der Bundeswehr, auf denen Ukrainer | |
| ausgebildet werden: Das sind alles sehr beunruhigende Vorgänge, die darauf | |
| hinweisen, dass auch Deutschland längst Ziel einer hybriden Kriegsführung | |
| ist. | |
| Und Russland führt diesen hybriden Krieg? | |
| Ermittelt werden muss in alle Richtungen. Bei einigen der jüngsten | |
| IT-Angriffen und Desinformationskampagnen weist aber sehr viel auf eine | |
| russische Verantwortung hin. Und mit Putins Angriffskrieg in Europa haben | |
| wir eine extrem große Baustelle, die uns zwingt, schnell zu handeln. Wenn | |
| Kriege nicht mehr nur konventionell, sondern auch mit hybriden Mitteln | |
| geführt werden, müssen wir darüber reden, wer bei Polizei, Bundeswehr und | |
| sonstigen Sicherheitsbehörden für die Erkennung und Abwehr dieser Gefahren | |
| zuständig ist. | |
| Zu den Pipelines und der Bahn ermittelt jetzt die Bundesanwaltschaft. | |
| Aber es dauerte mehrere Tage, bis klar war, wer in die Verantwortung geht. | |
| Für den Schutz am Meeresboden liegender Infrastruktur fühlt sich bis heute | |
| niemand richtig zuständig. Die letzten Tage haben noch einmal gezeigt: Wir | |
| brauchen klare Verantwortlichkeiten und Rechtsgrundlagen. Wir müssen uns | |
| beim Schutz der kritischen Infrastruktur insgesamt deutlich besser | |
| aufstellen. | |
| Wie verwundbar ist denn die kritische Infrastruktur in Deutschland? | |
| Wir haben hier ein ernsthaftes Sicherheitsproblem. Das gilt übrigens längst | |
| nicht nur für Pipelines oder Unterseekabel, sondern auch für den Bereich | |
| der Digitalisierung, wo wir mit allem, was wir haben, reingeritten sind. | |
| Bei der Stromversorgung, der Energieversorgung, der Kommunikation wurde die | |
| Sicherheit viel zu oft an letzter Stelle mitgedacht. Die Geschichte mit dem | |
| russischen Gas ist doch eigentlich eine Geschichte des Ignorierens solcher | |
| Sicherheitsrisiken. | |
| Und wie wir momentan über 5G und das Verbauen von chinesischer Technik | |
| sprechen, irritiert mich, denn hier passiert wieder genau das Gleiche: Wir | |
| hoffen, dass Länder, die unsere Grundwerte explizit nicht teilen, sich doch | |
| bitte künftig uns gegenüber recht freundlich verhalten. Dass dies | |
| bestenfalls naiv ist und wir damit nicht gut fahren, sehen wir spätestens | |
| seit dem 24. Februar. | |
| Was also tun? | |
| Wir brauchen dringend auch eine Diskussion, mit wem wir wie und unter | |
| welchen Voraussetzungen in sicherheits- und infrastrukturpolitischen Fragen | |
| kooperieren und mit wem eben nicht. | |
| [3][Sie fordern das seit Jahren], passiert ist wenig. Warum? | |
| Es ist ein komplexes Thema. Und unser politisches System ist in sich | |
| durchaus träge. Wir sind eine Konsensdemokratie, in der sich | |
| unterschiedlichste Institutionen einigen müssen und keine Partei allein | |
| einen Hebel umlegen kann. Und das gilt im Sicherheitsbereich noch viel | |
| stärker, der bis heute sehr von den Bundesländern geprägt wird. Das hat | |
| historisch gut erklärbare Gründe und damit ist Deutschland bisher gut | |
| gefahren. Aber es bringt in Krisenzeiten, in denen man schnell reagieren | |
| und Dinge anpassen muss, durchaus auch Probleme mit sich. Im Grunde hatte | |
| das Innenministerium schon vor Jahren erkannt, dass es große Probleme gibt | |
| – und dann ist doch wieder jahrelang nichts passiert. | |
| Weil… | |
| … man viel zu lang lieber Scheinlösungen wie die Vorratsdatenspeicherung | |
| gefordert hat, die nichts kosten und nach Law and Order klingen, statt | |
| proaktiv Zuständigkeiten zu klären, in gute IT-Sicherheit zu investieren | |
| und Strukturen zur Erkennung und Abwehr hybrider Bedrohungen aufzubauen. | |
| Jetzt müssen wir das Thema unter maximalem Druck angehen und über Jahre | |
| Verpasstes schleunigst aufholen. | |
| Aber: Auch unter der Ampel und Innenministerin Nancy Faeser hat sich hier | |
| wenig getan. | |
| Es muss zweifellos mehr Drive rein. Aber es geht nicht um die | |
| Innenministerin, sondern in erster Linie um die Kultur ihres Hauses. Alle | |
| sind gefragt und deswegen arbeitet auch das Auswärtige Amt derzeit mit | |
| Hochdruck an einer nationalen Sicherheitsstrategie. Der Koalitionsvertrag | |
| der Ampel stellt hier die richtigen Weichen. Die dortigen Vorhaben zur | |
| Kritischen Infrastruktur müssen nun priorisiert umgesetzt werden. Der | |
| Schutz der Kritischen Infrastruktur ist essentielle Grundlage unserer | |
| Sicherheit. Daher ist es gut, dass die Innenministerin diese Woche | |
| angekündigt hat, sich des Themas jetzt sehr entschlossen annehmen zu | |
| wollen. | |
| Faeser hat angekündigt, dass das vereinbarte [4][Kritis-Dachgesetz] bald | |
| kommen soll, mit dem Betreiber kritischer Infrastruktur mehr | |
| Gefahrenvorsorge treffen sollen. Ein richtiger Schritt? | |
| Die bisherige IT-Sicherheitsgesetzgebung leistet keinen ausreichenden | |
| Schutz. Das Dachgesetz ist wichtig und muss jetzt schnell kommen, um | |
| Mindeststandards vorzugeben und Zuständigkeiten zu klären. Dabei geht es um | |
| ganz triviale Fragen. Nehmen wir das Beispiel Bahn: Wie schütze ich | |
| neuralgische Kabelknotenpunkte? Stelle ich Kameras auf oder schicke ich | |
| Sicherheitsstreifen? Dürfen kritische Infrastrukturen an das Internet | |
| angeschlossen sein, wenn dies überhaupt nicht nötig ist? Werden die Systeme | |
| regelmäßig geupdatet? Wofür sind die Unternehmen zuständig, wofür das BMI | |
| (Bundesinnenministerium, d.R.), das BSI (Bundesamt für Sicherheit in der | |
| Informationstechnik, d.R.), die Polizei, die Nachrichtendienste? Wo braucht | |
| es einen Austausch mit anderen Bundesländern, dem Bund oder europäischen | |
| und internationalen Partnern? | |
| Allein die Bahn hat 34.000 Kilometer Streckennetz, die | |
| Nord-Stream-Pipelines sind über 1.200 Kilometer lang. Lässt sich das | |
| überhaupt schützen? | |
| Es gibt nie hundertprozentige Sicherheit, aber wir können viel für mehr | |
| Sicherheit tun. Ein zentraler Punkt sind klare Zuständigkeiten. Daher | |
| werben wir auch weiterhin für eine gesetzliche Regelung zur Kooperation in | |
| Einrichtungen wie dem Nationalen Cyberabwehrzentrum. Nehmen wir diese | |
| Drohnenüberflüge: Es ist untragbar, dass hier offensichtlich | |
| nachrichtendienstliche Aufklärung stattfindet und wir diese nicht stoppen, | |
| weil es angeblich so schwierig ist, diese kleinen, flinken Dinger | |
| einzufangen. Das kann keine Antwort sein. Auch hier muss geklärt werden: | |
| Wer ist für die Abwehr dieser Gefahren zuständig? | |
| Der Staat ist das eine, die Betreiber der kritischen Infrastruktur das | |
| andere. Sind auch sie mehr in der Pflicht? | |
| Absolut. Der Staat kann kein Rundum-sorglos-Paket schnüren. Natürlich muss | |
| auch ein Energieversorger für den Schutz seiner Anlagen sorgen. Das muss | |
| der Gesetzgeber einfordern und durchsetzen. Aber gerade mit Blick auf | |
| kleine oder mittelständische Unternehmen müssen wir stärker als bisher | |
| unterstützen, Fördertöpfe aufsetzen und steuerliche Anreize schaffen, damit | |
| freiwillig in beste IT-Sicherheit investiert wird. Durch Hackingangriffe | |
| und Erpressungen entstehen alljährlich Milliardenschäden. Daher ist | |
| Prävention unterm Strich so wichtig und letztlich auch oftmals günstiger. | |
| Wie viel soll der Staat für diese Maßnahmen zahlen? | |
| Wir Grüne hatten bei der Diskussion um das | |
| [5][100-Milliarden-Sondervermögen] für die Bundeswehr auch 20 Milliarden | |
| für die IT-Sicherheit und den Zivilschutz eingefordert – als Antwort auf | |
| neue Gefahren. CDU und CSU bestanden darauf, die 100 Milliarden komplett | |
| für die Bundeswehr zu verwenden. Das kann man argumentieren. Aber dann | |
| stehen zu bleiben und zu sagen, dann kriegt die IT-Sicherheit 0 Euro, ist | |
| ein großer Fehler. So oder so brauchen wir einen zweistelligen | |
| Milliardenbetrag in diesem längst hochsicherheitsrelevanten Bereich. Und | |
| nach 16 Jahren Verantwortung für den Ist-Zustand sollten CDU und CSU raus | |
| aus der Fundamentalopposition und ihrer Verantwortung realpolitisch gerecht | |
| werden. | |
| Letztlich entscheidet aber nicht die Union über das Geld, sondern die | |
| Ampel. | |
| Beim Sondervermögen hatte die Union durchaus erhebliche Mitsprache. Aber | |
| klar, wir werden nicht drum herumkommen, gemeinsam Geld für die | |
| IT-Sicherheit und den Zivilschutz in die Hand zu nehmen. Auch hier gilt: | |
| Wenn eines Tages ein AKW, ein Gasspeicher oder LNG-Terminal erfolgreich | |
| angegriffen würde, wäre das verheerend. Deswegen sollten wir das Geld | |
| lieber proaktiv in eine verbesserte Resilienz unserer digitalen | |
| Gesellschaft investieren. Wir schützen damit unsere Freiheit und unseren | |
| Wohlstand in Europa, gegen Leute, die beides abreißen wollen. | |
| Eine Säule der Cybersicherheit ist das Bundesamt für Sicherheit in der | |
| Informationstechnik (BSI) – das wegen seines Präsidenten momentan heftig in | |
| der Kritik steht. Innenministerin [6][Faeser will Arne Schönbohm entlassen] | |
| wegen seiner Nähe zu einem Verein, der Russlandkontakte pflegen soll. | |
| Hier müssen wir zunächst die dringend [7][notwendige Sachaufklärung] | |
| entschlossen voranbringen. Die offenkundig heikle Frage ist, ob es | |
| russische Spionageaktivitäten im Umfeld einer sehr wichtigen deutschen | |
| Sicherheitsbehörde gegeben hat. Auch bezüglich der Zertifizierungsprozesse | |
| stellen sich derzeit noch viele Fragen. Bevor ich Personalien diskutiere, | |
| hätte ich hierauf gerne belastbare Antworten. | |
| Also handelt Nancy Faeser überstürzt? | |
| Soweit ich es sehe, ist Herr Schönbohm noch im Amt. | |
| Sie selbst sprachen aber auch von „skandalösen Vorgängen“? | |
| Der Sachverhalt ist offenkundig skandalös. Dass ein Verein, den Herrn | |
| Schönbohm gründete, als Cybersicherheitsrat Deutschland e.V. auftritt und | |
| damit einen quasistaatlichen Anschein erweckt, fanden wir von Anfang an | |
| sehr bedenklich und haben das auch sehr deutlich kritisiert. Vor | |
| personellen Konsequenzen braucht es aber eine Klärung des Sachverhalts und | |
| der Verantwortlichkeiten. | |
| Nancy Faeser will das BSI zu einer Zentralstelle für Cybersicherheit | |
| ausbauen. Richtig so? | |
| Ja. Das BSI ist eine maximal relevante Sicherheitsbehörde mit vielen | |
| hochkompetenten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, bei der zentrale Infos | |
| zusammenlaufen. Deshalb ist es wichtig, dass das BSI in seiner Integrität | |
| nicht weiter verletzt wird. | |
| Cybersicherheit ist komplex. Wie kann die deutsche Sicherheitsarchitektur | |
| effektiver werden? | |
| Wir müssen auch hier Zuständigkeiten klären und die bestehenden Befugnisse | |
| sehr genau evaluieren. Auch das ist im Koalitionsvertrag angelegt. Die | |
| Sicherheitsarchitektur wird einer Generalrevision unterzogen. Insgesamt ist | |
| eine Verrechtlichung dieses viel zu lange vernachlässigten Bereichs das | |
| Gebot der Stunde. | |
| Gehören auch Hackbacks zur Sicherheit dazu, mit denen Faeser liebäugelt? | |
| Also gezielte Gegenschläge nach Hackerangriffen? | |
| Der Koalitionsvertrag schließt Hackbacks klar aus. Bevor wir darüber reden, | |
| wie wir andere Server hacken, sollten wir viele mögliche Schritten vorher | |
| gehen. Verteidigung bleibt die beste Verteidigung. Die Debatte um Hackbacks | |
| ist wie die Diskussion um die Gründung eine Fußballmannschaft: Man hat kein | |
| Mittelfeld, keine Abwehr und auch keinen Torhüter, spricht aber die ganze | |
| Zeit davon, Ronaldo zu verpflichten, weil der so toll im Angriff ist. So | |
| verliert man jedes Spiel, auch bei der IT-Sicherheit. Wir müssen erst mal | |
| das System resilient aufstellen. Ich wünsche mir, dass wir bei | |
| Sicherheitsdebatten die Dinge tun, die man gut und schnell machen kann und | |
| die der Sicherheit effektiv helfen – und sich nicht hinter | |
| Schlagwortdiskussionen versteckt wird. | |
| 17 Oct 2022 | |
| ## LINKS | |
| [1] /Lecks-an-Nord-Stream-Pipelines/!5880367 | |
| [2] /Signalkabel-durchtrennt/!5886558 | |
| [3] /Digitale-Agenda-im-Bundestag/!5033662 | |
| [4] https://www.bsi.bund.de/DE/Themen/KRITIS-und-regulierte-Unternehmen/Kritisc… | |
| [5] /Bundeswehr-Sondervermoegen-im-Bundesrat/!5848306 | |
| [6] /Kritik-an-Cybersicherheits-Bundesamt/!5886689 | |
| [7] /BSI-Chef-Arne-Schoenbohm-vor-Rauswurf/!5883746 | |
| ## AUTOREN | |
| Tanja Tricarico | |
| Konrad Litschko | |
| ## TAGS | |
| Infrastruktur | |
| Cybersicherheit | |
| IT-Sicherheit | |
| Konstantin von Notz | |
| GNS | |
| Cybersicherheit | |
| Katastrophenschutz | |
| Nancy Faeser | |
| Bundestag | |
| Cyberattacke | |
| Mecklenburg-Vorpommern | |
| Schwerpunkt Krieg in der Ukraine | |
| Schwerpunkt Krieg in der Ukraine | |
| Deutsche Bahn | |
| Netzsicherheit | |
| Infrastruktur | |
| BSI | |
| Ampel-Koalition | |
| Infrastruktur | |
| Schwerpunkt Krieg in der Ukraine | |
| Schwerpunkt Krieg in der Ukraine | |
| ## ARTIKEL ZUM THEMA | |
| Pläne für mehr IT-Sicherheit: Angriffsschutz mit Schwachstellen | |
| Ein neues Gesetz soll für mehr IT-Sicherheit sorgen. Expert:innen | |
| kritisieren bei einer Anhörung Lücken – darunter eine zentrale. | |
| Bundesweiter Warntag 2022: Warnung auf Taste | |
| Wie die Bevölkerung im Notfall alarmiert werden kann, wird an diesem | |
| Donnerstag um 11 Uhr getestet. Fraglich ist aber, wer wie erreicht wird. | |
| Schutz von Kritischer Infrastruktur: Bollwerk gegen Saboteure | |
| Die Bundesregierung will Kritische Infrastruktur besser schützen und die | |
| Betreiber in die Pflicht nehmen. Unklar ist die konkrete Finanzierung. | |
| Bundeshaushalt für das Jahr 2023: Nicht am Klima sparen | |
| Der Bund muss nächstes Jahr Stellen streichen. Ausgenommen sind Behörden | |
| wie Polizei und Zoll, erstmals dabei auch der Umwelt- und Naturschutz. | |
| Treffen der G7-Innenminister: „Putin muss diesen Krieg beenden“ | |
| Beim Treffen in Hessen treten die G7-Innenminister vereint auf. Um Angriffe | |
| auf die kritische Infrastruktur zu verhindern, wollen sie mehr kooperieren. | |
| Ex-Ministerpräsident Erwin Sellering: Attacke als Strategie | |
| Mecklenburg-Vorpommerns Ex-Ministerpräsident Erwin Sellering steht wegen | |
| seiner Russlandnähe weiter in der Kritik. Einsichtig zeigt er sich nicht. | |
| Reservisten der Bundeswehr: Mehr Kriegsdienstverweigerer | |
| Fast 200 Reservisten haben dieses Jahr Antrag auf Kriegsdienstverweigerung | |
| gestellt, 2021 waren es nur zehn. Hintergrund ist wohl der Krieg in der | |
| Ukraine. | |
| Bericht zu IT-Sicherheit: Enorme Bedrohung im Cyber-Raum | |
| Ransomware und Attacken auf die Verwaltung: Der BSI-Lagebericht bescheinigt | |
| digitalen Systemen eine hohe Verletztlichkeit. | |
| Schutz Kritischer Infrastruktur: Bundesministerien richten Stab ein | |
| Die Kritik am vernachlässigten Schutz der Kritischen Infrastruktur ist | |
| groß. Ein Koordinierungsstab soll das Zuständigkeitsgerangel ordnen. | |
| Infrastruktur in Deutschland: Dezentralität schützt | |
| Die Infrastruktur muss resilienter gegen Angriffe werden. Durch die | |
| Digitalisierung sind die Gefahren und Schwachpunkte aber noch größer | |
| geworden. | |
| Umstrittene Planung für Hamburger Hafen: Scholz will den Cosco-Deal | |
| Ein chinesisches Staatsunternehmen soll beim Hafen einsteigen dürfen. Das | |
| sorgt für Unverständnis in Ministerien und Bundestag. | |
| Nancy Faeser entlässt BSI-Präsident: Schönbohm ist weg | |
| Schon vor Tagen wollte Faeser den BSI-Präsidenten entlassen, nun ist Arne | |
| Schönbohm abberufen worden. Grünenpolitiker fordern Aufklärung. | |
| Streit um Atomkraftwerke: Scholz ordnet Weiterbetrieb an | |
| Der Bundeskanzler spricht ein Machtwort. Alle drei AKW sollen bis April | |
| weiterlaufen. Im Streit mit FDP und Grünen beruft er sich auf seine | |
| Richtlinienkompetenz. | |
| Infrastruktur-Experte über Bahn-Sabotage: „Es gibt noch Luft nach oben“ | |
| Betreiber müssten verpflichtet werden, ihre kritischen Infrastrukturen zu | |
| schützen. Das sagt Michael Wiesner von der AG Kritische Infrastrukturen. | |
| Sabotage im Krieg: Kritische Infrastruktur gefährdet? | |
| Der russische Invasionskrieg in der Ukraine trifft auch unsere | |
| Versorgungswege. Wie angreifbar sie sind? Die wichtigsten Fragen und | |
| Antworten. | |
| Gefahren für die kritische Infrastruktur: Willkommen im hybriden Krieg | |
| Nach der Zerstörung der Gasleitungen in der Ostsee dämmert es dem Westen: | |
| Lebenswichtige Adern wie Pipelines oder Internetkabel sind schlecht | |
| geschützt. |