# taz.de -- Karl Lauterbach zu Krankenhausreform: „Nicht jede Klinik ist wie … | |
> Die Krankenhausreform soll mehr Qualität bringen, aber es gibt wieder | |
> Streit mit den Ländern. Ist das Vorhaben zu kompliziert, Karl Lauterbach? | |
Bild: Wird das noch was? Die Klinik-Reformpläne von Gesundheitsminister Karl L… | |
taz: Herr Lauterbach, neulich hat mir ein Mitglied aus Ihrer | |
Regierungskommission gesagt, es gebe vielleicht ein Dutzend Menschen in | |
Deutschland, die [1][die geplante Krankenhausreform] im Detail verstanden | |
haben. Gehören Sie dazu? | |
Karl Lauterbach: (Lacht) Das hoffe ich doch, ja. Und ein paar mehr werden | |
es schon sein… | |
Aktuell gibt es wieder heftige Kritik von den Bundesländern – die der | |
Reform zustimmen müssen. Haben die es einfach nicht verstanden? | |
Das kann man nicht sagen. Die Ministerinnen und Minister, mit denen wir | |
arbeiten, sind hoch spezialisiert, stark eingearbeitet und wissen genau, | |
worüber wir reden. | |
In einem gemeinsamen Brief haben die | |
Landesgesundheitsminister*innen kürzlich geschlossen gegen die | |
Reform gewettert. Die Regeln zur Finanzierung seien überhaupt nicht | |
nachvollziehbar. | |
Der Gesetzestext ist in der Tat sehr kompliziert, weil er sowohl die | |
Rechtsanforderungen bedienen als auch die Mathematik der Berechnung | |
abbilden muss. Vieles davon lässt sich mündlich wirklich viel besser | |
erklären. Und dafür kommen wir ja am Donnerstag auch mit den Ländern | |
zusammen. | |
Haben Sie die Krankenhausfinanzierung komplizierter gemacht als sie ohnehin | |
schon war? | |
Nein. Die Reform selbst ist zwar sehr komplex. Aber das System wird dadurch | |
einfacher. | |
Vorhaltepauschalen, Leistungsgruppen, Grouper - wenn das alles kaum einer | |
begreift, woher sollen die Leute wissen, wer recht hat in dem Streit um die | |
Details? | |
Das ist schnell erklärt. Ziel der Krankenhausreform ist es, dass die | |
Ökonomisierung wieder mehr in den Hintergrund tritt und die Qualität der | |
Medizin gefördert wird. Da sind sich alle Beteiligten – auch die Länder und | |
die Krankenhausgesellschaft – einig. Dafür reformieren wir zum einen die | |
Finanzierung und zum anderen machen wir in einem ersten Schritt die | |
Qualität der Krankenhäuser für bestimmte Eingriffe transparent. Das hilft | |
den Patienten, die Entscheidung zu treffen, welches Krankenhaus das | |
Richtige für sie ist. | |
Eine Art Ranking der besten Kliniken? | |
Überhaupt nicht. Wir veröffentlichen Daten dazu, wie häufig konkrete | |
Eingriffe gemacht werden, wie gut das Personal dafür qualifiziert ist und | |
wie häufig Komplikationen auftreten. Das versteht jeder. | |
Einige Länder wollen das aber nicht und könnten das [2][im Bundestag schon | |
beschlossene Transparenzgesetz] am Freitag im Bundesrat blockieren. | |
Manche Länder haben Sorge, dass Krankenhäuser, die da nicht so gut | |
abschneiden und jetzt schon ökonomische Probleme haben, dann noch mehr | |
ökonomische Probleme bekommen könnten. | |
Von Rufschädigung ist die Rede. | |
Das ist keine Rufschädigung. Das ist Transparenz. Und darauf haben die | |
Patientinnen und Patienten ein Recht. Wenn hier klargestellt wird, dass das | |
Krankenhaus bei der Krebsbehandlung nicht so gut ist, soll dann Ihre Mutter | |
trotzdem dort behandelt werden, weil Sie einfach nicht wussten, dass sie in | |
einer anderen Klinik eine doppelt so hohe Überlebenswahrscheinlichkeit | |
hätte? | |
Ich glaube, vielen Menschen wird erst durch diesen Reformprozess bewusst, | |
welche Qualitätsunterschiede es zwischen den Krankenhäusern gibt. | |
Das stimmt, und diese Unterschiede sind je nach Eingriff eklatant. Wir | |
haben in Deutschland lange in der Illusion gelebt, jede Klinik wäre in der | |
Krebsbehandlung so gut wie die Harvard Medical School. | |
Wenn diese Daten zur Qualität transparent gemacht werden: Gehen dann die | |
Leute nicht eh nur noch in die entsprechend gut ausgestatteten | |
Krankenhäuser? Brauchen wir dann überhaupt noch eine | |
Krankenhausfinanzierungsreform? | |
Qualität allein zu benennen, reicht nicht. Wir müssen auch die Bezahlung | |
danach ausrichten. Wir brauchen eine Krankenhausfinanzierungsreform, die | |
Qualität belohnt und den ökonomischen Druck rausnimmt. | |
Auf Eckpunkte dafür hatten Sie sich mit den Ländern im Juli geeinigt und | |
nun gibt es wieder so viel Streit. | |
Vor allem die Übergangszeit ist ein Problem. Bevor die Länder ihre | |
Krankenhausplanung an die Reform angepasst haben, zum ersten Mal das Geld | |
anders verteilt und die Kliniken entlastet werden, vergeht viel Zeit. | |
2027 soll die neue Finanzierung wirksam werden. Angesichts der Schieflage | |
vieler Kliniken wird bis dahin ein massives Krankenhaussterben befürchtet. | |
Zumindest für 2024 haben wir mit dem Gesetz einen Lösungsvorschlag auf dem | |
Tisch liegen. Mit dem Transparenzgesetz bringen wir kurzfristig erhebliche | |
Mittel in die Kliniken: Neben Energiehilfen in Milliardenhöhe bringen wir | |
zusätzlich 6 Milliarden Euro für bessere Bezahlung der Pflege in die | |
Krankenhäuser. | |
Und dieses Geld ist auch nach dem Haushaltsurteil des | |
Bundesverfassungsgerichts sicher? | |
Die 6 Milliarden sind nicht von der Haushaltssperre betroffen. Aber wenn | |
die Länder jetzt am Freitag den Vermittlungsausschuss anrufen, dann müsste | |
der Bundestag noch einmal über das Gesetz abstimmen. Angesichts der | |
Haushaltslage rechne ich nicht automatisch mit Zustimmung. Dann gäbe es | |
auch die zusätzlichen 6 Milliarden für die Pflege möglicherweise nicht. | |
Das heißt, Sie haben zusätzliches Geld für die Kliniken mit dem | |
Transparenzgesetz verknüpft, um die Länder zu ködern? | |
Nein. Die Mittel sind notwendig. Wir sitzen doch alle im gleichen Boot. Ich | |
hoffe, dass die Länder sehen und auch anerkennen, dass es sehr schwer war, | |
diese 6 Milliarden Euro für die höhere Vergütung der Pflege im nächsten | |
Jahr zu beschaffen. | |
Nordrhein-Westfalen hat gerade erst eine entsprechende Bundesratsinitiative | |
initiiert, in der mehr Geld für die Kliniken gefordert wird. | |
Darüber werden wir auch am Donnerstag in der Bund-Länder-Runde sprechen. | |
Unsere Position ist klar. | |
Sie sind als Minister mit dem Versprechen angetreten, die | |
Gesundheitspolitik werde sich nicht länger an der Macht der Lobbyisten, | |
sondern an Erkenntnissen der Wissenschaft ausrichten. | |
(Nickt.) Ja. So ist es. | |
Die Expert*innenkommission hatte vorgeschlagen, dass die | |
Finanzierung der Krankenhausleistungen an Mindestanforderungen in 128 | |
Leistungsgruppen geknüpft ist. Das nun stattdessen von Nordrhein-Westfalen | |
übernommene System definiert nur 65 Leistungsgruppen und wird von | |
Mediziner*innen kritisiert. Sind Sie vor einem polternden | |
CDU-Gesundheitsminister eingeknickt? | |
Die Länder sind keine Lobbygruppe. Es ist ihre Reform so gut wie unsere. | |
Das NRW-System ist ein guter Kompromiss. Das von der Regierungskommission | |
vorgeschlagene System war komplexer und das mag aus akademischer Sicht auch | |
überzeugen. Dazu kann es auch später noch kommen. Aber der | |
Einführungsaufwand ist mit dem System aus Nordrhein-Westfalen schon immens | |
hoch. Denn auch das können wir nicht 1:1 einfach so übernehmen. Da ist | |
niemand vor einem Lobbyisten eingeknickt, sondern das war ein politischer | |
Kompromiss, der voll in Ordnung geht. | |
Mit der Krankenhausreform soll flächendeckend eine höhere Qualität erreicht | |
werden. Und nun lassen Sie sich doch Ausnahmen von den Ländern | |
reinverhandeln. | |
Nein. Ausnahmen waren immer geplant und sind auch nötig. Die Länder | |
brauchen eine gewisse Flexibilität in der Krankenhausplanung. In manchen | |
Fällen ist es wichtiger, dass auf dem Land Eingriffe in akzeptabler | |
Qualität gemacht werden, als dass sie gar nicht stattfinden. | |
Ach so? Ich dachte, die Patient*innen sollten lieber etwas längere | |
Anfahrtswege in Kauf nehmen, als auf Qualität zu verzichten. | |
Das werden sie auch, wenn komplizierte Operationen bevorstehen. Und in | |
überversorgten Großstädten wird es auch keine Ausnahmen geben. Aber es gibt | |
in Deutschland Regionen, da könnten für mittelschwere Eingriffe die Wege | |
zum Krankenhaus weit werden. Da ist davon auszugehen, dass die dortige | |
Bevölkerung Eingriffe verschleppt, wenn Angebote wegfallen. Das müssen wir | |
verhindern. | |
Wieso gibt es überhaupt solche Löcher in der Versorgung? | |
Weil es zumindest in einigen Bundesländern jahrzehntelang überhaupt keine | |
brauchbare Krankenhausplanung gab. | |
In den ostdeutschen Bundesländern, wo die Strukturen eh schon ausgedünnt | |
sind, gibt es große Sorgen, dass durch die Reform [3][noch mehr | |
Krankenhäuser schließen müssen.] | |
Gerade die ostdeutschen Bundesländer profitieren überproportional von der | |
geplanten Finanzierungsreform. Hier gab es nach der Wende bereits eine | |
systematische Bereinigung. Eine weitere Ausdünnung ist dort nicht nötig und | |
durch die geplanten Vorhaltepauschalen wird deren Finanzierung stabiler. | |
Mit den Vorhaltepauschalen sollen gerade kleine Krankenhäuser den größeren | |
Teil ihrer Ausgaben unabhängig von den tatsächlichen Behandlungen | |
finanziert bekommen. Laut dem jüngsten Entwurf zum Reformgesetz sollen | |
diese Vorhaltepauschalen aber an bisher erbrachte Fallzahlen geknüpft sein. | |
Sind da die bevölkerungsarmen ostdeutschen Länder nicht wieder im | |
Hintertreffen? | |
Eben nicht. Im Verhältnis zur Bevölkerung ist die Zahl der Behandlungen in | |
den ostdeutschen Ländern überdurchschnittlich hoch. Wenn die Bemessung der | |
Vorhaltepauschalen sich also an den bisherigen Fallzahlen orientiert, | |
profitieren diese Länder davon. Diese Budgets werden sie nämlich behalten, | |
auch wenn sie in Zukunft weniger Fälle machen. Ginge es pro Kopf, würden | |
sie verlieren. | |
Gibt es aus Ihrer Sicht jemanden, der Angst haben muss vor dieser | |
Krankenhausreform? | |
Das sind diejenigen, die jetzt sehr hohe Gewinne im System machen. Das | |
bisherige System funktioniert ja so, dass es Rosinenpickerei belohnt. Es | |
gibt zum Beispiel eine private Klinikkette, die in diesem Jahr mit einem | |
Drittel mehr Gewinn rechnet. Ich glaube, es gibt nicht viele Branchen, die | |
das in diesem Jahr von sich behaupten können. | |
Zugunsten der Aktionäre. | |
So ist es. Und von einigen dieser privaten Träger kommt auch der heftigste | |
Widerstand gegen die Reform. | |
Auch kirchliche Krankenhausträger haben große Bedenken. | |
Aber nicht gegen die Reform an sich. Die frei gemeinnützigen Träger haben | |
Angst vor dem Übergangszeitraum, weil sie einen systematischen Nachteil | |
haben: Sie haben nicht die Gewinne eines börsennotierten Unternehmens und | |
auch keine Kommune im Nacken, die Verluste trägt. Deshalb wäre es gerade | |
für die kirchlichen Träger dramatisch, wenn wir die 6 Milliarden aus dem | |
Transparenzgesetz nicht bekommen. | |
Damit ist doch trotzdem nur das Jahr 2024 abgesichert. Was ist mit 2025 und | |
2026? | |
Die Art und Weise, wie die Budgets in der Übergangszeit bis zum Wirken der | |
Reform berechnet werden, verankern wir im Hauptgesetz zur neuen | |
Krankenhausfinanzierung. Über dieses Gesetz verhandeln wir bei den nächsten | |
Treffen mit den Ländern. | |
Ist es nicht im Grunde so: Alle betonen die Notwendigkeit der | |
Krankenhausreform, aber keiner will Veränderungen vor der eigenen Haustür? | |
Das ist so. Jeder will, dass das Krankenhaus um die Ecke erhalten bleibt, | |
selbst derjenige, der sich selbst dort nie behandeln lassen würde. Ich | |
möchte aber, dass jeder Mensch, unabhängig davon, wo er wohnt und wie reich | |
er ist, eine gute Versorgung bekommt. Das geht nur, wenn wir die Versorgung | |
an der Qualität ausrichten. | |
An der Grundproblematik der Zweiklassenmedizin – den Vorteilen | |
Privatversicherter – werden Sie in einer Regierung mit der FDP aber nichts | |
ändern können. | |
Das stimmt. Aber unsere Reform ist ein wichtiger Schritt in die Richtung. | |
Der Privatversicherte lässt sich doch schon lange gut beraten, wo er sich | |
am besten behandeln lässt und ist in jeder Klinik willkommen. Diese | |
Information sollen alle bekommen. Transparenz ist eine Frage der | |
Versorgungsgerechtigkeit. | |
Der Umbau des Systems wird auch Geld kosten. Woher sollen diese | |
Transformationskosten nach der Haushaltssperre kommen? | |
Da werden wir im Gesetz tatsächlich zu einer Lösung kommen müssen, bei der | |
Bund und Länder diese Transformationskosten bezahlen. | |
Ursprünglich sollte die Reform noch in diesem Jahr beschlossen werden und | |
zum 1. Januar 2024 in Kraft treten. Das wird offensichtlich nichts mehr. | |
Wir werden die Reform hoffentlich bis Ostern beschließen. Aber wir haben | |
keine Zeit verloren für das tatsächliche Inkrafttreten. Es wird weiter so | |
sein, dass die Länder in 2025 und 2026 die Leistungsgruppen zuweisen und | |
dass die Reform 2027, 2028 Geld transportiert und 2029 komplett umgesetzt | |
sein wird. | |
Erst mal müssen Sie sich mit den Ländern einigen. Und je näher Sie an die | |
bevorstehenden Landtagswahlkämpfe heranrücken, umso schwerer könnte das | |
werden. Eine Reform, die schwer zu verstehen ist, verführt zu simplen | |
Wahrheiten: Warum rettet der Lauterbach mein Krankenhaus nicht? | |
Von der AfD erwarte ich den Versuch, die Menschen gezielt zu verunsichern. | |
Das erschwert den Reformprozess, keine Frage. Aber die Union hat sich in | |
der Sache bisher recht fair verhalten. Und wenn wir die 6 Milliarden Euro | |
im Transparenzgesetz jetzt durchbekommen, dann wird es im nächsten Jahr | |
kein Krankenhaussterben auf breiter Front geben. | |
22 Nov 2023 | |
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## AUTOREN | |
Manuela Heim | |
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