# taz.de -- Atombombenabwurf in Japan: Die verstrahlte Gesellschaft | |
> Vor 75 Jahren verseuchten Atombomben Hiroshima und Nagasaki. Seither | |
> kämpfen die Japaner mit Erkrankungen – und Politikern, die ihr Leid | |
> ignorieren. | |
Auf dem Bürgersteig einer Nebenstraße in der Stadtmitte von Hiroshima | |
markiert eine unscheinbare Gedenktafel das Hypozentrum. 580 Meter über | |
diesem Punkt zündete am 6. August 1945 um 8.15 Uhr die erste jemals im | |
Krieg eingesetzte Atombombe. Ein Foto auf der Tafel zeigt das verwüstete | |
Stadtzentrum unmittelbar nach der Explosion. Ab und an legt dort jemand | |
Blumen für die Opfer ab. Ihre Zahl wird auf 140.000 geschätzt. | |
Zwei Kilometer Luftlinie von der Tafel entfernt liegt die | |
Forschungsstiftung für Strahlenwirkung (RERF), hier forschen Amerikaner und | |
Japaner gemeinsam. Im Biosamples Center, in einem ihrer Gebäude, lagern | |
über eine Million eingefrorene Blut-, Plasma- und Urinproben von 20.000 | |
überlebenden „Bombenopfern“ – auf Japanisch Hibakusha genannt. Sie werden | |
alle zwei Jahre medizinisch untersucht – eine Langzeitstudie, deren | |
Teilnehmerzahl inzwischen auf 3.000 geschrumpft ist. | |
Ein Ergebnis bislang: Überdurchschnittlich viele Hibakusha erkrankten an | |
den Folgen der Verstrahlung, vor allem an Krebs. „Der Zusammenhang ist | |
bemerkenswert linear: Je höher die Strahlendosis, desto mehr steigt die | |
Tumorgefahr über das normale Krebsrisiko hinaus“, erläutert | |
Vizeforschungsleiter Eric Grant. Auf den Ergebnissen dieser Langzeitstudie | |
beruhen teilweise die heutigen weltweiten Standards zum Strahlenschutz. | |
Wenn es so etwas überhaupt gibt, könnte man dies das gute Ende der | |
Atombombenkatastrophe nennen. | |
Doch für die japanische Nation gibt es 75 Jahre danach kein Ende. Die | |
Langzeitfolgen bei den Hibakusha hielt die unterschwellige Angst der | |
Japaner vor Radioaktivität wach. Dann belebte der Reaktorunfall von | |
Fukushima im März 2011 das nationale Trauma. Damals setzten | |
Wasserstoffexplosionen in drei Reaktoren 168 Mal so viel strahlendes Cäsium | |
wie eine Atombombe der Hiroshima-Stärke frei und machten 1.100 | |
Quadratkilometer unbewohnbar. 120.000 Japaner verloren ihre Heimat, eine | |
neue Gruppe Hibakusha entstand. Wie geht die Politik, die Gesellschaft mit | |
ihnen um? | |
## In Fukushima | |
In Futaba nahe dem [1][AKW Fukushima] Daiichi hebt ein Kran Säcke von einem | |
Lastwagen auf das Förderband einer Siebmaschine. Jeder Sack enthält ein | |
Kubikmeter radioaktiv kontaminierte Erde, dazu Äste, Laub und Gras, nach | |
dem Reaktorunfall abgetragen von den Feldern, Spielplätzen und Parks der | |
Sperrzone. Höher verstrahlte Erde kommt auf eine Zwischendeponie in der | |
Nähe. Der Staat versucht, die radioaktive Altlast zu beseitigen, und strebt | |
eine möglichst vollständige Wiederaufbereitung an. Aber die meiste Erde | |
soll für den Anbau von Pflanzen für Wärmekraftwerke und im Straßenbau | |
verwendet werden – und zwar überall in Japan. Gegen diesen Plan haben | |
inzwischen über 3.000 Bürger protestiert. Die Strahlung von Fukushima werde | |
auf diese Weise über das ganze Land verteilt, fürchten sie. Währenddessen | |
gehören über neun Jahre nach der Katastrophe 300 Quadratkilometer Fläche | |
nahe dem AKW weiter zu der „Zone, in die man schwer zurückkehren kann“, wie | |
die verstrahlten Sperrgebiete auf Japanisch wörtlich heißen. | |
Während Hiroshima und Nagasaki weit zurückliegende Geschichten sind, | |
[2][ist Fukushima sichtbar]. An rund 100.000 Stellen auf Feldern und | |
Parkplätzen liegen insgesamt 14 Millionen Säcke, eingeschnürt in meist | |
grüne Plastikplanen, und warten auf ihren Abtransport. 24 Milliarden Euro | |
hat das schon gekostet. | |
Osamu Saito ist Arzt. Er ist aufgewachsen in Fukushima, hat dort seinen | |
Beruf erlernt, dann arbeitete er in Hirsohima und betreute dort viele | |
Hibakusha. Er ist auf Leukämie spezialisiert, die typische Krankheit von | |
Atombombenopfern. Heute ist er 73 Jahre alt und sagt: „Die Waffe von 1945 | |
wirkt jetzt schon seit 75 Jahren.“ Und: „Die Überlebenden tragen die Folgen | |
in ihrem Körper und ihrer Seele.“ | |
Im Jahr 2009 kehrte Saito in seine Heimat Fukushima zurück und begann in | |
einem Krankenhaus für Kooperativenmitglieder zu arbeiten. Dann kam der | |
Reaktorunfall und Saito vereint wie nur wenige die Atombombe und den | |
Reaktorunfall in seiner eigenen Biografie. | |
Als Patienten kämen auch viele geflüchtete AKW-Anwohner, erzählt Saito. | |
„Die Evakuierung hat viele Familien auseinandergerissen. Der Bruch | |
menschlicher Bindungen und die Ungewissheit über ihre Zukunft machen es für | |
diese Menschen schwierig, ihr Gesundheitsrisiko nüchtern zu betrachten.“ Er | |
nennt das den „Fluch der Strahlendosis“, er reicht weit über die | |
gesundheitlichen Sorgen hinaus und in die tiefsten Winkel des | |
Zusammenlebens hinein: Strahlenopfer finden keine Arbeit, keine | |
Partnerschaften, keine Fürsorge beim Staat. | |
## In Hiroshima | |
Die stärkste Parallele zwischen Hiroshima und Fukushima zeigt sich im | |
[3][Umgang mit den Strahlenopfern]. Bei den Untersuchungen im | |
Vorgängerinstitut der heutigen Forschungsstiftung RERF behandelten die | |
Forscher Explosionsopfer wie Beobachtungsobjekte. Sie wurden vermessen, | |
fotografiert, angeschaut, aber nicht ärztlich behandelt. Dafür | |
entschuldigte sich der heutige RERF-Präsident Otsura Niwa erst vor drei | |
Jahren. „Wir haben nicht daran gedacht, dass wir eine Beziehung zu unseren | |
menschlichen Forschungsobjekten hätten aufbauen müssen“, räumte Niwa ein. | |
Zwölf Jahre brauchte der japanische Staat, bis man im Medizingesetz von | |
1957 die Existenz der Hibakusha anerkannte und sie finanziell unterstützte. | |
Für Hibakusha entfällt die in Japan übliche Selbstbeteiligung von 30 | |
Prozent an Arzt- und Arzneikosten. Eigentlich. Aber 300 Euro monatlich | |
erhalten sie nur, wenn sie an elf genau festgelegten Krankheiten leiden. | |
1.200 Euro Sozialhilfe je Monat gibt es, falls sich die Krankheit direkt | |
auf die Strahlung zurückführen lässt – was selten eindeutig gelingt. | |
Gerichte lehnen statistisch gesehen vier von fünf Klagen auf diese Hilfe | |
ab. Wer die Atombomben außerhalb willkürlich festgelegter Gebiete nahe dem | |
Hypozentrum überlebte, erhält gar kein Geld. Selbst dann nicht, wenn | |
typische Strahlenkrankheiten auftreten. | |
Erst vergangene Woche korrigierte ein Bezirksgericht zum ersten Mal diese | |
Praxis. Die 84 Kläger hätten Anspruch auf die kostenlose | |
Gesundheitsversorgung, lautete das Urteil des Richters in Hiroshima, ihre | |
Erkrankungen deuteten auf Verstrahlung hin. Doch der japanische Staat wird | |
wohl hart bleiben und in die nächste Instanz gehen. | |
Dabei weiß man schon lange, dass der Fallout radioaktiver Teilchen durch | |
den sogenannten schwarzen Regen nach den Atombomben weite Gebiete | |
kontaminierte. Der Teilchenphysiker Shoji Sawada, ein Überlebender der | |
Hiroshima-Bombe, hatte die sekundäre Verstrahlung als Erster bewertet. Der | |
Staat habe die Gesundheitsfolgen des Fallouts ignoriert, berichtet Sawada | |
bei einem Treffen nahe dem Bahnhof von Nagoya. Früher war er Professor an | |
der Universität, heute leitet er mit 88 Jahren den „Japanischen Rat gegen | |
A- und H-Bomben“, Gensuikyo, eine Nichtregierungsorganisation, die gegen | |
Atomwaffen kämpft. Was er sagt, bedeutet: die Atombomben haben viel mehr | |
Japanern geschadet als offiziell anerkannt. | |
Die Forschungsstiftung RERF in Hiroshima hat ihre Schätzungen für die | |
radioaktive Belastung durch den Fallout inzwischen korrigiert. Aber die | |
Regierung hält an ihrer alten Bewertung fest, dass der Fallout als | |
Gesundheitsgefahr zu vernachlässigen sei. Der Teilchenphysiker Sawada sagt: | |
„Die Regierung schweigt wegen der USA, die nicht zugeben wollen, dass der | |
Fallout ihrer Atombombentests auch viele Soldaten und Unbeteiligte | |
verstrahlte.“ | |
Die Auseinandersetzung um die Strahlendosis in Japan nimmt manchmal absurde | |
Züge an. Anfang März trat Shunichi Yamashita vor einem Gericht als Zeuge | |
auf. Eine Bürgergruppe hatte den Staat in dem Verfahren auf eine | |
strahlungsfreie Umgebung verklagt. Yamashita ist emeritierter Professor der | |
Universität Nagasaki und Sohn einer Hibakusha. Kurz nach dem Reaktorunfall | |
in Fukushima hatte er als Therapie gegen Verstrahlung positives Denken | |
empfohlen: „Solange Sie lächeln, wird die Strahlung Ihrer Gesundheit nicht | |
schaden, aber wenn Sie nicht lächeln, dann werden Sie krank“, erklärte der | |
Mediziner. Er war damals Berater der Bezirksregierung. | |
Im Zeugenstand klang der Professor kleinlauter. Seine Angaben hätten | |
internationalen Einschätzungen widersprochen und auf der Annahme beruht, | |
dass die Strahlung nur eine kurze Zeit wirke, gab Yamashita zu. Später | |
schrieb die Bürgergruppe über die Anhörung: „Er sprach so schnell und | |
leise, dass man seine letzten Wörter kaum verstehen konnte.“ Für sie | |
bedeutet es viel, einen Leugner der Strahlungsgefährdung zu entwaffnen. | |
## Der Krebs | |
In Fukushima traten 90 Prozent weniger Radioaktivität aus als in | |
Tschernobyl. Aber seit dem sowjetischen Super-GAU weiß man, dass sich | |
radioaktives Jod in den Schilddrüsen vor allem von Kindern und Teenagern | |
sammeln und dort Krebs verursachen kann. Besonders Mädchen unter fünf | |
Jahren sind gefährdet. Daher werden seit dem Atomunfall die Schilddrüsen | |
von 300.000 Kindern und Jugendlichen in Fukushima, die damals unter 18 | |
Jahre alt waren, alle zwei Jahre untersucht. 186 Fälle wurden schon | |
gefunden, viel mehr als erwartet. | |
„Meiner Tochter musste die Schilddrüse entfernt werden, seitdem ist ihre | |
Stimme geschädigt und ihr Nacken steif, sie konnte nicht mehr zu Schule | |
gehen“, berichtete ein Vater in einem Video, das eine Gruppe betroffener | |
Familien auf Youtube vor drei Jahren veröffentlicht hat. Der Mann verbarg | |
sein Gesicht und sprach mit verzerrter Stimme aus Angst davor, dass sein | |
Kind diskriminiert wird. | |
Die Behörden sehen die hohe Zahl der Krebsfälle als eine Folge des | |
Massenscreenings mit modernsten Geräten und wollen die Zahl der | |
Untersuchungen bald verringern. „Wie können sie dies wagen, ohne die | |
Ursache der Krebsfälle zu finden?“, klagte der Vater. | |
## Die zweite Generation | |
Das durchschnittliche Alter der Hibakusha ist inzwischen auf über 83 Jahre | |
gestiegen. Doch die Forschungsstiftung für Strahlenwirkung in Hiroshima | |
will noch einige Jahrzehnte weitermachen, da sie auch ausgewählte 77.000 | |
Kinder der Bombenopfer bis an ihr Lebensende beobachten soll. „Es gab eine | |
große Furcht, dass die nach der Bombe gezeugten Kinder genetische Effekte | |
zeigen würden, so wie man es auch im Tierreich beobachtet hat“, sagt | |
RERF-Vizeforschungschef Grant. Bisher sieht es danach aus, als ob | |
genetische Schäden nicht vererbt wurden. | |
Katsuhiro Hirano leitet einen Verband für Hibakusha-Nachkommen in | |
Hiroshima. Im Videointerview spricht der 62-Jährige über die Belastung der | |
zweiten Generation. Er sagt: „Unsere Mitglieder spüren aufgrund ihrer | |
Prägung einen starken inneren Widerwillen gegen radioaktive Strahlung.“ | |
Er schildert seine eigene Geschichte: Die Mutter wurde als Mädchen | |
verstrahlt, als sie am Tag nach dem Bombenabwurf ihre Schwester in | |
Hiroshima besuchte. Von seinen drei Geschwistern sind zwei früh gestorben, | |
ein Cousin litt an Leukämie. Und dann ist da noch die Sprachlosigkeit. Das | |
erste Gespräch über radioaktive Strahlung führte Hirano mit seiner Mutter | |
erst, als er schon 45 Jahre alt war. „Unsere Generation hat oft kein | |
Bewusstsein dafür, dass sie auch Opfer ist“, betont Hirano. „Viele Eltern | |
haben die Tatsache der Verstrahlung vor ihren Kindern verborgen, damit sie | |
nicht genauso diskriminiert werden wie die erste Generation.“ Auch Kinder | |
hätten soziale Ausgrenzung erlebt, aber schwerer wiege ihre psychische | |
Dauerbelastung: „Wir können uns doch niemals sicher sein, ob unsere | |
Gesundheit nicht doch gefährdet ist“, betont Hirano. | |
Daher verlangen er und einige Mitstreiter für die Angehörigen der zweiten | |
Generation die gleichen Hilfen wie für die Hibakusha. Die Politik lehnte | |
die Forderung ab. Deswegen haben insgesamt 54 Betroffene, je zur Hälfte aus | |
Hiroshima und Nagasaki, den Staat vor drei Jahren verklagt, der Prozess | |
läuft noch. Die Ironie der Geschichte: Ungefähr zur selben Zeit klagten | |
auch evakuierte AKW-Anrainer in Fukushima auf mehr staatliche | |
Unterstützung. Hirano sagt: „Bei beiden Gruppen wird die negative Wirkung | |
der Strahlung weder geleugnet noch bestätigt. In dieser Unklarheit leben | |
beide mit der Diskriminierung von außen und der Angst von innen.“ | |
## Die Regierung | |
Durch die Verstrahlung weiter Landstriche in Fukushima schloss sich ein | |
Kreis zu den Atombomben von damals. Die Hibakusha-Vertreter hatten sich | |
nämlich ab den 1950er Jahren in Bürgeranhörungen davon überzeugen lassen, | |
der friedlichen Nutzung der Kernspaltung zuzustimmen: Japanische | |
Atomkraftwerke seien sicher, Strahlung könne nicht austreten, wurde ihnen | |
versprochen. Dieser Propaganda glaubten die meisten Japaner, bis die | |
Fukushima-Meiler durchbrannten. „Wir haben uns diese Katastrophe niemals | |
vorstellen können“, gesteht Terumi Tanaka, Überlebender der Nagasaki-Bombe | |
und langjähriger Generalsekretär des Hibakusha-Verbandes Nihon Hidankyo. | |
Erst nach dem Reaktorunfall forderte die Gruppe den Ausstieg aus der | |
Atomkraft. Inzwischen sieht der 88-Jährige bei einem Treffen in Tokio die | |
Verbindungen zwischen Hiroshima und Fukushima immer deutlicher: „Entgegen | |
unseren Forderungen hat die Regierung die wissenschaftliche Untersuchung | |
der Strahlenfolgen von Atomunfall und Atombomben an lokale Behörden | |
delegiert, die aber nicht darüber informieren“, sagt Tanaka. „Nun wissen | |
die Opfer nicht, was das radioaktive Material in ihren Körpern macht.“ | |
Noch eine absurde Tatsache: Auf der Basis der Forschung an den Hibakusha | |
haben Japan, Deutschland und viele andere Länder einen Grenzwert von einem | |
Millisievert jährlich über die natürliche Belastung hinaus eingeführt. Doch | |
für die kontaminierten Gebiete rings um die AKW-Ruinen in Fukushima hob die | |
japanische Regierung diesen Grenzwert willkürlich auf 20 Millisievert | |
jährlich an. Das Kalkül der Behörden: Sie streicht den Evakuierten die | |
monatliche Hilfszahlung von 800 Euro, nachdem ihr alter Wohnort wieder zur | |
Besiedlung freigegeben worden ist. Auch kämpfen viele ehemalige | |
AKW-Anwohner vor Gericht bisher vergeblich für einen Ausgleich des | |
Wertverlusts ihrer Häuser und Grundstücke. | |
Der Arzt Osamu Saito aus Fukushima sieht nur einen Weg, damit die | |
traumatischen Strahlenwunden seines Landes heilen: „Der Staat muss sich für | |
Atombomben und Reaktorunfall entschuldigen und alle Betroffenen voll | |
entschädigen – das ist das Minimum.“ | |
6 Aug 2020 | |
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