# taz.de -- Spätabtreibungen in Deutschland: Letzter Ausweg Holland | |
> Jede dritte bis vierte Frau, die eine Schwangerschaft im zweiten | |
> Trimester abbricht, fährt in die Niederlande. | |
Bild: Warnung vor aggressiven Abtreibungsgegnern am Eingang des Vrelinghuis in … | |
UTRECHT/HAMBURG/BREMEN taz | Die letzte Hoffnung verbirgt sich hinter drei | |
Zahlen. „423“ steht auf einem Schild an dem dreistöckigen Gebäude, zwei | |
Kilometer vom Utrechter Zentrum entfernt. Die Hausnummer ist der einzige | |
gut sichtbare Hinweis darauf, dass diejenigen, die hier Hilfe suchen, am | |
richtigen Ort sind. Der ist international bekannt als Abtreibungsklinik | |
Vrelinghuis, benannt nach den Anfangsbuchstaben derjenigen, die sie 1972 | |
gründeten. | |
In normalen Zeiten kommen jeden Tag [1][auch deutsche Schwangere hierher]. | |
Im Jahr sind es nach Angaben der Klinik 250 bis 300 Frauen. Sie befinden | |
sich nach Auskunft des Vrelinghuis fast alle jenseits der ersten drei | |
Schwangerschaftsmonate. Denn nach diesem Zeitraum ist in Deutschland eine | |
Abtreibung nur in Ausnahmefällen möglich. Die Entscheidung darüber treffen | |
nicht die Frauen, sondern Ärzt*innen. In den Niederlanden hingegen sind | |
Abtreibungen bis zur 24. Schwangerschaftswoche grundsätzlich erlaubt. | |
Das führt, wie Recherchen der taz zeigen, offenbar dazu, dass jede dritte | |
bis vierte Frau, die nach den ersten zwölf Wochen nach Empfängnis bei einem | |
Arzt oder einer Ärztin eine Schwangerschaft abbricht, für den Eingriff aus | |
Deutschland in die Niederlande fährt. Und das nicht, weil sie sich zu spät | |
um eine Abtreibung gekümmert hat. Sondern weil das Kind, das sie erwartet, | |
wahrscheinlich gesund ist. Wäre eine Behinderung des Ungeborenen | |
diagnostiziert worden, das ist ein weiteres Rechercheergebnis, bekäme sie | |
in Deutschland einen Abbruch. | |
Es gibt keine Studie, die das belegt, keine Auskunft der Bundesregierung, | |
die das bestätigen kann. Weil noch niemand danach gefragt hat. Eine vom | |
Europäischen Forschungsrat finanzierte [2][Studie zu Abtreibungsreisen] | |
innerhalb der EU steht noch am Anfang. Aber es gibt Erfahrungswerte von | |
Ärzt*innen in Deutschland und den Niederlanden, die in Kombination mit den | |
verfügbaren Statistiken eine deutliche Sprache sprechen. | |
## „Abtreibungstourismus“ besteht noch | |
Zunächst also die Zahlen: In Deutschland hatten 2018 laut Statistischem | |
Bundesamt 2.163 Frauen zwischen der 12. und 22. Woche einen Abbruch. | |
[3][Nach Angaben des niederländischen Gesundheitsministeriums] brachen im | |
selben Jahr 1.237 Frauen mit Wohnsitz in Deutschland eine Schwangerschaft | |
in den Niederlanden ab. In welchen Schwangerschaftswochen dies geschieht, | |
wird nicht erfasst. Auch existiert keine klinikspezifische Auflistung. Aber | |
die Klinik Beahuis & Bloemenhove in Heemstede bei Haarlem, die nach | |
eigenen Angaben mit 735 Frauen im Jahr 2019 noch mehr deutsche Patientinnen | |
behandelte als das Vrelinghuis, bestätigt: Die allermeisten befänden sich | |
zwischen der 12. und 22. Woche. Das sagt auch eine Klinik in Amsterdam. | |
Es gibt 14 auf Abtreibung spezialisierte Kliniken in Holland, in denen 95 | |
Prozent aller Abbrüche stattfinden, nur in Heemstede und Utrecht sind sie | |
bis zur 22. Woche möglich. Die meisten Deutschen gingen in diese beiden | |
Kliniken, sagt eine Sprecherin des niederländischen | |
Gesundheitsministeriums. Konkrete Zahlen nennt sie nicht. | |
Theoretisch könnten die deutschen Frauen auch in ein anderes Land als die | |
Niederlande reisen. Aber selbst die beiden europäischen Länder, England und | |
Wales, in denen der Abbruch so lange erlaubt ist, [4][weisen nach einer | |
Statistik der britischen Regierung 2018 nur 22 Frauen aus.] | |
## Gesetz, das nicht eingehalten wird | |
Es gibt einen einfachen Grund für diesen Abtreibungstourismus: Diejenigen, | |
die auch nur ein paar Tage über der Zwölfwochenfrist liegen, brauchen | |
hierzulande eine medizinische Indikation. Das bedeutet: Ein Arzt oder eine | |
Ärztin muss bescheinigen, dass ein Austragen der Schwangerschaft „eine | |
Gefahr für das Leben oder die Gefahr einer schwerwiegenden Beeinträchtigung | |
des körperlichen oder seelischen Gesundheitszustandes der Schwangeren“ | |
darstellt. [5][So steht es im Paragrafen 218a des Strafgesetzbuchs]. | |
Diese Formulierung hat der Gesetzgeber 1995 gewählt, weil nicht der | |
Eindruck entstehen sollte, [6][dass Föten aufgrund von Fehlbildungen | |
abgetrieben werden]. Doch genau das geschieht. Die taz hat mit einigen | |
niedergelassenen Gynäkolog*innen gesprochen. Alle sagen übereinstimmend, | |
dass es kein Problem sei, in Deutschland eine medizinische Indikation zu | |
bekommen, wenn das Kind behindert sein wird. Manchmal, sagen Ärzt*innen, | |
müssten sie sich quer durch die Republik telefonieren, um eine Klinik zu | |
finden, die bereit ist, den Abbruch vorzunehmen. 17 Tage dauert es | |
durchschnittlich zwischen Diagnosestellung und Abbruch. Das ergab eine | |
[7][Untersuchung des Instituts für Rechtsmedizin] der Universitätskliniken | |
Gießen und Marburg aus dem Jahr 2017. | |
Diese Gießener Studie ist nahezu die einzige Datenbasis zu dem Thema. 160 | |
Abtreibungen nach der 12. Woche am Universitätsklinikum Gießen hatten die | |
Forscher*innen ausgewertet. Ausnahmslos alle diese Abbrüche in Gießen | |
geschahen aufgrund von Fehlbildungen des Fötus. Kein einziger aufgrund der | |
psychischen Verfasstheit der Frau – was aber laut Gesetz das entscheidende | |
Kriterium sein sollte. | |
Das deckt sich mit dem Bild, das Expert*innen zeichnen. Nur in | |
Einzelfällen, sagen sie, fänden sie einen Psychiater oder eine | |
Psychiaterin, die eine Notlage der Frau bescheinigt. Und in Einzelfällen | |
werde diese Indikation von einer Klinik akzeptiert. Doch die Mehrheit habe | |
nur zwei Möglichkeiten: Die Schwangerschaft austragen oder, wenn sie das | |
Geld und die Kraft haben, nach Holland fahren. | |
Dort gibt es übrigens sehr viel weniger Abtreibungen nach der 24. Woche, | |
wenn der Fötus außerhalb der Gebärmutter lebensfähig ist. In Holland waren | |
es [8][2018 nur 11 solcher Spätabtreibungen] – in Deutschland 655. | |
Deutschland hat etwa fünfmal so viele Einwohner*innen wie Holland. | |
Für Helga Seyler ist dies eine „unerträgliche Doppelmoral“. „Die psychi… | |
Notlage einer Frau, die kein Kind mit Downsyndrom bekommen will, wird | |
akzeptiert, während die Not einer Frau in einer extrem schwierigen | |
psychosozialen Lebenslage nicht anerkannt wird, weil das Kind ja gesund | |
sei.“ Seyler ist Frauenärztin und arbeitet seit 1991 beim | |
Familienplanungszentrum in Hamburg, das unter anderem vom Verein Pro | |
Familia getragen wird. Bis 2005 hat sie selbst Abtreibungen durchgeführt, | |
jetzt nimmt sie nur noch die Vor- und Nachuntersuchungen vor. Während | |
niedergelassene Gynäkolog*innen davon sprechen, jährlich eine oder zwei | |
Frauen in der Praxis zu haben, für die Holland der letzte Ausweg ist, sieht | |
Seyler eine im Quartal. Das liegt daran, dass Kolleg*innen viele Frauen zu | |
ihr schicken, wenn sie eine Schwangerschaft feststellen, die für einen | |
Abbruch nach Beratungsregelung zu weit fortgeschritten ist. „Die sitzen | |
dann hier und sind völlig verzweifelt“, erzählt Seyler am Telefon. | |
Noch nie hat Helga Seyler in bald 30 Jahren erlebt, dass eine Frau „einfach | |
so“ erst so spät gekommen ist, um eine Schwangerschaft feststellen zu | |
lassen und dann abtreiben will. „Es sind immer Frauen in prekären | |
Lebensverhältnissen“, sagt sie. Darunter viele Gewaltopfer. Einige von | |
diesen hätten sich schon für das Kind entschieden, bis ihnen klar wurde, | |
dass sie damit dem gewalttätigen Kindsvater kaum entkommen können. „Andere | |
haben die Schwangerschaft verdrängt, weil sie nicht in der Lage sind, für | |
sich zu sorgen.“ Diese Frauen seien in der einen oder anderen Weise | |
psychisch krank, sagt Seyler. Psychiater*innen könnten ihnen also | |
bescheinigen, dass ein Austragen der Schwangerschaft ihre Erkrankung | |
verschlimmern würde. Aber selbst im liberalen Hamburg sei es schwer, jemand | |
dafür zu finden, sagt Seyler. „Damit will niemand etwas zu tun haben.“ | |
Häufig sind es Migrant*innen, von denen die Ärzt*innen erzählen. In den | |
Jahren 2015 und 2016, als viele Geflüchtete Deutschland erreichten, häuften | |
sich die Fälle von auf der Flucht vergewaltigten Frauen. Bis zur 12. Woche | |
nach Empfängnis ist in Deutschland die kriminologische Indikation nach | |
Vergewaltigung möglich. Das heißt, dass die Frau nicht zur Beratung gehen | |
und keine Bedenkfrist einhalten muss. Doch bis eine Geflüchtete in | |
Deutschland angekommen ist, sind meistens Monate vergangen. | |
## Keine Chance mit psychischen Problemen | |
Die Hamburger Ärztin Silke Koppermann erinnert sich an eine Frau aus | |
Eritrea, die in der 25. Woche gewesen sei, als sie zu ihr kam. Sie sei auf | |
der Flucht mehrfach vergewaltigt worden. Es gab eine medizinische | |
Indikation, aber das Ethik-Komitee der Klinik lehnte die Abtreibung ab. | |
„Ich habe der Klinik gesagt, dass sie das der Frau bitte selbst erklären | |
soll“, sagt Koppermann. Daraufhin hätte das Komitee dann doch zugestimmt. | |
In einem ähnlichen Fall in Wuppertal musste eine Frau die Schwangerschaft | |
austragen. Dabei befand sie sich bereits zur Behandlung in der Psychiatrie, | |
erzählt die Ärztin Eva Waldschütz. „Da war noch nicht mal jemand bereit, | |
die Indikation zu stellen.“ Und eine Ärztin aus Baden-Württemberg, die | |
anonym bleiben möchte, berichtet von einer Patientin, der bereits drei | |
Kinder weggenommen worden waren, weil sie in so desolaten Verhältnissen | |
lebt, dass das Jugendamt ihr nicht zutraute, ihre Kinder gut versorgen zu | |
können. „Ich habe mit ihr über Holland gesprochen, aber sie darf wegen | |
ihres Aufenthaltsstatus den Landkreis nicht verlassen.“ | |
Dabei sind die beiden niederländischen Kliniken, die jedes Jahr gemeinsam | |
rund 1.000 Frauen aus Deutschland behandeln, auf Patientinnen aus der | |
ganzen Welt eingestellt. Auf der [9][Homepage des Vrelinghuis] stehen | |
Informationen auf Englisch, Deutsch, Französisch, Italienisch und Polnisch. | |
Die Kosten müssen am Telefon erfragt werden. 865 Euro kostet der Eingriff | |
ab der 13. Woche, davor 680 Euro. Für die niederländischen Frauen übernimmt | |
die Krankenversicherung die Kosten. Die Ärzt*innen würden noch weitere | |
Sprachen sprechen, darunter auch Russisch und Arabisch, sagt Lev Querido, | |
der Direktor des Vrelinghuis. „Jeder von uns spricht fünf oder sechs | |
Sprachen.“ | |
## Auf ausländische Klienten eingestellt | |
Querido hat ausnahmsweise in ein Interview eingewilligt, um die deutschen | |
Kolleg*innen wie [10][die Gießener Abtreibungsärztin Kristina Hänel] zu | |
unterstützen, wie er sagt. An einem Nachmittag empfangen er und sein | |
Chefarzt Frans Bocken den taz-Korrespondenten in einem kleinen | |
Besprechungszimmer im Erdgeschoss der Klinik. Sie sind beide | |
[11][spezialisierte Fachärzte für Schwangerschaftsabbrüche] und machen | |
ihren Job schon sehr lange. Bocken, Mitte 50, seit 23 Jahren, Querido „ein | |
paar Jahre mehr“, wie er sagt. Er erinnert sich noch an Zeiten, in denen | |
die Frauen in Massen aus Deutschland kamen, weil sie, wenn sie überhaupt | |
einen Arzt fanden, [12][häufig unter erniedrigenden Umständen behandelt | |
wurden]. | |
Querido spricht mit einer bedächtigen Abgeklärtheit, wie jemand, der große | |
Kämpfe erlebt hat und sich sicher ist, auf der richtigen Seite zu stehen. | |
„Wenn Abtreibung verboten wird, findet sie trotzdem statt“, sagt er. | |
„Frauen, die eine Schwangerschaft nicht austragen wollen, finden einen | |
Weg.“ Früher unter lebensgefährlichen Bedingungen mit Seifenlauge und | |
Stricknadel – heute mit einer Reise in die Niederlande. | |
Das spiegelt sich in der vom Gesundheitsministerium veröffentlichten | |
Statistik. 2018 wurden in den Niederlanden 31.002 Schwangerschaften | |
abgebrochen, knapp 11 Prozent der Patientinnen kamen aus dem Ausland, und | |
davon zu zwei Dritteln aus Deutschland und Frankreich. Die vielen | |
ausländischen Patient*innen erklären wahrscheinlich auch, warum in den | |
Niederlanden knapp 18 Prozent aller Abbrüche nach der 13. Woche | |
stattfinden. | |
Chefarzt Frans Bocken erklärt, was die Frauen in seiner Klinik erwartet. | |
„Wir beginnen mit einem Aufnahmegespräch durch einen Arzt oder eine Ärztin, | |
um herauszubekommen, ob sie ihre Entscheidung aus Überzeugung getroffen | |
hat. Wir müssen ausschließen, dass sie von jemandem dazu gezwungen wurde.“ | |
Bleiben Zweifel an einer freien, gut durchdachten Entscheidung, behandeln | |
die Ärzt*innen nicht. Das passiere täglich, sagt Bocken. | |
Wenn die Frau nicht von sich aus erzähle, warum sie das Kind nicht will, | |
fragen sie im Vrelinghuis nicht nach. „Das können alle möglichen Gründe | |
sein“, sagt Klinikdirektor Querido, „sie ist zu dem Schluss gekommen, dass | |
es nicht anders geht. Es steht uns nicht zu, ihre Gründe zu bewerten.“ | |
Anders als in Deutschland ist es in Holland üblich, nach dem dritten | |
Schwangerschaftsmonat die Gebärmutter auszuschaben. In Deutschland machen | |
dies nur vereinzelt Ärzt*innen, ansonsten wird die Geburt mit Wehenmitteln | |
eingeleitet. Das sei die schonendere Methode, heißt es hierzulande. In den | |
Niederlanden gilt der operative Abbruch als verträglicher. Tatsächlich ist | |
es wohl vor allem für die Psyche der Ärzt*innen schonender, wenn die Frau | |
den Fötus gebiert und sie ihn nicht herausholen müssen. | |
Manchmal, das erzählen auch die deutschen Gynäkolog*innen und | |
Pro-Familia-Berater*innen, ist die Angst vor einer eingeleiteten Totgeburt | |
ein Grund, warum Frauen nach Holland gehen. Es gibt noch andere Ursachen | |
für eine Abtreibung in Holland. Manche Frauen wählen diesen Weg auch in den | |
ersten drei Schwangerschaftsmonaten, vielleicht, weil es weniger | |
umständlich ist, vielleicht, weil sie wissen, dort in guten Händen zu sein. | |
Das vermutet die Leiterin der Abtreibungsklinik in Roermond. Der Ort liegt | |
direkt hinter der Grenze, bis nach Mönchengladbach sind es 40 Kilometer. | |
Rund 30 Prozent der Deutschen kämen im ersten Trimester, schreibt sie. Ihre | |
Kollegin in Arnhem nahe Kleve sagt, bei ihr sei es ein Fünftel der | |
deutschen Frauen. | |
## Zahl der Abtreibungen steigt | |
Die Grenzübertritte für eine Abtreibung nehmen zu. Seit neun Jahren steigt | |
die Anzahl langsam, aber stetig an. Das mag auch daran liegen, dass in | |
Deutschland immer weniger Ärzt*innen bereit sind, Abtreibungen | |
durchzuführen, [13][wie die taz vor drei Jahren aufdeckte]. | |
Es ist daher wahrscheinlich, dass die Anzahl der deutschen Patient*innen in | |
den niederländischen Abtreibungskliniken auch in den nächsten Jahren | |
ansteigen wird und Querido und Bocken in Utrecht noch mehr zu tun haben | |
werden. Ob sie nicht das Gefühl haben, die Drecksarbeit für ihre deutschen | |
Kolleg*innen machen zu müssen? „Nein“, sagen sie. Zum einen sei es für sie | |
keine Drecksarbeit, sie machten es gerne, aus der Überzeugung heraus, | |
Menschen helfen zu können. Zum anderen würden sie es zwar begrüßen, wenn | |
ihre europäischen Nachbarn ihren Einwohnerinnen die Behandlung erleichtern | |
würden. Aber solange sie es nicht tun, machten sie eben das, was gemacht | |
werden müsse. | |
Zum Abschied erinnert Frans Bocken an einen niederländischen Slogan aus den | |
1970er Jahren: „baas in eigen buik“, das heißt so viel wie „Chef im eige… | |
Bauch“. Dafür stehe er. „Ich finde es schön, dies zu verteidigen.“ Wenn… | |
sein muss, auch über Landesgrenzen hinweg. | |
12 May 2020 | |
## LINKS | |
[1] /Pro-Familia-Zentrum-in-Bremen/!5642194 | |
[2] https://europeabortionaccessproject.org/ | |
[3] https://www.rijksoverheid.nl/documenten/rapporten/2019/11/30/jaarrapportage… | |
[4] https://assets.publishing.service.gov.uk/government/uploads/system/uploads/… | |
[5] https://www.gesetze-im-internet.de/stgb/__218a.html | |
[6] http://dip21.bundestag.de/dip21/btp/13/13019.pdf | |
[7] https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5406231/ | |
[8] https://www.lzalp.nl/documenten/publicaties/websitepublicaties/jaarverslage… | |
[9] https://www.vrelinghuis.nl/de/ | |
[10] /Kristina-Haenel-ueber-Paragraf-219a/!5632534 | |
[11] /Diskussion-um-Paragraf-218/!5565165 | |
[12] /Illegale-Abtreibungen-in-den-70ern/!5521063&s=dinah+holland/ | |
[13] /Abtreibung-in-Deutschland/!5386152/ | |
## AUTOREN | |
Eiken Bruhn | |
tobias müller | |
## TAGS | |
Schwerpunkt Abtreibung | |
Niederlande | |
Paragraf 218 | |
Ableismus | |
Schwerpunkt Abtreibung | |
Lesestück Recherche und Reportage | |
Paragraf 218 | |
Schwerpunkt Abtreibung | |
Paragraf 218 | |
Paragraf 218 | |
Paragraf 218 | |
Paragraf 218 | |
Lesestück Recherche und Reportage | |
Paragraf 218 | |
Holland | |
Schwerpunkt Coronavirus | |
Schwerpunkt Coronavirus | |
Schwerpunkt Paragraf 219a | |
Paragraf 218 | |
Lesestück Recherche und Reportage | |
## ARTIKEL ZUM THEMA | |
Debatte um Paragraf 218: Bis zur Geburt oder gar nicht | |
Wer sachlich auf die Debatte guckt, kommt zum Schluss: Abtreibungen auf | |
Wunsch der Schwangeren müssen ganz verboten – oder komplett erlaubt werden. | |
Abtreibungen in Deutschland: Verheerende Versorgungslücken | |
In NRW hat eine holländische Ärztin eine Praxis für Schwangerschaftsabbruch | |
eröffnet. Das führte zu Demonstrationen. Dabei ist das Abtreibungsrecht | |
rigide. | |
Späte Schwangerschaftsabbrüche: Drei Komma drei Prozent | |
Ralf Schild nimmt späte Schwangerschaftsbbrüche vor. Damit ist er ziemlich | |
allein, denn viele Mediziner:innen ducken sich weg. | |
Frauenrechte in Deutschland: Nicht ob, sondern wie | |
Frauen brechen ungewollte Schwangerschaften ab, legal oder illegal. Zentral | |
ist die Frage, wie das für alle Beteiligten am schonendsten ablaufen kann. | |
Geburt mithilfe von Youtube-Videos: Tabus gefährden Menschenleben | |
Nur mithilfe von Youtube hat eine 17-Jährige ein Kind in Indien geboren. | |
Offenbar hoffte sie, mit der gefährlichen Aktion Konsequenzen zu entgehen. | |
Paragraf 218 verhindert Lösungen: Abgebrochene Gesundheitspolitik | |
Zum Scheitern verurteilt sind Versuche von Kommunen, die Versorgungslage | |
bei Schwangerschaftsabbrüchen zu verbessern. | |
Ärztemangel in Bremerhaven: Keine Abtreibungen mehr möglich | |
In Bremerhaven ging der letzte Arzt in Rente, der ungewollt Schwangeren | |
geholfen hat. Die Politik hat keine Möglichkeit das Angebot zu steuern. | |
Schwieriger Zugang zu Abtreibungen: In die Grauzone gedrängt | |
Immer mehr Frauen wenden sich für eine Abtreibung an die Organisation Women | |
on Web – und meiden so das reguläre Gesundheitssystem. Warum? | |
Abtreibungsgesetze in Deutschland: § 218 schützt kein Leben | |
Der Kompromiss zum deutschen Abtreibungsrecht wird 25 Jahre alt. Er hält | |
keines seiner Versprechen, sondern spielt Fundamentalist*innen in die | |
Hände. | |
Recht auf Abtreibung in Deutschland: Der Schweige-Paragraf | |
25 Jahre nach der Reform des umstrittenen §218 bleiben | |
Schwangerschaftsabbrüche vielerorts ein Tabu. Drei Frauen berichten von | |
Abtreibung. | |
Schwangerschaftsabbruch während Corona: Warten auf die Abtreibung | |
In Bremerhaven gibt es niemanden, der Schwangerschaftsabbrüche durchführt, | |
in Bremen bietet Pro Familia nur noch die Hälfte der Termine an. | |
Weitergabe von Abtreibungsadressen: Beihilfe zur Straftat | |
Ärzt*innen, die Daten einer ausländischen Abtreibungsklinik nennen, können | |
verurteilt werden. Frauen nur, wenn sie sich nicht haben beraten lassen. | |
Sexismus in der Coronapandemie: Die Krise als Ausflucht | |
Frauenverbände beklagen, Corona verstärke Ungerechtigkeiten zwischen den | |
Geschlechtern. Die Pandemie bedrohe erreichte Fortschritte. | |
Schwangerschaftsabbruch in Coronazeit: Eingeschränkter Zugang | |
Für ungewollt Schwangere droht der Zugang zu Abbrüchen in der Coronakrise | |
noch schwieriger zu werden. Pro Familia fordert Konsequenzen. | |
Studie zu Schwangerschaftsabbrüchen: Spahns Mogelpackung | |
Der Gesundheitsminister initiiert eine Studie zur Versorgungslage bei | |
Schwangerschaftsabbrüchen. Hilfreiche Ergebnisse sind nicht zu erwarten. | |
Kommentar Schwangerschaftsabbrüche: Von wegen „Kompromiss“ | |
Im Streit um Paragraf 218 wird es keine Lösung geben, die alle | |
zufriedenstellt. Eine Verschärfung des Gesetzes muss aber niemand fürchten. | |
Abtreibung in Deutschland: Die ungewollte Patientin | |
War das Abtreibungsverbot des Arztes in Niedersachsen eine Ausnahme? | |
Recherchen zeigen: In vielen Regionen bieten Kliniken keine Abbrüche an. |