# taz.de -- Politologe über Brandmauer und CDU: „Wenn die CDU jetzt klein be… | |
> CDU-Politiker Spahn will die Brandmauer einreißen. Politologe Schroeder | |
> widerspricht. Seine Studie sagt: Die Brandmauer hat Risse, aber | |
> funktioniert. | |
Bild: Hält die Brandmauer, Herr Merz? | |
taz: Herr Schroeder, wie sterben Demokratien? | |
Wolfgang Schroeder: Indem sie die Gefahren durch ihre Gegner unterschätzen | |
und zu wenig dagegen tun. Extremisten kommen nicht durch einen Putsch an | |
die Macht, sondern mit den Mitteln demokratischer Prozeduren und ihrer | |
Liberalitätsspielräume. Zudem: der deutsche Faschismus, aber auch die | |
Machtübernahme von Rechtsaußen in anderen Ländern starteten ihre Politik | |
nicht im Zentralstaat, sondern unten; also in den Kommunen. Wenn die | |
demokratische Mitte bröckelt, kann das der Beginn des Sterbens der | |
Demokratie sein. | |
taz: Der möglicherweise bald Fraktionsvorsitzende der Union, [1][Jens | |
Spahn], forderte, die AfD im Bundestag wie eine normale Partei zu | |
behandeln. Wie sehen Sie das? | |
Schroeder: Als eine geschichts-, werte- und machtnaive Haltung. Eine | |
Partei, die in Teilen als rechtsextrem gilt, durch den Verfassungsschutz | |
beobachtet wird, als normale Partei zu akzeptieren, zeigt, wie stark der | |
Wille bei Teilen der Union ist, sich aus der Logik der wehrhaften | |
Demokratie zu verabschieden, um die eigene Machtfähigkeit kurzfristig zu | |
erhöhen. Dabei wird nicht ernst genommen, dass die AfD die Union ersetzen | |
will, also die Union zerstören möchte. | |
taz: Viele sagen, die bisherige Ausgrenzungsstrategie im Umgang mit der AfD | |
sei gescheitert, und nehmen dafür den Höhenflug der AfD als Beweis. Haben | |
sie recht? | |
Schroeder: Na ja, das hieße ja, wenn man die AfD eingebunden hätte, wäre | |
sie heute viel bedeutungsloser. Den Beweis muss man erst mal erbringen. Zu | |
sagen, die Brandmauerstrategie hat versagt, weil die Wahlergebnisse so | |
sind, wie sie sind, ist jedenfalls zu einfach. Dafür gibt es zu viele | |
Faktoren, die die Rechtsaußenkräfte stark machen. Gleichwohl muss man | |
kritisch reflektieren, was demokratiepolitische Aktivitäten trägt, was sie | |
erreichen und was nicht. Ich bin schon für eine Wirksamkeitsdebatte. | |
taz: Dazu soll auch [2][Ihre gerade vorgestellte Studie] einen Beitrag | |
leisten. Was ist das Ergebnis? | |
Schroeder: Die Brandmauer funktioniert in der überwältigenden Mehrheit der | |
Fälle; sie hat aber deutliche Risse. Zentral ist: Selbst dort, wo die AfD | |
normalisiert ist, wissen die Parteien sehr wohl, mit wem sie es zu tun | |
haben, und grenzen sich deshalb in der absoluten Mehrheit der Fälle klar | |
ab. | |
taz: Ist die Brandmauer also besser als ihr Ruf und kann funktionieren? | |
Schroeder: Es ist etwas komplizierter: Der Ausgangspunkt für unsere Studie, | |
eine Vollerfassung aller deutschen Landkreise, ist die weit verbreitete | |
These, dass die Abgrenzungsstrategie nicht funktioniert und oft bewusst | |
außer Kraft gesetzt wird. Wir wollten schauen, wie es empirisch ist, und | |
haben uns für den Zeitraum von 2019 und 2024 deutschlandweit 11.000 | |
Kreistagssitzungen und 5.000 AfD-Anträge auf dieser Ebene angeschaut: In 81 | |
Prozent der Fälle gab es eben keine Unterstützung für Anträge der AfD. | |
Selbst bei situativ ähnlichen Interessen wird eine deutliche Abgrenzung zur | |
AfD praktiziert. Die Mehrheit grenzt sich unter teils schweren Bedingungen | |
klar von der AfD ab. | |
taz: Warum ist es so wichtig, dass die Brandmauer auch in den Kommunen | |
steht – dort wird doch eher über den Bau einer Kita als über Gesetze | |
entschieden. | |
Schroeder: Wir haben in Deutschland etwas mehr als 200.000 gewählte | |
Parlamentarier, davon sind fast alle auf kommunaler Ebene aktiv. Das ist | |
die Schule und Basis der Demokratie. Wenn man diese Ebene außen vor lässt, | |
würde das Fundament der Demokratie nicht nur aus der Verantwortung | |
entlassen, sondern auch geschwächt. | |
taz: Zugleich könnte man Ihre Studie aber auch andersrum lesen: Bereits vor | |
dem Sommer 2024 hat jeder fünfte AfD-Antrag auf kommunaler Ebene Zustimmung | |
über deren Fraktion hinaus – obwohl die Parteien sich ja eigentlich eine | |
Brandmauer verordnet haben. Dann kam eine Kommunalwahl, bei der die AfD | |
erstarkt ist, und danach hat Merz den Kreistagen vorgemacht, wie man die | |
AfD mit indirekter Kooperation auf Bundesebene normalisiert. | |
Schroeder: Das kann man so lesen, muss man aber nicht. Sonst würde man sich | |
ja dem Fatalismus hingeben und sagen: Das hat ja alles keinen Sinn. Genau | |
das Gegenteil repräsentieren doch die Menschen, die sich in der | |
Kommunalpolitik klar abgrenzen. Es kann funktionieren. Es ist nicht zu | |
leugnen, dass es viele Fälle gibt, in denen es nicht funktioniert. Aber das | |
ist ein Stück weit normal: Denn Regeln werden nie zu 100 Prozent | |
eingehalten. Die Regelkraft besteht darin, dass sie die Basis dafür ist, | |
die Abweichung zu erkennen und mit ihr umzugehen. Regeln sind kein | |
Selbstzweck: sie werden ja eingeführt und gebraucht, um das Miteinander, | |
den Ausgleich und die wechselseitigen Interessen zu fördern. | |
taz: Sie sind also optimistischer: Die Brandmauer sei stabiler als gedacht | |
und besser als ihr Ruf. | |
Schroeder: Das finde ich gut zusammengefasst. Es geht nicht darum, mit dem | |
Kopf durch die Wand zu laufen. Wir sind mit einer Partei konfrontiert, die | |
demokratische Spielregeln unterminiert und die Werthaltigkeit unserer | |
Demokratie relativiert. Solange sich diese Partei zum Teil jenseits der | |
Verfassung bewegt, ist Abgrenzung im Sinne der Selbstbehauptung der eigenen | |
demokratischen Ideen und Interessen notwendig. Gleichzeitig muss man | |
diskutieren, ob alle eingeschlagenen Maßnahmen sinnvoll sind und wie man | |
mit den nicht intendierten Folgen umgeht. | |
taz: Es gibt nicht nur auf Bundesebene, sondern auch auf kommunaler Ebene | |
politisches Zündeln: Die CDU im [3][Jerichower Land stimmte ohne Not einem | |
AfD-Antrag] zu, Deutschlandfahnen vor Schulen aufzuhängen. Und die [4][CDU | |
im Harz fordert gleich ein Ende des Kooperationsverbots]. Wie sollte die | |
CDU-Führung mit solchen Fällen umgehen? | |
Schroeder: Gerade weil die AfD so stark geworden ist, muss die Union die | |
werte- und inhaltsbezogene Auseinandersetzung suchen. Das ist eine Frage | |
des Sich-selbst-ernst-Nehmens, der eigenen Würde. Wenn sie jetzt schon so | |
klein beigibt, wird es nicht mehr lange dauern, bis sie überflüssig wird. | |
Denn die AfD wird im Zweifelsfall dynamischer, emotionaler und innovativer | |
sein als die Union. Ohne eine macht- und wertebewusste Leadership-Strategie | |
wird die Union sich in dem Milieu der Enttäuschten überflüssig machen. | |
taz: Ein CDU-Politiker in Magdeburg, der für einen AfD-Antrag gestimmt hat, | |
welcher die [5][Abschaffung von Verkehrsberuhigungsschwellen] vorsieht, | |
sagte jüngst: Warum sollte ich das nicht machen, wenn es um etwas geht, das | |
wir seit Ewigkeiten fordern und selbst vertreten? Er sehe die Gefahr der | |
Normalisierung und wisse, wer bei der AfD am Werke sei, aber hier gehe es | |
doch nun mal um Sachthemen. Was würden Sie ihm antworten? | |
Schroeder: Mal jenseits der Bewertung, dass die Abschaffung von | |
Verkehrsberuhigungsschwellen grundsätzlich als Rückschritt gesehen werden | |
kann: Es gibt in der Kommunalpolitik – bei den Entscheidungen für | |
Fußgängerüberweg, Turnhallen, Straßen und Friedhöfen – jeden Tag | |
Übereinstimmungen von AfD und demokratischen Parteien. Wie kann man trotz | |
dieses Konsenses ein eigenständiges Vorgehen ohne die AfD gewährleisten? | |
Darin besteht ein Dilemma: Sowohl Ablehnung der AfD-Anträge als auch ihre | |
Anerkennung kann zu Problemen führen. Lehnt man ab, sieht das ein Teil der | |
Bevölkerung als wirklichkeitsfremd an. Stimmt man zu, normalisiert und | |
etabliert man die AfD weiter. Der von Ihnen zitierte Bürgermeister sagt ja | |
selbst, dass er das Problem der Normalisierung sieht. | |
taz: Aber jetzt mal ganz konkret: Was ist, wenn er keine Mehrheit ohne die | |
AfD hat, um diese Verkehrsberuhigungsschwellen abzuschaffen? | |
Schroeder: Es geht darum, frühzeitig über Alternativen nachzudenken: Das | |
heißt, den gleichen Antrag mit Dritten durchbringen. Es reicht eben nicht, | |
nur situativ zu handeln, sondern man muss programmatisch klar aufgestellt | |
sein. Und dazu gehört auch: Leadership! Klar ist aber auch, Politiker | |
können nicht täglich an super moralischen Ansprüchen gemessen werden. Es | |
kann schon sein, dass es Zwänge gibt; wo man sich in Widersprüche | |
verwickelt. Aber dann muss man schon erklären und sagen: Das war eine | |
Zwangslage, das ging in dieser Situation nicht anders. Denn wenn man sich | |
in die Alltagsfremdheit reintreiben lässt, schadet man der Brandmauer mehr, | |
als wenn man den Kräfteverhältnissen und Alltagsbegebenheiten Rechnung | |
trägt. | |
taz: In dieser Logik wäre es dann ja auch okay, dass Friedrich Merz seinen | |
Migrationsantrag im Bundestag mit der AfD durchgebracht hat. Ging ja nur | |
mit Stimmen der AfD. | |
Schroeder: Nein, überhaupt nicht! Das ist eine ganz andere Lage: Es gab | |
überhaupt keine Notwendigkeit, diesen Antrag zu stellen: Die Ampel hat in | |
der Migrationspolitik ja bereits so hart agiert wie kaum eine Regierung | |
zuvor und die Zahl der Flüchtlinge ist dramatisch zurückgegangen. Auf | |
kommunaler Ebene hingegen kann es schon Zwangssituationen geben, bei denen | |
die handelnden Akteure nicht überfordert werden sollten. Moralische | |
Überforderung kann dazu führen, die Entfremdung der Wählerinnen und Wähler | |
und Parteimitglieder zu verstärken. | |
taz: Was sagen Sie zu den 6 Prozent der AfD-Anträge, die sogar über 10 | |
Prozent Zustimmung bekamen – Sie nennen das in Ihrer Studie starke | |
Kooperation. Sind die kein Alarmsignal? | |
Schroeder: Alarmierend finde ich das ausdrücklich nicht. Man muss sich auch | |
anschauen, auf welchen Feldern das stattfindet. Im Osten finden die | |
Kooperationen zu 90 Prozent bei Fragen der Kreisadministration statt. | |
Ebenso spielt das Thema Verkehr und Mobilität eine wichtige Rolle. Und dann | |
erst mit weitem Abstand Migration. | |
Diese klare Orientierung, die wir uns wünschen, ist leider nicht immer | |
gegeben. Trotzdem hält vermutlich die Mehrheit der Abweichler die | |
Brandmauer grundsätzlich für angemessen. Aber ohne gewisse | |
interessenbezogene Lebensklugheit mit einzubeziehen, wird es nicht gehen. | |
Es zeigt sich, dass AfD-Anträgen auf kommunaler Ebene auch progressive | |
Parteien zugestimmt haben – natürlich in kleinerem Umfang als Freie | |
Wählergruppen, FDP und CDU. Aber unsere Studie kann keine Aussagen über | |
konkrete Zwänge und Motivationslagen machen. Diese Handlungskonstellationen | |
vor Ort werden wir in unserer nächsten Studie untersuchen, ebenso wie | |
mögliche Normalisierungseffekte und Wahlauswirkungen, die sich aus der | |
Unterstützung der AfD ergeben. | |
taz: Was würden Sie Kommunalpolitikern empfehlen? | |
Schroeder: Ich würde sehr empfehlen, solange der Radikalisierungsgrad der | |
AfD so ist, wie er ist, diese Partei als gefährlich für unsere Demokratie | |
zu begreifen und ihr keine Unterstützung zu gewähren. Gleichzeitig kann es | |
immer Zwangssituationen geben, wo es keine anderen Mehrheitsverhältnisse | |
gibt und der Druck der Bevölkerung so groß ist, dass man durch Ablehnung | |
mehr schadet, als wenn man die reine Lehre praktiziert. Aber das muss dann | |
erklärt und für die nächste Runde verhindert werden. | |
taz: Also so wie bisher: durchwurschteln? | |
Schroeder: Ich denke schon. Aber durchwursteln nicht im Sinne von | |
Ahnungslosigkeit, sondern mit einem wachen und strategisch-wertebezogenen | |
Konzept. Man braucht ein Verständnis für Kräfteverhältnisse, nicht | |
intendierte Folgen und vor allem benötigen die demokratischen Parteien | |
einen klaren Wertekompass. Wenn man das gut verbindet, ist man auch | |
authentisch und kann das Konzept der Brandmauer durchhalten. Auf jeden Fall | |
braucht es dafür auch Leadership. | |
Was heißt Leadership? | |
Die Fähigkeit, zu erklären, was ist und die Autorität für einen | |
demokratischen Weg überzeugend einzutreten. Also die Mühen der Ebene zu | |
verstehen, wie auch die Notwendigkeit, für größere Ziele zu motivieren. | |
taz: Also ist die Brandmauer noch lange nicht am Ende. | |
Schroeder: Nein, aber es gibt keinen Königsweg im Umgang mit der AfD. Was | |
sicher ist: Die Brandmauer oder auch die Stigmatisierung wird nicht | |
funktionieren, wenn es nicht insgesamt eine vitale Loyalität gegenüber dem | |
System der repräsentativen Demokratie gibt. Das lässt sich nicht verordnen | |
oder durch den Verfassungsschutz und andere Institutionen herstellen. | |
Entscheidend ist die Stärke der demokratischen Mitte! | |
taz: Nun gab es in den letzten Wochen beides: [6][Merz’ Tabubruch im | |
Bundestag], aber auch [7][Millionen für die Demokratie] und die Einhaltung | |
der Brandmauer auf der Straße. Trifft hier zivilgesellschaftliche | |
Verantwortung auf politisches Versagen? | |
Schroeder: Ja, wir beobachten eine Parallelität: einerseits eine in Teilen | |
vitale Zivilgesellschaft und andererseits ein wachsender Sektor der | |
Rechtsaußenmilieus. Beides kann nebeneinander bestehen. Wichtig ist, dass | |
der demokratische Korridor die überwältigende Mehrheit der Menschen hinter | |
sich hat. Dann kann man auch eine Rechtsaußenstruktur verkraften und | |
abpuffern. Die Stärkung der Demokratie fängt im Elternhaus an, über | |
Schulen, Lebenserfahrungen, in der Arbeitswelt – auch Social Media spielt | |
eine immer größere Rolle. Politik sollte nicht nur für demokratisches | |
Engagement ermutigen, sondern auch auf allen Ebenen dafür gute Bedingungen | |
befördern. | |
15 Apr 2025 | |
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[1] /Jens-Spahn/!6056803 | |
[2] https://www.wzb.eu/de/pressemitteilung/brandmauer-unter-druck-wo-sie-steht-… | |
[3] https://www.spiegel.de/panorama/bildung/afd-in-sachsen-anhalt-weht-vor-schu… | |
[4] /Wollen-mit-AfD-zusammenarbeiten/!6081170 | |
[5] /Brandmauer-gegen-rechts-haelt-durchaus/!6073493 | |
[6] /Merz-bricht-Tabu/!6062249 | |
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