| # taz.de -- Brandenburg-Wahl: Grüne fliegen aus dem Landtag | |
| > SPD wird stärkste Kraft vor der AfD. Grüne, Freie Wähler und Linke | |
| > verpassen auch Direktmandate. Im neuen Landtag droht ein Patt. AfD mit | |
| > Sperrminorität. | |
| Bild: Sieht nicht gut aus: Hanna Große Holtrup (l), Landesvorsitzende und Antj… | |
| ## 22.00 Uhr: Woidke und Redmann verpassen Direktmandat, AfD-Mann Berndt | |
| gewinnt | |
| Brandenburgs SPD-Ministerpräsident Dietmar Woidke hat bei der Landtagswahl | |
| sein Direktmandat mit einem denkbar knappen Rückstand verloren. Der | |
| 62-Jährige bekam in seinem Wahlkreis Spree-Neiße I genau wie AfD-Bewerber | |
| Steffen Kubitzki 41,5 Prozent der Erststimmen, wie die Landeswahlleitung | |
| mitteilte. Kubitzki erhielt 11.562 Erststimmen und damit sieben mehr als | |
| Woidke. | |
| Auch der Brandenburger CDU-Spitzenkandidat Jan Redmann hat bei in seinem | |
| Wahlkreis Ostprignitz-Ruppin I das Direktmandat verpasst. Verteidigt wurde | |
| das Direktmandat von Landtagspräsidentin Ulrike Liedtke (SPD). Auf dem | |
| zweiten Platz bei den Erststimmen lag in dem Wahlkreis der AfD-Kandidat | |
| Henry Preuß. | |
| Der AfD-Spitzenkandidat Hans-Christoph Berndt hat hingegen das Direktmandat | |
| in seinem Wahlkreis geholt. Berndt vereinte im Wahlkreis Dahme-Spreewald | |
| III 39,3 Prozent der Erststimmen auf sich. Er landete damit vor der | |
| SDP-Kandidatin Nadine Graßmel, die 33,3 Prozent für sich verbuchen konnte. | |
| (afp/dpa/taz) | |
| ## 21.55 Uhr: Junge wählen AfD, Alte die SPD | |
| Die AfD ist deutlich stärkste Kraft bei jüngeren Wählern. Laut infratest | |
| dimap erreicht sie dort 32 Prozent, die SPD dagegen nur 18 Prozent. Das BSW | |
| kommt bei den jüngeren Wählern auf 13 Prozent, CDU erreicht neun, die | |
| Linken sieben, die Grünen und die Tierschutzpartei jeweils sechs Prozent. | |
| Die SPD kann bei der Landtagswahl in Brandenburg besonders bei Wählerinnen | |
| und Wählern über 60 Jahren punkten. In diesem Altersspektrum erreicht die | |
| SPD 42 Prozent der Stimmen, bei den unter 60-Jährigen nur 25 Prozent. Die | |
| AfD ist dagegen stärkste Kraft bei den unter 60-Jährigen mit 33 Prozent. | |
| Auch das BSW hat etwas mehr Stimmen von den Älteren bekommen, die Grünen | |
| und die Linke dagegen bei den Jüngeren. (rtr) | |
| ## 21.14 Uhr: Grüne endgültig draußen | |
| Die Grünen verpassen defintiv den Einzug in den Landtag. Nach | |
| [1][Auszählung aller Erststimmen im Wahlkreis Potsdam I] ist klar, dass die | |
| SPD-Kandidatin Manja Schüle hier gewinnt. Sie liegt am Ende mit 34,4 | |
| Prozent klar vor der Grünen Marie Schäffer, die nur 26,5 Prozent holt. | |
| Da die Grünen auch bei den Zweitstimmen unter 5 Prozent landen, fliegen sie | |
| nun aus dem Landesparlament. | |
| „Wir müssen konstatieren, dass wir raus sind“, sagt Spitzenkandidatin | |
| Töpfer bei der Wahlparty in Potsdam, „aber wir werden wie Phönix aus der | |
| Asche wiederkehren.“ | |
| Co-Spitzenkandidat Benjamin Raschke sagte, es sei schlimm, jetzt in diesem | |
| Land „mit diesem Horror-Landtag leben zu müssen“. Die Grünen könnten | |
| außerparlamentarische Opposition, sagt Raschke und verspricht: „Wir werden | |
| eine starke APO werden.“ (ga/sta) | |
| ## 20.55 Uhr: AfD profitiert vom Aus der Kleinen und bekommt Sperrminorität | |
| Weil nur vier Parteien den Einzug in den neuen Landtag geschafft haben, | |
| profitiert am Ende die AfD. Laut letzten Hochrechnungen kommt sie auf 30 | |
| oder gar 31 der 88 Sitze. Sie kommt damit auf mindestens einen Sitz als ein | |
| Drittel und kann, wenn es so bleibt, alle Abstimmungen, für die eine | |
| Zwei-Drittel-Mehrheit notwendig ist, blockieren. (ga/sta) | |
| ## 20.55 Uhr: Zentralratspräsident Schuster besorgt über Gewinne von AfD | |
| und BSW | |
| Der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Josef Schuster, hat | |
| sich besorgt über das starke Abschneiden von AfD und BSW bei der | |
| Landtagswahl in Brandenburg gezeigt. „Die Stärke der politischen Ränder ist | |
| nicht gut für Deutschland“, erklärte Schuster am Sonntagabend. „Auch die | |
| Brandenburg-Wahl hat gezeigt, wie polarisiert unsere Gesellschaft ist.“ | |
| (afp) | |
| ## 20.50 Uhr: Nahezu sicher: Grüne, Linke und Freie Wähler verfehlen | |
| Direktmandate, Patt bei den Großen | |
| Die Hoffnung der drei kleiner Parteien Grüne, Linke und Freie Wähler durch | |
| den Gewinn eines Direktmandates doch noch in den Landtag einzuziehen, haben | |
| sich nahezu sicher alle zerschlagen. | |
| Kerstin Kaiser, die für die Linkspartei den Wahlkreis Märkisch-Oderland II | |
| zurückholen sollte, kommt nach Auszählung von zwei Dritteln der Erststimmen | |
| hoffnungslos abgeschlagen auf nur 8,6 Prozent. Weit vorn liegen hier der | |
| AfD-Kandidat Erik Pardeik mit aktuell 35,5 Prozent für Elske Hildebrandt | |
| mit 32,8 Prozent. Selbst der CDU-Kandidat bekam mehr Stimmen als die Linke. | |
| Péter Vida, Spitzenkandidat der Freien Wähler, liegt in seinem Wahlkreis | |
| Barnim II weiterhin nur auf Platz 3 hinter den Konkurrent:innen von SPD | |
| und AfD. | |
| Relativ eng sieht es noch im Wahlkreis Potsdam I aus. Hier kommt die Grüne | |
| Marie Schäffer auf 26,8 Prozent. Vor ihr liegt jedoch weiterhin Manja | |
| Schüle (SPD) mit aktuell 34,6 Prozent. Da hier aber bereits über 80 Prozent | |
| der Erststimmen ausgezählt sind, wird der Vorsprung für Schüle wohl | |
| reichen. | |
| Das Scheitern der Kleinen hat auch Auswirkungen auf die Regierungsbildung. | |
| SPD und CDU kommen laut letzten Hochrechnungen zusammen derzeit auf 44 | |
| Sitze, genauso viele wie AfD und BSW. | |
| Überhangmandate sind nach aktuellem Auszählungsstand nicht zu erwarten. Die | |
| SPD liegt in 18 Wahlkreisen vorn, die AfD in den restlichen 26. Das sind | |
| bei beiden weniger Sitze, als ihnen durch das Zweitsimmenergebnis zustehen. | |
| Ein Bündnis aus SPD und BSW käme auf eine Mehrheit von einem Sitz. | |
| Die Regierungsbildung dürfte schwierig werden. (ga) | |
| ## 20.45 Uhr: Bei den Grünen sind nur die Bierpreise hoch | |
| Da muss doch was dran sein mit der Erzählung von der grünen | |
| Gutverdienerpartei: Bei ihrem Wahlabend kostet das kleine Bier – in der | |
| Flasche, nicht etwa gezapft – 3,50 Euro. | |
| Untröstlich ist Thomas Birk, früher langjähriges Mitglued im Berliner | |
| Abgeordnetenhaus und seit 7 Jahren Miarbeiter der Grünen-Fraktion im | |
| Brandenburger Landtag: „Das hat diese Fraktion nicht verdient.“ 32 Jahre | |
| sei er bei den Grünen, aber so ein Team habe er noch nie erlebt: keine | |
| Grabenkämpfe, kein Flügelstreit, immer an der Sache. In Berlin im | |
| Abgeordnetenhaus hatte Birk vorher tatsächlich anderes erlebt. (sta) | |
| ## 20.30 Uhr: Rechtsextremist Berndt: AfD Partei der Zukunft | |
| AfD-Spitzenkandidat Hans-Christoph Berndt hat den Zuspruch für seine Partei | |
| unter jungen Wählern bei der Landtagswahl in Brandenburg hervorgehoben. | |
| „Wir sind die Partei der Jugend“, sagte Berndt im ZDF. Seine Partei sei die | |
| Partei der Zukunft, weil sie den stärksten Zulauf bei jungen Wählern | |
| erhalten habe. „Wir empfinden uns als Wahlgewinner, nicht als Wahlsieger, | |
| weil wir zugelegt haben“, sagte der 67-Jährige mit Blick auf den deutlichen | |
| Zugewinn für die AfD, der laut Hochrechnungen aber nicht für den | |
| angestrebten ersten Platz gereicht hat. (dpa) | |
| ## 20.20 Uhr: Was macht eigentlich die FDP? Promille! | |
| Die FDP taucht in den Wahlgrafiken erstmal gar nicht auf. Sie wird, so | |
| geben es die Umfrageinstitute an, unter die Sonstigen subsumiert, weil sie | |
| extrem schwach abgeschnitten hatte. | |
| [2][Laut Landeswahlleitung] kommt sie nach Auszählung von mittlerweile fast | |
| zwei Drittel aller Stimmen auf 0,80 Prozent. Vor fünf Jahren endete sie bei | |
| 3,3 Prozent. (ga) | |
| ## 20.08 Uhr: „Soll ich heulen oder was?“ – schlechte Laune bei der CDU | |
| Drittschlechtestes Landtagswahlergebnis in der Geschichte der CDU? Ist halt | |
| so, sagt ein Parteimitglied bei der Wahlparty in Potsdam zur taz. „Soll ich | |
| jetzt heulen, oder was?“ Die CDU steht in der aktuellen Hochrechnung der | |
| ARD bei 12,1 Prozent. Auf der wahlparty läuft „Stop“ von Sam Brown aus den | |
| 80er Jahren. Es leert sich langsam. Wer noch nicht gegangen ist, trinkt | |
| munter Alkoholisches. Die Polizei Potsdam sollte sich für etwaige | |
| E-Scooter-Kontrollen bereit halten. (rru) | |
| ## 20.02 Uhr: Die Grünen fliegen wohl raus | |
| Die Grünen werden offenbar nicht im neuen Landtag vertreten sein. In seiner | |
| 20-Uhr-Prognose hat nun auch die ARD die Partei runtergestuft. Bisher hatte | |
| sie hier immer bei 5,0 Prozent gelegen, jetzt ist sie auf 4,6 Prozent | |
| abgerutscht. | |
| Das ZDF sieht die Partei in seinen Prognosen schon lange knapp aber klar | |
| unter 5 Prozent. | |
| Auch die Hoffnung, über den Gewinn eines Direktmandats die 5-Prozent-Hürde | |
| umgehen zu können, scheint sich zu zerschlagen. Im einzig aussichtsreichen | |
| [3][Wahlkreis Potsdam I führt nach Auszählung von 72,7 Prozent] der | |
| Erststimmen die SPD-Kandidatin mit 33,9 Prozent klar vor der Grünen Marie | |
| Schäffer mit 27,4 Prozent. Und der Vorsprung der Sozialdemokratin hat sich | |
| im Verlauf der Auszählung ständig vergrößert. (ga) | |
| Bei der Wahlparty der Grünen in der Schinkelhalle ist die Enttäuschung | |
| greifbar. (sta) | |
| ## 19.35 Uhr: AfD in den meisten Wahlkreisen vorn | |
| Nach Auszählung von gut der Hälfte aller Stimmen scheint die AfD bei den | |
| Direktmandaten klar abzuräumen. Sie führt [4][nach Angeben des | |
| Landeswahlleiters] in 30 der 44 Wahlkreisen, in allen anderen liegt die SPD | |
| vorne. | |
| Da könnte sich aber noch zugunsten der SPD drehen. Denn bei den | |
| Zweitstimmen liegt die AfD nach derzeitigem Auszählungsstand ebenfalls klar | |
| vor der SPD – ganz anders als in den Hochrechnungen von ARD und ZDF. | |
| Der Auszählungsstand gibt aber auch kein repräsentatives Ergebnis wieder. | |
| Die per Briefwahl abgegeben Stimmen werden meist erst später ausgezählt. | |
| Bei diesen schneiden die Rechtsextremen erfahrungsgemäß deutlich schlechter | |
| ab, als bei den in den Wahllokalen abgegebnen Voten. (ga) | |
| ## 🐾 19.30 Uhr: BSW – Stark dank Sahras Strahlkraft | |
| In Brandenburg erreicht das BSW ein zweistelliges Ergebnis. Eine | |
| Regierungsbeteiligung hält Spitzenkandidat Crumbach für „relativ | |
| unwahrscheinlich“, [5][berichtet taz-Redakteur Daniel Bax]. | |
| ## 19.25 Uhr: SPD braucht mehr als CDU | |
| Einer neuen ZDF-Hochrechnung zufolge kann die SPD nicht nur mit der CDU | |
| allein regieren. Beide zusammen kommen demnach auf 44 Sitze im | |
| Brandenburger Parlament. Die absolute Mehrheit von 45 Sitzen würde damit | |
| knapp verfehlt. (rtr) | |
| ## 19.25 Uhr: Schlecht gelaunte AfD mag keine Frage der taz | |
| Auch wenn es ein Rekordergebnis in Brandenburg ist, ist der zweite Platz | |
| hinter der SPD sowie der Rückstand der AfD offenbar eine empfindliche | |
| psychologische Niederlage. Deutlich angefressen wirkte wenig später auch | |
| der Landesvorstand René Springer. Einem Parteifreund teilte er am Tresen | |
| resigniert mit: „Brandenburg halt.“ Fragen der taz wollte er danach nicht | |
| beantworten. Die Rechtsextremen hoffen weiter darauf, dass die AfD | |
| wenigstens die Sperrminorität erreichen würde. Mit der könnte sie wichtige | |
| demokratische Prozesse blockieren. Aus Parteikreisen war zu hören, dass man | |
| die Blockademacht einsetzen wolle, um die Brandmauer abzureißen. (gjo) | |
| ## 🐾 19.22 Uhr: Rechtsextreme werden knapp Zweite | |
| Rechtsextrem und normalisiert: Die AfD kommt bei der Wahl in Brandenburg | |
| auf 29,2 Prozent. Trotz des zweiten Platzes ist es ein Erfolg für die | |
| Partei, [6][schreibt taz-Redakteur Gareth Joswig]. | |
| ## 19.20 Uhr: Extrem hohe Wahlbeteiligung | |
| Eine Siegerin gibt es an diesem Wahlabend auf jeden Fall schon jetzt: Rund | |
| 74 Prozent, also fast drei Viertel, haben in Brandenburg gewählt- 2019 | |
| waren es müde 61 Prozent. | |
| Also 13 Prozent mehr, oder? Nein, eben nicht- es sind 13 Prozentpunkte. In | |
| Prozent ausgedrückt wäre es ein Zuwachs von rund 21 Prozent. Schon | |
| beeindruckend in Sachen Demokratie. (sta) | |
| ## 🐾 19.20 Uhr: CDU – Schlimmer geht immer | |
| Die CDU fährt mit Spitzenkandidat Jan Redmann ein historisch schlechtes | |
| Wahlergebnis ein. An der Regierung beteiligt sein werden sie wohl trotzdem, | |
| [7][schreibt taz-Redakteur Rainer Rutz]. | |
| ## 19.15 Uhr: Ein „Weckruf“ für die CDU | |
| Die 19-Uhr-Hochrechnung des ZDF interessiert die Gäste der CDU-Wahlparty in | |
| Potsdam schon kaum noch. 11,8 Prozent – es bleibt katastrophal für die | |
| märkische Union. Der erste Schock scheint trotzdem verflogen. Es wird | |
| wieder gesprochen. Brandenburgs CDU-Generalsekretär Gordon Hoffmann erklärt | |
| das Desaster mit Verweis auf die vorangegangenen Landtagswahlen in | |
| Thüringen und Sachsen: „Es ist schon so, wir haben das ja auch gemerkt, | |
| auch in Brandenburg haben sich danach viele Menschen Sorgen gemacht und | |
| gesagt: Wir wählen die Stabilität“, sagt Hoffmann zur taz. Aggressive | |
| Grabenkämpfe im Landesverband – wie bei vorangegangenen Wahlschlappen | |
| üblich – fürchtet der General nicht. Das Wahlergebnis sei ein „Weckruf“, | |
| aber sicherlich keine Aufforderung an die CDU, sich jetzt mich sich selbst | |
| zu beschäftigen. Die Union stehe zu Redmann. (rru) | |
| ## 19.15 Uhr: Grüne liegen hinten in Potsdam | |
| Beim für die Grünen wichtigen Wahlkreis Potsdam I zeigt sich ein | |
| Kopf-an-Kopf-Rennen ab. [8][Nach Auszählung von mehr als der Hälfte aller | |
| Erststimmen] führt hier die SPD-Kulturministerin Manja Schüle mit 32,8 | |
| Prozent vor der Grünen Marie Schäffer, die auf 29,5 Prozent kommt. Hier | |
| könnte sich das Ergbenis im Laufe der Auszählung noch drehen. (ga) | |
| Die Grünen hoffen nun vor allem auf die ARD. Dort liegen sie in der dritten | |
| Hochrechnung in Folge bei 5,0 Prozent. „Eine Zitterpartie“, meint | |
| ARD-Experte Schönenborn. (sta) | |
| ## 19.10 Uhr: Geringe Chancen auf Direktmandat für Freie Wähler | |
| Auch für die Freien Wähler sind die Chancen gering, dass sie über ein | |
| Dirketmandat erneut in den Landtag ziehen. Ihr Spitzenkandidat, der 2019 | |
| den [9][Wahlkreis Barnim II in Bernau gewonnen hatte, liegt diesmal nach | |
| Auszählung der Hälfte aller Erstsstimmen] zwar bei 24,5 Prozent, aktuell | |
| reicht das aber nur für Platz 3. Vor ihm liegen die Kandidat:innen von | |
| AfD und SPD. (ga) | |
| ## 19.04 Uhr: Linke vor dem Aus, keine Chance in Strausberg | |
| Die Linkspartei kann ihre Hoffnung auf den Einzug in den Landtag durch den | |
| Gewinn eines Direktmandats offenbar begraben. Im einzigen als | |
| aussichtsreich geltenden [10][Wahlkreis Märkisch-Oderland II, in dem auch | |
| Strausberg liegt, führt nach Auszählung von fast der Hälfte aller | |
| Erststimmen] der Kandidat der AfD mit 36,4 Prozent vor der SPD-Kandidatin | |
| Elske Hildebrandt mit 33,9 Prozent. Zwar kann sich hier noch viel | |
| verschieben, aber für Kerstin Kasier von der Linken votierten demnach nur | |
| 7,5 Prozent der Erstwähler:innen. Das wird sie kaum noch aufholen können. | |
| (ga) | |
| ## 19.00 Uhr: Klingbeil srpicht von „fulminanter Aufholjagd“ | |
| SPD-Chef Lars Klingbeil will sich noch nicht so ungebremst über Platz 1 in | |
| Brandenburg freuen. Aber er meint immerhin schon: „Das ist eine fulminante | |
| Aufholjagd.“ | |
| Er hoffe, dass die endgültigen Zahlen so seien, dass es bei Platz eins | |
| bleibt. Aber er zieht schon mal erste Komsquenzen für den Bund. „Da, wo die | |
| SPD sich um die Themen der arbeiten Mitte kümmert, um | |
| Industriearbeitsplätze etwa, kann sie gewinnen.“ Klingbeil nennt drei | |
| Themen, die die SPD in den kommenden Wochen und Monaten profilieren sollen: | |
| Arbeitsplätze, Tariftreuegesetz und Rente. | |
| Und was ist mit de K-Frage? Da lässt er die Tür einen Spaltbreit offen: | |
| „Wir wollen mit Olaf Scholz in die Bundestagswahl gehen und gleichwohl | |
| haben wir noch einige Hausaufgaben zu erledigen.“ Zurücklehnen könne sich | |
| niemand. Ergo: Scholz noch nicht bei 100 Prozent. (ale) | |
| ## 19.00 Uhr: Grünen betonen ihre Wichtigkeit | |
| Aus Berlin melden sich die dortigen Grünen. Die meinen, es bräuchte | |
| imBrandenburger Landtag eine entschiedene Stimme für Klimaschutz und | |
| -Anpassung sowie für ein gerechtes und solidarische Brandenburg – und diese | |
| Stimme, da sind sie sicher, kann aus ihrer Sicht nur aus den Grünen | |
| bestehen. Die verharren inzwischen bei der ARD auch in der zweiten | |
| Hochrechnung bei 5,0 Prozent. Die Stimmung im Saal schwankt zwischen: gut, | |
| weil nicht abgerutscht, und beunruhigt, weil ein bloßes Zehntel weniger sie | |
| unter die 5-Prozent-Hürde drücken würde. | |
| Das ZDF sieht die Grünen bei nur 4,7 Prozen. (sta) | |
| ## 18.50 Uhr: BSW will den Namen ändern | |
| Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) will nach den Worten ihrer Vorsitzenden | |
| Amira Mohamend Ali ihren Namen ändern. „Aber erst nach der Bundestagswahl“, | |
| sagt Ali im ZDF. „Im Moment denken wir nicht darüber nach. | |
| Wagenknecht selbst trat am Wahlababend nicht auf, weil sie krank ist. | |
| (rtr/taz) | |
| ## 18.45 Uhr: CDU-Spitzenkandidat Jan Redmann enttäuscht | |
| Brandenburgs CDU-Spitzenkandidat Jan Redmann ist enttäuscht von den | |
| niedrigen Werten für seine Partei. „Es ist bitterer Abend für uns als CDU, | |
| weil wir nach den ersten Prognosen weit hinter unseren Erwartungen lieben“, | |
| sagte er am Wahlabend. Er habe gemerkt, wie sich in diesem Wahlkampf die | |
| Stimmung verändert habe. Den Brandenburgerinnen und Brandenburgern sei „der | |
| Schreck in die Glieder gefahren, der Schreck vor unregierbaren Zuständen, | |
| auch der Schreck vor einer AfD als stärkste Partei. Das habe „zu einer | |
| Polarisierung“ geführt, von der nur SPD und AfD profitiert hätten, so | |
| Redmann. Nach den ersten Hochrechnungen liegt die CDU bei rund 12 Prozent. | |
| Bei der letzten Landtagswahl holten sie 15,6 Prozent. (dpa) | |
| ## 18.40 Uhr: Wähleranalyse: SPD punktet bei den Alten | |
| Laut Infratest dimap hat die SPD vor allem alte Wähler mobilisiert. Starke | |
| Zuwächse gab es zudem aus dem Lager der Nichtwähler. Hinzugewonnen haben | |
| die Sozialdemokraten in Brandenburg von Grünen, Linken und CDU, Stimmen | |
| abgegeben hat sie unter dem Strich an das BSW. (rtr) | |
| ## 18.39 Uhr: Woidke will mit der CDU übers Regieren reden | |
| Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) sagt in der ARD, er | |
| werde zuerst mit der CDU reden. „Das ist jetzt schon klar.“ Bei den Grünen | |
| müsse man den Wahlabend noch abwarten. (rtr) | |
| ## 18.39 Uhr: Nouripour bezeichnet BSW als Briefkastenpartei | |
| Grünen-Parteichef Omid Nouripour sieht im BSW nur eine „Briekastenpartei“ | |
| und Erfüllungsgehilfen Moskaus – was Auftritte von BSW-Spitzenkandidat | |
| Robert Crumbach, jahrzehntelang SPD-Mitglied allerdings nicht nahe gelegt | |
| hatten. (sta) | |
| ## 18.38 Uhr: Weidel sieht AfD als Siegerin des Abends | |
| AfD-Chefin Alice Weidel hat ihre Partei nach den ersten Prognosen zur | |
| Landtagswahl in Brandenburg als „Sieger des Abends“ bezeichnet. Sie sei | |
| „extrem zufrieden mit dem Ergebnis“, sagte Weidel in der ARD am | |
| Sonntagabend. Aber „wir sehen natürlich, dass hier taktisch abgestimmt | |
| wurde“. Die Stimmen seien an Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) | |
| gegangen. | |
| Das müsse sie einfach so akzeptieren, sagte Weidel. Es sei lediglich eine | |
| Etappe. „Der Osten ist blau, wir sind stärkste Kraft im Osten.“ (afp) | |
| Blau ist die von der AfD selbst gewählte Farbe. Die taz zeigt die AfD in | |
| Grafiken auf Grund ihrer rechtsextremen Haltung in braun. (taz) | |
| ## 18.36 Uhr: BSW-Co-Chefin hoch zufrieden | |
| BSW-Co-Chefin Amira Mohamed Ali spricht von einem tollen Erfolg für ihre | |
| Partei. Die Friedenspolitik sei ein wichtiges Thema für das BSW gewesen. | |
| Eine Regierungsbeteiligung im Landtag sei abhängig von echter Veränderung. | |
| Es werde nicht einfach so eine Regierungsbeteiligung für ein paar Posten | |
| geben. „Das machen wir nicht.“ (rtr) | |
| ## 18.35 Uhr: Grüne schalten Woidke ab | |
| Krass: genau in dem Moment, in dem auf der Leinwand SPD-Ministerpräsident | |
| Woidke zum ersten Interview ins ARD-Studio kommt, schalten die Grünen die | |
| Übertragung auf ihrer Wahlparty ab. Gut, ihr Bundesvorsitzender will jetzt | |
| reden – aber zwei, drei Minuten hätte der schon noch warten können | |
| Die Grünen reden sich ihren Absturz damit schön, dass sie ja eigentlich | |
| viel besser wären, wenn sie nicht so viele Stimmen an Woidkes | |
| Ich-oder-die-AfD-Kampagne verlören hätten. (sta) | |
| ## 18.27 Uhr: Erste ZDF-Hochrechnung sieht SPD klar vorn | |
| Nach einer ersten Hochrechnung des ZDF ist die SPD klarer Wahlsieger. Sie | |
| holt demnach 31,8 Porzent, ein Zuwachs von fast 6 Prozentpunkten gegenüber | |
| 2019. Sie wäre damit wieder auf dem Niveau ihrer Ergebnisse von 2004 und | |
| 2014. | |
| Zweitstärkste Partei bleibt die Afd, die sich um 5,7 Prozentpunkte auf 29,2 | |
| Prozent kommt. Die Rechtsextremen kommen nach den Wahlen in Thüringen und | |
| Sachsen damit zum dritten Mal in Folge auf fast 30 Prozent. Die CDU | |
| verliert und stürzt auf 11,6 Prozent, das mit Abstand schlechteste Ergebnis | |
| in Brandenburg. | |
| Grüne (4,7 Proznet), Linke (3,8) und Freie Wähler (2,6) fallen alle unter | |
| die 5-Prozent-Hürde und müssen nun auf den Gewinn eines Dirketmandats | |
| hoffen. Das BSW kommt beim ersten Wahlantritt auf 12,0 Prozent.Die FDP | |
| rangiert nur unter den Sonstigen. | |
| Auch die erste Hochrechnung der ARD sieht die SPD vor der AfD, allerdings | |
| beträgt der Vorsprung hier nur 1,3 Prozentpunkte. | |
| (ga) | |
| ## 18.23 Uhr: SPD-Zentrale offenbar vom Erfolg überrascht | |
| Im Willy-Brandt-Haus herrscht präventiv gähnende Leere. Noch keine | |
| Bundesprominenz vor Ort in der Bundeszentrale der SPD in Berlin. Olaf | |
| Scholz sowieso nicht, der ist beim UN-Zukunftsgipfel in New York. | |
| Vielleicht denkt er auch über seine Zukunft nach, die nach dem | |
| Brandenburger Ergebnis etwas rosiger aussieht. | |
| Die Berliner SPD-Vorsitzende Nicola Böcker-Gianni zur taz: „Dieses Ergebnis | |
| gibt ordentlich Rückenwind.“ Was sich daraus lernen lässt? „Chef und | |
| Programm müssen zusammpassen.“ Sieht Sie das zurzeit im Bund gegeben? „Mhm | |
| ja, wir haben einen Kanzler, der vieles umgesetzt hat.“ (ale) | |
| ## 18.20 Uhr: Stöhnen bei der CDU-Wahlparty | |
| Ein kurzes, aber lautes Aufstöhnen geht durch die Reihen der rund 100 Gäste | |
| der Wahlparty der CDU, als das ZDF die erste Prognose einblendet. 11,5 | |
| Prozent – das wäre das mieseste Ergebnis in der Geschichte der märkischen | |
| Union. Noch einmal schlechter als 2019, als die Partei mit 15.6 die bis | |
| dato größte Klatsche kassierte. Nach der Bekanntgabe der Ergebnisse folgte | |
| schließlich erst mal Stille. | |
| Laut wird es, als Spitzenkandidat Jan Redmann die Bühne betritt. Redmann | |
| beklagt die Polarisierung in der Endphase des Wahlkampfs, unter der die CDU | |
| gelitten habe: „Der heutige Abend ist ein sehr bitterer Abend, für die CDU, | |
| aber auch für das Land Brandenburg.“ Offen ist, welche Konsequenzen das | |
| Wahldesaster für Redmann hat.- Früher war die CDU Brandenburg als | |
| putschverliebte „Schlachteplatte“ bekannt. (rru) | |
| ## 18.18 Uhr: Chrupalla beklagt taktisches Wählen | |
| Der AfD-Co-Vorsitzende Tino Chruppala zeigt sich enttäuscht über den | |
| zweiten Platz. „Wir wollten Dietmar Woidke in die Rente schicken“, sagte | |
| Chruppalla im ZDF. Dennoch sei ein sehr gutes Ergebnis erzielt worden. | |
| Er klagt über ein taktisches Zusammengehen von SPD und CDU um die AfD zu | |
| verhindern. Die AfD sei permanent beschimpft worden von den Medien. Deshalb | |
| sei das Ergebnis für seine Partei gut. (ga/rtr) | |
| ## 18.12 Uhr: Woidke freut sich über Verhinderung von großem braunen | |
| Stempel vor Brandenburg | |
| Ministerpräsident Dietmar Woidke freut sich nach den ersten Prognosen bei | |
| der Wahlparty der SPD darüber, „dass es so sein könnte“, dass erneut ein | |
| „großer brauner Stempel“ für Brandenburg verhindert werden könne. Der SPD | |
| sei eine einmalige Aufhohljagd gelungen. (ga) | |
| ## 18.11 Uhr: Kühnert lobt Parteifreunde in Potsdam | |
| SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert gibt sich in einer ersten Reaktion im ZDF | |
| zurückhaltende. Man müsse noch das endgültige Wahlergebnis abwarten. Das | |
| offenbar überraschend gute Abschneiden seiner Partei sei ein Erfolg seiner | |
| Parteifreunde in Potsdam und für Ministerpräsidennt Woidke. (ga) | |
| ## 18.10 Uhr: Grünen-Spitzenkandidatin sieht sich im Landtag | |
| Grünen-Spitzenkandidatin Antje Töpfe scheint über hellseherische Gaben zu | |
| verfügen: knapp drei Minuten nach der Prognose, die die Grünen bei 5,0 | |
| Prozent sieht, gesteht sie zwar ein, es werde noch ein langer Abend, | |
| verspricht dann aber bei der Grünen-Wahlparty in Potsdam: „Wir werden es | |
| schaffen, wir werden in den Landtag einziehen.“ Und man werde zudem auch | |
| das bislang einzige Grünen-Direktmandat in Potsdam verteidigen. Beides war | |
| in der ARD-Prognose noch offen gewesen – und die ist weit weniger | |
| verlässlich als die noch anstehende erste Hochrechnung. (sta) | |
| ## 18.05 Uhr: Linnemann: Bittere Niederlage für die CDU | |
| CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann bezeichnet im ZDF den Wahlausgang als | |
| „bittere Niederlage“ für seine Partei. Die CDU kommt offenbar auf das für | |
| sie mit Abstand schlechteste Ergebnis in dem Bundesland. Linnemann | |
| gratulierte Ministerpräsidenten Dietmar Woidke, der erfolgreich alles auf | |
| eine Karte gesetzt habe. (ga) | |
| Der Ministerpräsident habe seine Beliebtheit stark ausgenutzt. „So sieht | |
| Glaubwürdigkeit aus“, sagt er in der ARD über den SPD-Politiker Dietmar | |
| Woidke. (rtr) | |
| ## 18.02 Uhr: Grünen jubeln über ARD-Prognose | |
| Wenn sie sich mal nicht zu früh freuen: Auf ihrer Wahlparty in Potsdam | |
| bejubeln die Grünen die ARD-Prognose. 5,0 Prozent der Stimmen heißt aber | |
| noch: too close too call. Das ZDF sieht die Grünen bei 4,5 Prozent. (ts) | |
| ## 18.01 Uhr: AfD und SPD liefern sich Kopf-an-Kopf-Rennen | |
| Die rechtsextreme AfD und die bisher regierende SPD liefen sich bei der | |
| Landtagswahl ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Laut einer ersten Prognose des ZDF | |
| kommt die SPD von Ministerpräsident Dietmar Woidke auf 32 Prozent. Die AfD | |
| kann sich auf 29 Prozent verbessern, würde damit auf auf Platz 2 bleiben. | |
| Die ARD sieht ebenfalls die SPD vorn, aber mit 31 Prozent nur äußerst knapp | |
| vor der AfD, der dort 30 Prozent prognostiziert werden. Die AfD hatte in | |
| den Umfragen monatelang teils mit großem Vorsprung vor der SPD gelegen. | |
| Die CDU mit 11,5 und das erstmals angetretene BSW mit 12 landen | |
| abgeschlagen auf den Plätzen. | |
| Grüne, Linke und Freie Wähler müssen um den Wiedereinzug in den Landtag | |
| zittern. Laut der Prognose kommen die Grünen auf 4,5 Prozent, die | |
| Linkspartei auf 4 Prozent und die Freien Wähler auf 2,5 Prozent. Alle drei | |
| können dennoch von ein Sonderregelung in Brandenburg profitieren, laut der | |
| schon der Gewinn eines einzigen Wahlkreises zum Einzug ins Parlament | |
| genügt. | |
| Alle anderen Parteien sind weit von der 5-Prozent-Hürde entfernt. | |
| Sollten die Grünen den Wiedereinzug schaffen, könnte die bisherige | |
| Koalition aus SPD, CDU und Grünen wohl weiter regieren. Ansonsten wird die | |
| Bildung einer Koalition mit stabiler Mehrheit schwierig. (ga) | |
| ## 17.55 Uhr: taz-wahl-Talk startet um 19 Uhr | |
| Wie an jedem Wahlabend werden taz-Redakteur:innen wieder ab 19 Uhr im | |
| Livestream den Ausgang der Wahl in Brandenburg analysieren. Jan Feddersen | |
| und Simone Schmollack als Moderator:innen werden live mit | |
| taz-Kolleg:innen in Potsdam und in Berlin reden. Auch Akteure der | |
| Zivilgesellschaft werden zum Gespräch erwartet. | |
| Der Livestream wird auf der Startseite von taz.de eingebunden und ist – | |
| auch später noch – [11][abrrufbar hier bei youtube]. (ga) | |
| ## 17.00 Uhr: Potsdam, Bernau, Strausberg – drei entscheidende Wahlkreise | |
| Bei der Auszähkung der Stimmen kommt es diesmal im besondern Maße auch auf | |
| die Erstsstimmen an. Bei der letzten Wahl 2019 kamen Linke, Grüne und Freie | |
| Wähler jeweils auf knapp über 5 Prozent. Diesmal könnten laut letzten | |
| Umfragen alle drei darunter landen – und dennoch wieder in den Landtag | |
| einziehen. Denn in Brandenburg gilt eine Sonderregelung. Danach zieht jede | |
| Partei enstprechende ihres Zweistimmenergebnisses in den Landtag ein, die | |
| mindestens einen einzige Wahlkreise gewonnen hat. | |
| Tatsächlich haben alle drei Parteien in Chancen. In Potsdam ([12][Wahlkreis | |
| Potsdam I]) hatte 2019 die Grüne Marie Schäffer den Wahlkreis gewonnen, | |
| hauchdünn mit nur 150 Stimmen Vorsprung. Die SPD schickt hier diesmal | |
| Kultuministerin Manja Schüle ins Rennen. | |
| In Strausberg ([13][Wahlkreis Märkisch-Oderland II]) hofft Kerstin Kaiser | |
| den Wahlkreis für die Linkspartei zurückzugewinnen. Sie hatte sich dort | |
| dreimal durchgesetzt, 2019 aber gegen [14][Elske Hildebrandt (SPD)], die | |
| Tochter der einstigen Sozialministerin Regien Hildebrandt verloren. | |
| In Bernau ([15][Wahlkreis Barnim II]) hatte der Spitzenkandidat der Freien | |
| Wähler, Péter Vida, 2019 gewonnen. Er hofft auf einen weiteren Erfolg. | |
| Die Erststimmen könnte somit indirekt auch über die Regierung entscheiden. | |
| Denn die bisher regierende Koaliton aus SPD, CDU und Grünen kann nur auf | |
| eine erneute Mehrheit im Landtag hoffen, wenn die Grünen dort wieder | |
| vertreten sind. | |
| Zögen alle drei Kleinparteien ins Parlament ein, würde zudem die | |
| Wahrscheinlichkeit sinken, dass die AfD mehr als ein Drittel der Sitze | |
| bekäme und so über eine Sperrminorität verfügen würde. (ga) | |
| ## 15:13 Uhr: Hohe Wahlbeteiligung bis 14 Uhr | |
| Bei der Landtagswahl in Brandenburg zeichnet sich eine hohe Wahlbeteiligung | |
| ab. Bis 14 Uhr hatten schon 46,1 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimme | |
| abgegeben, teilte der Landeswahlleiter mit. Bei der vorangegangenen | |
| Landtagswahl 2019 hatte der Wert zum gleichen Zeitpunkt bei lediglich 31,3 | |
| Prozent gelegen. Noch bis 18 Uhr sind die Wahllokale geöffnet. | |
| Bei den vorläufigen Zahlen sind demnach die Briefwähler noch nicht | |
| berücksichtigt. Es werde damit gerechnet, dass mehr als 20 Prozent der | |
| Wahlberechtigten von ihrem Wahlrecht per Brief Gebrauch machen, hieß es. | |
| 2019 waren es 23,1 Prozent. Nach Angaben der Landeswahlleitung waren die | |
| Wahlen bis 14 Uhr ohne größere Störungen angelaufen. Es seien keine | |
| Probleme bekannt, hieß es. | |
| Die höchste Wahlbeteiligung meldete die kreisfreie Stadt Potsdam mit 51,3 | |
| Prozent, die niedrigste wurde für die kreisfreie Stadt Brandenburg an der | |
| Havel und für den Landkreis Uckermark mit je 40,2 Prozent festgestellt. | |
| ## 15.00 Uhr: Antifa-Punk am Samstag, Eisessen am Sonntag | |
| In der Landeshaupstadt Potsdam essen die Menschen – wie wahrscheinlich | |
| überall im Land – Eis unter der knallenden Spätsommersonne. | |
| Noch am Samstag hatten sich in Potsdam Tausende versammelt, um [16][beim | |
| KeinBockAufNazi-Konzert] ein Zeichen gegen rechtsaußen zu setzen. „Man kann | |
| sich jeden Tag entscheiden, ob man sich menschlich verhält“, appellierte | |
| die Band Sportfreunde Stiller. | |
| Mit dabei bei auch die Punkband ZSK, deren Sänger Joshi vorab im | |
| taz-Interview gesagt hatte, es sei schwer ruhig zu bleiben angesichts des | |
| drohenden Rechtsrucks. (taz) | |
| ## 14.04 Uhr: Vorbereitung auf Oder-Hochwasser | |
| Die Kommunen entlang der Oder in Brandenburg bereiten sich wegen des | |
| erwarteten Hochwassers auf Überschwemmungen vor. Ein Sprecher der Stadt | |
| Frankfurt (Oder) sagte am Sonntag, dass die verstärkten Vorbereitungen am | |
| nördlichen Teil der Oder-Promenade begonnen hätten. Aktuell gebe es aber | |
| keine Veränderungen bei der Lagebeurteilung. Der Pegelstand in Frankfurt | |
| (Oder) lag am Sonntagnachmittag bei 4,30 Metern. Es gilt Alarmstufe 1. Im | |
| Normalzustand sind es etwa 2,10 Meter. | |
| Laut Pegelportal des brandenburgischen Landesamtes für Umwelt soll am | |
| Dienstag die Alarmstufe 3 erreicht werden, am Mittwochabend dann die | |
| höchste Stufe 4. Die Prognose ist aber mit Unsicherheiten behaftet. | |
| Richtwert für das Ausrufen der Alarmstufe 4 ist ein Pegelstand in Frankfurt | |
| (Oder) von 6 Metern. (dpa) | |
| ## 11.21 Uhr: Grünen-Kandidatin spricht von „Entscheidungswahl“ | |
| Die Spitzenkandidatin der Grünen bei der Brandenburger Landtagswahl, Antje | |
| Töpfer, hält das Ergebnis der Wahl für wegweisend. Es werde eine | |
| „Entscheidungswahl“ darüber, in welchem Land wir leben wollten, sagte | |
| Töpfer nach ihrer Stimmabgabe in Falkensee (Landkreis Havelland). Sie | |
| blicke daher mit gemischten Gefühlen auf diese Wahl. | |
| Die Grünen, die aktuell noch an der Regierung beteiligt sind, müssen um | |
| ihren Einzug in den Landtag bangen. Der Kampf um die meisten Stimmen dürfte | |
| unter Berücksichtigung der vergangenen Umfragen zwischen AfD und SPD | |
| ausgetragen werden. In jüngsten Umfragen lag die AfD knapp vor der SPD, die | |
| in Brandenburg seit 1990 den Ministerpräsidenten stellt. Die AfD wird vom | |
| Landesverfassungsschutz als rechtsextremistischer Verdachtsfall geführt. | |
| Die Grünen lagen zuletzt bei etwa 4 Prozent. Töpfer tritt für die Grünen | |
| zusammen mit Benjamin Raschke als Kandidaten-Duo an. (dpa) | |
| ## 10.51 Uhr: Woidke optimistisch | |
| Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) blickt dem Ergebnis der | |
| Brandenburger Landtagswahl „optimistisch entgegen“. Seine Partei sei „ge- | |
| und entschlossener“ in diesen Wahlkampf gegangen, weil man gewusst habe, | |
| dass es um viel geht, sagte Woidke nach der Stimmabgabe in seinem Heimatort | |
| Forst (Landkreis Spree-Neiße). In den schlechten Umfrageergebnissen, die | |
| schon Monate zurückliegen, sei eine „gewisse Hoffnungslosigkeit“ suggeriert | |
| worden. Nun sehen die Umfragen wieder besser aus. | |
| Andere Parteien hätten versucht, aus der Landtagswahl eine Abstimmung über | |
| die Ampel-Regierung im Bund zu machen, sagte Woidke. „Ich glaube, das zahlt | |
| sich nicht aus.“ Hier sei die Intelligenz der Brandenburger und | |
| Brandenburgerinnen ein Stück weit unterschätzt worden. Es gehe um | |
| Stabilität im Land und eine Landesregierung, die dann fünf Jahre arbeiten | |
| müsse, ergänzte Woidke. | |
| [17][Woidke hatte angekündigt, dass er nur bei einem SPD-Wahlsieg weiter in | |
| Regierungsverantwortung bleiben will]. Im Fokus steht vor allem die Frage, | |
| wie gut die AfD abschneidet. In jüngsten Umfragen lag die AfD knapp vor der | |
| SPD, die in Brandenburg seit 1990 den Ministerpräsidenten stellt. Die AfD | |
| wird vom Landesverfassungsschutz als rechtsextremistischer Verdachtsfall | |
| geführt. (dpa) | |
| ## 10.16 Uhr: Baerbock rechnet mit hoher Wahlbeteiligung | |
| Außenministerin Annalena Baerbock rechnet bei der Landtagswahl in | |
| Brandenburg mit einer hohen Wahlbeteiligung der Bevölkerung. Man habe in | |
| den vergangenen Tagen gespürt, dass die Leute um die Bedeutung dieser Wahl | |
| wüssten, sagte die Grünen-Politikerin nach ihrer Stimmabgabe in Potsdam. | |
| „Es geht um viel.“ | |
| „Heute scheint ja schön die Sonne, deswegen ist hoffentlich ein Tag der | |
| Hoffnung“, sagte Baerbock mit Blick auf das Ergebnis ihrer Partei im Land. | |
| Die Brandenburger Grünen müssen um ihren Einzug ins Landesparlament bangen. | |
| Umfragen sahen die Partei vor der Wahl bei etwa 4 Prozent und somit unter | |
| der Fünf-Prozent-Hürde. Im aktuellen Landtag sind die Grünen Teil der | |
| Regierung mit CDU und SPD. | |
| Bei den Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen ist die Wahlbeteiligung vor | |
| drei Wochen höher ausgefallen als bei vorangegangenen Wahlen. In Sachsen | |
| bedeutete die Beteiligung von 74,4 Prozent einen Rekord bei Landtagswahlen, | |
| in Thüringen gab es mit 73,6 Prozent den zweithöchsten Wert seit 1990. | |
| (dpa) | |
| ## 09.48 Uhr: Wirtschaftsweise Grimm sieht AfD als Gefahr | |
| Vor dem Hintergrund der Landtagswahl in Brandenburg hat die | |
| Wirtschaftsweise Veronika Grimm die AfD als Gefahr für den | |
| Wirtschaftsstandort beschrieben. „Ausländerfeindlichkeit, ein Ausstieg aus | |
| der EU oder auch eine Rückkehr zu einem traditionelleren Familienbild – all | |
| das dürfte die wirtschaftliche Dynamik empfindlich bremsen“, sagte die | |
| Ökonomin den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Sonntagsausgabe). Dabei sei | |
| Brandenburg, unter anderem als Vorreiter bei der Energiewende, auf einem | |
| guten Weg, fügte sie hinzu. | |
| Das Wirtschaftswachstum in dem Bundesland liege über dem | |
| Bundesdurchschnitt, die Arbeitslosenquote darunter. „Die Menschen | |
| vergleichen vermutlich aber nicht die Zahlen, sondern sehen vor allem viel | |
| Veränderung und erleben die zunehmend destruktive bundespolitische | |
| Diskussion“, sagte Grimm. „Die AfD nutzt die Verunsicherung und suggeriert | |
| den Leuten, ihre Programmpunkte könnten ihnen schnell weiterhelfen.“ Das | |
| Gegenteil sei jedoch der Fall. | |
| Der Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), | |
| Marcel Fratscher, warnte ebenfalls vor den Folgen einer starken AfD für die | |
| Wirtschaft. Der Erfolg der Partei sei „höchst schädlich für die | |
| Wirtschaft“, sagte er der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ und beschrieb einen | |
| „Teufelskreis“: Dort, wo es besonders viel Zustimmung für die | |
| Rechtsaußen-Partei gebe, würden Fachkräfte und Unternehmen häufig | |
| abwandern. „Im Umkehrschluss steigt die Frustration derjenigen, die | |
| zurückbleiben.“ Von einer solchen Entwicklung profitiere wiederum die AfD. | |
| (afp) | |
| ## 09.02 Uhr: Wahl-Wetter: Sonnenschein am Sonntag | |
| Menschen in Berlin und Brandenburg sollten den Sonnenschein am Sonntag | |
| genießen – denn Regen ist schon in Sicht. Das Wochenende endet sonnig und | |
| trocken mit Höchsttemperaturen um die 25 Grad, wie der Deutsche | |
| Wetterdienst mitteilte. Der Wind weht schwach. | |
| In der Nacht zum Montag zieht flacher Nebel auf und es kühlt auf 12 bis 7 | |
| Grad ab. Die Woche startet noch heiter, am Montag zeigen sich aber schon | |
| erste Wolken. Die Temperaturen erreichen 24 Grad. | |
| Regen zieht dann in der Nacht zum Dienstag von Westen her auf, außerdem | |
| kündigen die Meteorologen örtlich Nebel an. Die Temperaturen sinken auf 13 | |
| bis 10 Grad. Am Dienstag kommt das ungemütliche Wetter in Berlin und | |
| Brandenburg an: Der Wetterdienst sagt Wolken, schauerartigen Regen und | |
| stellenweise Gewitter vorher. Die Höchstwerte liegen bei 18 bis 20 Grad. | |
| (dpa) | |
| ## 08.00 Uhr: Wahllokale in Brandenburg geöffnet | |
| In Brandenburg sind an diesem Sonntag die Wahllokale seit 8 Uhr geöffnet. | |
| Die rund 2,1 Millionen Wahlberechtigen können ihre Stimme bis 18 Uhr | |
| abgeben. Stimmberechtigt sind alle Brandenburger:innen ab 16 Jahren. | |
| In den letzten fünf Jahren wurde das Land von Ministerpräsident Dietmar | |
| Woidke regiert, dessen SPD zusammen mit CDU und Grünen eine Dreierkoalition | |
| gebildet hatte. | |
| Wie schon bei den Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen zu Beginn des | |
| Monats wird auch in Brandenburg mit einem deutlichen Rechtsruck gerechnet. | |
| Allerdings scheint sich hier die SPD deutlich besser halten und vielleicht | |
| sogar weiter regieren zu können. Die SPD hat in Brandenburg seit der | |
| Wiedervereinigung 1990 immer den Ministerpräsidenten gestellt. Dietmar | |
| Woidke, der seit 2013 im Amt, ist der nach Manfred Stolpe und [18][Mathias | |
| Platzeck] erst der dritte Regierungschef des Bundeslandes. (taz) | |
| ## 07.45 Uhr: SPD will Ministerpräsident Woidke im Amt halten | |
| In den Ampel-Parteien und vor allem in der SPD wird mit besonderer | |
| Aufmerksamkeit auf die Landtagswahl in Brandenburg geschaut. Denn nach den | |
| schwachen Wahlergebnissen in Sachsen und Thüringen gilt die Wahl des | |
| Parlaments in Potsdam auch als sehr wichtig für die Stimmung in den | |
| Regierungsparteien. Zwar gibt es in dem Bundesland nur rund 2,1 Millionen | |
| Wahlberechtigte. Aber wenn Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) sein Amt | |
| verteidigen sollte, kann die SPD darauf verweisen, dass sie trotz | |
| bundesweit schlechter Umfragewerte immer noch zwei Ministerpräsidenten in | |
| Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg sowie Regierungsbeteiligungen in | |
| wahrscheinlich allen sechs ostdeutschen Bundesländern vorweisen kann. | |
| Scheitert Woidke, könnte sich die Debatte über den Kurs der Kanzlerpartei | |
| und über Olaf Scholz verstärken. | |
| Zuletzt hatte die SPD in Umfragen wieder deutlich zulegen können. Ihr | |
| wurden 25 bis 26 Prozent prognostiziert. Noch im August hatte sie nur bei | |
| 20 Prozent gelegen. Vor fünf Jahren war die SPD mit 26,2 Prozent stärkste | |
| Kraft geworden. (rtr/taz) | |
| ## 07.45 Uhr: Grüne und Linke müssen zittern | |
| Die Grünen und die Linkspartei müssen befürchten, den direkten Einzug in | |
| den Landtag zu verpassen. 2019 kamen beide noch auf jeweils fast 11 | |
| Prozent. Zuletzt lagen sie beide unter 5 Prozent. | |
| Die Grünen könnten den Einzug in den Landtag aber über eine Besonderheit | |
| des brandenburgischen Wahlrechts schaffen, weil bereits ein Direktmandat | |
| ausreicht, um im Landtag entsprechend des Zweistimmenergebnisses vertreten | |
| zu sein, auch wenn dies unter fünf Prozent liegen sollte. Und Marie | |
| Schäffer werden im Wahlkreis 21 (Potsdam-Babelsberg) gute Chancen auf das | |
| Direktmandat zugeschrieben. Der Einzug der Grünen in den neuen Landtag wäre | |
| eine Voraussetzung dafür, dass das bisherige Regierungsbündnis aus SPD, CDU | |
| und Grünen fortgesetzt werden könnte. (rtr/taz) | |
| ## 07.45 Uhr: AfD und BSW erwarten starke Gewinne | |
| Die rechtsextreme AfD könnte auch in Brandenburg erstmals stärkste Partei | |
| werden. Ihr wurden zuletzt 27 bis 29 Prozent prognostiziert, damit läge sie | |
| vor der SPD. Vor 5 Jahren landete sie mit 23,5 Prozent auf Platz 2. | |
| Das erstmals antretende BSW kann laut Umfragen mit rund 14 Prozent der | |
| Zweitstimmen rechen. (taz) | |
| ## 07.30 Uhr: Kleinparteien in der Prognose | |
| Am Wahlabend muss der RBB erstmals auch Kleinparteien, die auf mindestens 2 | |
| Prozent der Stimmen kommen, in seiner in der TV-Berichterstattung explizit | |
| benennen. Das Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg hatte am Donnerstag | |
| einer entsprechenden Beschwerde der Tierschutzpartei stattgegeben. Das | |
| Wahlergebnis nur in der Rubrik „Andere“ zusammenzufassen, sei in dem Fall | |
| nicht ausreichend. | |
| Die Partei „Mensch, Umwelt, Tierschutz“ (Tierschutzpartei) tritt bei der | |
| Landtagswahl in Brandenburg am Sonntag neben 13 weiteren Parteien, | |
| politischen Vereinigungen und Listenvereinigungen an. | |
| Der RBB hatte die zusammenfassende Darstellung der Wahlergebnisse mit der | |
| verfassungsrechtlich geschützten Rundfunkfreiheit begründet. Dies habe das | |
| Oberverwaltungsgericht im vorläufigen Rechtsschutzverfahren jedoch anders | |
| beurteilt, weil die Ausweisung des Wahlergebnisses am Wahlabend erhebliche | |
| Auswirkungen auf die öffentliche Wahrnehmung kleinerer Parteien habe. | |
| (epd/taz) | |
| 22 Sep 2024 | |
| ## LINKS | |
| [1] https://wahlergebnisse.brandenburg.de/12/500/20240922/landtagswahl_land/erg… | |
| [2] https://wahlergebnisse.brandenburg.de/12/500/20240922/landtagswahl_land/erg… | |
| [3] https://wahlergebnisse.brandenburg.de/12/500/20240922/landtagswahl_land/erg… | |
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| [10] https://wahlergebnisse.brandenburg.de/12/500/20240922/landtagswahl_land/er… | |
| [11] https://www.youtube.com/live/v3OD9Cn7h7A?si=6GYwgVrY4WgJPQBz | |
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| [16] https://x.com/ZSKberlin/status/1837761215063347400 | |
| [17] /Dietmar-Woidke-vor-der-Landtagswahl/!6036291 | |
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