# taz.de -- Das Phänomen Taylor Swift: Auf Heldinnenreise | |
> Taylor Swift ist die unbestrittene neue Queen of Pop, „Swifties“ bilden | |
> ein riesiges Fan-Universum. Unsere Autorin ist eine von ihnen. | |
Bald ist es ein Jahr her, dass mir im Halbschlaf [1][Taylor Swift] | |
erschien. Ich lag spätabends auf dem Sofa, scrollte schon so gut wie | |
weggedämmert durch die Timelines all meiner Social-Media-Apps, als sie | |
plötzlich vor mir stand: in Powerpose und schlangenbesticktem | |
Ganzkörper-Ledersuit fuhr sie auf einer nebelumhüllten Hydraulikbühne gen | |
Himmel. Um sie herum Dutzende senkrecht in die Wolken über einem | |
Football-Stadium gerichtete Mega-Scheinwerfer und flackernde Kerzen auf | |
Riesen-LED-Wänden. | |
Es war [2][ihr Song „Don’t Blame Me“], der sich da gerade zum Höhepunkt | |
aufbäumte, Swift breitete die Arme aus, schaute verschmitzt nach links und | |
rechts, woraufhin 80.000 Menschen ihr die Worte „Take us to church“ | |
zuschrien. Gleichzeitig setzten ihre Backgroundsängerinnen zu gospelartigem | |
Call-and-Response-Gesang an: Oh Lord save me, my drug is my baby / I'll be | |
using for the rest of my life. Swift schmetterte ihnen entgegen: Using for | |
the rest of my life / ohoohohohooo. | |
Dann: Ekstase, wie ich sie auf den 6,3 Zoll meines Handyscreens selten | |
gesehen habe. „Und wenn schon“, dachte ich zunächst und scrollte weiter. | |
Doch dann scrollte ich zurück. | |
Und noch einmal. | |
Und noch einmal. | |
Der Clip wurde meine ganz persönliche Droge. Natürlich bemerkte auch der | |
Algorithmus meine Sucht und versorgte mich nonstop mit neuem Stoff. Jetzt, | |
viele Monate später, bin ich immer noch high. Aus mir ist [3][ein Swiftie | |
geworden]. Ihre Musik ist der Soundtrack zu jeglicher meiner Aktivitäten, | |
ich analysiere Lyrics, durchleuchte Musikvideos und lese zwischen den | |
Zeilen ihrer Instagram-Posts, immer auf der Suche nach verschlüsselten | |
Botschaften, sogenannten Easter Eggs. Denn meine neue Lieblingssängerin | |
sendet laufend codierte Nachrichten in ihren Songs und Statements. | |
Ich mache also nur meine Swiftie-Hausaufgaben. Vielleicht ein bisschen zu | |
eifrig, aus schlechtem Gewissen, dass ich 17 Jahre gebraucht habe, um zu | |
erkennen, dass dieser Popstar anders als die anderen ist. Sie musste sich | |
mir erst ins Handy schleichen und dort immer wieder auflauern. Die | |
Mitschnitte [4][stammen von ihrer Eras Tour]: Swift performt seit | |
vergangenem März in ausverkauften Football-Stadien einen Querschnitt ihres | |
gesamten Oeuvres. 44 Songs, dreieinviertel Stunden. | |
Heute kann ich Zehn-Minuten-Versionen ihrer Songs fehlerfrei mitsingen, | |
kenne die Namen ihrer drei Katzen und kann die Theorie um die Zahl 112 im | |
Schlaf herunterbeten – dazu später mehr. Wie ist das passiert? Warum zieht | |
mich diese Frau so in ihren Bann? Und bin ich mit Anfang 30 fürs | |
Superfanwerden nicht ein bisschen zu alt? | |
Taylor Swift ist aktuell die Pop-Weltmarke Nummer eins, das muss man | |
eigentlich niemandem mehr erzählen. Mit über 200 Millionen verkauften | |
Alben, zwölf davon Nummer 1 der US-amerikanischen Charts, und den | |
allermeisten Streams auf Spotify ist sie die derzeit erfolgreichste | |
Sängerin der Welt. Sie ist Gewinnerin von einem Dutzend Grammys und 40 | |
American Music Awards und war 2023 als erster weiblicher Popstar „Time | |
Person of the Year“. Begründung: „Sie hat eine Welt geschaffen, in der so | |
viele Platz finden (…) und bringt einer Gesellschaft Freude, die dies | |
gerade dringend braucht.“ | |
Taylor Alison Swift wurde 1989 in Pennsylvania geboren, sie ist Tochter | |
einer Marketingangestellten und eines Vermögensberaters. Der Legende nach | |
entwickelte sie früh eine Liebe für Countrymusik, lernte Gitarre, schrieb | |
eigene Songs und überzeugte als 14-Jährige ihre Eltern, in die Nähe der | |
Country-Hochburg Nashville zu ziehen, um ihre Musikkarriere voranzubringen. | |
Nach Auftritten in Talentshows und Cafés bekam Swift einen Plattenvertrag, | |
2006 erschien ihr erstes Album. Damit sprach sie ein Publikum an, das vom | |
Country-Genre zuvor eher vernachlässigt worden war: Teenagerinnen wie sie | |
selbst. Mit ihrem fünften Album „1989“ wechselte Swift im Jahr 2014 ins | |
Pop-Genre, ihr Sound wurde in der Folge mal elektronischer („Reputation“, | |
2017), mal akustischer („Folklore“ und „Evermore“, beide 2020) und zule… | |
mit „Midnights“ (2022) wieder poppig. | |
Als 34-Jährige blickt sie nun also zurück auf die Epochen ihrer Karriere – | |
mit der Eras Tour als vorläufiger Lebenswerk-Tournee. Dort haben die Fans | |
in manchen Städten messbare seismische Aktivitäten ausgelöst, die Shows | |
gelten als die umsatzstärksten aller Zeiten. Allein mit ihrer Tournee und | |
Merchandise soll sie 2023 insgesamt 1,03 Milliarden Dollar gemacht haben, | |
fast doppelt so viel wie Beyoncé mit ihrer „Renaissance“-Tour. | |
Genau 60 Jahre nach der Beatlemania hat Taylor Swift es also geschafft, | |
einen vergleichbaren Hype auszulösen. Und das in einer Zeit, in der es mehr | |
als drei Fernsehprogramme gibt und die Auswahl an Künstler:innen, deren | |
Fangemeinden man sich potenziell verschreiben könnte, nahezu endlos ist. | |
Ich bin mit meiner Obsession also alles andere als alleine. Nun ja – global | |
gesehen. In meinem Freundeskreis musste ich viel Überzeugungsarbeit | |
leisten, um Leute zu finden, die mit mir auf die Eras Tour gehen. Doch | |
jetzt besitze ich ein Ticket, Kostenpunkt: 120 Euro. Den Freundinnen, die | |
sich erbarmt haben, schicke ich seitdem immer dienstags (dem „Taylor | |
Tuesday“, meine Idee, klar) einen Funfact über Swift, damit wir pünktlich | |
zum Konzert im Juli auf dem gleichen Vorfreude-Level sind. Ich sag mal so: | |
Die Euphorie ist bisher ganz meinerseits. | |
Denn wer in meinem Alter ist, (also ungefähr so alt wie Taylor Swift | |
selbst) ist entweder Fan der ersten Stunde – oder assoziiert sie immer noch | |
zuallererst damit, dass sie ihren Ex-Boyfriends in den frühen Zehnerjahren | |
countrypoppige, nicht besonders schwer zu dechiffrierende Break-up-Songs | |
wie „We Are Never Ever Getting Back Together“ (2012) hinterherwarf. Wen das | |
nicht ansprach, der hat sich ihr in den seltensten Fällen wieder zugewandt. | |
Dabei bin ich mir doch so sicher: Hätten wir ihr schon immer zugehört, | |
wären wir jetzt glücklichere Erwachsene. Denn Taylor Swift ist für viele | |
das weibliche Coming-of-Age-Role-Model schlechthin – mit einem Song für | |
jede Lebensphase. | |
Damit meine ich aber nicht, dass ich in glitzernden Hotpants vor meinem | |
Schminkspiegel herumspringe und I don't know about you, I'm feeling 22 / | |
Everything will be alright, if we just keep dancing like we're 22 in meine | |
Haarbürste hineinsinge. | |
Eher liege ich auf dem Bett, abgedunkelter Raum, glasiger Blick zur Decke. | |
Ich bin wieder 22, aber nicht auf die lustige Art. Sondern auf die Art, in | |
der man zum ersten Mal einen Mann liebt, der älter ist als man selbst und | |
ein Machtgefälle missbraucht. „You kept me like a secret, but I kept you | |
like an oath“, singt Swift passend dazu in „All Too Well“. | |
Oder ich bin 17 und völlig ahnungslos, wer ich eigentlich sein will. I | |
tried to take the road less traveled by / But nothing seems to work the | |
first few times („The Outside“). | |
Ich bin 25 und ein Elternteil stirbt viel zu früh. You're on your own kid, | |
you always have been („You’re on Your Own, Kid“). | |
Ich bin 28 und frage mich, ob ich schneller am Ziel wäre, wenn ich jemand | |
anderes wäre. They wouldn't shake their heads and question how much of this | |
I deserve („The Man“). | |
Und ich bin 31 und fühle mich so sehr hintergangen, dass ich nicht weiß, | |
wohin mit mir. And I can go anywhere I want, anywhere I want just not home“ | |
(„My Tears Ricochet“). | |
Taylor Swift singt über all diese Mädchen und Frauen, ich war all diese | |
Mädchen und Frauen – und wenn ich sie nicht war, dann stehen sie mir | |
zumindest nah. | |
Dies ist die eine Seite ihrer Diskographie. Sie feiert die Antiheldin, die | |
Außenseiterin, die Verletzte, die Betrogene. Die andere Hälfte ihrer 220 | |
Songs handelt mindestens genauso nachdrücklich von der Glücklichen. Der | |
Verehrten, der Mutigen, der Mächtigen, der Schönen, der Klugen. Und ich, | |
die Hörerin auf dem Bett, richte mich auf, streiche mir die Klamotten glatt | |
und denke daran, wie fantastisch sich die erste gemeinsame Wohnung | |
anfühlte. Ich denke an meine Freundinnen und was wir gemeinsam durchgemacht | |
haben. Ich denke an meine Oma, die die besten Ratschläge hatte. Und ich | |
denke, dass sich all die Arbeit am Ende immer gelohnt hat. Zu jeder Episode | |
gibt es einen Song. Es ist fast so, als würde Taylor Swift mir aus meinen | |
alten Tagebüchern vorsingen. | |
## Die große Schwester, die Kraft gibt | |
Vor ein paar Monaten [5][schrieb eine Psychotherapeutin in der New York | |
Times], dass Taylor Swift im Leben immer mehr ihrer jungen Patientinnen die | |
Rolle einer großen Schwester einnehmen würde, an der sie sich außerhalb der | |
Therapiesitzungen festhalten könnten. Nicht nur würde Swift in ihren Songs | |
auf hunderte verschiedene Arten artikulieren, was die Mädchen durchmachten | |
– sie würde ihnen außerdem ihre eigene Kraft als Leihgabe anbieten: Nimm | |
sie dir, umarme den Schmerz, mach etwas Schönes draus. Swift, „Poet | |
Laureate“ ihrer Generation, würde ihre Fans nicht zwingen, sich zu | |
entscheiden, zwischen Antiheldin und Glückskind. Denn ein junger Mensch zu | |
sein, eine junge Frau zu sein, ist komplizierter als das. | |
Um herauszufinden, wie gerechtfertigt die mit Poet Laureate angedeuteten | |
Dichtungskunst-Lorbeeren wirklich sind, spreche ich mit Elly McCausland. | |
Die Britin ist Literaturprofessorin an der Uni Gent und unterrichtet seit | |
vergangenem Semester den Kurs „Literature (Taylor’s Version)“. Mit ihren | |
Studierenden vergleicht sie Motive aus Swifts Texten mit klassischen Werken | |
von Chaucer und Brontë über Shakespeare bis Atwood. Nie habe es einen | |
solchen Run auf einen ihrer Kurse gegeben, erzählt sie. McCausland sitzt | |
bei unserem Video-Gespräch vor einem girlandenbehangenen Bücherregal, sie | |
trägt baumelnde Ohrringe und einen grobgestrickten Pullover. | |
Sie ist mit Taylor Swift großgeworden, hört die Musik seit 2006, als Swifts | |
Debütalbum erschien. „Ich glaube, ich habe früh erkannt, dass sie in der | |
Lage ist, nicht einfach nur ein Lied über eine Trennung zu schreiben, | |
sondern über sehr spezifische Aspekte dieser Trennung oder des Sich | |
Verliebens oder der eigenen Kindheit.“ Die literarische Qualität ihrer | |
Texte sei Elly McCausland erst später klar geworden, „wahrscheinlich mit | |
Erscheinen von ‚Folklore‘ und ‚Evermore‘.“ | |
Die beiden Alben entstanden in der Coronazeit und gelten als musikalische | |
Meisterwerke des Lockdowns. Den Stift in die Hand zu nehmen, sei ihre Art | |
des Eskapismus gewesen, schrieb Swift einmal. Ein Flüchten in Fantasie, | |
Geschichte und Erinnerungen. Die Besungenen sind fiktive Charaktere, heißen | |
Betty, James oder Augustine und haben Handlungsbögen, die sich über mehrere | |
Songs erstrecken. Der Sound ist intim, die Bildsprache märchenhaft, die | |
Gitarren sind akustisch. Taylor Swift ist in Flanell gehüllt. | |
Auch ihre Stimme scheint in Songs wie „The 1“, „Cardigan“ oder „Exile… | |
irgendwie aus diesem Stoff zu sein – dunkel, leicht, warm, weich. Hört man | |
ihre Alben chronologisch durch, singt da anfangs noch ein Mädchen, zwar | |
immer selbstbewusst aber stellenweise wackelig und mit einem | |
Südstaaten-Akzent, der offensichtlich nicht ihrer ist. „Folklore“ und | |
„Evermore“ scheinen der Endpunkt einer Entwicklung zu sein: Swifts Stimme | |
schwebt nur so über der Musik, klang nie zurückgelehnter, | |
unerschütterlicher. | |
Für den dokumentarischen Konzertfilm „Folklore: The Long Pond Studio | |
Sessions“ hat sie einige Lieder zusammen mit ihren Koproduzenten Aaron | |
Dessner (von der Indieband The National) und Jack Antonoff (Leadsänger der | |
Popband Bleachers und Swifts kreativer Partner seit ihrem Album „1989“) in | |
einem von Wald umgegebenen Studio irgendwo in Upstate New York noch einmal | |
eingespielt. | |
Zwischen den Songs sitzen sie an einer Feuerschale zusammen, trinken Wein | |
und sprechen über den Schaffensprozess. Statt das, was sie erlebt und | |
gefühlt habe unmittelbar in einen Songtext zu gießen, schreibe Swift nun | |
stärker aus der Vogelperspektive, findet Antonoff. Durch das Album ziehe | |
sich eine Abgeklärtheit, ein zurückgelehntes Kommentieren bereits | |
abgeschlossener und verarbeiteter Erfahrungen. „That’s very powerful to | |
me.“ Swift entgegnet, begriffen zu haben, dass nicht alles, was von ihr | |
komme, autobiografisch sein müsse: „Da ist sehr viel mehr als meine eigene | |
singuläre Storyline.“ | |
Auch Elly McCauslands aktuelle Lieblingszeile stammt aus dieser Ära der | |
fiktiven Erzählungen. Gegen Ende ihrer Pianoballade „Tolerate it“ singt | |
Swift: But what would you do if I / Break free and leave us in ruins / Took | |
this dagger in me and removed it / Gain the weight of you then lose it / | |
Believe me, I could do it. Für McCausland eine besondere Art, auszudrücken, | |
wie es sich anfühlt, die emotionale Last einer schlechten Beziehung | |
loszuwerden. „Tolerate it“ ist angelehnt an Daphne du Mauriers Schauerroman | |
„Rebecca“ aus dem Jahr 1938, in der eine junge Frau einen reichen Witwer | |
heiratet und kurz darauf bemerkt, dass in seinem Haus der Geist der toten | |
Ex-Frau spukt. Auf der Eras Tour deckt Swift zu dem Lied eine lange Tafel, | |
während ein männlicher Tänzer teilnahmslos am Kopfende sitzt. Dann klettert | |
sie auf den Tisch, bewegt sich auf allen Vieren in seine Richtung und fegt | |
alles wieder runter. Auch das Leitmotiv der wütenden Frau, die für ihre Wut | |
pathologisiert wird, ist Thema in Elly McCauslands Seminaren. | |
Den Entschluss, sich für einen Swift-Unikurs einzusetzen, fasste | |
McCausland, als sie Ende 2022 das damals gerade erschienene | |
„Midnights“-Album hörte. In „The Great War“ singt Swift über eine tox… | |
Beziehung, die trotz gegenseitigem Misstrauen und Paranoia immer weiter | |
besteht. In ihrer Bildsprache wird Liebe zu Kampf, Kummer zu Tod, | |
emotionale Wunden zu körperliche Verletzungen. So weit, so gewöhnlich, | |
dachte sich McCausland, bis es an einer Stelle des Songs heißt: We can | |
plant a memory garden / Say a solemn prayer, place a poppy in my hair. Die | |
Beziehung als „Great War“, deren Trümmer als Soldatengräber. McCausland | |
erfasste ein Unwohlsein, wie es auch schon die US-Schriftstellerin Sylvia | |
Plath mit ihrem Gedicht „Daddy“ (1965) in ihr ausgelöst hatte – die, um … | |
Schmerz zu vermitteln, ähnlich drastische, bewusst unangemessene | |
Kriegsmetaphorik genutzt hatte. | |
Der Kurs ist lange nicht der erste, der sich auf akademische Weise mit | |
Taylor Swifts Texten befasst, doch er hat McCausland Online-Hetze und | |
Skepsis in der akademischen Welt beschert. Dabei gehe es dezidiert um eine | |
„Aversion gegen Girl’s Culture“. In der Art und Weise, wie Swifts Kunst in | |
der Öffentlichkeit lange verhandelt worden sei, sieht sie „definitiv | |
misogyne Anteile“. | |
So sei Swift etwa vorgeworfen worden, sich in ihrer Musik immer nur mit | |
Liebe und Herzschmerz zu befassen: „Die Beatles haben ja aber nichts | |
anderes gemacht“, findet McCausland. „Komischerweise hatten die wenigsten | |
dazu eine herablassende Haltung. Handelt es sich um eine junge Frau, eine | |
sich mädchenhaft gebende Amerikanerin noch dazu, ist Herablassung offenbar | |
in Ordnung.“ Und: Nur weil sie es den Hörer:innen mit zugänglichen | |
Texten leichtmache, mangele es nicht an literarischem Wert. Elly McCausland | |
meint: „Ginge es in meinem Kurs um Leonard Cohen [6][oder Bob Dylan], würde | |
das niemanden interessieren.“ | |
Apropos Dylan. Der bekam bekanntermaßen 2016 den Literaturnobelpreis dafür, | |
dass er innerhalb der amerikanischen Song-Tradition „neue poetische | |
Ausdrucksweise erschaffen“ habe. Könnte das gleiche nicht über Taylor Swift | |
gesagt werden? Die Professorin zögert. Swift müsse erst mal den „Test of | |
time“ bestehen. In ihrer Fangemeinde durchaus besonders sei der sogenannte | |
„Fanilect“. Die Bezeichnung ist eine Abwandlung des „Familects“, der | |
speziellen Sprache, die innerhalb von Familien entstehe und auf | |
Insiderwitzen oder einstigen Versprechern basiere. „Wenn ich mich also mit | |
meiner Swiftie-Freundin über Alltägliches unterhalte und dabei eine | |
Songzeile wie If a man talks shit then I owe him nothing einfließen lasse, | |
dann haben wir einen gemeinsamen Moment, der über den bloßen Inhalt des | |
Gesprächs hinausgeht.“ Fanilects gebe es selbstverständlich auch in anderen | |
Subkulturen, aber die Menge an geflügelten Worten, die aus Swifts Songs | |
entstanden seien, hält McCausland für auffällig. | |
Den Fanilect spricht man auch an einem Winterabend im Saal 11 eines | |
Multiplex-Kinos im Osten Berlins. Ich bin dort, um mir das | |
Eras-Tour-Konzert auf großer Leinwand anzuschauen. Zwar habe ich da längst | |
Tickets für Juli in München und kenne die Show aus jedem denkbaren Winkel | |
von Tiktok – aber eben noch nicht in Dolby Surround. Als Swift aus dem | |
Bühnenboden in den Himmel emporsteigt, weine ich vor Rührung in mein | |
Popcorn. | |
Ein paar Tage vorher hatte das Time Magazine sie zur „Person of the Year“ | |
ernannt und ein seitenlanges Porträt veröffentlicht. Swift erzählt darin, | |
dass sie zur Tourvorbereitung monatelang täglich auf dem Laufband ihre | |
gesamte Setlist gesungen habe. 44 Songs. Es ist natürlich klar, dass die | |
Milliardärin Taylor Swift – mal abgesehen von der generellen Madness die | |
diese Form der Berühmtheit mit sich bringt – ein samtweiches Leben führt. | |
Trotzdem beeindruckt mich, dass sie Abend für Abend diese Bühnenshow | |
übersteht – auch wenn Taylor Swifts Choreos vom Intensitätslevel im | |
Vergleich zu anderen weiblichen Popstars immer so wirken, als würde man das | |
mit sehr viel Mühe auch noch selbst hinkriegen. | |
## Das Narrativ der harten Pop-Arbeiterin | |
Seit ihrer vorherigen Welttournee hat Swift vier Alben veröffentlicht. Sie | |
könnte nun auf dieser Tour auch nur eines davon vorsingen. Stattdessen hat | |
sie sich entschieden, ein Konzert zu konzipieren, das US-Musikjournalist | |
Jon Bream kürzlich als die „erfüllendste“ Show bezeichnet hat, die er in | |
seinen 48 Jahren des Kritikenschreibens je besucht habe. Taylor Swift hat | |
keine unglaubliche Stimme. Sie kann auch nicht unglaublich gut tanzen. In | |
„Mirrorball“ singt sie: I've never been a natural / all I do is try, try, | |
try. Das kann man natürlich als Erzählung abtun, die sie authentischer | |
wirken lassen soll. Oder man findet es rührend. Wie ich. | |
Laut Medienwissenschaftlerin Maryn Wilkinson handelt es sich beim Popstar, | |
dem das Popstarsein nicht leicht fällt, um ein womöglich sorgfältig | |
ersonnenes Narrativ. In ihrer wissenschaftlichen Arbeit „Taylor Swift: the | |
hardest working, zaniest girl in show business“ erklärt sie, wie Swift der | |
Übergang von Countrymusik in Popmusik gelang – nämlich, indem sie eine | |
weibliche Popstarpersona kreierte, die es so noch nicht gab. | |
Als junge Countrymusikerin lebte Taylor Swift die Werte des Genres, zeigte | |
beispielsweise in Behind-the-Scenes-Videos, wie sie ihre Texte allein | |
verfasste, berichtete in Interviews offen über intime Ereignisse in ihrem | |
Leben, die dann später zu Songs wurden, spielte ihre Instrumente selbst, | |
stellte Familie und Freunde der Öffentlichkeit vor, lud Fans zu sich nach | |
Hause ein. Immerzu ging es um harte Arbeit, um Nähe und ihr „wahres“ | |
Selbst. Als sie mit Erscheinen ihres fünften Albums bekanntgab, Country | |
hinter sich zu lassen wollen, habe sie laut Wilkinson gleichzeitig | |
sichergestellt, in ihrer Musik und in öffentlichen Auftritten immer auch | |
einen Metakommentar auf diese künstliche neue Welt abzugeben. | |
Es sei kein Zufall, dass „Shake It Off“ die erste Single dieser neuen Ära | |
wurde: Ein Song, der von Swifts vermeintlichen Trampelhaftigkeit handelt, | |
während alle um sie herum nicht graziler sein könnten. Indem sie also | |
immerzu betonte, dass es ihr einiges abverlange, sich in der unnatürlichen | |
Konstruktion Pop natürlich zu bewegen, sei es ihr gelungen, das | |
Country-Leitmotiv der „harten Arbeit“ in die Popwelt übertragen. | |
Und so streifte Swift ihr einstiges Countrydasein ab – vermied dabei | |
allerdings noch jahrelang, sich politisch zu äußern. Selbst von der | |
Alt-Right-Bewegung, die die Sängerin immer wieder vereinnahmte und als | |
„arische Göttin“ und verkappten Nazi bezeichnete, distanzierte sie sich | |
lange nicht öffentlich. Erst zu den Midtermwahlen 2018, Trump war da längst | |
an der Macht, [7][rief sie dazu auf], in ihrem einstigen Heimatstaat | |
Tennessee für den demokratischen Kandidaten zu stimmen. | |
Die republikanische Gegnerin hatte gegen ein Bundesgesetz zum Schutz von | |
Frauen vor Gewalt und gegen die gleichgeschlechtliche Ehe gestimmt und | |
verkörpere somit nicht ihre Werte. Aktuell wünscht sich Joe Biden nichts | |
sehnlicher, als dass Taylor Swift ihn im Präsidentschaftswahlkampf | |
unterstützt – als Retterin der demokratischen USA. | |
Während des Konzertfilms kann ich nicht anders, als mich immer wieder | |
umzudrehen zu einer Gruppe Mädchen, die sich die gesamten knapp drei | |
Stunden an den Händen halten, jede Zeile kennen und sich zwischendurch | |
kreischend in die Arme fallen. An ihren Handgelenken tragen sie | |
Freundschaftsbändchen mit den Titeln ihrer Lieblingssongs; sie auf | |
Konzerten zu tauschen, ist ein Swiftie-Ritual. Die Mädchen wissen genau, | |
wann sie während eines Lieds in den Pausen reinschreien müssen, wie es sich | |
während der Eras Tour etabliert hat. | |
Passend dazu berichtet Taffy Brodesser-Akner [8][in ihrer Konzertreportage | |
in der New York Times], dass Menschen um sie herum den Abend als ihre | |
persönliche „Taufe“ bezeichnet hätten. Sie selbst resümiert: „Ich habe… | |
Morgengrauen auf dem Tempelberg gebetet. Ich stand neben zitternden | |
Gläubigen an den Gräbern biblischer Vorfahren. Ich habe in ehrfurchtsvoller | |
Stille die inneren Heiligtümer des Vatikans beschritten.“ Die Eras Tour | |
habe sich genauso angefühlt – „außer dass es eine für Mädchen gemachte | |
Erfahrung war“. | |
Sind denn jetzt alle durchgeknallt? Vielleicht. Aber nicht durchgeknallter | |
als diejenigen, die sonst auf den Rängen dieser Stadien herumspringen und | |
elektrisiert bis in die Haarspitzen ihr NFL- oder Bundesliga-Team | |
unterstützen. Ich bin außerdem überzeugt davon, dass das, was bei den | |
Eras-Tour-Konzerten passiert, emotional komplexer ist – weil es einen auf | |
Gefühlszeitreise schickt. Der Subtext etwa, während Taylor Swift im | |
Ballkleid „Enchanted“, singt: Diese Person, die dachte, der perfekte Kuss | |
würde sie retten, war ich mal – und du auch. Wir sollten diese Teenagerin | |
liebhaben. Sie hat uns an den Punkt gebracht, an dem wir heute sind. | |
US-Kolumnistin Michelle Goldberg ist der Meinung, dass der „Barbie“-Film | |
und die Eras-Tour auch deshalb so unglaublich erfolgreich gewesen seien, | |
weil sie das Zur-Frau-werden als Heldinnenreise begriffen. Eine Lehre | |
daraus müsse sein, dass es einen riesigen, unterversorgten | |
Unterhaltungsmarkt gibt, der die Gefühle von Mädchen und Frauen ernstnehme. | |
„Nach Jahren der Covid-Isolation, reaktionären Politik und einer | |
Mental-Health-Krise, die Mädchen und junge Frauen besonders hart getroffen | |
hat, gibt es eine spürbare Sehnsucht nach gemeinsamem Vergnügen und | |
Katharsis.“ | |
Liebevolle Fans, gemeinsame Katharsis. Wie schön! Oder?! Allerdings habe | |
ich aktuell nicht vor, mich ein zweites Mal taufen zu lassen. Bin ich hier | |
vielleicht doch in einen Kult hineingeraten? | |
Brian Donovan schüttelt den Kopf. Der 52-Jährige ist Soziologe an der | |
Universität von Kansas und forscht zum Wesen der Swifties. „Kein Kult, | |
nein“, sagt er im Videogespräch. „Ich würde die Community eher als | |
unvollkommenen, aber sicheren Hafen bezeichnen.“ Ein Kult sei destruktiv, | |
es würde Kontrolle ausgeübt und sich gegenseitig Schaden zugefügt. | |
Swifties seien in erster Linie nett zueinander und ließen auch diejenigen | |
in ihren Zirkel, die sich für Taylor Swift erst seit der Eras Tour | |
begeistern können. „Und, die Hauptunterscheidung: Menschen in einem Kult | |
ist nicht klar, dass sie in einem Kult sind.“ Es sei Teil der | |
Swiftie-Kultur, sich darüber lustig zu machen, wie besessen man sei. „Das | |
war bei Beatlemania übrigens ganz genauso.“ | |
Für ein Buch hat Donovan 60 Swifties interviewt – überrepräsentiert sind | |
dabei weiße heterosexuelle Millennial-Frauen. Der Professor hält die | |
Fan-Demographie allerdings für diverser, als sie oftmals dargestellt werde. | |
„Momentan bin ich aber noch auf der Suche nach mehr Swifties of Color und | |
generell mehr Männern“, erzählt er. Bereits gesprochen habe er mit einigen | |
LGBTQ+-Swifties, insbesondere die Subgruppe der „Gaylors“ fasziniere ihn. | |
„Gaylors“ sind überzeugt davon, dass Swift, die sich in Musikvideos und auf | |
Bühnen immer wieder als Unterstützerin der LGBTQ+-Szene inszenierte, | |
insgeheim lesbisch ist und unter anderem einst mit dem Model Karlie Kloss | |
liiert war. Innerhalb der restlichen Community gelten diese Spekulationen | |
mittlerweile als übergriffig – auch, weil sich Swift selbst vor ein paar | |
Monaten recht deutlich über die Sexualisierung ihrer Frauenfreundschaften | |
beschwerte. | |
Auffällig sei auch, dass viele ihrem Swiftie-Sein eine | |
generationenübergreifende Bedeutung beimessen würden. Mütter begleiten ihre | |
erwachsenen Töchter zum Konzert, Teenager ihre Großmütter, junge Väter ihre | |
Grundschulkinder. | |
## Der Kampf um die eigenen Songs | |
Und dann ist da noch Swifts Aktion mit den „Taylor’s Versions“. | |
Musikpolitisch einzigartig und zentraler Plotpunkt in ihrer Geschichte. | |
2019 verkaufte Scott Borchetta, der Chef ihres ehemaligen Labels Big | |
Machine Records, sein Unternehmen an Investor und Talentmanager Scooter | |
Braun – einen Mann, den die Sängerin einmal als „manipulativen Tyrann“ | |
bezeichnete. Braun gehören damit Swifts erste sechs Alben, er verdient | |
weiterhin an Plattenverkäufen und Streams. Auch Swift, inzwischen bei | |
Universal, soll angeboten worden sein, ihre Aufnahmen zu kaufen, allerdings | |
zu Konditionen, die einer „Knechtschaft“ glichen. | |
Daraufhin beschloss sie, ihre Musik nach und nach neu aufzunehmen, mit | |
zusätzlichen Tracks, die es damals nicht auf die jeweiligen Platten | |
schafften. Die alten Alben sind nach wie vor abrufbar, die neuen haben ein | |
frischeres Artwork und tragen den Zusatz „Taylor’s Version“. Der öffentl… | |
ausgetragene Streit zwischen Swift, Braun und Borchetta löste eine | |
Riesenkontroverse über Kunst und Eigentum aus, in die sich auch die Politik | |
einmischte. | |
Für Swift mag all das strapaziös gewesen sein – am Ende ging sie als | |
Siegerin und mit einem großen Marketing-Coup vom Platz. Gleichzeitig | |
lieferte ihr der Streit ein neues Kapitel in der eigenen Erzählung – Swift | |
als hintergangene Businessfrau, die sich ihr Imperium zurückholt – und | |
unendlichen Stoff für Anspielungen in Lyrics, Symbolik in Musikvideos und | |
Easter Eggs, wenn es um die Veröffentlichung weiterer „Taylor’s Versions“ | |
geht. Es könnte nicht der letzte Streit dieser Art gewesen sein. Denn in | |
dieser Woche wurde bekannt, dass sich Swifts Label Universal nicht mit | |
Tiktok auf die Lizenzierung seiner Künstlerinnen und Künstler einigen | |
konnte. Von nun an dürfen keine Swift-Songs mehr auf Tiktok zu hören sein – | |
einer Plattform, die wesentlich zu ihrem Erfolg beigetragen hat. | |
Für echte Swifties ist das mit den Easter Eggs derweil zum neuen | |
Lebensinhalt geworden. Deshalb auch – Sie erinnern sich? – die Sache mit | |
der 112. Zu dieser Zahl haben Swifties eine ähnliche Beziehung wie die | |
Illuminaten zur 23. So fand eine Tiktok-Analystin heraus, dass die Sängerin | |
seit Jahren neue Musik in Zyklen von 112 (224 oder 336 Tagen) | |
veröffentlicht oder ankündigt. 112 ist zudem die Summe aller Songs in | |
Scooter Brauns Besitz. Die Zahl ist auch verbunden mit der Karma-Lehre zu | |
Tod und Wiedergeburt – Swifts gleichnamiger Song wiederum strotzt nur so | |
vor Scooter-Braun-Referenzen. | |
Klingt wie QAnon für harmlose Millennials? Ja, ich weiß. Doch stimmt die | |
Theorie, und da ist sich ein Großteil des Internets einig, verkündet Swift | |
am 16. Februar die Veröffentlichung von „Reputation (Taylor’s Version)“. | |
Auf „Reputation“ befindet sich übrigens „Don’t Blame Me“, der Song, … | |
für mich alles begann. Auf der Eras Tour halten Swifties öfter Plakate mit | |
einer Abwandlung der ersten Zeile: „Don’t blame me, Taylor made me crazy“. | |
Vielleicht bastel ich mir auch so eins. | |
4 Feb 2024 | |
## LINKS | |
[1] /Taylor-Swifts-Erfolgsgeheimnis/!5979210 | |
[2] https://www.youtube.com/watch?v=kRJKB291Z1g | |
[3] /Taylor-Swift-in-Argentinien/!5969351 | |
[4] /Pop-Superstar-Taylor-Swift/!5893921 | |
[5] https://www.nytimes.com/2023/06/17/opinion/taylor-swift-mental-health.html | |
[6] /Neue-Buecher-ueber-Bob-Dylan/!5769688 | |
[7] /US-Popstar-Taylor-Swift/!5542166 | |
[8] https://www.nytimes.com/2023/10/12/magazine/taylor-swift-eras-tour.html | |
## AUTOREN | |
Leonie Gubela | |
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