# taz.de -- Berlins Kultursenator über Coronafolgen: „Das Korrektiv der Kult… | |
> Der politischen Klasse mangele es an Bereitschaft zur Reflektion: Klaus | |
> Lederer über den Druck der Ökonomie, Solidarität und die Zukunft der | |
> Bühnen. | |
Bild: „Wer redet denn heute noch über die Beschäftigten im Gesundheitswesen… | |
taz: Herr Lederer, können Sie sich noch an Ihre letzte Clubnacht erinnern? | |
Klaus Lederer: (überlegt lange) Nein. | |
So lange her? | |
Ja. Für Clubbesuche braucht man Luft, und die ist in diesem Job schwer zu | |
bekommen. Und jetzt ist ja ohnehin erst [1][mal lange gar nichts]. | |
Braucht Kultur Nähe, um den Menschen zu berühren? | |
Theater, Tanz, auch Konzertabende lassen sich über Streaming nicht mit | |
derselben Intensität erfahren wie live. Sie leben von der | |
Nichtwiederholbarkeit der konkreten Aufführung. | |
Schauen Sie sich Streamings an? | |
Ich habe mir ein Stück angeschaut, aber es war nicht vergleichbar mit dem | |
unmittelbaren Theatererlebnis. Auch das tollste Wohnzimmerkonzert kann mir | |
den Aufenthalt im Zuschauerraum nicht ersetzen. | |
Wenn irgendwann Theater und Konzerthäuser wieder geöffnet werden, aber die | |
Zuschauerzahl reduziert ist: Wie wird sich das unmittelbare Erlebnis in | |
einem nur zu einem Drittel gefüllten Haus anfühlen? | |
Das ist die große, spannende Frage, die wir gerade diskutieren. Ist es | |
ästhetisch-künstlerisch möglich, in einer sterilen Atmosphäre und | |
vielleicht sogar mit Mundschutz ein Stück anzuschauen mit Schauspielern, | |
die während des Spiels permanent gedanklich damit beschäftigt sind, den | |
Mindestabstand einzuhalten? | |
In manchen Theatern wie der Volksbühne würde es eher Sinn machen, nur die | |
Nebenbühnen zu bespielen, oder? | |
Geschlossene Räume sind, wenn sie kleiner sind, eher problematischer. Ich | |
würde sagen: In der Liebe und der Not ist der Mittelweg der Tod. – Aber das | |
sind Fragen, die die Häuser beantworten müssen. | |
Das heißt, die Theater sehen selbst, was sie aus Ihren Empfehlungen machen? | |
Die wirtschaftliche Frage liegt in der Kompetenz der Einrichtungen. Aber | |
der Bühnenverein und auch wir arbeiten mit den Einrichtungen an gemeinsamen | |
Hygienekonzepten. Da wird es Vorgaben und Strategien geben, die alle | |
einhalten müssen. Und die werden alle konkret auf ihr Haus und dessen | |
spezielle bauliche Gegebenheiten anpassen: Wie ist die Bestuhlung? Wie | |
funktioniert die Lüftung? | |
Kann man als Schauspieler Mundschutz tragen? | |
Man kann als Schauspieler alles. Die Frage ist, ob das im Rahmen einer | |
Theateraufführung funktioniert. Wenn vor Coronazeiten im Stück ein | |
Mundschutz vorgesehen war, ging das schließlich auch. Ich kann mich | |
allerdings nicht an Stücke erinnern, in denen das Tragen von Mundschutz zum | |
elementaren Teil der Aufführung gehörte (lacht). | |
Zwei oder drei Stunden Mundschutz am Stück – ist das nicht zu anstrengend? | |
Das müssen die Akteure für sich bewerten und beurteilen. Unsere | |
Landesorchester haben mit der Charité ein Papier erarbeitet, wie der | |
Gebrauch einzelner Instrumente sich auf die Aerosol-Verbreitung im Raum | |
auswirkt und was das für Konsequenzen für Abstände hätte auf den Bühnen. | |
Mit der Charité arbeiten wir an Teststrategien, die es vielleicht | |
ermöglichen, dass die Schauspielerinnen und Schauspieler die Nähe zulassen | |
können, die ein Theaterspiel ausmacht. | |
Also vergleichbar zu den Profifußballspielern, die sich in Quarantäne | |
regelmäßig durchtesten lassen? | |
Es darf kein PR-Gag sein. So etwas will ich nicht. Es muss schon ein | |
Konzept sein, das mit Experten ausgearbeitet ist und hilft, die Ausbreitung | |
des Virus so zu minimieren, so dass das Risiko beherrschbar bleibt. | |
Die Bühnen sind – Stand heute – [2][noch zu bis Ende Juli zu], aber die | |
Häuser brauchen Planungssicherheit. Wann wollen und müssen Sie Empfehlungen | |
liefern? | |
Die Proben finden ja statt, aber unter Einhaltung der Mindestabstände und | |
bestimmter Regeln. Ich hoffe, dass wir sehr bald zu einer evidenzbasierten | |
Teststrategie kommen, damit im Proben- und Aufführungsbetrieb die Regeln | |
klar sind. | |
Sie streben also eher den Normalzustand durch Tests an als | |
Sicherheitsvorkehrungen auf der Bühne? | |
Beides. Und dann werden wir sehen, wo wir landen. | |
Bayern hat in dieser Woche die Bühnen mit maximal 50 Personen drin und 100 | |
draußen eröffnet. Absurde Zahl, oder? | |
Ich möchte, dass wir draußen Kultur zeitnah wieder möglich machen. Der | |
empirische Befund scheint sich ja zu verdichten, dass dort bei Einhaltung | |
von Abstandsregeln die Ansteckungsgefahr vergleichsweise gering ist. | |
Freiluftkinos? | |
Wenn die Menschen den Abstand halten, besteht aus meiner Sicht kein | |
Unterschied, ob man sich mit oder ohne Leinwand in einem Park gemeinsam mit | |
anderen aufhält. Das ist dem Virus, glaube ich, ziemlich egal. Aber ich | |
habe große Skepsis bei Veranstaltungen mit vielen Personen in schlecht | |
gelüfteten, geschlossenen Räumen. Deswegen trete ich bei allem, was indoor | |
passiert, auf die Bremse! Es nützt uns doch nichts, wenn wir in zwei, drei | |
Monaten feststellen, dass die Kultureinrichtungen, die Clubs und die Bars | |
wieder zu jenen Hotspots geworden sind, die sie zu Beginn der Pandemie | |
leider waren. Für viele Häuser ist es aber auch eine ganz einfache | |
wirtschaftliche Frage, ob sie einen Betrieb, der auf einen Saal von 1.000 | |
oder 1.500 ausgerichtet ist, für 100 oder 200 Leute hochfahren. Ob sich | |
also das künstlerische Erlebnis in beide Richtungen lohnt – nicht nur, um | |
sagen zu können, wir haben wieder geöffnet. | |
Wie lang ist dieser Shutdown finanzierbar? | |
Die Frage ist falsch gestellt. Das hieße ja: Wie lang halten wir es aus, | |
nicht mit Menschenleben zu spielen? Und diese Frage will ich nicht | |
akzeptieren. Die Voraussetzung dafür, Kultur wieder ans Netz zu bringen, | |
ist die Sicherheit des Personals und des Publikums. Meine Herangehensweise | |
ist darüber hinaus, dass wir alles dafür tun, um sowohl im Bereich der | |
öffentlichen als auch im Bereich der privaten, nicht geförderten | |
Institutionen und im Bereich der Freien Szene zu unterstützen, wo wir | |
unterstützen können und zwar so lange, wie das notwendig ist. Wir haben im | |
Senat diese Woche den Nachtragshaushalt beschlossen. Das | |
Soforthilfeprogramm IV... | |
…für Kultureinrichtungen mit mehr als zehn Beschäftigten... | |
… das jetzt auf drei Monate mit einem Umfang von 30 Millionen Euro | |
konzipiert ist, muss deswegen gegebenenfalls danach wieder aufgesetzt | |
werden und eventuell danach auch nochmal. | |
Was ist mit der [3][Soforthilfe für die Solo-Selbständigen] und die | |
Kleinunternehmer? | |
Da haben wir innerhalb weniger Tage einen hohen dreistelligen | |
Millionenbetrag ausgegeben, aber der Bund ist extrem restriktiv. Von den 50 | |
Milliarden Euro, die der Bund für seine Soforthilfe eingestellt hat, ist | |
derzeit nur ein Viertel abgeflossen. Es würde den Bund ein müdes Lächeln | |
kosten, den Berliner Weg zu gehen, auch persönliche Aufwendungen zu | |
akzeptieren, nicht nur betriebliche. Berlin allein kann das nicht stemmen. | |
Warum nicht? | |
Wir können nicht alle drei Monate einen kompletten Jahreskulturhaushalt | |
dafür ausgeben. Das schaffen wir nicht. Wir werden es insgesamt wegen | |
Corona mit Milliardenausfällen aus fehlenden Einnahmen und mit massiven | |
Mehrausgaben zu tun bekommen. Die Ankündigung der Bundeskanzlerin, dass man | |
nun auch der Kultur helfen wolle, hat mich gefreut. Wenn das endlich mal | |
Konturen annimmt, könnte ich vielleicht auch ruhiger schlafen. | |
Wird es Verteilungskämpfe geben? | |
Im Augenblick wird in der Koalition und im Senat sehr solidarisch darüber | |
diskutiert, welche Hilfen wo nötig sind. Wenn ich diese politische | |
Unterstützung nicht hätte, könnte ich aufhören. | |
In Berlin wurde viele Jahre darüber gestritten, ob sich die Stadt drei | |
Opern leisten kann. Wird diese Debatte wiederkommen, vielleicht forciert | |
von der Freien Szene? | |
Dieses Gegeneinanderstellen unterschiedlicher kultureller Sparten erlebe | |
ich bisher nicht. Und ich hielte es auch für grundfalsch, wenn einzelne | |
Akteure, anstatt sich zusammen zu tun und Allianzen weit über die | |
Kulturszene hinaus zu suchen, sich in internen Zerfleischungsarien selbst | |
schwächen würden. Das können wir uns nicht leisten. | |
Für Sie kommt die Schließung einer Kultureinrichtung – etwa einer Oper – | |
als Folge der Pandemie nicht in Frage? | |
Ich bin als Kultursenator nicht dafür da, Kultureinrichtungen zu schließen. | |
Meine Aufgabe ist es, die Unterstützung der kulturellen Landschaft endlich | |
auf das Level zu heben, das ihr zusteht – was jetzt nicht einfacher wird. | |
Sie verweisen, was Hilfen angeht, immer wieder auf den Bund. Das klingt oft | |
wie eine Mahnung: Wir als Land haben getan, was wir konnten – jetzt müsst | |
ihr nachlegen. Fühlen Sie sich manchmal ohnmächtig? | |
Überhaupt nicht. Das Land Berlin zeigt vielmehr anderen Bundesländern, was | |
alles geht. Und wenn in Deutschland ein Kraftakt unternommen wird, für den | |
manche kriegerische Metaphern nutzen wie „Bazooka“, dann ist es schon | |
richtig, immer wieder darauf zu bestehen, dass der Kulturbereich nicht an | |
den Rand gedrückt wird. Zumal er wohl mit am längsten unter dieser Krise | |
leiden wird. | |
Schon in Deutschland besteht wenig Einigkeit über die Maßnahmen gegen | |
Corona, europaweit oder global betrachtet noch weniger. Wo soll das | |
hinführen, etwa wenn es vielleicht im Herbst zu einer zweiten Welle der | |
Pandemie kommt? | |
„Man muss sich Sisyphos als einen glücklichen Menschen vorstellen“, sagte | |
schon Camus. Argumente werden ja durch permanente Wiederholung nicht falsch | |
und erreichen – irgendwann – die politischen Akteure. Ich bin da nicht ganz | |
hoffnungslos. | |
Die Pandemie zeigt aber doch vor allem, wie jedes Land – sowohl innerhalb | |
Deutschlands wie in Europa – weitgehend isoliert vor sich hinarbeitet, erst | |
was den Shutdown in unterschiedlichster Ausprägung angeht und auch jetzt | |
bei den Lockerungen. | |
Die Pandemie zeigt vor allem die Verletzlichkeiten in einer globalisierten | |
Welt, die vom Drang nach Kapitalverwertung maßgeblich angetrieben wird. Der | |
Druck derzeit, alles möglichst schnell wieder aufzumachen, ist zum Teil ein | |
sozialer, zum Teil ein bildungspolitischer Druck, aber vor allem auch ein | |
ökonomischer Druck. Sie haben ja selbst vorhin die Frage gestellt, wie | |
lange wir es uns noch leisten können, Menschen nicht sterben zu lassen! | |
Sehr zugespitzt formuliert. | |
So oder so kann ich nur zur Kenntnis nehmen, dass die Kleinstaaterei in der | |
EU nicht aufgehört hat und bei größeren Herausforderungen die sowie so | |
labile Kooperation extrem auf die Probe gestellt wird. Dafür gibt es viele | |
Gründe. Eine gesellschaftliche Gegenmacht, die herrschende Akteure dazu | |
zwingt, viel mehr gemeinschaftlich zu denken und zu handeln, ist leider | |
nicht in Sicht. | |
Gerade jetzt fehlt also das Korrektiv der Kultur, die solche Diskurse | |
aufwirft? | |
Genau. Drei Ausrufezeichen. | |
Am Anfang der Coronakrise haben recht utopische Stimmen dominiert, etwa was | |
das gemeinschaftliche Verhalten und Vorgehen gegen Corona betrifft. Und | |
jetzt sind alle deprimiert, weil das nicht lange anhielt. Sehen Sie das | |
ähnlich? | |
In der Pandemie wurden die Verletzlichkeiten des gesellschaftlichen | |
Reproduktionsprozesses deutlich. Dass daraus automatisch folgt, dass sich | |
alle zusammentun, um diese Verletzlichkeiten abzubauen – diese Illusion | |
hatte ich schon damals nicht. Wer redet denn heute noch über die | |
Beschäftigten im Gesundheitswesen? | |
Kaum jemand. | |
Und wer bedankt sich noch bei den Beschäftigen im Einzelhandel? Das scheint | |
alles schon lange her. Und ich habe auch nicht den Eindruck, dass sich in | |
der Konsequenz daraus am Tarifgefüge dieser Branchen etwas ernsthaft ändern | |
wird. Stattdessen reden wir über 9 Milliarden Euro für die Lufthansa. | |
Haben wir alle den Kapitalismus doch stärker verinnerlicht als befürchtet – | |
immerhin war diese Pandemie eine der massivsten Erschütterungen dieses | |
Gesellschaftssystems und trotzdem folgt daraus nichts? | |
„Die Menschen machen ihre eigene Geschichte, aber nicht aus freien | |
Stücken“, hat Marx geschrieben. Das stimmt: Die Sozialtechniken, die wir | |
verinnerlicht haben, haben wir nicht im luftleeren Raum entwickelt. Und | |
nicht jeder hat eine Vierzimmerwohnung oder einen Garten oder ein | |
Grundstück: da kann man doch keinem die Sehnsucht nach Normalität | |
vorwerfen! Das Traurige ist, dass die politische Klasse so wenig | |
Bereitschaft zeigt zu reflektieren. | |
Rot-Rot-Grün in Berlin ist auch nicht gerade [4][als besonderer Bremser], | |
was Corona-Lockerungen angeht, aufgefallen. | |
Es gibt keine Allmacht der Regierenden. Es gibt vielmehr einen massiven | |
Druck, auch von jenen, die über einen längeren Zeitraum allein in der Krise | |
nicht klarkommen. Ich bin als Politiker unter Druck, riskanter zu agieren, | |
als ich es sonst tun würde. Die Folge: Wir können losgelöst für Berlin kein | |
ganz abweichendes Krisenmanagement entwickeln. Die Erkenntnisse über die | |
Pandemie sind zudem noch dünn. Wir bewegen uns in einem | |
Unsicherheitskorridor, man muss manche Dinge präventiv machen, ohne genau | |
zu wissen, ob zurecht. Aber wir versuchen besonnen zu sein. | |
Das bringt uns zum Anfang des Gesprächs zurück: Gibt es überhaupt ein | |
alternatives Partykonzept? | |
Party hat natürlich mit Nähe zu tun, mit sich gehen lassen, mit sich fallen | |
lassen. Und Party ist nicht, sich zuallererst eine Zehn-Punkte-Hausordnung | |
in den Kopf zu hämmern und sie zu befolgen. Wie und ob das zusammengeht, | |
wird man sehen müssen. | |
Wann ist ihr nächster Clubabend? | |
Ich habe die große Hoffnung, dass Impfstoff und Medikament möglichst bald | |
da sind. Und wir dann vielleicht nicht zu einer Normalität übergehen, die | |
schon vorher falsch war, aber zu einem Umgang, der uns viel der vermissten | |
Dinge, gerade auch Nähe, wiedergibt. | |
„Möglichst bald“ heißt... | |
Im nächsten Jahr. | |
29 May 2020 | |
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## AUTOREN | |
Susanne Messmer | |
Bert Schulz | |
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