# taz.de -- 551 Fragen im Bundestag: Große Kleine Anfrage | |
> Die Union legt sich mit der demokratischen Zivilgesellschaft an. Die Omas | |
> gegen Rechts und andere Vereine sind entsetzt. | |
Bild: Zwei Millionen Menschen haben seit Jahresbeginn 2025 gegen den Rechtsruck… | |
Berlin taz | Ab 6 Uhr am Mittwoch klingelte bei Anna Ohnweiler das Telefon. | |
Erst waren es aufgeregte Mitstreiterinnen, dann waren es Medien, die die | |
75-Jährige aus Nagold, einer Kleinstadt in Baden-Württemberg, anriefen. | |
Denn am Abend zuvor war eine Kleine Anfrage der Union im Bundestag bekannt | |
geworden, [1][Drucksache 20/15035], [2][551 Fragen lang], unterzeichnet von | |
Friedrich Merz. Titel: „Politische Neutralität staatlich geförderter | |
Organisationen“. | |
17 zivilgesellschaftliche Gruppen werden in der Anfrage ins Visier | |
genommen, die sich nach der gemeinsamen Abstimmung mit der AfD im Bundestag | |
kritisch zur Union äußerten. Eine davon: die Omas gegen Rechts. Anna | |
Ohnweilers Omas. Die frühere Lehrerin hat 2018 die Omas gegen Rechts in | |
Deutschland mitgegründet. Bis heute ist sie Vorsitzende des Vereins. Und | |
nun im Bannstrahl der Union. | |
„Ich kann das immer noch nicht begreifen“, sagt Ohnweiler, als auch die taz | |
sie anruft. „Man kann doch in diesen Zeiten nicht noch weiter spalten. Ich | |
weiß wirklich nicht, was Herr Merz da tut. Das kannten wir bisher nur von | |
der AfD.“ | |
## Oma-Mitgründerin war selbst in der CDU | |
Für Ohnweiler besonders grotesk: Als sie vor sieben Jahren die Omas gegen | |
Rechts mitgründete – ihr war wegen menschenverachtender Sprüche der | |
rechtsextremen Identitären die Hutschnur geplatzt –, war sie selbst noch in | |
der CDU. Bei der Gründung dabei war auch ein CDU-Stadtrat. Unlängst noch | |
rief in Nagold auch die CDU mit zu Protesten für Demokratie auf. „Wir Omas | |
kommen doch ohne jeden Zweifel aus der Mitte dieser Gesellschaft“, sagt | |
Ohnweiler. „Ich bin ehrlich entsetzt.“ | |
Mit ihren 551 Fragen zielt die Union neben den Omas gegen Rechts auf 16 | |
weitere Gruppen und Medien: [3][Campact], [4][Attac], [5][Amadeu Antonio | |
Stiftung], [6][Peta], [7][Animal Rights Watch], [8][Foodwatch], | |
[9][Dezernat Zukunft], [10][Deutsche Umwelthilfe], [11][Agora Agrar | |
GmbH], [12][Greenpeace], [13][BUND], [14][Correctiv], [15][Netzwerk | |
Recherche], [16][Neue deutsche Medienmacher*innen], Delta. Einige | |
hatten nach dem Tabubruch der Union zu Demos aufgerufen. Andere scheinen | |
der Union anderweitig ein Dorn im Auge. | |
## Wer hat hier alle Tassen im Schrank? | |
Unions-Fraktionsvize Mathias Middelberg drohte bereits nach den jüngsten | |
Großdemos den gemeinnützigen Organisationen, die sich an vermeintlichen | |
„parteipolitischen Aktionen“ gegen die Union beteiligten, künftig | |
Staatsgelder zu entziehen. Einen Tag vor der Wahl legte Merz nach: Man | |
werde keine Politik machen „für irgendwelche grünen und linken Spinner“, | |
sondern für eine Mehrheit, die noch „[17][alle Tassen im Schrank]“ habe. | |
Tags zuvor hatte die Union bereits ihre Anfrage im Bundestag eingereicht. | |
Einen Tag nachdem die rechtsextreme AfD ihr historisch bestes Ergebnis | |
erzielt hatte, wurde sie veröffentlicht. Es ist ein Vorzeichen, welchen | |
Kurs die künftige Merz-Regierung einschlagen könnte. Ein beunruhigendes. | |
„Staatlich finanzierte Organisationen müssen ihre politische Neutralität | |
wahren“, betont indes die Union in ihrer Anfrage. Und ganz offen: | |
„Hintergrund sind Proteste gegen die CDU Deutschlands, die teils von | |
gemeinnützigen Vereinen oder staatlich finanzierten Organisationen | |
organisiert oder unterstützt wurden.“ Hier stellten sich Fragen zum | |
„Gemeinnützigkeitsstatus“, bei dem Spender*innen Steuervorteile gewährt | |
werden. | |
Allein zu den Omas gegen Rechts formuliert die Union 25 Fragen, nennt die | |
Gruppe ein „besonders umstrittenes Beispiel“. Wie viel Gelder die Omas aus | |
Förderprogrammen bekommen? Wie viele Spenden aus der Wirtschaft oder „dem | |
Ausland“? Ob sie „gezielt gegen bestimmte Parteien oder Politiker | |
Kampagnen“ führten oder „einseitige Narrative“ förderten? Ähnliche Fra… | |
betreffen auch die anderen Gruppen. | |
## Scharfe Kritik und große Empörung | |
Die Empörung ist groß. Die Amadeu Antonio Stiftung spricht von einem | |
„Einschüchterungsversuch“. Gemeinnützige Organisationen müssten und dür… | |
Missstände benennen und Debatten anstoßen. Campact geißelt eine | |
„Aneinanderreihung von Halbwahrheiten“, Attac einen „Großangriff auf die | |
emanzipatorische Zivilgesellschaft unter einer Regierung Merz“. Auch | |
Journalistenverbände üben scharfe Kritik und fordern, die Fragen, die | |
Medien betreffen, zurückzunehmen. | |
Die Drohgebärden der Union werden auch zur Belastung für die | |
Sondierungsgespräche mit der SPD, [18][die am Freitag starteten]. | |
SPD-Chefin Saskia Esken erklärte, das Agieren der Union sei „einer | |
demokratischen Volkspartei unwürdig“. Lars Klingbeil sprach von einem | |
„Foulspiel“. Hamburgs SPD-Fraktionschef Dirk Kienscherf erklärte, seine | |
Partei stehe „für Zustände wie in Trump-Amerika nicht zur Verfügung“. | |
Berlins Sozialsenatorin Cansel Kiziltepe, auch SPD, sekundierte: „So wird | |
das nix.“ | |
Doch die Union nimmt bisher nichts zurück. Einzelne Abgeordnete äußern | |
hinter vorgehaltener Hand Kritik an der Form und Wirkung der Anfrage, | |
öffentlich äußern aber will sich niemand aus der ersten Reihe. Die breite | |
Mehrheit hält die Anfrage für genau richtig. Fraktionsvize Middelberg | |
betonte nach der Aufregung, die Kontrolle von Steuermitteln sei | |
„Kernaufgabe des Parlaments“. Dieser Verantwortung komme man nach, und | |
deshalb habe man die Anfrage gestellt. | |
Anna Ohnweiler ärgert das. Denn die Omas gegen Rechts seien doch überhaupt | |
nicht gemeinnützig und ihr Verein bekomme auch keine Fördergelder, betont | |
die Rentnerin. „Alles, was wir bekommen, sind Mitgliedsbeiträge aus unserem | |
Verein und Spenden.“ Zwar gab es 2023 mal 5.000 Euro für die Ortsgruppe in | |
Buxtehude aus einem Aktionsfonds des Bundes für ein Projekt gegen | |
Rassismus, dies aber zusammen mit anderen Gruppen. Weitere rund 18.000 Euro | |
hätten sich in Kleinbeträgen auf weitere Gruppen verteilt, aber alles | |
projektgebunden. | |
„Es bleibt kein Pfennig bei uns hängen“, betont auch Sandra Schöngeist von | |
den [19][Omas gegen Rechts Nord], „unsere Fördermittel sind immer | |
projektbezogen. Man freut sich bei Bewilligung fünf Minuten lang und hat | |
dann lange mit Papierkram zu tun.“ | |
## Tausende gingen auf die Straße | |
Dass die Omas jetzt auch noch mit zu den „linken Spinnern“ gezählt werden, | |
„das lässt mich nicht kalt“, sagt Anna Ohnweiler. 20 Jahre lang war sie | |
Mitglied der CDU. 2018, als die weit rechte Werteunion noch in der Partei | |
aktiv war, haderte sie so sehr damit, dass sie austrat. Inzwischen ist | |
Ohnweiler SPD‑Mitglied. Aber sie betont, dass die Omas überparteilich | |
seien, Extreme würden nicht geduldet. 50.000 Menschen über 50 Jahre | |
engagierten sich mittlerweile in 300 Ortsgruppen der Omas gegen Rechts, | |
4.000 davon im Verein, alle ehrenamtlich. „Und wir machen das doch gerade, | |
weil wir uns um die Demokratie sorgen und uns für sie einsetzen.“ | |
Auch andere Gruppen, die die Union ins Visier nimmt, wie Campact, sind | |
nicht gemeinnützig. Die Umwelthilfe, die Amadeu Antonio Stiftung oder | |
Correctiv erhalten dagegen öffentliche Förderung – etwa aus dem Programm | |
„Demokratie leben“, angesiedelt beim Bundesfamilienministerium. Aber | |
Correctiv etwa betont, dass diese weniger als 10 Prozent der | |
Gesamteinnahmen ausmache, man schon qua Redaktionsstatut überparteilich | |
sei und keine Kampagnen organisiere. | |
Wie weit sich gemeinnützige Gruppen politisch äußern können, ist indes seit | |
einem Grundsatzurteil von 2019 strittig: Damals erklärte der | |
Bundesfinanzhof den Entzug der Gemeinnützigkeit von Attac für rechtmäßig, | |
weil die Gruppe sich zu weitgehend politisch geäußert habe und darauf | |
abziele, politische Entscheidungen zu beeinflussen. Klar ist, dass sich | |
gemeinnützige Vereine politisch äußern dürfen, wenn ihre Aussagen dem | |
Vereinszweck entsprechen, sich also Umweltverbände umweltpolitisch äußern. | |
Der Bochumer Rechtsprofessor Sebastian Unger sieht darüber hinaus | |
tatsächlich rechtliche Grenzen. „Aber wenn sich die Argumentation an | |
konkreter Sachpolitik aufhängt, dann ist es unschädlich, wenn dabei | |
mittelbar auch Parteien kritisiert werden“, sagte er der taz. | |
Die Empörung und Sorge der Initiativen ist auch deshalb so groß, weil die | |
AfD schon länger versucht, missliebige Vereine mit Anfragen oder Anzeigen | |
bei Finanzämtern über das Gemeinnützigkeitsrecht zu attackieren. Das | |
rechtsextreme Netzwerk Ein Prozent lieferte dafür eigens einen Leitfaden. | |
Und in [20][Ungarn], in [21][Österreich] oder [22][Italien] lässt sich | |
beobachten, wie die progressive Zivilgesellschaft bereits unter Druck | |
gesetzt wird. | |
## Nach dem Tabubruch folgt die nächste Welle | |
Wie das auch hierzulande konkret läuft, hat Micky Wenngatz direkt erlebt. | |
Die 64-jährige Münchnerin und heutige SPD-Stadträtin hat mit anderen vor | |
15 Jahren den Verein „München ist bunt!“ gegründet, als Neonazis durch ihr | |
Stadtviertel Fürstenried ziehen wollten. Als der Verein auch die AfD | |
kritisierte, forderte ein Abgeordneter der Partei das Finanzamt auf, die | |
Gemeinnützigkeit abzuerkennen. „Was tut schon mehr weh als der Entzug von | |
Spendengeldern?“, erklärte der AfD‑Mann. Monatelang seien nach der Anzeige | |
die wenigen Ressourcen der Ehrenamtlichen gebunden gewesen, um Schriftsätze | |
zu formulieren, erzählt Wenngatz. Am Ende war der Angriff erfolglos, aber | |
man musste sogar einen Rechtsanwalt bezahlen. | |
Seit den Protesten nach dem Tabubruch der Union folgt nun die nächste | |
Welle. Als zu einer München-ist-bunt!-Demo bis zu 350.000 Menschen kamen, | |
versuchte das rechtsradikale Propagandaportal Nius zu skandalisieren, dass | |
steuerfinanzierte NGOs angeblich die Proteste gegen rechts organisierten. | |
Es folgten Bild und Welt, wo gar von einem „Deep State“ fabuliert wurde. | |
[23][Dann sattelte die Union auf] – die in ihrer Anfrage ihrerseits den | |
Welt-Artikel heranzog und von einer „Schattenstruktur“ raunt, „die mit | |
staatlichen Geldern indirekt Politik betreibt“. | |
Micky Wenngatz kann darüber nur den Kopf schütteln. „Anstatt dass die | |
Herren von der Union sich die breit getragene Kritik mal zu Herzen nehmen | |
und überlegen, ob sie nicht vielleicht doch etwas falsch gemacht haben | |
können, bringen sie nun die Demonstrierenden in Misskredit und | |
suggerieren, sie seien gekauft.“ Dabei finanziere sich München ist bunt! | |
ausschließlich über Spenden, alle seien ehrenamtlich aktiv. Die Union falle | |
den Aktiven in den Rücken in einem ohnehin schon aufgeheizten Klima, in dem | |
Hassmails an der Tagesordnung seien, es auch zu physische Drohungen komme, | |
klagt Wenngatz. „Viele Vereine sind auf Fördermittel angewiesen und haben | |
jetzt Angst. Man hat das Gefühl, es wird einem ein Maulkorb verpasst für | |
politisch unliebsame Äußerungen.“ | |
Für die Initiativen wird nun zum Problem, dass die Ampelregierung weder die | |
Reform des Gemeinnützigkeitsrechts noch das angestrebte | |
Demokratiefördergesetz gegen die Blockaden der FDP durchbekommen hat. Erst | |
im Sommer 2024 forderten gut hundert Initiativen eine Reform des | |
Gemeinnützigkeitsrechts – folgenlos. | |
## Pakete mit Tassen und viel mehr Spenden | |
Anna Ohnweiler berichtet, dass ihre Omas gegen Rechts seit der | |
Unions-Drohgebärde immerhin zahlreiche Spenden und 500 neue | |
Vereinsmitglieder bekommen hätten. Einige Omas schickten auch Pakete mit | |
Tassen an Merz, um zu zeigen, dass sie sehr wohl „alle Tassen im Schrank“ | |
hätten. [24][Eine Petition] fand sofort Zehntausende Unterzeichnende. | |
Dabei will sich Ohnweiler gar nicht mit der Union anlegen. Die 75-Jährige | |
hofft auch, dass die Koalitionsverhandlungen zwischen Union und SPD | |
erfolgreich sind: „Denn wir brauchen ja eine stabile demokratische | |
Regierung, damit wir die Extremen zurückdrängen können.“ Einen Brief aber | |
schickte auch Ohnweiler an Merz, den wohl künftigen Kanzler. | |
Eine erste, wütende Version ließ sie in der Schublade. In der zweiten, | |
abgeschickten Variante heißt es, man könne die Anfrage immer noch nicht | |
fassen. Offenbar habe er, Merz, Falschinformationen „ungeprüft, ohne | |
Faktencheck, einfach übernommen“. Aber: „Wir werden auch in Zukunft, mit | |
den Mitteln, welches das Grundgesetz uns bietet, furchtlos unsere Meinung | |
kundtun.“ | |
1 Mar 2025 | |
## LINKS | |
[1] https://dserver.bundestag.de/btd/20/150/2015035.pdf | |
[2] /551-Fragen-im-Bundestag/!6072207 | |
[3] https://www.campact.de | |
[4] https://www.attac.de/ | |
[5] https://www.amadeu-antonio-stiftung.de/ | |
[6] https://www.peta.de/ | |
[7] https://www.ariwa.org/ | |
[8] https://www.foodwatch.org/de/startseite | |
[9] https://dezernatzukunft.org/ | |
[10] https://www.duh.de/ | |
[11] https://www.agora-agrar.de/ | |
[12] https://www.greenpeace.de/ | |
[13] https://www.bund.net/ | |
[14] https://correctiv.org/ | |
[15] https://netzwerkrecherche.org/ | |
[16] https://neuemedienmacher.de/ | |
[17] /Alle-Tassen-im-Schrank/!6072661 | |
[18] /Union-und-SPD-beginnen-Sondierungen/!6072868 | |
[19] https://omasgegenrechts-nord.de/ | |
[20] https://www.deutschlandfunk.de/ungarn-die-zivilgesellschaft-unter-druck-10… | |
[21] https://www.salzburg24.at/news/oevp-fpoe-regierung-in-salzburg-hat-spenden… | |
[22] https://www.euractiv.de/section/europa-kompakt/news/meloni-fordert-aufklae… | |
[23] /Demos-gegen-rechts/!6065534 | |
[24] https://innn.it/anmerzvonomas | |
## AUTOREN | |
Konrad Litschko | |
Gareth Joswig | |
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