| # taz.de -- BKA-Chef Münch zu Gewalt im Wahlkampf: „Die Zahlen sind ein Alar… | |
| > Im Wahlkampf häuft sich die Gewalt gegen Politiker:innen. BKA-Chef | |
| > Holger Münch warnt vor einer Verrohung und verspricht Verfolgungsdruck. | |
| Bild: Nicht nur der EU-Wahlkampf wird von vielen mutwillig beschädigten Wahlpl… | |
| wochentaz: Herr Münch, Sie warnten [1][schon vor acht Jahren vor Angriffen | |
| auf Kommunalpolitiker]: Dies seien „keine Einzelfälle“, man müsse dagegen | |
| „entschieden vorgehen“. Nun gibt es erneut Attacken auf Wahlkämpfende, der | |
| [2][sächsische SPD-Europakandidat Matthias Ecke wurde in Dresden | |
| krankenhausreif geprügelt]. Was haben Sie gedacht, als Sie diese Nachricht | |
| hörten? | |
| Holger Münch: Das war natürlich ein schreckliches Ereignis, aber wir | |
| beobachten diesen Trend tatsächlich schon länger. Wir haben im vergangenen | |
| Jahr 5.400 Straftaten gegen Amts- und Mandatsträger registriert, in den | |
| vergangenen fünf Jahren hat sich die Zahl verdreifacht. Zum Glück waren | |
| davon nur ein Bruchteil Gewaltdelikte. Aber wir sehen, dass die | |
| Unzufriedenheit mit staatlichen Institutionen Beleidigungen und Bedrohungen | |
| befördert, und auch Gewalt. Und das häuft sich nun vor den anstehenden | |
| Wahlen. | |
| Bundesinnenministerin Nancy Faeser, SPD, sprach nach dem Angriff auf | |
| Matthias Ecke von einer [3][„neuen Dimension antidemokratischer Gewalt“]. | |
| Ist das so? Oder doch trauriger Alltag? | |
| Ich würde von einer auffälligen Häufung der Gewalt sprechen. Der Angriff | |
| gegen Matthias Ecke war eine äußerst brutale Gewalttat, die zeigt, wohin | |
| politische Aggression führen kann. Solche Gewalt kann sich bis hin zu | |
| versuchten oder vollendeten Morddelikten steigern – wie wir es etwa [4][im | |
| Fall Walter Lübcke] erleben mussten. Um genau nicht dorthin zu kommen, sind | |
| wir sehr aufmerksam und alarmiert. | |
| Matthias Ecke erklärte, er werde sich nicht unterkriegen lassen, | |
| konstatierte aber „eine organisierte Verrohung, getrieben durch die extreme | |
| Rechte“. Hat er Recht? | |
| Wir führen halbjährlich innerhalb des Forschungsverbunds Motra Befragungen | |
| von kommunalen Amts- und Mandatsträgern durch. Fast 40 Prozent sagen, dass | |
| sie im zurückliegenden Halbjahr schon Opfer von Anfeindungen geworden sind. | |
| Aber nur 20 Prozent erklärten, die Angriffe seien aus klar politischen | |
| Motiven erfolgt. Die anderen Fälle schrieben sie allgemeinem Frust oder | |
| Unzufriedenheiten mit behördlichen Entscheidungen zu. | |
| Also keine organisierte Verrohung, sondern wütender Individualismus? | |
| Nicht nur. Es werden auch, gerade über Social Media, gezielt Narrative und | |
| Feindbilder gesetzt. Jeder politische Akteur, der nicht dazu beiträgt, dass | |
| es einen sachlichen Diskurs gibt, sondern Sündenböcke aufbaut – Stichwort | |
| Ausländerproblem und Remigration – trägt zu dieser Polarisierung bei. | |
| Hat die AfD eine Mitschuld? | |
| Die AfD hat eine besondere Rolle, weil sie gerade [5][in Social Media eine | |
| sehr breite Präsenz hat]. Eine solche Präsenz kann man einsetzen, um zu | |
| beruhigen oder zu beunruhigen. Und zur Beruhigung tragen viele der | |
| AfD-Veröffentlichungen nicht bei. Aber natürlich ist es auch keine Lösung, | |
| wenn Angriffe auf die AfD verübt werden, wie wir es auch immer wieder | |
| erleben. Auch das trägt zur Polarisierung bei und wird von uns ebenso | |
| verfolgt. | |
| 2023 wurden die meisten Straftaten gegen Vertreter der Grünen verübt, die | |
| meiste Gewalt gegen die der AfD. | |
| Ja, vor ein paar Jahren traf es vor allem die AfD, seit 2022 stehen | |
| besonders die Grünen im Visier. Das kann mit umstrittenen Entscheidungen im | |
| Zuge des Ukrainekriegs zu tun haben, wie dem sogenannten Heizungsgesetz – | |
| für die die Grünen als Schuldige ausgemacht wurden. Aber es hat eben auch | |
| mit bewusst produzierten Feindbildern zu tun. | |
| Wie gefährdet ist dadurch die Demokratie? | |
| Die Zahlen sind zumindest ein Alarmsignal. Keiner kann sagen, was der | |
| Schwellenwert ist, an dem die Demokratie kippt. Aber wenn 10 Prozent der | |
| Amts- und Mandatsträger sagen, sie überlegten wegen der Anfeindungen | |
| aufzuhören und weitere fast 10 Prozent angeben, aufgrund der Anfeindungen | |
| nicht mehr kandidieren zu wollen, ist dieser Wert deutlich zu hoch. Die | |
| Mitgliederzahlen der Parteien in den letzten 30 Jahren gehen rapide bergab. | |
| Wir müssen uns dringend Gedanken machen, wie wir in Deutschland für dieses | |
| Staatswesen eintreten wollen. Ein Schlüssel liegt in der vielfältigen | |
| Gesellschaft. Viele Menschen kommen etwa zum BKA oder anderen | |
| Polizeibehörden, weil sie sich für das Gemeinwohl einbringen wollen. Diese | |
| Kräfte noch stärker zu aktivieren, darauf wird es in den nächsten Jahren | |
| ankommen. | |
| Gerade erst stellten Sie die [6][Zahlen der politischen Kriminalität für | |
| 2023] vor: Sie liegen auf einem Rekordhoch, rechte Delikte weit vorn. Zeigt | |
| das, dass etwas aus den Fugen gerät? | |
| Die Zahlen sind ein Gradmesser für die Verunsicherung und Polarisierung | |
| dieser Gesellschaft. Das ist der Nährboden für politische Gewalt. Wir | |
| hatten eine Menge an Krisen in den letzten Jahren zu bewältigen, im Grunde | |
| seit der Finanzkrise 2008, in denen sich dann auch Personen, die vorher | |
| unpolitisch waren, zu politischer Gewalt hinreißen ließen – Stichwort | |
| Querdenker. Nach Rücknahme der Pandemiemaßnahmen im vergangenen Jahr waren | |
| wir von sinkenden Zahlen ausgegangen, aber dann kam der 7. Oktober und die | |
| Straftaten mit Nahostbezug schnellten nach oben, Antisemitismus genauso wie | |
| Islamfeindlichkeit. | |
| Auch derzeit erleben wir weiter propalästinesische Proteste oder | |
| [7][Universitätsbesetzungen]. Wie blicken Sie darauf? | |
| Der zunächst extrem steile Anstieg der Straftaten hatte sich zum Jahresende | |
| 2023 beruhigt, auch in den ersten drei Monaten dieses Jahres. Hatten wir im | |
| Oktober 2023 pro Woche 600 bis 800 Straftaten mit Nahostbezug, sind es nun | |
| 100 bis 200. Alles hängt aber sehr stark davon ab, wie sich die Lage im | |
| Gazastreifen weiter entwickelt. Eine Eskalation dort kann sich auch | |
| hierzulande wieder auswirken. | |
| Auch [8][Islamisten nutzen das Nahost-Thema für sich]. Bleibt für Sie der | |
| Rechtsextremismus dennoch weiter die größte Bedrohung? | |
| Man muss unterscheiden zwischen einer Terrorgefahr und einer für die | |
| Demokratie. Im islamistischen Spektrum versucht der afghanische IS-Ableger | |
| ISPK Strukturen aufzubauen, um Anschläge auch in Europa zu begehen. Zudem | |
| bleiben radikalisierte, allein handelnde Täter eine Gefahr. Auch im | |
| linksextremen Bereich gab es zuletzt herausragende Gewalttaten oder | |
| [9][Sabotageaktionen wie die gegen Tesla]. Aber bezogen auf die Gefahr für | |
| die Gesellschaft bleibe ich dabei, dass die Bedrohung aus dem | |
| rechtsextremen Spektrum am größten ist. Weil dort am stärksten der | |
| Anschluss an die Mitte der Gesellschaft gesucht und in Teilen gefunden | |
| wird. | |
| Gerade erst begann in Frankfurt am Main [10][der Prozess gegen die | |
| Reichsbürger-Gruppe um Prinz Reuß], die laut Ihren Ermittlungen einen | |
| Umsturz plante. Wie groß ist aktuell die rechte Terrorgefahr? | |
| Vorweg: Die Gruppe ist bei uns nicht als PMK-rechts eingestuft. Wir sehen | |
| dort durchaus einige, die wir dem rechten Spektrum zuordnen, aber nicht | |
| alle. Diese Zuordnung passiert bei Reichsbürgern nicht automatisch, sondern | |
| nur, wenn eine rechte Gesinnung dazukommt, wie das Propagieren von | |
| Ungleichheit. 2023 sind beispielsweise von den insgesamt 1.300 Straftaten, | |
| die Reichsbürgern beziehungsweise Selbstverwaltern zugeordnet wurden, | |
| lediglich knapp 20 Prozent im Phänomenbereich PMK-rechts- zu verorten. | |
| Wie kann das sein? Reichsbürger folgen [11][revisionistischen, oft | |
| antisemitischen Ideologien]. | |
| So eindeutig ist es eben oft nicht. Aber es wird natürlich auch so jedes | |
| Delikt von Reichsbürgern erfasst, jeder Gefährder. Wir haben hier kein | |
| Erkenntnisdefizit. | |
| Und wie groß ist nun die rechte Terrorgefahr? | |
| Mit den Anschlägen des NSU, auf Walter Lübcke, in Halle und Hanau, oder mit | |
| Gruppen wie Oldschool Society oder Knockout51 haben wir gesehen, dass die | |
| rechtsextreme Terrorgefahr real ist. Deshalb haben wir das sehr intensiv im | |
| Blick und hier auch unsere Kapazitäten ausgebaut. | |
| Und Sie sehen auch eine linke Terrorgefahr? | |
| Von Terrorgefahr würde ich noch nicht sprechen. Aber von einer veränderten | |
| Lage. Die Hemmschwelle zur Gewalt ist in der linken Szene gesunken. Neben | |
| dem Anstieg an Gewalttaten hat auch die Intensität zugenommen, wie etwa die | |
| gewaltsamen Übergriffe deutscher Autonomer in Budapest zeigten. Dazu kommt | |
| [12][eine zweistellige Zahl an Verdächtigen, die untergetaucht sind] und | |
| somit versuchen, sich den staatlichen Maßnahmen dauerhaft zu entziehen. | |
| Wenn wir immer neue Höchststände erleben, dann hat Ihr „entschiedenes | |
| Vorgehen“, das Sie 2016 angekündigten, nicht geklappt? | |
| Es wäre zu einfach, dafür die Polizei und Justiz verantwortlich zu machen. | |
| Wir arbeiten an den Symptomen der gesellschaftlichen Umbrüche. Was wir als | |
| Polizei tun können, ist die Debatte zu versachlichen und die weiteren | |
| Auswüchse der politischen Kriminalität, aus denen eine Terrorgefahr wachsen | |
| kann, zu bekämpfen. Wir nehmen dafür Personen, die ein Risiko sein könnten, | |
| stärker in den Blick, seit Jahren schon. Und wir ermitteln intensiv zu | |
| unbekannten Personen, um Netzwerke besser zu erkennen. So wie zuletzt eben | |
| bei der Reichsbürger-Gruppierung, die nun vor Gericht steht. Zudem haben | |
| wir 2021 auch eine Zentralstelle für Internetkriminalität aufgebaut, um | |
| Hasspostings zu bekämpfen. Am Ende aber braucht es eine | |
| gesamtgesellschaftliche Antwort. | |
| Wie muss die aussehen? | |
| Jeder muss seinen Beitrag leisten, um das Vertrauen in die Demokratie | |
| wieder zu stärken. Die Politik, das Bildungssystem, die Ehrenamtlichen, wir | |
| als Polizei. Die Demonstrationen für Demokratie zu Jahresbeginn waren ein | |
| wichtiges Signal, dass die Mehrheitsgesellschaft hinter diesem System | |
| steht. Wir dürfen denen, die destruktiv sind, nicht die Diskussionsräume | |
| überlassen. Die Frage, wie wir Debatten analog und digital führen, ist ganz | |
| entscheidend. Wir müssen in den Schulen anfangen, in den Gemeinden, und | |
| über die Spielregeln unserer Diskussionen reden. Dass wir uns austauschen, | |
| aber nicht abwerten. Dass Gewalt nicht toleriert werden kann. Und dass | |
| allen klar ist, was Politik leisten kann und was die Grenzen sind. | |
| Faeser forderte angesichts der PMK-Zahlen mehr Ermittlungsdruck und | |
| schnelle Verfahren. Arbeitet Ihre Polizei nicht schnell genug? | |
| Wir ermitteln in allen Bereichen sehr intensiv, aber wir müssen uns auch | |
| auf neue Situationen einstellen, vor allem im Digitalen. Die Zahlen unserer | |
| Meldestelle für strafbare Inhalte im Internet entwickeln sich ständig nach | |
| oben. 13.000 Hinweisen sind wir im gesamten vergangenen Jahr nachgegangen, | |
| im letzten Monat waren es nun bereits 2.600. Das ist auch gut so, denn wir | |
| wollen, dass Straftäter Konsequenzen spüren. Aber es kostet Ressourcen. | |
| Deshalb müssen wir stärker priorisieren, im frühzeitigen Austausch mit der | |
| Justiz. Wir müssen die Mehrfach- und Intensivtäterkonzepte aus dem analogen | |
| in den digitalen Bereich übertragen. | |
| Bei der Meldestelle hatten Sie ursprünglich mit rund 250.000 Meldungen | |
| jährlich gerechnet, übermittelt von den Onlineplattformen – die aber bis | |
| heute nicht kooperieren. | |
| Die Plattformen haben erfolgreich gegen das Netzwerkdurchsetzungsgesetz | |
| geklagt, dass sie strafbare Postings nicht übermitteln müssen. Wir | |
| kooperieren bei der Zentralen Meldestelle für strafbare Inhalte im Internet | |
| weiterhin mit NGOs, die uns Meldungen übermitteln, mit steigender Tendenz. | |
| Seit Februar 2024 gelten zudem die Vorschriften des europäischen Digital | |
| Services Act nun für alle Hostingdiensteanbieter unabhängig von der Größe. | |
| Gefordert werden jetzt auch [13][mehr Polizeischutz für Wahlkämpfende und | |
| höhere Strafen für Angriffe]. Richtig so? | |
| Beim Schutz für politisch Aktive ist die Sensibilität in allen | |
| Dienststellen aktuell vorhanden. Hier sind eine enge Vernetzung wichtig und | |
| Ansprechstellen für die Betroffenen. Ein Problem ist, dass nur 11 Prozent | |
| der Mandatsträger die Anfeindungen bisher anzeigten. Das müssen wir | |
| steigern, mit Hilfe von NGOs oder Onlineportalen, denn nur so können wir | |
| Straftaten auch ermitteln. Eine konsequente Strafverfolgung ist wichtiger | |
| als die Diskussion über noch höhere Strafen. | |
| Sie selbst fordern auch die Vorratsdatenspeicherung von IP-Adressen – | |
| Datenschützer, FDP und Grüne warnen dagegen vor einer anlasslosen | |
| Massenspeicherung. | |
| Wir fordern die Speicherung ausschließlich für IP-Adressen und | |
| Port-Nummern, mit denen kein Personen- oder Bewegungsprofil erstellt werden | |
| kann. Bereits eine Speicherdauer von wenigen Wochen würde bei der | |
| Strafverfolgung immens helfen. Der Grundrechtseingriff wäre also gering. Es | |
| geht nur darum, im Fall einer Straftat zu wissen, von welchem Endgerät | |
| diese begangen wurde. Auch der EuGH betonte in seinen jüngsten Urteilen, | |
| dass diese Speicherung grundsätzlich rechtlich zulässig und nötig ist, da | |
| sonst eine strukturelle Ermittlungslücke bleibe. | |
| Die Ampel einigte sich zuletzt [14][auf das Quick Freeze Verfahren], das | |
| erst Daten speichert, wenn ein Verbrechen geschehen ist. Das reicht Ihnen | |
| nicht? | |
| Quick Freeze kann eine Ergänzung sein – aber nur wenn die Daten noch | |
| verfügbar sind. Und das ist eben bei der IP-Adresse oft nicht mehr der | |
| Fall. Im digitalen Zeitalter ist die IP-Adressenspeicherung unabdingbar, | |
| wenn wir künftig allein bei Hasspostings sechsstellige Zahlen bearbeiten | |
| wollen. | |
| Droht am Ende auch die Gefahr, dass der Staat überzieht? So wie es einige | |
| bereits bei den Verboten für propalästinensische Demos sehen? | |
| Solche Diskussionen müssen wir immer mit kühlem Kopf und Blick ins | |
| Grundgesetz führen. Gerade die Meinungs- und Versammlungsfreiheit ist ein | |
| hohes Gut und ein Rückgrat unseres demokratischen Systems. Mein Eindruck | |
| ist aber nicht, dass die Demonstrationsfreiheit zuletzt über Gebühr | |
| eingeschränkt wurde. Es wurden seit Oktober 2023 rund 2.900 Demonstrationen | |
| abgehalten und 113 verboten. Das Demonstrationsrecht ist zu gewährleisten, | |
| wenn es friedlich ausgeübt wird. Die Grenze ist immer, wenn es zu | |
| Straftaten kommt. | |
| Nun beginnt in Kürze die Europameisterschaft: Wie blicken Sie da auf die | |
| Sicherheitslage? | |
| Es werden 12 Millionen Besucher erwartet. Überall, wo Menschen in großer | |
| Zahl aufeinandertreffen, ist das Risiko für Straftaten erhöht. Die | |
| Sicherheitsbehörden stellen sich auf alle Szenarien ein: Wir haben die | |
| Hooligans im Blick, auch mit szenekundigen Beamten. Es gibt | |
| Sicherheitskonzepte für die Stadien und Fanmeilen. Wir schauen, ob es | |
| politische Störaktionen gibt, wir haben eine Drohnenabwehr. Und natürlich | |
| prüfen wir auch eine Anschlagsgefahr. | |
| Sie sind nun zehn Jahre BKA-Chef, haben Anschläge von Anis Amri bis Hanau | |
| erlebt. Wann ist der Punkt, an dem Sie sagen: Es reicht? | |
| Die Herausforderung sind nicht die einzelnen Ereignisse, sondern die | |
| Aufgabe, sich auf ständig wechselnden Gegebenheiten einzustellen. Die | |
| Verlagerung des Kriminellen ins Digitale beschäftigt uns aktuell stark, nun | |
| wird als Mammutaufgabe das Thema Künstliche Intelligenz folgen. | |
| Amtsmüdigkeit kommt da nicht auf. | |
| 25 May 2024 | |
| ## LINKS | |
| [1] https://www.gdp.de/gdp/gdp.nsf/id/de_holger-muench-angriffe-gegen-politiker… | |
| [2] /Rassistischer-Angriff-in-Sachsen/!6006757 | |
| [3] /Angriffe-auf-Politikerinnen/!6011311 | |
| [4] /Untersuchungsausschuss-Walter-Luebcke/!5944879 | |
| [5] /AfD-auf-TikTok/!5979204 | |
| [6] /Politische-Kriminalitaet-auf-Allzeithoch/!6012177 | |
| [7] /Gaza-Proteste-an-Universitaeten/!6012571 | |
| [8] /Islamistische-Terrorgefahr/!5977130 | |
| [9] /Anarchistische-Brandleger/!5996893 | |
| [10] /Prozess-gegen-Reichsbuerger-beginnt/!6009838 | |
| [11] /Blinde-Polizei-Statistik/!5920806 | |
| [12] /Fahndung-gegen-Linksaussen/!5985352 | |
| [13] /Angriffe-auf-Politikerinnen/!6011311 | |
| [14] /Einigung-bei-Vorratsdatenspeicherung/!6003876 | |
| ## AUTOREN | |
| Konrad Litschko | |
| ## TAGS | |
| Holger Münch | |
| BKA | |
| Kriminalstatistik | |
| Wahlen in Ostdeutschland 2024 | |
| Kriminalstatistik | |
| Rechtsextremismus | |
| GNS | |
| Gewerkschaft der Polizei (GdP) | |
| Immigration | |
| Bundesamt für Verfassungsschutz | |
| Schwerpunkt Europawahl | |
| Demonstration | |
| Schwerpunkt Rechter Terror | |
| Mannheim | |
| Schwerpunkt AfD | |
| Schwerpunkt AfD | |
| Rechtsextremismus | |
| Rechtsextremismus | |
| Schwerpunkt Rassismus | |
| ## ARTIKEL ZUM THEMA | |
| Sorge vor Übergriffen: Parteien bangen um Sicherheit im Wahlkampf | |
| Ein Winterwahlkampf im Dunklen und die Gefahr von Angriffen: Die Parteien | |
| treffen Sicherheitsvorkehrungen. Die Polizei sieht viel Arbeit. | |
| Historie der deutschen Grenze: Grenzen sind so 19. Jahrhundert | |
| Die Debatte um die Grenzen Deutschlands erinnern an historische Debatten um | |
| nationale Souveränität – und zeigt: Grenzen sind soziale Konstrukte. | |
| Neuer Verfassungsschutzbericht: Extreme nehmen zu | |
| Der Verfassungsschutz sieht in seinem neuen Jahresbericht Gefahren in allen | |
| Bereichen. Der neurechte Antaios-Verlag ist nun „gesichert rechtsextrem“. | |
| Gegen Attacken im Wahlkampf: „Jetzt erst recht!“ | |
| Im deutschen Europawahlkampf häufen sich Angriffe auf Politiker:innen – | |
| oft auf Menschen mit Migrationshintergrund. Ein Blick nach NRW. | |
| Hamburger Polizei lässt Banner abnehmen: „Nie wieder Faschismus“ verboten | |
| Beim „Lauf gegen Rechts“ fordert ein Polizist die DGB-Jugend auf, ein | |
| Transparent zu entfernen, weil es politisch sei. Die DGB-Jugend wundert | |
| sich. | |
| Todestag von Walter Lübcke: Ein Vorbild – gerade heute | |
| Vor fünf Jahren wurde der Kasseler Regierungspräsident Walter Lübcke | |
| erschossen. Seine Familie appelliert, neuem Hass entgegenzutreten. | |
| Messerattacke in Mannheim: Angriff auf Anti-Islam-Aktivisten | |
| Ein Mann greift eine Kundgebung des Rechtsextremisten Michael Stürzenberger | |
| auf dem Marktplatz in Mannheim an. Er verletzt dabei mehrere Personen. | |
| Kommunalwahl in Thüringen: AfD holt keinen Sieg | |
| In Thüringen gilt die Kommunalwahl als Stimmungstest vor der Landtagswahl. | |
| Nirgends kann sich die AfD durchsetzen. Aber sie hat auch nicht verloren. | |
| Wahlkampf-Protest in Hamburg: Schrille Töne gegen rechts | |
| „Kritisch begleiten“ will ein Bündnis den AfD-Wahlkampf in Hamburg. Darin | |
| sieht die Polizei mitunter eine unangemeldete Versammlung – und greift ein. | |
| Allzeithoch politischer Gewalt: Zeit für klare Maßnahmen | |
| Es braucht die Zivilbevölkerung im Kampf gegen politische Gewalt. Und ein | |
| schärferes Vorgehen gegen die Täter. | |
| Politische Kriminalität auf Allzeithoch: Hass ohne Ende | |
| Die Zahl politischer Straftaten steigt auf ein Allzeithoch, vor allem bei | |
| rechten Delikten. Auch der Nahostkonflikt schlägt sich deutlich nieder. | |
| Rassistischer Angriff in Sachsen: Mitten in Dresden, mitten am Tag | |
| Beim Bummel durch die Innenstadt wird eine Schwarze Dresdnerin tätlich | |
| angegriffen. Der Fall zeigt auch, was sich seit den 90ern verändert hat. |