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# taz.de -- Literatur zur Frankfurter Buchmesse: Auf Elternsuche
> Die Beschäftigung mit Mutter und Vater dominiert neue Bücher. Es geht
> weniger um Abrechnung – im Mittelpunkt steht Annäherung an das
> Unverstandene.
Küchengespräche. Vertraute Umgebungen und Gerüche. Gefühle.
Alltagserfahrungen halt. Darum geht es beim Nachdenken über die eigenen
Eltern. Und es geht um die letzten Dinge wie Tod, Demenz, Anerkennung,
Trost und Trauer. Und darum, dass die eigenen Eltern einem wohl immer ein
Stück weit rätselhaft bleiben werden.
Für beide Bereiche, sowohl den Alltag als auch die letzten Dinge, ist auch
die Literatur zuständig – und dafür, sie erzählbar zu machen. So ist es
vielleicht gar kein großes Wunder, wenn sich derzeit so viele Romane mit
den Beziehungen von inzwischen erwachsen gewordenen Kindern zu ihren Eltern
beschäftigen. Doch die Verschiebungen in der Art und Weise, wie das
geschieht, sind bemerkenswert. Und erstaunlich ist auch, auf wie vielen
Ebenen das geschieht. Es ist wirklich ungewöhnlich, wie viele
Schriftsteller*innen gerade von Eltern erzählen.
Da ist [1][Christian Kracht], der in „Eurotrash“ seinen Ich-Erzähler mit
dessen alter Mutter ins Taxi setzt, um ziellos durch die Schweiz zu fahren,
Geld zu verschwenden und über die schlimme Familiengeschichte nachzudenken.
Da ist [2][Monika Helfer], die in „Vati“ die Lebensgeschichte ihres Vaters
aufarbeitet, der in ärmsten Verhältnissen als illegitimer Sohn eines Bauern
und einer Magd auf die Welt kam und sich selbst Lesen und Schreiben
beibrachte.
Da ist die im Alter von zehn Jahren mit ihrer Familie nach Deutschland
eingewanderte Autorin [3][Sasha Marianna Salzmann], die in „Im Menschen
muss alles herrlich sein“ dagegen anschreibt, dass die Generation ihrer
Eltern ihr eigenes Leben, wie es tatsächlich verlaufen ist, eigentlich gar
nicht verstehen will und der untergegangenen Sowjetunion hinterhertrauert.
Da ist [4][Henning Ahrens], der seinem Vater mit „Mitgift“ ein
kompliziertes literarisches Denkmal setzt. Und da ist schließlich die
Schriftstellerin [5][Dilek Güngör], die in „Vater und ich“ ihre Hauptfigur
an ihren schwäbischen Heimatort fahren lässt, um mit ihrem Vater ein paar
Tage lang am Küchentisch zu schweigen. Die Liste ließe sich fortsetzen.
Dabei kann es durchaus fragwürdig sein, zum Start der Buchmesse einen neuen
literarischen Trend zu vermelden. Man sucht sich aufgrund thematischer
Nähen ein paar Romane zusammen, klebt ein Label drauf – und will schon im
nächsten Augenblick alles wieder aufdröseln, weil man dabei viele andere
Themen, Bücher und Differenzierungen außer acht lässt. Dennoch. Die
Hinwendung zu den Eltern ist derzeit ein Trend in der deutschsprachigen
Literatur, und man muss erst einmal schlicht ein Stück weit darüber
staunen, in wie vielen breit besprochenen, viel gelobten und auch schon
viel gekauften aktuellen Romanen er sich zeigt.
Wobei diese Hinwendung selbst noch gar nicht der ganz aktuelle Trend ist,
das läuft schon etwas länger. Neu ist vielmehr, dass viele der aktuellen
Romane eine Begegnung mit den Eltern beschreiben, über alle Fremdheiten
zwischen den Generationen hinweg. Es geht nicht mehr nur darum, das Leben
der Eltern nachzuvollziehen. Zumindest unter ihrer Oberfläche inszenieren
diese Romane vielmehr so etwas wie Gesprächsangebote an die
Elterngeneration. Und sie beschreiben immer auch die Schwierigkeiten,
dieses Gespräch dann aber tatsächlich auch ehrlich und offen zu führen.
Damit drehen die Romane ein Thema weiter, das deutschsprachige Autorinnen
und Autoren offensichtlich umtreibt. Der individuellen Lebensgeschichte
hinter der Elterninstanz sind im vergangenen Jahr etwa [6][Michael
Kleeberg], [7][Frank Witzel] und [8][Nora Gantenbrink] nachgegangen.
Manchmal musste von ihnen das jeweils Individuelle von den darüber
liegenden klischeehaften Vater- und Mutterbildern geradezu freigekratzt
werden. Diese Bücher behandeln die teilweise hinter Kleinbürgerspießigkeit
verborgene Waghalsigkeit des Lebens und auch, wie tief diese Lebensentwürfe
immer noch von Kriegs- oder Nachkriegserlebnissen sowie von den autoritären
Denkstrukturen und Familienbildern der Nazizeit berührt sind.
Michael Kleeberg beschreibt in „Glücksritter“ die beruflichen Rückschläge
und Pleiten eines nach außen hin gediegen wirkenden Mannes. In Frank
Witzels Buch „Inniger Schiffbruch“ kann man nachlesen, wie überfordert
seine Eltern von ihrem eigenen Aufstiegswillen waren, oft in der Angst,
etwas falsch zu machen. Nora Gantenbrink spürt in „Dad“ dem, alles in
allem, dann doch unglamourösen Leben ihres Trennungsvaters nach, der mit
Sex & Drugs & Rock ’n’ Roll aus dem Wirtschaftswunderdeutschland aussteigen
wollte.
Annäherung statt Abrechnung – unter dieser Überschrift hat der Journalist
Ralph Gerstenberg diese Bücher in einem Radio-Feature für das
Deutschlandradio zusammengebracht. Im Groben trifft diese Formel
tatsächlich etwas. Von der Abrechnungsliteratur der 70er und 80er Jahre des
vergangenen Jahrhunderts, in der die langen Schatten der Kriegsteilnehmer
und Naziväter aufgearbeitet wurden, sind die aktuellen Bücher um einiges
entfernt. Allein auch schon deshalb, weil die in ihnen beschriebenen Eltern
zu jung sind, um am Zweiten Weltkrieg noch aktiv teilgenommen zu haben.
Fremd sind die Eltern dennoch geblieben.
## Keine Versöhnungssehnsucht
Vor dem möglichen Verdacht, dass sich in ihnen eine Versöhnungssehnsucht
Bahn brechen könnte, sind die Romane aber unbedingt in Schutz zu nehmen.
Mit fragwürdigen Fernsehproduktionen in Richtung der Nazizeit-Verbrämung
„Unsere Väter, unsere Mütter“ haben sie nichts zu tun. Allein schon der
Plural „Unsere“ lässt sich als Marker für historische Ungenauigkeit sehen.
Wirklich ans Eingemachte geht die Auseinandersetzung mit den Eltern erst,
wenn es um die jeweils eigenen Eltern geht, also um „meinen“ Vater, „mein…
Mutter. Erst dann wird auch der schwankende Boden sichtbar, auf dem solche
Erzählprojekte stehen. Die Erzählerin oder der Erzähler sind schließlich
Teil der Eltern-Kind-Beziehung.
Tatsächlich ans Eingemachte gehen Michael Kleeberg, Frank Witzel und Nora
Gantenbrink auf jeweils eigene Weise. Es sind inzwischen selbst im Leben
stehende Kinder, die hier schreiben. Das Schreiben setzt erst nach dem Tod
des jeweiligen Elternteils ein. Im Zentrum steht überhaupt erst einmal das
Verstehen. Das erweist sich nämlich als schwierig. Gar nicht oder
jedenfalls nicht immer, weil es große, bislang verschwiegene
Familiengeheimnisse geben würde. Sondern weil sich das Leben insgesamt seit
den prägenden Jahren der Eltern geändert hat. Ihrem Leben muss in all
diesen Büchern hinterherrecherchiert werden. Solange sie lebten, gab es
offenbar nicht die Gelegenheit, einmal die Rollen von Vater, Mutter, Kind
hinter sich zu lassen und sich von Mensch zu Mensch ernsthaft und offen
auszutauschen.
Die erwachsen gewordenen Kinder erforschen nach deren Tod das Leben ihrer
Eltern – in dieses Schema lässt sich von den ganz aktuellen Romanen Monika
Helfers Buch „Vati“ gut einpassen, denn genau das geschieht hier, die 1947
geborene österreichische Autorin erzählt vom Leben ihres Vaters ohne
falsche Scham und in allen Ambivalenzen.
Doch schon Christian Krachts ebenso erfolgreicher Roman „Eurotrash“ weicht
von diesem Schema wieder ab, indem hier eine letzte Begegnung zwischen
erzählendem Sohn und alt gewordener Mutter heibeifantasiert und mit manchen
slapstickhaften und tragikomischen Zügen breit ausmalt.
Kollaborationen mit den Nazis sowie Aufsteigerattitüden spielen in dieser
Familiengeschichte eine wichtige Rolle. Der Autor Christian Kracht hat vor
einigen Jahren einen Missbrauch an sich in einem Internat öffentlich
gemacht, der von seiner Familie nicht ernst genommen wurde. In dem Roman
werden diese Zusammenhänge ausgesprochen, und zugleich wird ihre
Aufarbeitung karikiert, es ist ein schillerndes literarisches Spiel. Die
Begegnung mit der Mutter gewinnt im Verlauf des Romans fast märchenhafte
Züge, was vielleicht als Hinweis darauf zu lesen ist, wie schwer solche
Gespräche in der Realität umzusetzen sind.
Und noch etwas ist wichtig: #MeToo hat sich durchgesetzt. Es ist inzwischen
selbstverständlich, dass über Missbrauchsfälle öffentlich gesprochen werden
muss. Was aber nicht bedeutet, dass das Sprechen darüber mit den eigenen
Eltern, die solche Missbräuche teils – und sei es durch Wegsehen –
gedeckt, teils auch selbst erlebt haben mögen, einfacher geworden ist.
## Aus der Sowjetunion nach Deutschland
Wie wenig selbstverständlich der gelingende Austausch zwischen den
Generationen ist, lässt sich aus Sasha Marianna Salzmanns Roman „Im
Menschen muss alles herrlich sein“ herauslesen. In seiner ersten Hälfte
wird ein Frauenleben in der Sowjetunion rekonstruiert: enge
Lebensverhältnisse, Korruption im Bildungs- und Gesundheitswesen, dann
Perestrojka, Gorbatschow, Turbokapitalismus und das Aufbrechen der UdSSR in
sich nationalistisch verstehende Gesellschaften. In der zweiten Hälfte des
Buchs hat sich dann ein Bruch vollzogen. Jetzt geht es um das Verhältnis
der nachgeborenen Kinder zu den inzwischen aus Russland oder der Ukraine
nach Deutschland emigrierten Eltern.
Sehr deutlich wird dabei, wie tiefgreifend mit den welthistorischen
Umwälzungen die Kontinuität der Familiengeschichten zerrissen ist. Die
Eltern flüchten sich in Verbrämungen der angeblich guten alten Zeit. Die
Kinder wollen diese Geschichten am liebsten gar nicht mehr hören. Es
braucht die Literatur und eine ausgeklügelte Romankonstruktion, um die so
unterschiedlichen Leben überhaupt zusammenzubringen.
Sasha Marianna Salzmann erzählt von spezifischen Erfahrungen der
exsowjetischen Emigrantenszene, aus ihrem Roman lässt sich aber auch etwas
Allgemeines herauslesen: Die Welt, in der wir hier und heute leben, ist
eine fundamental andere als die, in der die Generation der Eltern
aufgewachsen ist. Das lässt sich auf die welthistorischen Veränderungen
beziehen, die mit dem Zusammenbruch der West-Ost-Zweiteilung der Welt
verbunden sind. Aber auch auf solche Entwicklungen wie die Digitalisierung
und die Verflüssigung starrer Rollenmodelle zwischen Eltern und Kindern
sowie Männern und Frauen.
Für die Beziehungen zwischen Kindern und Eltern hat das immense
Auswirkungen, die in den aktuellen Romanen deutlich werden: Die Generation
der Eltern steht nicht mehr für eine teilweise übermächtige
gesellschaftliche Wirklichkeit, in die sich die Generation der Kinder erst
einfinden muss oder gegen die sie rebellierend angehen kann. Vielmehr
müssen Kinder und Eltern mit für sie unübersichtlichen und herausfordernden
Situationen umgehen.
Damit verschieben sich die Rahmenbedingungen des Erzählens. In den
klassischen literarischen Ansätzen, über Eltern zu schreiben, fungierten
zumindest die Väter und, weniger deutlich, auch die Mütter als
Repräsentanten der herrschenden gesellschaftlichen Ordnung, sei es in Franz
Kafkas „Brief an den Vater“, Peter Weiss’ „Abschied von den Eltern“ u…
auch in den Stellen in Thomas Manns „Buddenbrooks“, in denen der junge
Hanno seinen Vater heimlich von der Seite beobachtet und feststellt, wie
anstrengend es für den Vater ist, die gesellschaftliche Fassade zu
verkörpern.
## Hinwendung als Gesprächsangebot
Die genaue Beobachtung der Eltern ist in diesen klassischen Szenen mit
Kontrolle verbunden, mit dem Versuch, die subtilen gesellschaftlichen
Anforderungen und ödipalen Drohungen, die von den Eltern ausgehen, in den
Griff zu bekommen. Das ist bei Sasha Marianna Salzmann anders. Die
Hinwendung zu den Eltern und damit das Gesprächsangebot, das im Roman
steckt, besteht hier vielmehr darin, auch den Eltern die Gelegenheit zu
geben, sich endlich realistisch der eigenen Lebensgeschichte zuzuwenden.
An einer Stelle sagt bei Salzmann eine der Töchter: „Wenn ich mir die
Erinnerungstexte der ehemaligen Sowjetmenschen anschaue, habe ich das
Gefühl, sie haben nie miteinander gesprochen und wissen gar nicht, dass […]
sie zum Teil völlig unterschiedliche Leben gelebt haben in einem Land, von
dem es hieß, es gäbe nur den einen Weg, nur eine Möglichkeit. Und sie
werden es auch nie erfahren, weil sie miteinander nur in Zitaten von
Schriftstellern reden, die vor Hunderten von Jahren gestorben sind.“
Nicht nur an dieser Stelle scheint dieser Roman die Eltern an den Schultern
zu rütteln. Auf die Gefahr hin, zu viel durcheinanderzurühren: Bücher zum
Beispiel von Annie Ernaux oder zuletzt Tove Ditlevsen haben deutlich
gemacht, wie schwierig gerade Frauenleben über weite Strecken des
vergangenen Jahrhunderts gewesen sind. Romane wie der von Sasha Marianna
Salzmann scheinen von da aus an die Generation der eigenen Eltern zu
appellieren: Belügt euch nicht, überspielt eure Verletzungen nicht! Gerade
indem man die schlechten Rahmenbedingungen des Lebens anspricht, kommt man
zusammen, auch um sie hinter sich zu lassen und es fortan besser zu machen.
Wobei ein Roman wie „Mitgift“ von Henning Ahrens gleich wieder deutlich
macht, wie stark die Tabus, über die eigene Familiengeschichte zu
schreiben, immer noch wirken. Die erschreckenden Seiten der
Familiengeschichte, im Hintergrund stehen der Suizid des Vaters, dahinter
nationalsozialistisches Denken der Großvatergeneration, werden hier so
beschrieben, wie man früher mit Teleskopen die Sonne beobachtet hat; man
schaut nicht direkt hinein, sondern lässt das gleißende Licht auf ein Blatt
Papier fallen.
Doch es braucht gar nicht die großen weltumstürzenden Veränderungen wie bei
Salzmann, um die Lebenswirklichkeit der erzählenden Kinder von der ihrer
Eltern zu trennen. Auf der Alltagsebene genauso entscheidend sind
individuelle Aufstiegsgeschichten und Bildungswege. So erregte [9][Deniz
Ohdes] Debütroman „Streulicht“ im vergangenen Jahr viel Aufsehen, weil in
ihm deutlich wird, wie schwierig der gesellschaftliche Aufstieg für eine
Tochter aus einem bildungsfernen Arbeiterhaushalt tatsächlich ist.
Ebenso eindringlich sind aber die Szenen, in denen die Tochter, die nach
manchen Umwegen doch noch studiert, nach Hause kommt nach Frankfurt-Höchst
zum Vater, der ein Arbeitsleben lang „Aluminiumbleche in Lauge“ tunkte und
mit dem sie kaum eine gemeinsame Sprachebene findet. Diese Szenen handeln
davon, dass man, wenn der Bildungsaufstieg glückt, auch nahe Menschen
zurücklässt und dass das nicht nur mit Unsicherheiten, sondern auch mit
schlechtem Gewissen verbunden sein kann.
## Mein Vater, der Gastarbeiter
Eine ähnliche Konstellation findet sich in Dilek Güngörs Roman „Vater und
ich“. Die Tochter, inzwischen in Berlin als Redakteurin beim Radio tätig,
fährt zurück nach Baden-Württemberg, wo der Vater als „Gastarbeiter“ Sof…
Sessel und Stühle bezogen hat und nun als Rentner lebt. Und auch sie muss
erkennen, dass sie von ihren Eltern Welten trennen.
Auch das erzählt etwas über die aktuelle Lebenswirklichkeit. Die
Anforderungen an Väter und Mütter haben sich im Verlauf von ein, zwei
Generationen stark gewandelt. Die heutige Sandwich-Generation will vielfach
nicht mehr auf eine solche Art Eltern sein, so distanziert und fremd
bleibend, wie ihre eigenen Eltern es ihnen gegenüber gewesen sind, aus
welchen Gründen auch immer. Und zugleich hat sie es immer noch mit eigenen
Eltern zu tun, die den heutigen kommunikativen Maßstäben nicht genügen
können.
Was tun? Interessant ist, dass das im eigentlichen Sinn keine
Familienromane sind. Viele aktuelle Romane brechen vielmehr aus den
Schemata von Familienromanen aus und schildern Zweierbegegnungen zwischen
Kind und Elternteil. Es geht in ihnen nicht darum, Familienverbünde zu
retten, sondern eine Ebene zu finden, um sich überhaupt erst einmal von
Mensch zu Mensch auszutauschen. Schwer genug.
19 Oct 2021
## LINKS
[1] https://www.kiwi-verlag.de/buch/christian-kracht-eurotrash-9783462050837
[2] https://www.hanser-literaturverlage.de/buch/vati/978-3-446-26917-0/
[3] https://www.suhrkamp.de/person/sasha-marianna-salzmann-p-14811
[4] https://www.klett-cotta.de/buch/Gegenwartsliteratur/Mitgift/144061
[5] https://www.verbrecherverlag.de/book/detail/1061
[6] http://www.michaelkleeberg.de/
[7] https://www.matthes-seitz-berlin.de/autor/frank-witzel.html
[8] http://www.noragantenbrink.de/
[9] https://www.suhrkamp.de/person/deniz-ohde-p-15478
## AUTOREN
Dirk Knipphals
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