Introduction
Introduction Statistics Contact Development Disclaimer Help
# taz.de -- Berlins Regierender im Interview: „Ich muss mir nichts mehr bewei…
> Corona bescherte Michael Müller neue Popularität. Ein Gespräch über das
> Verhältnis von Politik und Wissenschaft, seine Zukunft und alte weiße
> Männer.
Bild: Luft schnappen: Michael Müller auf dem Balkon seines Amtszimmers im Rote…
taz: Herr Müller, vor dreieinhalb Monaten wurde die erste Corona-Infektion
in Berlin offiziell bestätigt. Wenn Sie auf diese Zeit zurückblicken,
welcher Moment ist Ihnen besonders im Gedächtnis geblieben?
Michael Müller: Die Absage der Internationalen Tourismusbörse ITB, gleich
zu Beginn der Krise. Das war ein Bruch, und uns im Senat wurde klar: Jetzt
beginnt etwas ganz Neues. Und mir fällt auch sofort die Besichtigung des
Covid-Notfallkrankenhauses Ende Mai auf dem Messegelände ein. Ich habe mir
dabei vorgestellt, wie es wäre, wenn die Betten alle belegt wären. Was für
eine Ausnahmesituation...
Der schnelle Bau des Notfallklinikums war eine Leistung des Senats – und
jetzt müssen Sie geradezu froh sein, dass die knapp 50 Millionen Euro dafür
in den Sand gesetzt wurden. Verrückte Zeiten!
Na ja. Es war immer klar, dass der Großteil der medizinischen und baulichen
Ausstattung woanders verwendet werden kann und werden wird. Das Geld ist
also gut angelegt. Wir wollten vorbereitet sein. Und das gilt auch
weiterhin für eine mögliche zweite oder dritte Coronawelle.
Sie kommen gerade aus der wöchentlichen Sitzung des Senats, zu der erneut
der Charité-Virologe Christian Drosten geladen war.
Stimmt. Und er hat betont, wie viele andere Experten auch, dass wir uns
noch immer in einer Pandemie befinden und die Gefahr nicht vorbei ist.
In der Coronakrise hat die Wissenschaft große Bedeutung für die Politik
gewonnen, viel größer als je zuvor.
Der Wissenschaftsbereich in Berlin wird jetzt weltweit wahrgenommen. Wo wir
ohne diese Experten und medizinische Einrichtungen wie der Charité wären –
und ohne dass Politik die Beratung annimmt –, sieht man in anderen Ländern.
Dass diese Leistungen nun endlich auch von einer großen Öffentlichkeit
gewürdigt werden, freut mich ganz persönlich, auch besonders als
Wissenschaftssenator.
Nun sprechen Politik und Wissenschaft oft nicht die gleiche Sprache – das
wurde zuletzt an einigen Uneinigkeiten und nicht zuletzt in der
öffentlichen Debatte um die Rolle von Christian Drosten selbst deutlich.
Ja, aber gleichzeitig ist das auch eine Chance. Ich habe den Forschern
immer gesagt: „Ihr müsst für eure Arbeit werben, ihr müsst Menschen und
Politik dafür begeistern. Es muss klarwerden, dass 100 Millionen Euro
Förderung für die Wissenschaft gut ausgegebenes Geld ist.“ Diese Erklärung
muss auch aus der Wissenschaft selbst kommen. Jetzt in der Coronakrise
haben die Wissenschaftler diesen Auftrag angenommen. Sie gehen in die
Öffentlichkeit, sie erklären einen Weg und sie unterstützen damit die
Politik.
Ein weiterer Unterschied ist, dass in der Wissenschaft angestrebt wird,
Thesen zu widerlegen, um zu neuen Erkenntnissen zu kommen. Ein Politiker,
der seine These wechselt, gilt als Umfaller und muss im schlimmsten Fall
zurücktreten.
(lacht) Das gab es schon, richtig.
Im Verlauf der Coronakrise gab es mehrere deutliche Richtungswechsel, etwa
was den Sinn von Mund-Nase-Schutz angeht oder den Nutzen der Schließung von
Schulen und Kitas. Drosten hat sich da mehrfach korrigiert. Das wurde von
Ihnen bekanntermaßen nicht immer euphorisch aufgenommen, weil in der Folge
auch der Senat seinen Kurs wechseln musste. Für Sie war das schwieriger zu
verkaufen als für die Wissenschaftler. Die können immer sagen, sie hätten
jetzt schlicht neue Erkenntnisse.
Stimmt. Aber wenn man als Politiker oder Wissenschaftler dazulernt, ist das
doch ein positives Zeichen. Corona war auch für die Wissenschaft neu, und
sie hat trotzdem innerhalb von Wochen viele Antworten liefern können. Wir
werden wohl so schnell wie in kaum einem anderen Bereich einen Impfstoff
oder eine Medizin haben, weil alle zusammenarbeiten und lernen. Und die
Politik lernt mit. Politik und Wissenschaft haben sich auf diesem Weg
korrigiert. Kann man das beiden wirklich vorwerfen?
Es geht ja darum, die Fehler zu vermitteln, zu erklären.
Genau das machen wir. Klar ist das schwierig. Wer wusste denn schon von
Anfang an, was da auf uns zukommt? Wir Politiker bekommen mit, was da
gerade entsteht – und sehen parallel dazu die Bilder aus Italien mit
Militärtransportern, auf denen Leichen liegen. Vor diesem Hintergrund wird
dann nicht jede Entscheidung mit kühlem Kopf und für alle Ewigkeit
getroffen. Aber im Ergebnis ist doch vieles sehr sachgerecht und gut
entschieden worden. Wir haben also sehr vieles richtig gemacht.
Welche Rolle spielte das Nachbarland Brandenburg bei den Entscheidungen?
Wir haben immer gesagt, dass Berlin als Stadtstaat keine Insellösung
formulieren kann. Unser Handeln muss – mindestens – mit Brandenburg
abgestimmt sein. Und es war richtig, weitgehend koordiniert vorzugehen.
Vergangene Woche ist Brandenburg damit vorgeprescht, die
Kontaktbeschränkungen aufzuheben. Das widerspricht dieser These doch!
Nein. Die Aufhebung ist auch in Berlin schon länger eine durchaus
realistische Option. Es geht nicht darum, wer eine Woche schneller ist. Es
geht um eine grundsätzlich einheitliche Linie.
Das heißt, der Senat wird mit der Aufhebung der Kontaktbeschränkung
kommende Woche nachziehen?
Mindestens die Systematik der Verordnung wird sich ändern.
Wie ist das eigentlich für einen erfahrenen Politiker wie Sie, nun mit
einem Virus zu kämpfen – also nicht persönlich als Krankheit, sondern mit
einem großen unbekannten, plötzlich aufgetauchten Gegner nicht politischer
oder wirtschaftlicher Art?
Es ist nicht so, dass ich dauernd schlaflose Nächte habe. Aber es ist
insgesamt eine bedrückende Situation, auch durch einen Coronatodesfall und
eine schwere Corona-Erkrankung im Freundeskreis, dazu hat meine Mutter
Asthma – auf einmal kommt einem diese große Krise sehr nah, sie wird sehr
persönlich. Das unterscheidet diese Situation von anderen politischen
Themen.
Hat die Intensität dieser Krise auch damit zu tun, dass politisches Handeln
höchstens für ein paar Tage, bestenfalls zwei Wochen, absehbar ist? Das
berühmte Auf-Sicht-Fahren?
Ja. Die Notwendigkeit, ständig zu reagieren und sich auch zu korrigieren –
auch in dieser Geschwindigkeit –, ist anders als sonst.
Bereits im Januar war Ihre Nachfolge als SPD-Landeschef geregelt worden: Im
Mai sollten Raed Saleh und Franziska Giffey den Posten in einer
Doppelspitze übernehmen. Der Parteitag fiel aus, und Sie sind immer noch
SPD-Chef...
(lacht) Stimmt. Da wundern sich viele.
Denken Sie im Rückblick, dass Sie doch länger darum hätten kämpfen sollen,
Parteichef zu bleiben?
Ich habe keinen Kampf aufgegeben, sondern mich im Dezember entschieden,
dass zwölf Jahre Parteivorsitz wirklich genug sind. Insofern war ich völlig
mit mir im Reinen und bin es immer noch.
Kanzlerin Angela Merkel hatte auch angekündigt, aufzuhören – nun drängen
sie in der Krise manche, nochmal als Kanzlerin zu kandidieren. Gab es auch
bei Ihnen konkrete Anfragen, dass Sie noch mal als Spitzenkandidat der SPD
antreten?
Franziska Giffey und Raed Saleh werden für den SPD-Landesvorsitz
kandidieren. Die anderen Fragen spielen zu einem späteren Zeitpunkt eine
Rolle. Und wir waren in den letzten Wochen auch mehr mit Corona beschäftigt
als mit Personaldebatten.
Sie hatten ja die Gelegenheit, in der „Markus Lanz“-Talkshow vor
bundesweitem Publikum alles klar zu machen. Stattdessen haben Sie die
Antwort auf die Frage, ob Sie nicht doch über 2021 hinaus Regierungschef
bleiben wollen, offengelassen. Warum?
Ich habe etwas entschieden für den Parteivorsitz. Und damit – ich mache mir
ja nichts vor – gibt es auch eine Diskussion um die Situation im Roten
Rathaus. Das ist okay, aber noch ist nichts entschieden.
Was treibt Sie denn?
Es macht einfach Spaß, wenn man spürt, da geht noch was – da hören Sie bei
Ihrer Arbeit doch auch nicht morgen auf! Es ist ja nicht nur die
Bewältigung von Corona. Mich macht es sehr glücklich, was wir bei
Wissenschaft und Forschung erreicht haben. Und das ist nicht
selbstverständlich, wenn man meine Biografie kennt.
Nicht selbstverständlich, weil Sie nie zur Uni gegangen sind, sondern
Drucker gelernt und einen Handwerksbetrieb geführt haben?
Genau. Ich sitze hier im Roten Rathaus mit Präsidentinnen und Präsidenten
von Forschungseinrichtungen, mit Nobelpreisträgerinnen und
Nobelpreisträgern zusammen, mit Professorinnen und Professoren, die
weltweit anerkannt sind. Und wir können miteinander Dinge für den
Wissenschaftsstandort Berlin verabreden.
Da hören wir eine Genugtuung heraus, es als Nichtakademiker Zweiflern
gezeigt zu haben. Gab es Situationen, in der andere auf Sie herabschauten,
weil Sie kein Abitur haben?
So etwas habe ich in meiner kurzen Zeit als Kultursenator gespürt. Da gab
es einige in der Kulturszene, die bis heute erzählen, dass ich noch nie in
der Oper oder im Theater war, weil sie unterstellen, dass der Handwerker
nicht in die Oper geht. Was für ein Unsinn! Meine Eltern hatten schwierige
wirtschaftliche Zeiten, aber es wurde gespart, damit wir mitunter jede
Woche in die Oper oder ins Theater gehen konnten.
Sie dürfen hier gern Namen nennen …
Dürfen, aber nicht müssen. Aber in der Wissenschaft habe ich so etwas
jedenfalls noch nie gespürt.
Es gibt ja nicht viele – sagen wir – Proletarier im SPD-Sinn. In Ihrer
Fraktion haben nur vier von 38 SPD-Abgeordneten nicht studiert.
Auch darüber hinaus: Franz Müntefering, Kurt Beck – nur wenige haben es
ohne Abitur und Studium in die erste Reihe geschafft, als Minister,
Parteivorsitzender oder Ministerpräsident.
Braucht es wieder mehr Handwerker und Arbeiter in den Parlamenten?
Eindeutig. Solche Erfahrungen tun der Politik gut. Dass wir ein
Mikrokreditprogramm für kleine Selbständige haben, die damit ohne große
Prüfung 10.000 oder 20.000 Euro bekommen – das hat auch etwas mit meiner
Erfahrung als Handwerker zu tun. Eine Bank hat mir mal 10.000 Mark für eine
gebrauchte Druckmaschine nicht gegeben, weil ich keine Sicherheiten
vorweisen konnte. Das prägt. So eine persönliche Erfahrung in die Politik
einbringen zu können, ist wichtig.
Eine andere aktuelle Debatte zu Biografien dreht sich um die der „alten
weißen Männer“, wie SPD-Innensenator Andreas Geisel es genannt hat, die zu
wenig Einblick in der Frage von Rassismus und Diskriminierung hätten. Hat
Ihre Politiker-Generation – Sie sind 1964 geboren – da was verpasst?
Alter Mann … na schönen Dank! Aber im Ernst: Man kann es ganz simpel
runterbrechen: In meiner Generation, noch mehr bei den Älteren, gab es kein
selbstverständliches Erleben oder Auseinandersetzen mit Diversity-Themen.
Ich war nie im Ausland als Student und meine Eltern konnten sich, wenn’s
gut lief, einmal im Jahr eine Reise nach Italien leisten. Wir sind nicht
nach Asien, wir sind nicht nach Afrika geflogen, wir haben nicht direkt
andere Kulturen und Religionen kennengelernt. Für die Generationen von
heute ist das oft selbstverständlich – durch Schule, Studium und
Freundschaften.
Kriegt man deren Blickweise jetzt in den politischen Diskus rein?
Das passiert nicht von allein. Es ist wie mit unserem Quotenbeschluss. Der
regelt nicht alles, aber ohne ihn hätten wir keinen Frauenanteil von 40 bis
50 Prozent in den Gremien und Ämtern. Wenn ich Beteiligung will, dann muss
ich dafür Rahmenbedingungen schaffen und Beschlüsse fassen. Ich muss es
schlicht ermöglichen.
… um letztlich andere zu zwingen, Realitäten zu akzeptieren? Eine Quote
macht ja nichts anderes.
„Zwingen, Realitäten zu akzeptieren“ – so kann man es auch formulieren. …
hört sich hart an, aber anders geht es nicht.
Sie präsentieren sich uns hier als ein sehr offener, toleranterPolitiker,
der sich beraten lässt, der Entscheidungen nicht durchpaukt. Gleichzeitig
aber galten Sie lange auch als der zögerliche Nachfolger von Klaus Wowereit
…
... jaja, entscheidungsschwach, führungsschwach, blass – ich kenne die
seitenfüllenden Beschreibungen.
Ist die Zeit solcher Alpha-Tiere wie Wowereit oder aktueller Markus Söder,
Bayerns Ministerpräsident, abgelaufen?
Jede Zeit hat ihre Politiker mit bestimmten Profilen. Da ändert sich auch
immer mal was, aber unterm Strich erwarten Wählerinnen und Wähler durchaus
Führung. Nur, Führung funktioniert unterschiedlich: lautstark mit geballter
Faust in Bierzelten zum Beispiel. Man kann sie aber auch einfach vorleben.
Söder würde in Berlin nicht funktionieren, aber Müller in Bayern auch
nicht?
So sehe ich das.
Diese seitenfüllende Beschreibung vom angeblich Führungsschwachen, Blassen
– die hat immerhin zu Reaktionen bei Ihnen selbst geführt. Sie sitzen uns
hier gar nicht blass gegenüber, und Sie tragen seit einer Zeit diese
markante Brille...
Ich hoffe, die Brille ist es nicht allein … Natürlich beschäftigt man sich
mit Kritik von außen. Jeder Politiker ist ein bisschen eitel und möchte
gerne öffentliche Zustimmung haben – da hängen auch die Partei und die
Wahlergebnisse dran. Und man fragt sich schon: Kannst du noch was ändern?
Aber man muss mit sich im Reinen sein, verbiegen sollte man sich nicht.
Und wer hatte die Idee mit der Brille?
Ich brauchte wegen neuer Gläser schlicht eine neue, und dann hat meine
Tochter mich beraten.
Liefen Sie denn mal Gefahr, sich zu verbiegen?
Vielleicht habe ich in der zurückliegenden Zeit den Fehler gemacht, mich
selbst zu sehr unter Druck zu setzen. Aber irgendwann kam der Punkt, an dem
ich dachte: Gut, dann wirst du eben so wahrgenommen, als blass und nicht so
durchsetzungsstark, und hast trotzdem viel erreicht. 25 Jahre Abgeordneter,
zwölf Jahre Landesvorsitzender, zehn Jahre Fraktionschef, Regierender
Bürgermeister. Und ich habe viele Themen gesetzt: Wohnungsbau,
Wissenschaft, Investitionen. Ist doch nicht so, dass ich mich damit
verstecken muss.
Sie wirken jetzt sehr gelöst – sind Sie bereit für den Bundestag? Angeblich
ist ja schon fest abgesprochen, dass Sie die SPD-Kandidatenliste für die
Wahl 2021 anführen.
Waren wir nicht eben noch beim Thema, ob ich nicht auch in der nächsten
Legislaturperiode noch Regierender Bürgermeister bin?
Ist aber so in der SPD allenthalben zu hören.
Ich bin bereit, weiter Politik zu machen.
Diesen Satz – zumindest so ähnlich – haben wir vor zwei Wochen auch von
Ramona Pop, der grünen Wirtschaftssenatorin, gehört, als wir nach dem Thema
Spitzenkandidatur fragten...
Dann muss ich mir etwas anderes einfallen lassen.
Es könnte ja auch sein: Raus aus der Politik, rein in die weite Welt der
was auch immer.
Ich muss nicht irgendwo Lobbyist oder Berater werden, wenn Sie das meinen.
Stiftungschef ginge ja auch …
Jetzt sehen Sie mich ja plötzlich schon als Rentner.
Dafür müssten Sie ja noch ein paar Jahre einzahlen, Sie sind ja erst 55.
Müssen überhaupt nicht. Das ist ja das Schöne: Ich muss gar nichts mehr,
weder wirtschaftlich, noch um mir oder irgendjemandem etwas zu beweisen.
Aber ich habe weiter Lust, politisch etwas zu bewirken und aktiv zu sein.
20 Jun 2020
## AUTOREN
Bert Schulz
Stefan Alberti
## TAGS
Michael Müller
Rotes Rathaus
Diversity
Schwerpunkt Coronavirus
Schwerpunkt Coronavirus
Schwerpunkt Rot-Rot-Grün in Berlin
Ramona Pop
SPD Berlin
Polizei Berlin
Lesestück Recherche und Reportage
Abgeordnetenhauswahl 2021
Schwerpunkt Coronavirus
Wochenkommentar
Michael Müller
SPD
## ARTIKEL ZUM THEMA
Coronapolitik des Berliner Senats: Flashback in den Herbst 2020
Berlins Regierender Bürgermeister kündigt Einschränkungen an, ohne konkret
zu werden. Es wirkt, als habe Berlin nichts aus dem Lockdown gelernt.
Corona-Impfungen für Kinder: Wirtschaft versus Wissenschaft
Berlins Regierungschef und die Wirtschaftssenatorin fordern eine
Impfempfehlung für Kinder. So diskreditieren sie Wissenschaft und
Forschung.
Michael Müller will in den Bundestag: Der Regierende wird zur Lame Duck
Ende der Spekulationen: Berlins Regierender Bürgermeister zieht es in den
Bundestag. So entsteht ein gefährliches Machtvakuum im Roten Rathaus.
Abgeordnetenhauswahl: Müder Sommer, heißer Herbst
In den nächsten Monaten klärt sich, wer nach der Wahl 2021 neue Nummer 1 im
Roten Rathaus werden könnte. Corona macht das zu einer Herausforderung.
SPD-Abgeordnete steigt aus: „Wir müssen uns wieder Ziele setzen“
Nach neun Jahren im Abgeordnetenhaus will die SPD-Abgeordnete Clara West
nicht wieder antreten. Ein Grund: mangelnde Debattenkultur ihrer Fraktion.
SPD-Fraktionschef über seine Ambitionen: „Wir werden stärkste Kraft“
SPD-Fraktionschef Raed Saleh will mit Franziska Giffey Parteichef werden.
Er fordert grünes Umdenken beim U-Bahn-Ausbau – und Respekt vor der
Polizei.
Moderator Markus Lanz: Er will’s wirklich wissen
Markus Lanz gilt als schleimig und neoliberal, für manche gar als
Hassfigur. Andere finden, er macht den besten Polit-Talk des Landes. Was
stimmt?
Kampf um SPD-Vorsitz in Berlin: Franziska Giffey am Ruder
Die Familienministerin will SPD-Landeschefin werden und damit
Spitzenkandidatin 2021. Sie weiß schon, womit sie punkten möchte. Ein
Ortstermin.
Update der Berliner Corona-Regeln: Senat kippt Kontaktverbot
Regierungschef Michael Müller (SPD) sieht wegen Anstiegs bei Corona
„Gratwanderung“. Bußgeld soll für mehr Maskendisziplin in Bus und Bahn
sorgen.
Durchsetzung von Coronaregeln: Ohne Shui Ta geht’s nicht
Bislang setzte Berlin auf die Verantwortung der Einzelnen bei der
Einhaltung der Coronaregeln. Nun fordert der Regierungschef mehr Druck –
richtig so.
Berliner Parteileben in Corona-Zeiten: Die SPD hofft auf Oktober
Samstag wollten die Sozis Giffey und Saleh als neue Chefs wählen – das soll
nun am 31. Oktober passieren. Vorerst ist das Parteileben eher digital
Machtkampf in SPD-Fraktion: Das Stühlerücken nach dem Knall
Nach dem Abgang von Johannes Kahrs wirkt der rechte SPD-Flügel
angeschlagen. Fraktionschef Rolf Mützenich ordnet die Machtverhältnisse
neu.
You are viewing proxied material from taz.de. The copyright of proxied material belongs to its original authors. Any comments or complaints in relation to proxied material should be directed to the original authors of the content concerned. Please see the disclaimer for more details.