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# taz.de -- Rechtsextremistische Terrorzelle: Großgermanen in U-Haft
> Sie fantasieren von Odin und Walhall. Zwölf Rechtsextreme sitzen in Haft.
> Der Vorwurf: die Planung von Anschlägen. Wer sind die Mitglieder der
> „Gruppe S.“?
Bild: Karlsruhe, 15.2.: Einer der Beschuldigten wird zum Bundesgerichtshof gebr…
Es ist spät am Donnerstagabend, als Thomas N. auf seinem Facebook-Profil
eine Botschaft teilt. „Widerstand ist der einzige Weg! Wir bleiben
unbeugsam“, schreibt er. Der 35-Jährige verbreitet dort viel, berichtet von
gefährlichen Chemtrails, die die Luft vergiften, kritisiert den sogenannten
Schuldkult der Deutschen und ihrer Vergangenheit und teilt die Auffassung
der Reichsbürger, die Bundesregierung sei illegal im Amt.
Über die Antifa schreibt Thomas N.: „Es wird Zeit diesen Dreck zu
beseitigen.“ Der Spruch vom Widerstand stammt von einer Fanseite für die
rechtsextreme Vereinigung „Wodans Erben Germanien“. Thomas N. teilt sie, es
ist sein vorerst letzter Post. Am nächsten Morgen gegen sechs Uhr nimmt die
Polizei ihn fest.
Thomas N., ein Handwerker aus Minden in Westfalen, ist einer von 13
Rechtsextremisten, deren Wohnungen die Bundesanwaltschaft am vergangenen
Freitag durchsuchen lässt und die sie anschließend festnehmen lässt. Die
eingesetzten Beamten suchen nach Waffen und konkreten Hinweisen auf
Anschlagspläne. Sie vermuten, auch Sprengstoff finden zu können. Der
Vorwurf: Die Männer im Alter zwischen 31 bis 60 Jahren sollen sich als
rechtsterroristische Gruppe zusammengeschlossen und Anschläge auf
PolitikerInnen, Muslime und Geflüchtete geplant haben. Zwölf sitzen nun in
Untersuchungshaft.
Seit September 2019 habe das Kernquintett sich als Terrorgruppe
zusammengefunden, teilt die Bundesanwaltschaft mit. Über Chatgruppen – eine
davon trug den Namen „Der harte Kern“ – sei man miteinander vernetzt
gewesen, habe dort über die geplanten Anschläge diskutiert, etwa auf
Moscheen oder PolitikerInnen. Die Männer hätten Fotos von selbst gebauten
Waffen ausgetauscht und entsprechende Baupläne diskutiert. Die acht anderen
Männer sehen die ErmittlerInnen als Unterstützer: Sie sollen bereit gewesen
sein, die Attentate zu finanzieren, Waffen zu beschaffen. Oder an künftigen
Attentaten mitzuwirken.
Ihr gemeinsames Ziel: die Herbeiführung „bürgerkriegsähnlicher Zustände�…
Bei der Recherche über diese Männer stößt man auf Reichsbürger und
Bürgerwehren, Kameradschaften, Odin und Walhalla, Holocaustleugner,
AfD-Funktionäre, Hetzer und Männer mit Mordfantasien. Die „Gruppe S.“ ist
ein Albtraum jeder Sicherheitsbehörde. Die Suche nach ihr beginnt bei dem
mutmaßlichen Kopf der Gruppe, nach dem die Ermittler sie auch benannt
haben: Werner S.
Werner S. ist vor ein paar Jahren in Bayern aufs Land gezogen, er hat sich
ein altes, grau gestrichenes Bauernhaus gekauft, das etwas zurückgesetzt an
der Hauptstraße in Mickhausen liegt, einem 1.000-Seelen-Dorf im Landkreis
Augsburg. Zu seinen Nachbarn hat er offenbar nicht viel Kontakt. Der
Bürgermeister, der selbst nicht weit entfernt wohnt, weiß am Telefon nicht
viel über den Mann zu berichten. Er sei unbekannt im Dorf, nicht in den
Vereinen aktiv, nicht am Stammtisch. „Keiner hat mitbekommen, was er
gemacht hat“, sagt er.
Vor mehreren Monaten wurde S. als sogenannter Gefährder eingestuft,
berichtet der Spiegel. Der Bayer, ein gelernter Restaurator, ist einer der
jüngsten Zugänge: Die Polizei erhöhte die Zahl der rechtsextremen
Gefährder, denen Anschläge zuzutrauen sind, im vergangenen Jahr von
bundesweit 33 auf 53.
Im Internet kann man nachvollziehen, was den 53-jährigen Werner S.
umtreibt. Bei Facebook nennt er sich „Werner Schmidt“, er hat knapp 200
Freunde, darunter viele Männer mit Neonazi-Symbolik, auch einen
AfD-Funktionär, ein Vorstandsmitglied des Kreisverbandes Börde in
Sachsen-Anhalt.
Ein Facebook-Freund von ihm schreibt Mitte Dezember: „Die Zeit ist nahe an
der die Geister der Ahnen sich erheben und mit und für Germaniens Freiheit
zu streiten.“ Werner S. antwortet: „Bereit Kamerad!!“
„Werner Schmidt“ ist nicht Werner S.’ erster Facebook-Account, mindestens
einer wurde Ende 2019 gelöscht. S. und seine Freunde machen sich darüber
lustig, dass sie aus dem sozialen Netzwerk verbannt werden. S. schreibt:
„Ein Witz, aber warte noch ein wenig, dann laufen diese Cretinos ohne Hände
herum.“ Am Ende postet er ein Emoji mit gekreuzten Schwertern. An anderer
Stelle schreibt er: „Keine Freiheit ohne Kampf.“
Zwischenzeitlich ist Werner S. in das [1][russische Netzwerk VK]
ausgewichen, in dem sich gerne deutsche Neonazis tummeln, weil dort weniger
streng geschaut wird, was man so veröffentlicht. Er hat sich dort mit
seinem zweiten Vornamen angemeldet: Auf dem Profilbild hält er lässig eine
Zigarette im Mund. Im Mai 2017 schreibt er in einer „Waffenlobby“-Gruppe:
„Bisher wusste ich nichts von VK. Ich hoffe hier auf unzensierte
Nachrichten und Kommentare.“
Werner S. drückt hier bei islamfeindlichen Posts auf den Like-Button; einem
lokalen AfD-Funktionär, der sich selbst als „Germane vom Stamme der Franken
bezeichnet“, gefällt wiederum, was er hier postet. Unter seinen VK-Freunden
sind einige Personen, die behaupten, einer „Panzertruppe“ anzugehören. Und
Werner S. hat sich auch mit einem Berliner Anwalt verbunden, der
Sportschütze und Jäger ist und sich für ein liberales Waffenrecht einsetzt.
Dieser sagt auf taz-Anfrage, er kenne den Mann nicht und habe wohl blauäuig
eine Freundschaftsanfrage angenommen.
Werner S. beschäftigt sich hier bevorzugt mit Waffen, in einer
russischsprachigen Gruppe likt er Fotos von Messern, Pistolen und
Sturmgewehren. Von seinen wenigen sichtbaren Posts ist einer das Logo eines
„Deutsch-Germanischen Kulturvereins e.V.“. Es gibt in Nordrhein-Westfalen
einen Verein mit demselben Logo und einem ähnlichen Namen. Ist Werner S. in
diesem Verein, der sich mit germanischen Bräuchen und Runen beschäftigt,
Mitglied? Der Vereinsvorstand ist für die taz nicht zu erreichen.
## Halle, Kassel, Chemnitz: die Radikalisierten
Die Sicherheitsbehörden konnten zuletzt zwei rechtsextrem motivierte
Attentate nicht verhindern: in [2][Halle] im Oktober, bei dem versuchten
Angriff auf die Synagoge, bei dem zwei Passanten erschossen wurden, und im
Juni der Mordanschlag auf den Kasseler Regierungspräsidenten [3][Walter
Lübcke]. In anderen Fällen griffen die Ermittler frühzeitig ein.
[4][„Revolution Chemnitz“] ist so ein Beispiel. Die Männer aus Sachsen
waren ebenfalls über eine Chatgruppe verbunden, sollen ebenfalls Anschläge
geplant haben, hatten aber noch keine Waffen. Sie stehen derzeit vor
Gericht. Franco A., der Bundeswehrsoldat, der sich als syrischer
Geflüchteter getarnt haben soll, um Attentate zu planen, ist ein anderes
Beispiel. Die beiden mutmaßlichen Terroristen der Prepper-Gruppe Nordkreuz
ein weiteres. Was diese Männer vereinte: Alle waren vor ihrem Auffliegen
nicht öffentlich bekannt.
Bei der „Gruppe S.“ ist das anders. Es gibt deutlich mehr Beschuldigte. Und
manche von ihnen sind so selbstverständlich in der Neonaziszene verwurzelt,
dass ihr Treiben die Archive antifaschistischer Recherchegruppen füllt.
Da sind beispielsweise Steffen B. und Stefan K. aus Sachsen-Anhalt. Sie
gelten als Unterstützer der Gruppe S., und auch sie sitzen nun in
Untersuchungshaft. Sie gehören zu den regionalen Anführern einer
rechtsextremen Bürgerwehr, „Vikings Security Germania“. Die Gruppe ist eine
Abspaltung der „Soldiers of Odin“, sie agiert rockerähnlich, hat auch
Ableger in Bayern, einen in Augsburg. Der bayerische Verfassungsschutz
schreibt über die Gruppe: „Das teils martialische Auftreten sowie der
kämpferisch-aggressive Duktus der Beiträge in den sozialen Medien [lassen]
eine grundsätzliche Affinität der Gruppierungen zu Gewalt erkennen.“
ErmittlerInnen haben bei Steffen B. nun eine selbst gebaute Schusswaffe
gefunden, eine sogenannte Slam-Shotgun. Auch der Attentäter in Halle hatte
sich so eine Schrotflinte aus einem Metallrohr zusammengebastelt.
## Zum Beispiel Tony E.: bereit zur Verteidigung Deutschlands
Am anderen Ende Deutschlands lebt Tony E., im niedersächsischen Ort
Wriedel, erst vor wenigen Monaten ist er aus Lüneburg hierhergezogen. Als
die Ermittler hier am Freitag zusammenpacken und abziehen, reist
Unterstützung aus Hamburg, Harburg und Lüneburg an, bekannte Neonazis, das
berichtet das antifaschistische Infoportal aus Lüneburg, und auch: Sie
hätten AnwohnerInnen und JournalistInnen bedroht.
Tony E., der bis zu seiner Heirat Tony R. hieß, versammelt auf seinem
Facebookprofil das Who's who der deutschen Rechtsextremistenszene. Ihm
gefallen Hans-Georg Maaßen, die Brigade 8, die German Defence League. Sogar
dem Verein Uniter folgt er, in dem ehemalige Sicherheitskräfte organisiert
sind und von dem bekannt wurde, dass er paramilitärische Trainings
abgehalten hat. Die Bundesanwaltschaft gibt keine Auskunft darüber, ob Tony
E. auch tatsächlich Teil dieser Gruppierungen ist. Uniter e. V. verneint
auf Anfrage, ihn überhaupt zu kennen.
Offiziell arbeitet E. auch mal in Dubai auf Baustellen. Privat sorgt er für
die Verteidigung Deutschlands vor und fantasiert dabei auch schon mal von
Angriffen auf Moscheen. Er gilt als einer der treibenden Kräfte in der
„Gruppe S.“.
Schon länger gehört er zum „Freikorps Heimatschutz“, einer Gruppierung, d…
mit anderen Freikorpsgruppen in Deutschland in Verbindung steht. In einer
Selbstbeschreibung heißt es: „Die Mitglieder dieser Gruppe bereiten sich
auf den Tag vor, an dem es zu einem Krieg kommt und es um die Verteidigung
unserer Familien und dem Vaterland geht. Die BRD Verwaltung sieht sich
dafür ja nicht mehr zuständig.“
Es ist ein Gedankengut, das auch Thomas N., der Mann aus Minden, teilt.
Tagsüber arbeitet er als Fliesenleger oder frönt seiner Leidenschaft für
sportliche Autos. Daneben aber wähnt er sich im Widerstand, ätzt in
Onlinepostings über die „verbrecherische Kreatur“ Angela Merkel oder teilt
Verschwörungstheorien. Sogar seinen Firmenwagen hat er mit einer
schwarz-weiß-roten Reichsfahne beklebt. „Wir werden kämpfen müssen“,
schreibt er nicht nur einmal. „Wir werden dann uns in Walhall treffen.“
Kennen sich die Männer aus ihren Kameradschaften? Sind sie alte Freunde,
oder haben sie sich für ihre Terrorpläne rekrutiert? Es ist nicht klar, ob
der Führungszirkel der Gruppe S. wusste, dass Markus K. 2009 bei einem
Neonaziaufmarsch in Dortmund mitlief, wie der Spiegel berichtet. Damals
griffen mehrere Hundert Rechtsextreme eine Gewerkschaftsdemo an. Unter den
Festgesetzten war auch Stephan Ernst, der Rechtsextreme, der beschuldigt
wird, im vergangen Jahr Walter Lübcke in Kassel erschossen zu haben.
Es ist bislang auch nicht bekannt, ob sie den Polizeiverwaltungsmitarbeiter
Thorsten W. aus Hamm gezielt anwarben, der sich in seiner Freizeit gern
germanisch verkleidet und im Internet beklagt, dass Deutschland unterdrückt
und „ausgebeutet“ werde. Er soll den Ermittlern zuvor nicht als
extremistisch aufgefallen sein. Inzwischen ist er vom Dienst suspendiert.
Man werde „alle dienst- und arbeitsrechtlichen Möglichkeiten“ nutzen, um
sich von ihm zu trennen, versichert Herbert Reul (CDU), Innenminister von
Nordrhein-Westfalen.
Vergangenen Herbst trifft sich die Gruppe zum ersten Mal. Sie grillen
gemeinsam an einer alten Mühle im Rems-Murr-Kreis in der Nähe von
Stuttgart, berichtet die ARD, und planen den Umsturz. Es kommt zu weiteren
Treffen in unterschiedlicher Besetzung, mal organisiert sie Werner S., der
Mann aus Bayern, mal unterstützt ihn Tony E. aus Norddeutschland.
Sie versprechen einander Geld für das gemeinsame Projekt, viel Geld, bis zu
5.000 Euro sollen sie bereit gewesen sein zu zahlen. Ein Mann soll
behauptet haben, dass er mehr als 2.000 weitere Männer alarmieren könne,
teilweise bewaffnet. Was sie nicht wissen: Sie wurden bereits observiert.
Schon im Oktober soll nach Informationen der ARD ein Mitglied bei der
Polizei über die Aktivitäten der Gruppe ausgesagt haben.
## Gemeinsam grillen und den Umsturz planen
Die letzte Zusammenkunft findet am vergangenen Wochenende statt: in Minden,
dem Wohnort von Thomas N., dem Handwerker, und einem weiteren
Beschuldigten. Auch dort soll wieder über Waffenbeschaffungen diskutiert
worden sein. Inzwischen scheinbar so konkret, dass die ErmittlerInnen nun
beschließen einzugreifen.
Und sie finden eine Menge Waffen, die Liste ist lang: Handgranaten, Messer,
Dolche, eine Armbrust, eine scharfe 9-Millimeter-Pistole, die selbst
gebastelte Flinte. Eine der Waffen findet sich bei Anführer Werner S. Bei
einem anderen Beschuldigten müssen Sprengstoffexperten anrücken, um die
Wohnung zu durchsuchen. Das reicht aus, um die Männer festnehmen und den
Ermittlungsrichtern in Karlsruhe vorführen zu können.
12 von 13 Beschuldigten sitzen seit Samstag in Untersuchungshaft. Der
Tatverdacht gegen einen weiteren Durchsuchten, den die Bundesanwaltschaft
bisher auch dem Kernquintett zurechnete, soll sich nicht erhärtet haben,
heißt es. Oder war er der Tippgeber bei der Polizei?
Die Ermittler werten nun Datenträger aus, die sie gefunden haben, befragen
die Beschuldigten und vernehmen Zeugen. Sie nehmen Einblick in eine Welt,
in der Umstürze keine Fantasien sind, sondern reale Möglichkeiten. In der
nicht Einzelne sich bewaffnen, still und heimlich. Sondern viele sich
zusammenfinden, die schon immer laut von Gewalt träumen.
In Sicherheitskreisen heißt es, es sei nicht ausgeschlossen, dass der Kreis
der Beschuldigten noch größer werde.
16 Feb 2020
## LINKS
[1] /Hate-Speech-in-sozialen-Netzwerken/!5315544
[2] /Juedisches-Leben-nach-Anschlag-von-Halle/!5632050
[3] /Schwerpunkt-Mordfall-Walter-Luebcke/!t5600830
[4] /Prozess-gegen-Neonazi/!5586418
## AUTOREN
Konrad Litschko
Christina Schmidt
Sebastian Erb
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