# taz.de -- Jugendheim in Brandenburg: In der pädagogischen Einöde | |
> Erinnerung an DDR-Werkhöfe: Erneut gibt es Hinweise auf ein Heim, in dem | |
> Kinder und Jugendliche offenar nach überholten Methoden gedrillt werden. | |
Bild: Blick von außen auf das Gelände des „Projekts Wolfswinkel“ | |
BERLIN/HAMBURG/EISENHÜTTENSTADT/STORKOW taz | Schon wieder Brandenburg: Der | |
taz liegen [1][erneut] Anhaltspunkte dafür vor, dass es in einem | |
sogenannten intensivpädagogischen Kinderheim zu problematischen | |
Erziehungsmethoden kommt. Sie betreffen eine Einrichtung des freien Trägers | |
Kinderhäuser Oder-Neiße e. V. mit dem Namen „Projekt Wolfswinkel“. Das | |
abgeschiedene ehemalige DDR-Feriendorf liegt am Großen Storkower See im | |
Landkreis Oder-Spree – knapp 50 Kilometer von Berlin entfernt. Nach dem | |
Konzept der Einrichtung, das der taz vorliegt, kommt es dort zu einer Art | |
Zwangssport und zu Kollektivstrafen. Das Brandenburger Jugendministerium | |
bestreitet das. | |
Untergebracht sind in Storkow-Wolfswinkel seit 2007 männliche Jugendliche | |
im Alter von 12 bis 18 Jahren für einen Zeitraum von mindestens zwei | |
Jahren. Bis zu neun Jungen nimmt das Heim auf. Laut seiner Website richtet | |
sich das Projekt an „Trebegänger“ – ein antiquiertes Wort für jugendlic… | |
Ausreißer –, die durch „sozial- und (fremd-)selbstschädigendes Verhalten�… | |
auffielen und „Regeln und Grenzen von Gemeinschaften“ verweigerten. In | |
Wolfswinkel sollen sie „resozialisiert“ werden. | |
Auf das Heim in Storkow machte uns ein Leser aufmerksam, der eine | |
Bildungsmaßnahme in der Einrichtung durchgeführt und mit den Jugendlichen | |
dort Kontakt hatte. Dabei seien ihm die isolierte Lage und der rüde | |
Umgangston negativ aufgefallen. Zwei Jugendliche hätten ihm gesagt, dass | |
sie aus der Einrichtung herauswollten. Er habe sich daraufhin seit April | |
2018 immer wieder beim Jugendamt und bei der Heimaufsicht beschwert. | |
Die in einem der taz vorliegenden Konzept der Einrichtung aus dem Jahr 2018 | |
beschriebenen Methoden erinnern an amerikanische Boot Camps. Sport und | |
körperliche Ertüchtigung seien ein Grundpfeiler, „um Korrektur delinquenten | |
Verhaltens zu erreichen“, heißt es darin. Dazu zähle Kampfsport, der sich | |
„zur Steigerung der Willensqualitäten, der Disziplin und Moral“ eigne und | |
den Jugendlichen die unter anderem die „Erduldung von Schmerzen“ beibringen | |
soll. Weitere Ziele sind das „Verkraften von Niederlagen“ und das | |
„Akzeptieren von Leistungsstärkeren“: „Der Jugendliche lernt unter | |
Belastungsschmerzen, an die Grenze seiner Physis und Psyche [Fehler im | |
Original], kontrolliert weiter sein Training bzw. seinen Wettkampf | |
erfolgreich zu beenden. Dabei kann es am Anfang zu unkontrollierten | |
Wutausbrüchen kommen.“ | |
Beschrieben wird auch eine streng reglementierte Aufnahmephase. Für die | |
erste Woche heißt es da: „Der neu im Projekt angekommene Junge muss sich | |
vollständig auf das Leben in der Gemeinschaft einlassen. Er verfügt in | |
dieser Zeit nur über geringes privates Eigentum und einfache Bekleidung, | |
sein Wohnumfeld ist auf das Nötigste beschränkt, ungelenkte und spontan | |
selbst gestaltete freie Zeit steht nahezu nicht zur Verfügung.“ | |
Laut Konzept stellt das Leben in der Gruppe ein „strenges und | |
disziplinierendes System zur Stützung sozial erwünschter Verhaltensweisen | |
dar“. Beschrieben sind Sanktionen und eingeschränkter Ausgang, Handys sind | |
verboten, nach draußen telefoniert werden darf nur sonntags – all das werde | |
in einem Vertrag festgehalten, bei dem die Jugendlichen auch unterschreiben | |
müssen, dass sie „Sanktionen der Gemeinschaft akzeptieren“. | |
Aufmerken lässt auch dieser Satz: „Bei Regelverletzungen gilt: einer für | |
alle – alle für einen. Regel- und Normverletzungen werden in und durch die | |
Gemeinschaft sportlich ausgetragen.“ Das erinnert an Kollektivstrafen, wie | |
sie von strengen Boot Camps bekannt und selbst bei der Bundeswehr verboten | |
sind. Als „Regel“ gilt: „Alle Tageszeiten und -aktivitäten werden | |
eingehalten.“ Die sind eng getaktet: Der Tag beginnt um 6.15 Uhr mit | |
„Wecken“, 6.20 Uhr „Frühsport/Waldlauf“, 7 Uhr „Duschen/Zimmerordnun… | |
erst nach dem Putzen gibt es um 7.45 Uhr „Gemeinsames Frühstück“. | |
Wie Regelbrüche „sportlich“ von der Gruppe ausgetragen werden sollen, füh… | |
das Konzept nicht aus. Forschungsberichte zu Boot-Camp-Pädagogik | |
beschreiben Pflichtsportübungen, bei denen das Nichteinhalten einer | |
Tageszeit mit 30 Liegestützen geahndet wird. Als 2015 die | |
Friesenhof-Mädchenheime in Schleswig-Holstein geschlossen wurden, | |
[2][berichtete eine frühere Bewohnerin der taz] von Strafsport. Wenn ein | |
Kind sich unangepasst verhielt, hätten auch die anderen Sport machen | |
müssen, sogar nachts. Das erzeugt sozialen Druck für den Einzelnen. | |
Der taz liegen zwei Versionen des Konzepts vom „Projekt Wolfswinkel“ vor, | |
die sich ähneln. Eine ist auf den August 2008 datiert, eine andere neuere | |
Fassung ist ohne Datum, war aber bis in den September 2018 hinein auf der | |
Website der Einrichtung herunterzuladen. Die ältere Fassung hat 12, die | |
jüngere 15 Seiten. Die Konzepte dürften also mindestens zehn Jahre lang | |
gültig gewesen sein. | |
Das ist auch für Berlin nicht uninteressant: Am Stichtag 31. Dezember 2018 | |
befanden sich über 1.200 Berliner Jugendliche in Brandenburger | |
Einrichtungen, wie die Senatsverwaltung für Bildung von Sandra Scheeres | |
(SPD) mitteilt. Ob Berliner Heimkinder auch in Wolfswinkel landeten, wird | |
laut Senatsverwaltung nicht zentral erfasst. | |
Holger Ziegler, Professor für Soziale Arbeit an der Uni Bielefeld, | |
beurteilt das Konzept des Projektes Wolfswinkel als „nicht nur irgendwie | |
problematisch, sondern schlechterdings widerwärtig“. Die Methoden seien | |
entwürdigend, ent-autonomisierend und körperverletzend. Die beschriebenen | |
Methoden ähnelten überwunden geglaubten Erziehungskonzepten und trügen in | |
der Eingangsphase Züge von Initiationsriten von Sekten: „Wenn mir jemand | |
gesagt hätte, dass dies aus einer Konzeption eines Jugendwerkhofes der DDR | |
sei, hätte ich das – bis auf den fehlenden Verweis auf eine sozialistische | |
Persönlichkeit – geglaubt.“ | |
Es sei desaströs, dass dergleichen in der Kinder- und Jugendhilfe offenbar | |
nachgefragt werde. Ziegler geht von einer Kindeswohlgefährdung in der | |
Einrichtung aus. „Ich habe erhebliche Zweifel an der Funktionsfähigkeit der | |
zuständigen Behörden. Das Konzept ist ethisch und fachlich | |
unverantwortlich. Das ist kein Fall für eine fachliche Debatte, sondern den | |
Staatsanwalt.“ Eine Betriebserlaubnis auf Grundlage dieser Konzeption sei | |
eine grobe Aufsichtspflichtverletzung: „Es handelt sich um ein eindeutiges | |
Disziplinprogramm, das ‚Boot Camps‘ kopiert und bisweilen in der Tradition | |
schwarzer Pädagogik noch überbietet.“ | |
Zwei weitere Expert*innen, denen wir das Konzept gezeigt haben, sind ebenso | |
geschockt. Tilman Lutz, Professor für Soziale Arbeit an der Evangelischen | |
Hochschule Hamburg, sagt: „Das Konzept atmet den Geist von Dressur, | |
Depersonalisierung und Entwürdigung – entsprechend der Logik totaler | |
Institutionen.“ Die jungen Menschen würden „als zuzurichtende defizitäre | |
Erziehungsobjekte präpariert“, ihr Verhalten solle mit repressiven Mitteln | |
korrigiert werden – „das fördert nur kurzfristige Anpassung innerhalb | |
dieses Settings.“ | |
Besonders bedrückend spiegele sich das Menschenbild der Einrichtung in dem | |
Satz wider, dass die Jugendlichen „sich selbst als Verursacher fremd- und | |
leidindizierter alltäglicher Lebenszustände“ erleben sollen. Es fehle die | |
konstruktive Auseinandersetzung mit spezifischen Konflikten und | |
Problemlagen der Lebensumstände der jungen Menschen. Denn obwohl im Konzept | |
auch davon die Rede sei, die Jugendlichen so anzunehmen, wie sie sind, | |
bleibe unklar, wie das geschehen solle. Lutz teilt Holger Zieglers | |
Einschätzung, dass keine Betriebserlaubnis hätte erteilt werden dürfen. | |
Hannelore Häbel lehrt als Professorin an der Evangelischen Hochschule | |
Ludwigsburg Jugendhilfe- und Familienrecht. Die Pädagogin und Juristin | |
erkennt insbesondere in der Eingangsstufe einen entwürdigenden Umgang mit | |
Kindern und Jugendlichen: „‚Einfache Bekleidung‘, ‚geringes privates | |
Eigentum‘, nahezu keine freie Zeit, grundsätzlich keine | |
Rückzugsmöglichkeiten sind meines Erachtens Indizien für kränkende und | |
herabsetzende Umgangsweisen. Sie fallen nach meiner Einschätzung als | |
psychische Gewalt unter das in §1631 BGB gesetzlich verankerte Gewaltverbot | |
in der Erziehung.“ | |
Vertreter der Einrichtung selbst wollten sich nicht äußern. Claus Petzold, | |
Leiter des privaten Trägers Kinderhäuser Oder-Neiße e. V., und Kathrin | |
Rauer, Leiterin des „Projekts Wolfswinkel“, waren zwar zu einem informellen | |
Gespräch in Eisenhüttenstadt bereit, wo die Verwaltung des Trägers sitzt. | |
Fragen zur praktischen Umsetzung des Konzepts in Storkow-Wolfswinkel wollte | |
der Verein aber nicht beantworten. Auch einen Besuch in der Einrichtung | |
oder ein Gespräch mit Jugendlichen wurden nicht erlaubt. | |
Wir wollten uns trotzdem ein Bild verschaffen. Die Einrichtung Wolfswinkel | |
ist eine gute Stunde mit dem Auto von Berlins Stadtzentrum entfernt. Auf | |
der Vorderseite des Geländes gibt es von einem Waldweg aus nicht viel zu | |
sehen: Hinter einer zersprungenen Fensterscheibe an einem der grauen | |
Bungalows hängen Tiffany-Glasdeko – eine trist wirkende Disney-Figur – und | |
eine Gardine. | |
Auf der Rückseite am Seeufer geht ein Spazierweg vorbei. Hier steht ein | |
rostiges Metalltor offen. Kein Schild weist darauf hin, dass es sich um ein | |
Jugendheim handelt. Von dort aus sehen wir einen abgenutzten Bolzplatz und | |
die schlichten Bungalows. Als wir durch das Tor auf das Grundstück gehen | |
wollen, hören wir einen lauten Schrei: „Wird’s bald!“, brüllt ein Mann … | |
einem der Bungalows und dann noch etwas, das schwer zu verstehen ist. Eine | |
Tür knallt. | |
Ein Mann steht vor dem Bungalow und telefoniert. Als er uns entdeckt, ruft | |
er einen Kollegen aus den Inneren nach draußen. Der schließt die Tür des | |
Bungalows und geht schnellen Schrittes auf uns zu. Wir fragen ihn, ob wir | |
hier zur Straße durchgehen dürfen. Er verneint: „Das hier ist | |
Privatgelände, zu Hause machen Sie doch so was auch nicht.“ Was das denn | |
hier für ein Gelände sei, fragen wir. Eine Antwort bleibt aus. Der Mann ist | |
muskulös, er wirkt wütend. Wir gehen lieber wieder zurück. | |
Haasenburg, Jänschwalde, Storkow-Wolfswinkel? | |
2013 wurden nach Recherchen der taz drei Heime des privaten Betreibers | |
Haasenburg GmbH in Brandenburg geschlossen, weil deren Methoden nicht mit | |
dem Kindeswohl vereinbar waren. Auch das Versagen der Heimaufsicht wurde | |
damals thematisiert. Im September berichteten Jugendliche [3][in der taz] | |
erneut von schikanösen Erziehungsmethoden in einem Heim in Jänschwalde. | |
Das der taz vorliegende Konzept der Einrichtung in Wolfswinkel wurde vom | |
Jugendamt des Landkreises Oder-Spree und der dem Bildungsministerium | |
unterstellten Heimaufsicht genehmigt. Wir wollen von den Behörden wissen, | |
wie es zur Genehmigung kommen konnte. Das Jugendamt verweist bezüglich der | |
fachlichen Bewertung auf das Ministerium. | |
Von dort heißt es, alleiniger Maßstab für eine Betriebserlaubnis sei die | |
Gewährleistung des Kindeswohls. Wie das angesichts der im Konzept | |
anklingenden Methoden gewährleistet sein könne, kann das Ministerium | |
zunächst nicht beantworten. Auf unsere erste Anfrage im August, inwiefern | |
die Heimaufsicht das Erdulden von Schmerzen, Zwangssport und Ausgang nur in | |
Begleitung für fachlich vertretbar halte, heißt es Amtsstubendeutsch: „Im | |
Rahmen der Prüfung hat der Träger die erforderlichen Voraussetzungen für | |
den Betrieb einer Einrichtung erfüllt.“ Eine erneute Nachfrage ignoriert | |
das Ministerium zunächst. | |
Erst als im September 2019 durch taz-Recherchen schikanöse | |
Erziehungsmethoden in der Einrichtung Jänschwalde bekannt werden und die | |
Heimaufsicht dort einen Aufnahmestopp verhängt, wirkt das Ministerium auch | |
im Fall Storkow alarmiert. Auf erneute Nachfrage heißt es im Oktober: „Der | |
Träger der Einrichtung wurde um eine Stellungnahme zu den Vorwürfen | |
gebeten.“ Zwangssportmaßnahmen könne man aus dem Konzept aber keine | |
herauslesen. Zudem werde derzeit die Betriebserlaubnis der Einrichtung in | |
Storkow überprüft beziehungsweise aktualisiert, wie es auch in anderen | |
Einrichtungen aktuell geschehe, schreibt Antje Grabley, Sprecherin des | |
Bildungsministeriums: „Die Heimaufsicht hält gemeinschaftliche/kollektive | |
Bestrafungen für Jugendliche grundsätzlich weder für sinnvoll noch für | |
zulässig.“ | |
## „Über pädagogische Methoden sprechen“ | |
Anfang November heißt es dann plötzlich, das Konzept von 2018 sei „nicht | |
aktuell“. Auch habe es am 22. Oktober eine „unangekündigte örtliche | |
Prüfung“ infolge der taz-Anfragen gegeben. Dabei seien Mitarbeiter, Leitung | |
und „gesondert“ Jugendliche befragt worden. Der Träger hätte sich zu allen | |
Fragen geäußert. Es gebe keine Hinweise, dass in nicht vertretbarer Weise | |
in die Rechte der Kinder und Jugendlichen eingegriffen worden sei. Der im | |
Konzept als feste Regel festgeschriebene Sport ist aus Sicht der | |
Heimaufsicht nicht zwingend: „Nach unseren bisherigen Feststellungen haben | |
die Minderjährigen die Möglichkeit, ohne negative Konsequenzen für sich | |
oder die Gruppe, eine sportliche Aktivität ausfallen zu lassen.“ | |
Seit wann es ein aktualisiertes Konzept gibt und was konkret geändert | |
wurde, kann die Heimaufsicht auf Rückfrage nicht sagen. „Das Konzept wird | |
derzeit vom Träger überarbeitet“, heißt es. Allerdings werde „aktuell di… | |
Gelegenheit genutzt, auch mit dem Träger der Einrichtung in Storkow über | |
sein Konzept und seine pädagogischen Methoden zu sprechen.“ | |
Da weder Einrichtung noch Heimaufsicht ein neues Konzept vorzeigen mochten, | |
lässt sich nicht nachvollziehen, ob und was verändert wurde – geschweige | |
denn, wie aktuell die Praxis aussieht. | |
Hoffnung macht eine Randnotiz: Nach Schriftwechseln, die der taz vorliegen, | |
war bei der Heimaufsicht für das Projekt Wolfswinkel [4][ein Sachbearbeiter | |
zuständig], der auch die 2013 geschlossenen Haasenburg-Heime betreute. Er | |
ging in diesem Sommer in Rente. | |
16 Nov 2019 | |
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[1] /Misshandlungen-im-Kinderheim/!5624827 | |
[2] /Betroffene-ueber-ihre-Zeit-im-Friesenhof-Heim/!5203816 | |
[3] /Misshandlungen-im-Kinderheim/!5624827 | |
[4] /Skandal-um-die-Haasenburg-GmbH/!5063660 | |
## AUTOREN | |
Gareth Joswig | |
Kaija Kutter | |
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