# taz.de -- Klimawandel 2018: Das neue Krisennarrativ | |
> Der Sommer 2018 hat die Debatte über den Klimawandel grundlegend | |
> geändert. Ein Essay des Hamburger Klimaforschers Delf Rothe. | |
Bild: Verdörrt: Mitteleuropa, fotografiert von ESA-Astronaut Alexander Gerst A… | |
Hamburg taz | Was war das für ein Sommer. Vor lauter Sonne beneidete uns | |
der Rest der Republik um das bisschen frische Brise, das uns im Norden noch | |
blieb. Hamburg erinnerte an Barcelona, der Elbstrand wurde zur Barceloneta. | |
An den Wochenenden radelten wir durch Grillschwaden ins nächste Freibad. | |
Die Abende verbrachten wir bei einem Drink mit Freunden im Garten. | |
Als ein australischer Kollege im Spätsommer für ein paar Tage zu Besuch | |
kam, war er so begeistert, dass er nun für ein halbes Jahr mit seiner | |
Familie herkommen will. | |
Was aber bei ihm und uns an der Küste Urlaubsgefühle aufkommen ließ, war in | |
anderen Regionen Europas ein großes Problem. Vor allem für die | |
Landwirtschaft und für alte oder kranke Menschen. Auf einmal wurde auch in | |
den Medien die „Klimakatastrophe“ greifbar – und ob der langen Hitze ein | |
heiß diskutiertes Thema. Die Gesellschaft für Deutsche Sprache wählte | |
„Heißzeit“ zum Wort des Jahres 2018. Der Begriff soll gleichermaßen für … | |
globalen Klimawandel und für den Extremsommer 2018 stehen. | |
Ich selbst schwitzte tagsüber im Büro und beschäftigte mich mit einer | |
anderen Seite des Extremsommers. Als Politikwissenschaftler forsche ich zu | |
gesellschaftlichen und politischen Diskursen über den Klimawandel. In | |
diesem Sommer saß ich gerade an einem Papier zu Endzeitvorstellungen im | |
Klimadiskurs. Bei gefühlten 40 Grad schien die Grenze zwischen | |
Forschungsgegenstand und persönlichem Alltag zunehmend zu verschmelzen. | |
So wie mir ging es vielen. Aus dem Traumwetter wurde eine Hitzewelle und | |
der Klimawandel – der zuvor von der Terrorangst und der sogenannten | |
Flüchtlingskrise aus dem öffentlichen Diskurs verdrängt wurde – war | |
plötzlich in aller Munde. Der Sommer 2018 – so der Tenor in den | |
Meinungsteilen der Tageszeitungen – sei ein Ausblick auf das, was uns | |
drohe, wenn wir den Kampf gegen den Klimawandel verlieren würden. | |
Doch stimmt das denn eigentlich? War der Klimawandel wirklich die Ursache | |
für die wochenlange Hitze, die für die einen traumhaftes Urlaubswetter und | |
für die anderen eine Bedrohung für Leib und Wohl bedeutete? | |
Diese Frage ist für die Klimaforscherinnen und Klimaforscher gar nicht so | |
leicht zu beantworten. Denn der Klimawandel ist ein globaler Trend, der | |
sich über Jahrzehnte und Jahrhunderte vollzieht. Die lokalen Auswirkungen | |
des Klimasystems im Hier und Jetzt – der Wind, der uns an der Nordsee um | |
die Nase weht, der Regen, der die Weser-Pegelstände steigen lässt oder das | |
Hochdruckgebiet, das die Ernte im Alten Land verderben lässt – sind Wetter | |
und kein Klima. Zwar verändert sich mit dem Klima selbstverständlich auch | |
das lokale Wetter, aber Wetterschwankungen und Extremereignisse wie | |
Hitzeperioden, Stürme oder Starkregen gibt es auch ohne den | |
menschengemachten Klimawandel. | |
Wir können also nicht sagen: Orkantief Friederike im Januar 2018, das sei | |
jetzt mit Sicherheit der Klimawandel gewesen. Wir können lediglich über | |
einen längeren Zeitraum beobachten, wie sich die Häufigkeit und Intensität | |
von Sturmereignissen ändert. | |
Man kann darüber hinaus das gegenwärtige Wetter mit den Projektionen | |
vergangener Klimamodelle vergleichen. Diese Modelle sagen für die Region | |
Norddeutschland vor allem nassere Winter mit vermehrten Wetterextremen wie | |
Sturmtiefs und längere Hitzeperioden im Sommer voraus. | |
Das klingt alles stark nach dem Wetter in diesem Jahr. Es ist eine | |
Versuchung, hier einen direkten Zusammenhang herzustellen. Trotzdem sind | |
Klimaforscher*innen extrem vorsichtig mit Aussagen über den Zusammenhang | |
des Klimawandels mit dem aktuellen Wetter. Und zwar aus gutem Grund. | |
## Keine Antworten, nur Wahrscheinlichkeitsangaben | |
Denn der Diskurs ist von allen Seiten politisch hochgradig umkämpft. Und | |
auch auf einer menschlich erhitzten Erde unterliegt das Wetter natürlichen | |
Schwankungen. Der nächste kalte Winter wird mit Sicherheit kommen – und | |
Klimaskeptiker wie Donald Trump auf den Plan rufen. | |
Wiederholt hatte der US-Präsident angesichts klirrender Kälte im | |
vergangenen Winter auf Twitter ironisch gefragt, wo denn diese Erderwärmung | |
bliebe, wenn man sie mal brauche. Wenn man Klimaforscher*innen also nach | |
dem Einfluss des Klimawandels auf die Hitzewelle in diesem Sommer fragt, | |
wird man auf diese Frage keine definitive Antwort, sondern nur eine | |
Wahrscheinlichkeitsangabe erhalten. | |
Gerade erst im Dezember ist eine Studie aus den USA erschienen, die diese | |
Befürchtung bestätigt. Die Forscher*innen fanden heraus, dass | |
Medienberichterstattung, die aktuelle Naturkatastrophen in einen | |
Zusammenhang mit dem Klimawandel bringt, nicht geeignet ist, | |
Klimaskeptiker*innen von der Existenz des anthropogenen Klimawandels zu | |
überzeugen. Ganz im Gegenteil: Die Untersuchung zeigte, dass die | |
Naturkatastrophen, die von den Medien mit dem Klimawandel in Verbindung | |
gebracht wurden, von Leser*innen als weniger dramatisch wahrgenommen | |
wurden. | |
## Ein Gefühl der individuellen Ohnmacht | |
Was widersinnig klingt, lässt sich vereinfacht mit einem Verdrängungseffekt | |
erklären: Dinge, die bedrohlich für uns sind, die uns Angst machen, für die | |
wir aber selbst verantwortlich sind, schieben wir von uns weg. | |
Raucher*innen wird dieses Muster bekannt sein. | |
Doch anders als beim Rauchen kommt beim Klimaschutz ein Gefühl der | |
individuellen Ohnmacht hinzu. Selbst wenn ich mein eigenes Konsumverhalten | |
radikal verändere, kann ich als einzelnes Individuum nichts gegen die | |
drohende Erderwärmung tun. Darstellungen des Klimawandels in besonders | |
alarmistischen Tönen haben deshalb den paradoxen Effekt, dass sie die | |
Menschen eher zum Wegschauen bringen. Verdrängung und Weltuntergangsangst | |
sind zwei Seiten derselben Medaille. | |
In meiner Forschung beschäftige ich mich unter anderem mit der Frage, wie | |
wir den Klimawandel sehen und wie die bildhafte Darstellung des | |
Klimawandels die gesellschaftliche Wahrnehmung desselben beeinflusst. Der | |
Klimawandel selbst ist für das menschliche Auge nicht zu erblicken. Sehen | |
kann man den Klimawandel zum Beispiel in Computersimulationen, Diagrammen | |
und Schaubildern von Klimawissenschaftler*innen. Doch solche technischen | |
Bilder sind komplex und erfordern einiges Vorwissen, um sie zu verstehen. | |
Aus diesem Grund hat sich im öffentlichen und medialen Diskurs eine ganz | |
eigene Bildsprache des Klimawandels entwickelt. Diese wird dominiert von | |
ikonischen Stellvertreterbildern, wie das des einsamen Eisbären auf einer | |
abdriftenden Eisscholle. Hungernde Kinder in Dürregebieten oder überflutete | |
Dörfer in Entwicklungsländern symbolisieren das „menschliche Gesicht“ der | |
Klimakrise. | |
Diese Bilder zeigen nicht den Klimawandel an sich, sondern symbolisieren | |
auf emotionale und vereinfachende Weise die ökologischen und sozialen | |
Folgen einer drohenden Klimakatastrophe. In dieser Form ist das aber nicht | |
unbedingt hilfreich. | |
Als Sichtbarkeitsregime bezeichnet der französische Philosoph Jacques | |
Rancière etablierte Formen des Sehens und Zeigens und ihre | |
zugrundeliegenden ästhetischen Konventionen. Nach Rancière haben diese | |
Sichtbarkeitsregime eine große politische Bedeutung, denn sie beeinflussen, | |
wie bestimmte Phänomene gesellschaftlich verhandelt werden. Man denke etwa | |
an Bilder von Geflüchteten als anonymer Menschenstrom ohne klar erkennbare | |
Gesichtsmerkmale, die Migrant*innen gleichsam entmenschlichen und als | |
Naturgewalt erscheinen lassen. | |
Das Sichtbarkeitsregime des Klimawandels lässt diesen als etwas Abstraktes | |
und Fernes erscheinen. Denn wann ist schon das letzte Mal ein Eisbär auf | |
einer Scholle durch die Elbe getrieben? Auch Bilder von hungernden Kindern | |
in Subsahara-Afrika machen uns zwar betroffen, lassen aber den Klimawandel | |
auch als ein entferntes Problem der sogenannten Dritten Welt erscheinen. | |
Als Armuts-Pornographie bezeichnet man in der Forschung einen solchen | |
Bilddiskurs, in dem Menschen in Entwicklungsländern als passive Opfer | |
höherer Naturgewalten dargestellt werden. Klimawandel, das ist in dieser | |
Bildsprache entweder ein abstraktes Phänomen, das nur Expert*innen | |
durchdringen oder eine konkrete Katastrophe, die aber woanders stattfindet. | |
In beiden Fällen bleibt der Bezug zu unserer eigenen Lebenswelt unklar. | |
## Unsere etablierte Sicht wurde brüchig | |
Während des Extremsommers 2018 wurden unsere etablierten und festgefahrenen | |
Sehgewohnheiten und Sichtweisen auf den Klimawandel brüchig. Man könnte | |
sagen, dieser Sommer hat weniger zu einem Umdenken in der Klimadebatte | |
geführt als zu einem Umfühlen. | |
Die Bedeutung des Sommers 2018 ist in meinen Augen unabhängig von der | |
wissenschaftlichen Frage, ob oder mit welcher Wahrscheinlichkeit der | |
Klimawandel wirklich die Ursache der Hitzewelle war. Dieser Sommer fühlte | |
sich an wie eine Heißzeit und er sah aus wie eine Heißzeit. Nach | |
wochenlanger Hitze erschien der Klimawandel in diesem Jahr plötzlich nicht | |
mehr als etwas, das auf anderen Kontinenten oder in der Zukunft | |
stattfindet, sondern in unseren Hintergärten. | |
Am 6. August teilte der deutsche Astronaut Alexander Gerst auf Twitter zwei | |
Bilder, die er von der Internationalen Raumstation ISS aus gemacht hatte. | |
Nach mehreren Wochen, in denen die ISS Europa nur nachts überflogen hatte, | |
konnte Gerst am 6. August ein Bild von Mitteleuropa und Norddeutschland | |
machen. Seine Eindrücke teilte er auf Twitter: „Schockierender Anblick. | |
Alles vertrocknet und braun, was eigentlich grün sein sollte.“ | |
## Alexander Gersts planetarer Fotoessay | |
Im Verlaufe seines Aufenthalts auf der Raumstation teilte der an der | |
Universität Hamburg promovierte Astronaut viele weitere Bilder, die das | |
Ausmaß einer globalen Umweltkrise verdeutlichten: vom gerodeten Regenwald | |
im Amazonasgebiet, über verheerende Waldbrände in Kalifornien bis zu | |
dichten Smogwolken über den großen Metropolen des Planeten. Die visuellen | |
Eindrücke seines 200 Tage langen Aufenthalts auf der ISS wurden zu einem | |
planetaren Fotoessay über den Zustand der Erde im Jahr 2018. | |
Eindrücke lokaler Umweltprobleme und Naturkatastrophen verdichteten sich | |
durch den Blick aus dem All zu einem umfassenden Krisennarrativ. Gersts | |
Tweet vom vertrockneten Deutschland im August 2018 wurde mehrere tausend | |
Male geteilt. | |
Viel entscheidender ist aber die Tatsache, dass die Menschen in ihren | |
Reaktionen den Blick von außen auf ihre direkte Umgebung bezogen. Eine | |
Nutzerin identifizierte auf dem Bild den Hambacher Braunkohle-Tagebau. Der | |
Hamburger Journalist Henning Sußebach teilte als Reaktion auf Gersts Foto | |
ein Bild seines vertrockneten Gartens, versehen mit dem Kommentar „Aus 4m | |
Höhe sieht’s genauso aus“. | |
## Ein Chance auf einen ehrlichen Diskurs | |
Dieser so banale wie geniale Kommentar bringt den Bewusstseinswandel des | |
Sommers 2018 auf den Punkt. Luftbilder von vertrockneten Landschaften | |
gehören zur etablierten Bildsprache des Klimawandels. Doch sind wir | |
gewohnt, dass diese Bilder Regionen in Subsahara-Afrika oder Ostasien | |
zeigen – und nicht, wie in diesem Sommer, die norddeutsche Tiefebene. Wie | |
in einem Spiegel, der uns unser wahres Ich zeigt, meinten wir auf dem Bild | |
von Gerst den Klimawandel in unserer eigenen Umgebung zu erkennen. | |
Der Sommer 2018 hat keine neuen Erkenntnisse über den Klimawandel | |
geliefert. Aber er hat dafür gesorgt, dass lange bekannte aber verdrängte | |
Fakten zurück ins gesellschaftliche Bewusstsein gerückt sind. | |
Vielleicht stellt der Extremsommer 2018 im Nachhinein eine Chance dar, | |
einen ehrlicheren Diskurs über den Klimawandel zu führen. Zu einer solchen | |
Debatte gehört die Einsicht, dass wir die Klimakatastrophe nicht mehr | |
verhindern können. | |
## Kein großer Knall | |
Die Klimakrise ist längst da, aber sie sieht nicht so aus, wie wir sie aus | |
Zeitungsberichten und Hollywood-Filmen kennen. Die Klimakatastrophe kommt | |
nicht mit einem großen Knall und ist keine globale Apokalypse. Stattdessen | |
schreitet sie schleichend voran, bleibt oftmals zunächst unbemerkt. Sie | |
manifestiert sich lokal auf ganz unterschiedliche Weise und ist deshalb | |
schwer zu erkennen. | |
Wie ungleich die Folgen des Klimawandels weltweit verteilt sind, zeigte | |
sich mit vermeintlich jedem Bericht über verheerenden Waldbrände in | |
Südeuropa oder Kalifornien, Überschwemmungen in Ostasien oder hitzegeplagte | |
Weltmetropolen. | |
Es gibt kein Zurück zu einem vorindustriellen Zustand des Erdsystems. Sich | |
dies einzugestehen ist kein Fatalismus und kein Freifahrtschein, so | |
weiterzumachen wie bislang. Ganz im Gegenteil. Der herrschende Klimadiskurs | |
suggeriert, es gäbe nur zwei Optionen: Entweder eine gefährliche | |
Erderwärmung zu verhindern oder dieses Ziel zu verfehlen. Richtig ist | |
hingegen, dass es keinen ungefährlichen Grad an Erderwärmung gibt. Jede | |
Tonne CO2, die wir ausstoßen, ist bereits eine zu viel. Und jede | |
zusätzliche Tonne CO2 in der Atmosphäre lässt die Anpassungschancen in | |
besonders bedrohten Regionen sinken. | |
Ein ehrlicher Klimadiskurs sollte sich ebenso eingestehen, dass, selbst | |
wenn es uns gelingen sollte, die Erderwärmung im Zaum zu halten, dadurch | |
noch nichts gewonnen ist. Die Welt wird damit kein Stück besser als heute – | |
nur nicht noch schlimmer. | |
Ein Ziel von klimapolitischen Maßnahmen muss deshalb immer sein, die | |
Lebensbedingungen und die Chancengleichheit der Menschen zu verbessern. | |
Rein technische Lösungen, die sozio-ökonomische Strukturen unverändert | |
lassen oder Steuerungsinstrumente, die wie die Ökosteuer | |
sozial-benachteiligte Schichten besonders hart treffen, sind für eine | |
emanzipative Klimapolitik ungeeignet. | |
30 Dec 2018 | |
## AUTOREN | |
Delf Rothe | |
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