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# taz.de -- Textsammlung zu Trump: Wie der Monarch ins Weiße Haus kam
> Donald Trump wird Präsident. Für alle, die sich fragen, wie es dazu kam
> und was jetzt wird, haben wir hier taz-Analysen zum Nachlesen gebündelt.
Bild: Wer ist dieser Trump – und wie kam er ins Weiße Haus?
Er irritiert, schockiert, amüsiert. Er beleidigt, kränkt und macht viele
wütend. Heute wird Donald Trump Präsident der Vereinigten Staaten von
Amerika. Dem Amerika, das immer [1][ein Ort unserer Träume] war: groß,
großzügig, offen. Doch schon während des Wahlkampfs im vergangenen Jahr
sorgte er immer wieder mit Äußerungen, Forderungen und Tweets für Aufruhr.
Trotzdem glaubten, zumindest hierzulande, bis zuletzt nur wenige, dass
dieser Mann mit dem [2][lächerlich großen Ego], dieser „Horrorclown“, der
sich so gerne [3][in monarchischer Pose] inszeniert, [4][tatsächlich die
Wahl gewinnt].
Weil das Ganze manchem immer noch wie ein wahnsinniger Traum erscheinen
mag, haben wir hier noch einmal die spannendsten Analysen und
Debattenbeiträge zum Phänomen Trump gebündelt. Es sind Außen- und
Innenansichten von prominenten Autoren, Schriftstellern, und Denkern. Von
Amerikanern und Europäern, und von ausgewiesenen Experten aus der taz
selbst. Zum nachlesen und nachdenken.
Nachgedacht haben nach der Wahl vor allem die Eliten – und waren bestürzt.
[5][Warum eigentlich], fragt die Schriftstellerin Deborah Feldman. Hat denn
wirklich jemand geglaubt, dass diejenigen, die die Folgen des
Neoliberalismus tragen, sich nie wehren würden?
Auch die Demokraten müssen sich jetzt fragen, [6][was schief lief], fordert
Bill Scher.
Interessant ist aber, dass Trump bei seinem Kabinett vor allem auf ein ihm
vertrautes Milieu setzt: Manager und Unternehmer, also ein Segment der
Eliten. [7][Was dabei herauskommen kann], analysiert Norman Birnbaum.
## Der Widerstand wächst
Allerdings formiert sich auch schon Widerstand. Denn viele fürchten, dass
Trump als Präsident polizeistaatliche Maßnahmen ergreifen wird:
demokratische Institutionen und Rechtsstaatlichkeit aushöhlen,
Vetternwirtschaft und Selbstbereicherung betreiben, Rache an politischen
Gegnern nehmen und Minderheiten zu Sündenböcken machen. Ausflippen ist da
angemessen, sagt der US-Literaturwissenschaftler Mark Greif. Und liefert
[8][sehr konkrete Vorschläge]: Keine Bühne, kein Catering, kein Erscheinen
bei der Inauguration etwa.
Klar ist: Trump wird nicht nur die USA verändern. Claus Leggewie erklärt im
taz-Interview, [9][was sich für Europa, Deutschland und unsere Rolle in der
Nato ändern könnte].
[10][Verwirrend] ist Trumps Haltung zum Judentum. Einerseits geriert er
sich als Freund Israels, andererseits gilt etwa sein Chef-Stratege Stephen
Bannon als handfester Antisemit.
20 Jan 2017
## LINKS
[1] /Die-USA-nach-dem-Sieg-von-Donald-Trump/!5353629
[2] /Biograf-ueber-Trumps-Charakterzuege/!5357433
[3] /Machtpraxis-des-kuenftigen-US-Praesidenten/!5355909
[4] /Kommentar-US-Wahl/!5355524
[5] /Trumps-Wahlerfolg-bei-Unterschichten/!5353396
[6] /Verlorene-Wahl-der-Demokraten/!5356799
[7] /Debatte-Trumps-Kabinett/!5353660
[8] /Widerstand-gegen-Trump/!5371495
[9] /Claus-Leggewie-ueber-die-US-Wahl/!5355720
[10] /Debatte-Trump-und-Antisemitismus/!5363511
## AUTOREN
Ariane Lemme
## TAGS
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