# taz.de -- Gesellschaftliches Miteinander | |
Zu Fuß unterwegs in Berlin: Der menschliche Faktor beim Gehen | |
Natürlich kommt man auch anders durch die Stadt. Aber am frühen Morgen | |
durch Berlin zu gehen, meint unsere Kolumnistin, ist eine besondere Freude. | |
Die Wahrheit: Umgeben von rauen Worten | |
Ein Zahnarztbesuch muss nicht nur Schmerz bedeuten, er kann auch | |
Erhellendes bereithalten über analoge Netzwerke und Kartoffelsalat mit | |
Mayonnaise. | |
Romane vom Niederländer J. J. Voskuil: Clash zwischen Neu und Alt | |
Berühmt ist J. J. Voskuil für sein Mammutwerk „Das Büro“. Auf Deutsch | |
erschien nun auch sein sehr lesenswerter Roman „Die Nachbarn“. | |
Das Miteinander in der Öffentlichkeit: Die Welt als Schlafzimmer | |
Der öffentliche Raum als Zuhause, um das sich alle kümmern: könnte das | |
nicht wunderbar sein? Aber zum Miteinander gehören halt auch die anderen. | |
TV-Show „Big Brother“ in Brasilien: Ein Land schaut auf sich selbst | |
In Deutschland ist die Sendung „Big Brother“ eine alte Kamelle, in | |
Brasilien ein Massenphänomen. Die Reality-Show zeigt das Land wie durch ein | |
Brennglas. | |
Platzfragen bei einer Fahrt im Zug: Die Beschämung in den Sitzreihen | |
Im Zug kommt man anderen Menschen oft nahe. Natürlich geht es auch dabei um | |
das Aushandeln von Dissonanzen im öffentlichen Raum, sagt der Ethikrat. | |
Radrowdies auf Berlins Gehwegen: Das Rollen neben der Straße | |
Auf dem Gehweg Fahrrad fahren? Aber das machen doch alle! Ein flottes und | |
unbekümmertes Rollen – unsere Kolumnistin hat das sowas von satt. | |
Buch über Autonomie und Allmende: Freiheit für ein neues Wir | |
Autonomie ist kein Wert an sich, behauptet der Philosoph Jan Skudlarek. Er | |
fordert eine Vermittlung zwischen Ich und Gesellschaft. | |
Unterschiedliche Mentalität: Sich an Musk ein Beispiel nehmen | |
Das typisch deutsche Bedenkenträgertum, in dem die Regierung schwelgt, | |
bringt nichts. Bei aller Kritik am Unternehmer: einfach mal machen, wäre | |
hilfreich. | |
Über die beruhigende Wirkung von Respekt: Der Schwadroneur im Speisewagen | |
Manche Menschen suchen unaufhörlich nach Austausch. Das kann nerven. Es | |
kann aber auch der Beginn einer Verwandlung sein. | |
Die Wahrheit: Kritik der kritischen Infrastruktur | |
In ganz Deutschland entsteht derzeit eine neue Bewegung, die sich für | |
gesellschaftlich unverzichtbar hält. Zum Beispiel in Nagelstudios und | |
anderswo. | |
Sozialwohnungen für Hamburg-Blankenese: Krieg den Palästen | |
Die Anwohner*innenproteste gegen eine Flüchtlingsunterkunft in | |
Blankenese erregten 2016 Aufsehen. Nun werden dort Sozialwohnungen gebaut. | |
Gut so. | |
Die steile These: Radultras sind Öko-Snobs | |
Der Fahrradfanatiker lebt das Klischee eines Menschen, der achtsam und | |
moralisch erhaben nach oben buckelt – und nach unten tritt. | |
Auf einer Bank im Nirgendwo: Verbunden mit der Welt | |
Trüber Stimmung mache ich alleine eine Radfahrt über Land. Ich fahre einen | |
Hügel hinauf und die Kraft geht mir aus. Und dann war da diese Bank. | |
Soziologe Hartmut Rosa über Corona: „Wir sind in einem Versuchslabor“ | |
Die Corona-Pandemie zwingt uns, alles neu zu denken, sagt der Soziologe | |
Hartmut Rosa. Unsere Gesellschaft könne sich neu erfinden – und hätte es | |
nötig. | |
Wut über ein Wort: Wer „leider“ sagt, lügt | |
Die Steile These: Jeder weiß es, jeder macht es und das muss aufhören. Denn | |
jedes „leider“ ist gelogen. | |
Kinoempfehlung für Berlin: Die aus der Reihe fallen | |
Jochen Kraußer schuf Filme über Abweichler. Das Zeughauskino widmet dem | |
Regisseur, der seit 1969 bei der Defa beschäftigt war, eine Werkschau. | |
Essay zum Gebiet der ehemaligen DDR: Den Osten gibt es nicht | |
Vor den Wahlen wollen wieder alle den Osten verstehen. Doch der hat sich | |
längst ausdifferenziert bis zur Unkenntlichkeit. | |
Kolumne Fremd und befremdlich: Kinder sind auch nur Menschen | |
In Hamburg hat ein Café, das kleinen Kindern den Zutritt verwehrt, viel | |
Unmut auf sich gezogen. Ich finde es Okay, dass es solche Cafés gibt. | |
Identitätspolitik bei Rechten: Selbstachtung gegen Identitätsunfug | |
Identität ist kompliziert und zusammengesetzt, aber auch wunderbar. Etwas, | |
das wir nicht den rechtsradikalen Verbrechern überlassen dürfen. | |
Kommentar Sozialer Wohnungsbau: Heikle Fragen für Stadtplaner | |
Soziales und Ökologie gegeneinander auszuspielen, ist nicht klug. Für Linke | |
gilt es, beides beim Wohnungsbau zusammen zu denken. | |
Der Berliner Wochenkommentar I: In einem Klima der Verachtung | |
Mordanschlag auf Obdachlose: Am S-Bahnhof Oberschöneweide werden zwei | |
Männern angezündet. Was sagt das über die Gesellschaft aus? | |
Die Wahrheit: Ein Tod dem Spaltung! | |
Die Gesellschaft braucht mehr Zusammenhund und besonders Schwillung. Eine | |
Analyse von Verhältnisse. |