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# taz.de -- Versorgung psychisch Erkrankter: Psychisches Leid ist doppeltes Leid
> Menschen mit schwerer psychischer Erkrankung sterben früher – oft auch,
> weil sie schlechter versorgt werden. Neue Ansätze können helfen.
Bild: Für Menschen mit psychischen Erkrankungen kann jeder Arztbesuch eine gro…
Als sich bei Nancy Müller die Krankenkasse meldet, um ihren Antrag auf eine
neue Pflegestufe zu prüfen, fühlte sie sich wie gelähmt. Ihr Herz raste,
die Angst ließ den Kloß in ihrem Hals immer größer werden. Als ihre Tochter
sie ermutigen wollte, pampte sie sie an: „Du musst es ja selbst nicht
aushalten.“ Immer weiter wuchs der Druck auf ihrer Brust, nachts lag sie
wach. Unentwegt malte sie sich das Gespräch mit der Krankenkasse aus – wie
sie versuchen muss, ruhig zu bleiben, die Fragen zu beantworten. Wie sie
sich zwingen muss, vor Aufregung nicht nur rumzustammeln und vor
Unsicherheit nicht in Tränen auszubrechen. Über Tage hinweg konnte Nancy
Müller an nichts anderes denken. Die Angst machte es ihr unmöglich, etwas
anderes zu tun – einkaufen, oder unter Leute gehen, dazu fühlte sie sich
außer Stande.
Der Termin ist mittlerweile zwei Monate her. Doch es war weder das erste
noch das letzte Mal, dass sie dieses Gefühl der Panik überkam, erinnert
sich Müller Anfang Herbst im Garten der Reha-Steglitz im Süden Berlins,
einer Einrichtung für psychisch Erkrankte und pflegebedürftige Menschen.
Dort hilft man der 73-Jährigen, besser mit solchen Terminen
zurechtzukommen. Nancy Müller ist nicht ihr echter Name, sie bevorzugt es,
anonym zu bleiben, auch um offen über ihre Diagnosen sprechen zu können.
## Das Drüber-Reden
Zurückgelehnt, fast entspannt, sitzt sie in einem weißen Plastikstuhl an
einer langen Tafel im Garten und doch ist ihr Blick ernst, während sie
spricht. Schon etliche Male habe der Gedanke, ihre gesundheitliche
Situation schildern zu müssen, in ihr Angst ausgelöst. Jedes Mal aufs Neue
wähnte sie sich in einer ausweglosen Situation – unvorstellbar, sie
meistern zu können.
Nancy Müllers Stimme ist rau, vielleicht auch vom jahrzehntelangen Rauchen.
Beim Sprechen gestikuliert sie viel und wirkt dabei in manchen Momenten
viel jünger. Tiefe Falten liegen auf ihrer Stirn und auch neue Abdrücke
haben ihre Spuren hinterlassen. Auf den Wangen zeichnet sich ab, wo eben
noch die Sauerstoffmaske auf ihr Gesicht drückte. Ihre Sauerstofflasche ist
nur eine Armlänge entfernt, untergebracht im Rollator neben ihr.
Seit Jahren ist Nancy Müller schwer krank, einerseits psychisch: Sie hat
eine Angst- und Panikstörung, vor allem vor kleinen, beengten Räumen, und
eine immer wiederkehrende schwere Depression. Hinzu kommt der Körper. Wegen
einer schweren Lungenerkrankung bereitet ihr das Atmen Mühe. Zudem haben
ihre verstopften Gefäße zu einem schweren Nierenleiden geführt und drohen
nun die Gefäße zum Gehirn zu verschließen. „Und dann ständig diese
stehenden Hosen“, sagt sie und deutet auf ihre Beine.
So beschreibt sie die Wassereinlagerungen, deretwegen sie auf den Rollator
angewiesen ist. Eigentlich weiß Nancy Müller, dass die Termine bei Ärzten
oder mit dem Gesundheitsdienst für sie überlebenswichtig sind. Nur ihre
psychische Erkrankung und der Horror, den sie bei solchen Terminen spürt,
macht ihr immer wieder einen Strich durch die Rechnung.
## Psychisch Erkrankte sterben früher
Im Schnitt sterben Menschen, die wie Nancy Müller an einer schweren
psychischen Erkrankung leiden, [1][mindestens zehn Jahre früher]. Grund
dafür sind nicht etwa die psychischen Erkrankungen selbst, die den
Lebenswillen brechen könnten, sondern somatische, also körperliche
Krankheiten – das haben etliche Studien gezeigt. Geht es um Lungen-, Herz-
oder andere somatische Erkrankungen, erhalten psychisch Erkrankte oft eine
schlechtere Gesundheitsversorgung. Forscher sprechen deshalb von einer
[2][Versorgungslücke mit schweren Folgen].
[3][Zwei Prozent der Bevölkerung] in Deutschland sind schwer psychisch
krank. Hinzu kommen die weniger schwer Erkrankten. Jedes Jahr sind in
Deutschland insgesamt über 27 Prozent der erwachsenen Bevölkerung von einer
psychischen Erkrankung betroffen. Und unter allen psychisch Erkrankten
[4][leiden mehr als zwei Drittel] zusätzlich an körperlichen Krankheiten.
Allein kommen sie damit zumeist nicht zurecht. Zumal auch Krankheiten wie
Krebs wiederum das Risiko erhöhen, psychisch zu erkranken.
Besonders chronische Erkrankungen kommen bei ihnen gehäuft vor, etwa
Bluthochdruck, [5][Übergewicht, Lungenerkrankungen und Krebserkrankungen].
Das sind genau die Krankheiten, die zu weit mehr als der Hälfte aller
Todesfälle in Deutschland führen. Und für die Betroffenen bedeuten sie in
der Regel noch mehr Arzttermine.
Diese erfordern Vertrauen und Offenheit auf beiden Seiten. Ein Arzttermin
ist ein Moment von großer Intimität. Gleichzeitig muss dabei oft alles sehr
schnell gehen, eine Fülle an Informationen prasselt auf die Patienten ein.
Nancy Müller fürchtet sich, in solchen Situationen zu versagen, und sorgt
sich, nicht die richtigen Informationen zu geben. Sie scheut neue Kontakte
und hat Angst vor unberechenbaren Situationen. „Alles, was außerhalb der
Norm kommt, wirft mich aus der Bahn“, sagt sie. Oft kann sie sich im
Nachhinein nicht an die Aussagen des Arztes erinnern oder sie vergisst, wie
sie die Medikamente einnehmen sollte.
## Psychische und somatische Erkrankung gehen Hand in Hand
Weil Müller so tough wirkt, mag man das im ersten Moment kaum glauben. „Ich
habe eine große Klappe, aber dahinter sieht es anders aus“, sagt sie. „Wie
ich nach außen wirke, das ist der lustige Clown, den ich mir aufsetze“.
Viele psychisch Erkrankte würden sich eine Fassade aufbauen, um durch den
Alltag zu kommen. In den Momenten der Überforderung übernehme dann aber die
Angst, dann sei nichts mehr da von der Selbstsicherheit, erzählt sie.
Die Gründe, warum Menschen mit psychischer Erkrankung häufig auch eine
somatische Erkrankung haben, [6][sind weitreichend]. Zum einen haben
psychoaktive Medikamente oft Nebenwirkungen, die Krankheitsrisiken erhöhen.
So können Medikamente gegen Depression und Psychosen zu erheblicher
Gewichtszunahme führen, dadurch steigt das Risiko für Bluthochdruck,
erhöhte Körperfette und verstopfte Gefäße. Aber auch Stress, ein
[7][ungesunder Lebensstil], Suchterkrankung oder ein geringer
sozioökonomischer Status fördern chronische Erkrankungen. Alles Probleme,
von denen psychisch Kranke besonders oft betroffen sind.
Betroffene wie sie können diese Faktoren kaum allein ändern, das weiß auch
Nancy Müller. Sie greift neben sich nach einem rosa Etui mit dem Aufdruck
„wake up and dream“. Darin verstaut sie ihre selbstgestopften Zigaretten.
Müller raucht seit ihrem 15. Lebensjahr. „Ich weiß, es ist bescheuert“,
sagt sie, bevor sie sich eine Zigarette anzündet. Aber sie kommt nicht mehr
weg davon. Und besonders viel rauche sie in Phasen, in denen es ihr
schlecht gehe und ihre Ängste besonders groß sind. „Es ist eine
Scheißsucht, so ist das einfach.“
## Diagnosis Overshadowing
Obwohl Suchterkrankungen häufig psychische Erkrankungen [8][begleiten],
erhalten die Betroffenen [9][seltener Beratungsangebote]. Und wo weniger
Prävention ist, steigt das Risiko, somatisch zu erkranken. Auch andere
Präventivmaßnahmen kommen bei psychisch Erkrankten zu kurz, etwa die
Krebsfrüherkennung oder Ernährungsberatung. Dabei sind gerade sie umso mehr
auf diese Angebote angewiesen. Trotzdem sind das nur Statistiken, nicht
aber verallgemeinerbare Fakten. Deshalb müssen Ärzt*innen jede*n
Betroffene*n individuell betrachten, diagnostizieren und evaluieren,
welche Behandlung und welche präventiven Maßnahmen notwendig sind. Das
braucht Zeit, die im Gesundheitssystem rar ist.
„Da war zum Beispiel der Arzttermin vor ein paar Monaten“, erzählt Müller.
Nach einem Besuch bei ihrem Hausarzt wegen schmerzender und geschwollener
Gelenke wurde sie zu einer Rheumatologin geschickt. Die Ärztin habe sie
dann aber nicht mal richtig untersucht. „Stattdessen zeigte sie mir ein
Bild von Rheumahänden und pflaumte mich an, warum ich überhaupt käme“, sagt
sie. Die Rheumatologin attestierte ihr kein Rheuma, dafür eine
hypochondrische Angststörung. Dafür gibt es einen eigenen Fachbegriff:
Diagnosis overshadowing. Die psychische Erkrankung überlagert in der
ärztlichen Sicht die somatische Erkrankung. Das Resultat sind nicht
gestellte und verspätete Diagnosen.
Wegen solcher Erfahrungen ließ Müller über viele Jahre hinweg immer wieder
Termine ausfallen. Bis sie 2018 Sonja Dymke traf. Dymke arbeitet als
Soziotherapeutin im Tageszentrum der Reha und hilft Patient*innen, das
zu bewältigen, was für andere alltäglich ist. Sie öffnet mit ihnen die
Behördenpost, bezahlt mit ihnen Rechnungen und unterstützt sie darin,
Betreuung zu organisieren, wie zum Beispiel häusliche Pflege. Nancy Müller
braucht sie, um Arzttermine auszumachen.
Wie kürzlich, als die 73-Jährige dringend eine Magenspiegelung benötigte.
Dymke musste letztlich elf Praxen abtelefonieren, um einen Termin zu
bekommen. „Das kann eine angstgeplagte Person nicht leisten“, sagt sie. Sie
begleitet Müller aber auch bis in die Praxis oder ins Krankenhaus. Manchmal
gehe ihre Arbeit bis zum OP-Tisch, sagt sie. Vor einiger Zeit war Nancy
Müllers Nierenarterie so verstopft, dass kaum mehr Blut hindurchfloss und
die Niere zu übergiften drohte. In ihr sträubte sich alles dagegen, ins
Krankenhaus zu gehen. Zum Glück war Dymke direkt da. Ohne sie hätte Müller
den Weg nicht geschafft.
## Es braucht vernetzte Versorgungsangebote
Eine solche Soziotherapie muss von einem Arzt verordnet werden, Kriterium
ist eine gewisse Schwere der Beeinträchtigung. Zugang dazu hat Müller
überhaupt erst durch die Reha-Steglitz gefunden. Von der hatte sie über
eine Freundin erfahren. Müller erinnert sich noch gut, was sie damals
dachte. „Mein erster Instinkt war: ich bin doch selbst bekloppt im Kopf, da
muss ich nicht in eine Einrichtung gehen, in der alle bekloppt sind“, sagt
sie und lacht auf.
Mittlerweile betrachte sie die Menschen hier als ihre Familie: „Am Ende ist
es ja so, dass es uns allen scheiße geht, jedem auf seine Art, und da
können wir uns unterstützen.“ Sie zeigt auf eine junge, zurückhaltende
Frau, die mit ihr am großen Tisch im Garten der Einrichtung sitzt. „Bei ihr
sehe ich sofort, wenn es ihr schlecht geht. Dann fließen einfach die Tränen
und ich verstehe sie.“ In der Klinik könne jede*r ihren Platz finden.
Manche kommen nur zum Mittagessen oder zum sozialen Austausch, und andere
nehmen, wie Müller, vor allem die Beratungsangebote wahr.
Solche Orte müssen Betroffene allerdings finden. Alle Angebote der Welt
können nicht helfen, wenn die Betroffenen sie nicht wahrnehmen. Vor allem
dann, wenn es Menschen sehr schlecht geht, schafften sie es gar nicht erst,
Anlaufstationen wie das Tageszentrum zu finden, sagt Jörg Bergstedt, der
Leiter des Tageszentrums der Reha-Steglitz. „Eine große Schwäche ist, dass
verschiedene Akteure nicht kontinuierlich gut verzahnt arbeiten“, sagt er.
Dadurch fielen Patient*innen durch das Raster oder fänden den Zugang zu
Versorgungsstrukturen nicht. Bergstedt und sein Team bemühen sich deshalb
um niedrigschwellige Angebote. Noch besser sei es, so Bergstedt, die
Menschen dort anzusprechen, wo sie sich aufhalten, etwa zu Hause oder auf
der Straße.
## „Drehtüreffekt“ – der Yoyo-Effekt der psychisch Erkrankten
Und auch die Zusammenarbeit mit den Kliniken könnte noch weiter verbessert
werden. Häufig werde bei Entlassungen unterschätzt, dass die
Patient*innen während ihres Aufenthalts im Krankenhaus zwar noch stabil
wirken, das Kartenhaus dann aber zu Hause sehr schnell wieder
zusammenstürze, sagt Bergstedt. In ihrem gewohnten Umfeld gerieten die
Patient*innen nicht selten in eine Abwärtsspirale, bis sie dann
irgendwann erneut im Krankenhaus landeten.
Unter Fachleuten wird dieses Phänomen als Drehtüreffekt bezeichnet. „Wir
müssen zusammen mit der Klinik Patient*innen besser auf die Entlassung
vorbereiten“, sagt er. Ein Ziel sei es, Strukturen zu schaffen, die
Patient*innen zwischen Krankenhaus, Arztpraxen und sozialen
Unterstützungsangeboten vermitteln. Das könnte erleichtern, dass
Einrichtungen wie die Reha-Steglitz und Krankenhäuser noch besser in den
Austausch treten könnten. „Wir haben in Deutschland in der Gesetzgebung
eine zu starke Trennung zwischen dem Krankenhaus, dem ambulanten Bereich
und Angeboten der sozialen Teilhabe. In verschiedenen Gremien arbeiten wird
daran, das aufzuweichen, um die Menschen nicht so häufig zu verlieren“,
erklärt Bergstedt.
Ein wichtiger Schritt dafür war die Etablierung [10][der ambulanten
Komplexversorgung]. Das ist ein [11][offizieller Zusammenschluss] von
Ärzt*innen, Psycholog*innen, Ergotherapeut*innen und
Soziotherapeut*innen. Ihr Ziel ist es, schwer psychisch Erkrankte
engmaschig und interdisziplinär behandeln zu können, also: somatisch,
psychologisch und sozial. Dafür arbeiten sie auch mit Krankenhäusern
zusammen, um den Übergang zwischen den Sektoren zu schaffen. Um so verzahnt
arbeiten zu können, tauschen sie sich zudem in regelmäßigen Besprechungen
über die Patient*innen aus.
2003 noch war das Versorgungsnetz in Berlin, in dem Dymke integriert ist,
ein Modellprojekt für dieses Vorhaben. Mittlerweile aber gibt es über 22
solcher Versorgungsnetze in Deutschland und seit Oktober 2022 werden sie
auch offiziell [12][von den Kassenärztlichen Vereinigungen gefördert]. Für
Bergstedt ist die Anbindung an ein Versorgungsnetz ein unheimlicher
Zugewinn, sagt er. Denn so können die Betroffenen nicht nur durch das
Zentrum sozial unterstützt werden, sondern finden über das Zentrum außerdem
Anschluss an eine gute und umfassende Gesundheitsversorgung.
## Fehleinschätzungen der Krankenkassen
Müllers Antrag auf eine höhere Pflegestufe wurde kürzlich abgelehnt. Sie
war niedergeschmettert, als sie davon erfuhr, erzählt sie am Telefon.
Gemeinsam mit Dymke wolle sie aber Widerspruch einlegen. Dymke und Müller
glauben, [13][die Begründung der Krankenkasse weise mehrere
Fehleinschätzungen] auf. Das sei auch so etwas, was sie allein nicht
schaffen würde. „Ich musste mein Leben lang stark sein, meine Kinder
alleine großziehen und konnte nie Schwäche zeigen“, sagt Müller. Das habe
ihr letztlich irgendwann den Stecker gezogen.
„Aber als psychisch kranker Mensch zu wissen, da ist jemand, der mir hilft
– das ist ein großes Glück“.
Mitarbeit: Martin Mühl
24 Nov 2024
## LINKS
[1] https://doi.org/10.1001/jamapsychiatry.2014.2502
[2] /Unterversorgung-psychisch-kranker-Kinder/!5801563
[3] https://doi.org/10.1055/s-0035-1552715
[4] https://doi.org/10.1002/mpr.167
[5] https://doi.org/10.3389/fpsyt.2021.798530
[6] https://doi.org/10.1002/wps.20204
[7] https://www.dropbox.com/scl/fo/fc69srpyynfynrxrzt78b/AIdtGYOircpGsjsefdQ1AB…
[8] https://doi.org/10.1176/appi.ps.201600284
[9] https://doi.org/10.3389/fpsyt.2021.798530
[10] /Psychiatrische-Betreuung-zu-Hause/!6008370
[11] https://www.kbv.de/html/themen_58817.php
[12] https://www.kbv.de/html/1150_68475.php
[13] /Wege-zur-psychischen-Gesundheit/!6040748
## AUTOREN
Simon Barmann
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