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# taz.de -- Analyse der Demos gegen Rechtsextreme: Tausendmal Tausende für Vie…
> Bis Ende Februar haben fast vier Millionen Menschen gegen Rechts
> demonstriert. Daten der taz zeichnen das Bild einer vielfältigen
> Bewegung.
Bild: Kundgebung gegen die AfD und Rechtsextremismus in Frankfurt am Main im Ja…
Jetzt machen wir Lärm gegen Rechts“, ruft Daniela Schöne-Fechtner ins
Megafon. Sie ist die Veranstalterin einer Demo und Lehrerin von
Schüler*innen in Frankfurt am Main. Etwa 200 junge Menschen trommeln
dort am 16. Februar, sie pfeifen und halten Schilder hoch. Zwei Kinder
haben ein Bild mit Regenbogen gemalt. Am oberen Rand des Bildes steht: „Wir
sind anders“.
Die Schüler*innen hätten im Politikunterricht von ihren Ängsten
gesprochen, sagte Schöne-Fechtner [1][dem Hessischen Rundfunk]. „Das lasse
ich nicht so stehen.“ Auf der Demo können die Schüler*innen nun Lärm
machen und ihre Stimme gegen Rechtsextremismus erheben. Der Neuntklässler
Miguel Mendes sagte: „Ich habe Angst, dass meine Familie abgeschoben wird
und dass wir kein Zuhause mehr hier haben“.
Die Demonstrierenden in Frankfurt sind ein kleiner Teil einer großen
Bewegung. In den vergangenen Wochen hat es in Deutschland weit über 1000
Demonstrationen gegen Rechtsextremismus und für ein vielfältiges
Zusammenleben gegeben. Dabei gingen je nach Quelle zwischen 3,7 und 4,9
Millionen Menschen auf die Straße – für die taz haben wir die Zahlen für
mehr als 1250 Demos zwischen dem 12. Januar und dem 25. Februar
zusammengetragen. Unterstützt wurden wir von hunderten Leser*innen, die uns
Hinweise auf Veranstaltungen zusandten.
Auslöser für die Protestwelle waren [2][Enthüllungen des Recherchezentrums
Correctiv] am 10. Januar über ein Treffen von Neonazis, an dem Politiker
der in bedeutenden Teilen rechtsextremen AfD sowie einzelne Mitglieder der
CDU und der rechtsradikalen Werteunion in Potsdam teilgenommen hatten.
Dabei ging es auch um Pläne, nichtweiße Menschen und Menschen mit
ausländischen Wurzeln auszubürgern und zu vertreiben. Einzelne
Teilnehmer gingen zwar [3][gegen die Recherche vor Gericht], doch bisher
bleiben diese zentralen Ergebnisse unangefochten.
Ihren bisherigen Höhepunkt erlebte die Bewegung am Wochenende vom 19.
Januar, als nach Polizeizählung mindestens eine Million Menschen bundesweit
auf die Straße gingen. In den Wochenenden danach ist die Zahl der
Demonstrierenden sechsstellig geblieben, aber nach und nach gesunken. Am
vergangenen Wochenende gingen [4][immerhin noch 200.000 Menschen] bei mehr
als 100 Veranstaltungen auf die Straße. Auch an diesem Wochenende sind uns
mehr als 70 geplante Proteste bekannt.
In vielen Orten sorgte diese Protestwelle für Superlative: Aus Freiburg im
Breisgau wurde am 03. Februar die [5][größte Demo seit dem Zweiten
Weltkrieg] gemeldet. Zwischen 30.000 und 35.000 Menschen demonstrierten auf
dem Platz der Alten Synagoge. Im oberbayerischen Hallbergmoos fand am 4.
Februar die erste Demo überhaupt statt. Der Versammlungsleiter Robert
Wäger, ein Grünen-Politiker, sagte [6][der Süddeutschen Zeitung]: „Wir sind
die größte Demonstration in Hallbergmoos, weil es hier noch nie eine gab.“
## „Nie Wieder“ – aus eigener Erfahrung
Auch [7][Blitzenreute in Baden-Württemberg] erlebte seine erste Demo. Am
16. Februar trafen sich dort 500 Menschen, um „für Demokratie und gegen
Rechtsaußen“ einzustehen. In Melle, Niedersachsen, demonstrierte dagegen
die [8][95-jährige Annemarie Buchholz zum ersten Mal] in ihrem Leben. Das
Foto der Neuen Osnabrücker Zeitung zeigt sie lachend mit einem einfachen
„Nie Wieder“-Schild – sie erlebte selbst die Gräuel des Zweiten Weltkrie…
und verlor damals beide Eltern.
Es sind diese kleinen, oft dörflichen Gemeinden, die diese Protestwelle so
beachtenswert machen. Privatleute, Initiativen, demokratische Parteien
organisieren in ganz Deutschland tausend- und manchmal
hunderttausend-fachen Protest. Nur wenige der Demonstrationen im Zeitraum
vom 12. Januar bis 25. Februar waren Großdemonstrationen. Stattdessen
fanden die meisten Veranstaltungen in kleinen Städten und Gemeinden statt
und hatten oft nur wenige hundert oder tausend Teilnehmende.
Nur 5 Demonstrationen – nämlich in Hamburg, Düsseldorf, zwei Mal in Berlin
und München – hatten laut der konservativen Zählung der Polizei mehr als
100.000 Teilnehmende. Bei 58 weiteren gingen zwischen 10.000 und 100.000
Menschen auf die Straße. Demgegenüber stehen 1.180 Veranstaltungen mit
drei- oder vierstelliger Teilnehmendenzahl. In 26 Orten gingen weniger als
100 Menschen auf die Straße. Bei der kleinsten uns bekannten Kundgebung
versammelten sich am 2. Februar [9][30 Menschen im oberschwäbischen
Aulendorf].
## Parken gegen rechts
Immer wieder wandten sich die Demos konkret gegen die AfD. In Ossenheim,
Hessen, wurde am 16. Februar mit einer Menschenkette gegen einen
AfD-Neujahrsempfang protestiert. Vor Beginn der Veranstaltung im
Bürgerhaus, berichtet [10][die Frankfurter Neue Presse], meinten einige
demokratischen Ossenheimer, sie müssten unbedingt mal wieder die Gasse
kehren. Daher parkten sie ihre Wagen direkt am Veranstaltungsort. Die
AfD-Gäste waren also zunächst auf Parkplatzsuche. Wer es doch zum Empfang
schaffte, wurde mit lauten Buh- und Nazis-Raus-Rufen begrüßt.
Neujahrsempfänge und Bürgerdialoge der AfD wie auch ihr politischer
Aschermittwoch waren auch an vielen anderen Orten Anlass für Protest. In
Ettlingen, Baden-Württemberg, gab es [11][am 26. Januar gleich zwei Demos
gegen eine AfD-Veranstaltung]. Etwa 1.000 Menschen folgten den Aufrufen.
Sie demonstrierten mit einer Menschenkette und einem Demonstrationszug
gegen „Populismus und Fremdenfeindlichkeit“.
Im hessischen Friedewald fiel ein Neujahrsempfang der AfD aus, woraufhin
die Partei eine Demonstration auf dem Roten Platz anmeldete. Eine
Gegenkundgebung war schnell organisiert. So standen am 2. Februar rund 200
Gegendemonstrant*innen einer AfD-Demo mit etwa 70 Teilnehmenden
gegenüber. Laut [12][Hessischer/Niedersächsischer Allgemeinen] schmückten
viele Läden und Privatleute ihre Eingänge mit Regenbogenfahnen und Plakaten
gegen die AfD.
Zum politischen Aschermittwoch versuchte die hessische Stadt Rödermark
erfolglos zu verhindern, dass die AfD eine Veranstaltung in der Kulturhalle
abhält. Die Klage der Stadt scheiterte vor Gericht. Ein darauf angemeldeter
[13][Protest mobilisierte 1200 Menschen]. In Nordhausen, Thüringen, hielt
der rechtsextreme AfDler Björn Höcke am 20. Februar eine
flüchtlingsfeindliche Rede. Mit einer [14][stillen Demo protestierten etwa
300 Menschen] gegen diese Veranstaltung.
## Weniger Protest in rechten Hochburgen
Immer wieder begegnete uns in der Berichterstattung die Frage, wie die
Demo-Zahlen zu den Verhältnissen vor Ort in Beziehung stehen. Wird nur dort
demonstriert, wo die AfD ohnehin schwach ist? Oder formiert sich jetzt
gerade dort Widerstand, wo die AfD stark ist?
Die Vielzahl der Orte, in denen demonstriert wird, hat uns eine solche
Analyse ermöglicht. Dafür setzten wir die jeweils größte Demonstration in
einem Ort ins Verhältnis zur Bevölkerungszahl in der Gemeinde, sowie zum
AfD-Zweitstimmenergebnis bei der vergangenen Bundestagswahl im Jahr 2021.
Insgesamt ist der Trend: Wo es ein hohes AfD-Wahlergebnis gibt, ist die
Demo kleiner. Gerade in Ostdeutschland – wo die AfD ihre besten Ergebnisse
einfährt – waren selbst in Großstädten selten mehr als 5 Prozent der
Bevölkerung auf der Straße. In [15][Simmern im Hunsrück] und
[16][Hachenburg] – beide in Rheinland-Pfalz – demonstrierte dagegen jeweils
fast die Hälfte der Bevölkerung.
## Demonstrant*innen von Neonazis angegriffen
Eine Mobilisierung in rechten Hochburgen scheint also – recht erwartbar –
schwieriger auszufallen. Einerseits weil die Zahl der Menschen kleiner ist,
die auf eine solche Demo gehen würde. Andererseits aber auch, weil
diejenigen, die sich öffentlich zur Demokratie bekennen, oft angefeindet
werden.
Am 5. Februar [17][griff eine Gruppe Neonazis die Demonstrierenden in
Pasewalk, Mecklenburg-Vorpommern, mehrfach an]. Laut Polizei versuchte ein
Unbekannter erfolglos, an das Mikrofon auf der Bühne zu gelangen. Eine
weitere Person rief eine volksverhetzende Parole. Nach Abschluss der
Versammlung wurde einem Demonstrationsteilnehmer eine Fahne entrissen und
der Mann zu Boden gestoßen. In der Stadt hatten 2021 rund 21 Prozent der
Wähler*innen für die AfD gestimmt.
In [18][Augsburg mischten sich Neonazis von Reconquista 21 unter die
Versammlung] und sorgten noch vor offiziellem Beginn der Demo für
Irritation. Sie stellten sich neben eine unscheinbare Holzvorrichtung, auf
der zu lesen war: „Kasperle gegen rechts“. Als ihnen die Blicke einiger
Demonstranten sicher waren – die noch nicht ahnten, dass die
Holzvorrichtung von Rechtsextremen gehalten wurde – enthüllten sie eine
flüchtlingsfeindliche Zeichnung. 2021 erhielt die AfD in Augsburg 9 Prozent
der Stimmen.
Auch die Menschen in Bautzen brauchen jede Menge Mut, wenn sie gegen
Rechtsextremismus demonstrieren. Zur ersten Demo am 27. Januar kamen etwa
1.500 Leute – in den umliegenden Straßen versammelten sich dabei etwa 50
Neonazis, [19][meldete die Sächsische Zeitung]. Noch während der
Veranstaltung sei ein Kind getreten und ein Jugendlicher geschlagen worden.
Einem Autofahrer sei der Spiegel abgetreten worden. Nach der Demo
[20][wurden drei Menschen auf dem Heimweg erst beleidigt und dann
angegriffen].
In Bautzen hatten 29 Prozent der Wähler*innen bei der Bundestagswahl im
Jahr 2021 für die AfD gestimmt. Immerhin ließen sich die Bautzener*innen
nicht entmutigen: Am vergangenen Sonntag demonstrierten dort erneut
mindestens 1.500 Menschen.
Um der schwierigeren Mobilisierung in rechten Hochburgen Rechnung zu
tragen, rechneten wir den Anteil der AfD-Wähler*innen aus der Bevölkerung
heraus. Diese Bevölkerungsgruppe der Nicht-AfD-Wähler*innen, so unsere
Annahme, ist jene, die zu einer Demonstration gegen Rechtsextremismus
mobilisiert werden könnte. Bezieht man die Demonstrationsgrößen auf diese
Gruppe, gleicht sich der Ost-West-Unterschied ein wenig aus.
Sichtbarer werden dann Orte wie Borkheide in Brandenburg, einem Ort mit
2.200 Einwohner*innen, wo mehr als 17 Prozent der Wähler*innen sich für
die AfD entschieden. Etwa [21][450 Menschen demonstrierten dort am 27.
Januar] der Märkischen Allgemeinen Zeitung zufolge „bunt, ausgelassen und
fröhlich“ gegen rechts. In Pfeffelbach, Rheinland Pfalz, wählten 2021
ebenfalls etwa 17 Prozent der Bevölkerung die AfD. In dem 900-Menschen-Ort
[22][demonstrierten am 28. Januar 200 Menschen] gegen den
AfD-Neujahrsempfang.
Proteste gehen weiter
In der taz haben wir die sehr aufwendige Demo-Zählung zum Beginn dieser
Woche beendet. Die Protestwelle geht aber weiter – und die taz wird auch
weiter berichten. Für das achte Protestwochenende sind uns mehr als 70
Demonstrationen bekannt. Sie kämpfen [23][gegen den Hass in Haßloch], für
die [24][Demokratie und Vielfalt in Witzenhausen] und lassen sich [25][in
Augsburg nicht von Neonazis einschüchtern].
Vielen Dank an die zahlreichen Hinweisgebenden – in unserem
Hinweis-Postfach erreichten uns bis zum Ende unserer Zählung fast 700
Zuschriften. Die von der taz gesammelten Daten für den Zeitraum
12.01.-25.02.2024 können aus der ersten Deutschlandkarte oben im Artikel
heruntergeladen und frei verwendet werden. Sie sind mehrfach menschlich und
maschinell überprüft worden, können aber dennoch Fehler beinhalten. Zu
Demos vor dem 26.02. nehmen wir weiterhin [26][Korrekturen und Hinweise per
Mail] an.
1 Mar 2024
## LINKS
[1] https://www.hessenschau.de/tv-sendung/schueler-in-frankfurt-demonstrieren-g…
[2] https://correctiv.org/aktuelles/neue-rechte/2024/01/10/geheimplan-remigrati…
[3] /Potsdamer-Remigrations-Treffen/!5992120
[4] /Demos-gegen-Rechtsextreme-am-Wochenende/!5994320
[5] https://www.badische-zeitung.de/groesste-demo-in-freiburgs-nachkriegsgeschi…
[6] https://www.sueddeutsche.de/muenchen/freising/hallbergmoos-demo-300-gegen-r…
[7] https://www.schwaebische.de/regional/oberschwaben/fronreute/blitzenreute-ge…
[8] https://www.noz.de/lokales/melle/artikel/mit-95-jahren-zur-demo-das-erlebte…
[9] https://www.schwaebische.de/regional/oberschwaben/aulendorf/nur-30-aulendor…
[10] https://www.fnp.de/lokales/wetteraukreis/friedberg/menschenkette-ossenheim…
[11] https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/karlsruhe/protest-gegen-a…
[12] https://www.hna.de/lokales/rotenburg-bebra/friedewald-gegenkundgebung-uebe…
[13] https://www.hessenschau.de/politik/gegenprotest-bei-afd-veranstaltung-in-r…
[14] https://www.rnd.de/politik/storaktion-bei-burgerdialog-mit-bjorn-hocke-in-…
[15] https://www.swr.de/swraktuell/rheinland-pfalz/schalte-ebmeyer-weidel-in-si…
[16] https://www.rhein-zeitung.de/region/aus-den-lokalredaktionen/westerwaelder…
[17] https://www.ndr.de/nachrichten/mecklenburg-vorpommern/Pasewalk-Demo-fuer-D…
[18] https://www.augsburger-allgemeine.de/augsburg/augsburg-rechtsextreme-grupp…
[19] https://www.saechsische.de/bautzen/2024-demo-rechtsextremismus-bautzen-hau…
[20] https://www.saechsische.de/bautzen/bautzen-polizei-sucht-zeugen-angriff-de…
[21] https://www.maz-online.de/lokales/potsdam-mittelmark/demo-gegen-rechts-in-…
[22] https://www.rheinpfalz.de/lokal/kreis-kusel_artikel,-rund-200-menschen-dem…
[23] https://www.rheinpfalz.de/lokal/neustadt_artikel,-zwei-kundgebungen-in-h%C…
[24] https://www.facebook.com/photo/?fbid=7217058365055604&set=pcb.72170586…
[25] https://www.augsburger-allgemeine.de/augsburg/lichtermeer-in-augsburg-am-s…
[26] /[email protected]
## AUTOREN
Lalon Sander
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