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# taz.de -- Proteste gegen Corona-Maßnahmen: Wer läuft denn da?
> Mehr als 100.000 Menschen treffen sich allwöchentlich zu Protesten. Aber
> wer? taz-Reporter haben sich unter die Leute gemischt.
Bild: Bei den Protesten am 10. Januar geht es in Braunschweig hektisch zu
Rund um den Braunschweiger Domplatz tummeln sich am Montag um kurz nach
sechs Uhr abends viele kleine Menschengrüppchen. Sie halten Kerzen in den
Händen oder tragen Lichterketten um den Hals. Der leichte Nieselregen hat
sich gelegt, aber es bleibt nasskalt. Ein schlaksiger Mann etwa Anfang 50
mit einer grauen Mütze auf dem Kopf und einem eckigen Brillengestell auf
der Nase unterhält sich mit einer Gruppe Frauen. Eine hat ein Kind an der
Hand. Wo heute genau spaziert werde, das wisse er noch nicht, sagt er.
Mehrere Treffpunkte sind vorab via Telegram-Messenger beworben worden.
Seit mehreren Wochen trifft sich immer am Wochenbeginn eine heterogene
Gruppe in der niedersächsischen Großstadt. In der ersten Reihe immer wieder
NPD-Kader, Nazis aus der Kameradschaftsszene und Hooligans. Dahinter aber
ganz andere Menschen. Was sind das für Leute? Was motiviert die weit über
Hunderttausend, die Woche für Woche gegen Coronamaßnahmen durch deutsche
Straßen ziehen? Allein in Niedersachsen sind es an diesem Montag im Januar
bis zu 12.000 Personen, mit Epizentrum nicht nur in Braunschweig, sondern
auch in [1][Gifhorn und Wolfsburg]. Um mehr über die Motivation dieser
vorgeblich so ganz normalen Demonstranten herauszufinden, haben zwei
taz-Reporter sich unter die Menge gemischt – in Braunschweig und im
sächsischen Freiberg.
Der Mann auf dem Braunschweiger Domplatz geht äußerlich als „bürgerlich“
durch. Er sei hier, um ein Zeichen gegen eine Impfpflicht zu setzen, sagt
er. Dafür ist er aus dem zehn Kilometer entfernten Wolfenbüttel angereist.
Plötzlich summt es rings herum. Die Menschen greifen zu ihren Smartphones.
In der Telegram-Gruppe „Widerstand Braunschweig“ wird soeben ein neuer
Treffpunkt geteilt. Los geht’s, in Richtung Schlossplatz.
Auf dem Weg dorthin erzählt der Herr weiter: Er wolle endlich seine
Freiheit zurück. Auf die Präsenz Rechtsextremer bei den Protesten
angesprochen, meint er, ihn störe dieses ganze Links-rechts-Schema. „Hier
geht eben ein Querschnitt der Gesellschaft auf die Straße. Da sind halt
auch Nazis dabei.“ Es gehe um die gemeinsame Sache. Auf dem Weg gibt es
dann noch einen Flyer der rechtsextremen „Freien Sachsen“, mit Tipps für
die Konfrontation mit der Staatsmacht.
## Treffpunkt Kaufland-Supermarkt in Freiberg
Am selben Tag hat die rechtsextreme Kleinpartei „[2][Freie Sachsen]“ auf
ihrem Telegram-Account in etwa 80 sächsischen Städten sogenannte
„Spaziergänge“ aufgelistet. Einer der größten davon findet im
altehrwürdigen [3][Freiberg] statt, wo anno 1168 mit den Silberfunden jenes
„Berggeschrey“ begann, das Sachsen zum Wohlstand verhelfen sollte.
„Geschrey“ hätte man auch vermuten können, wenn sich wie seit Wochen
besorgte Freiberger gegen Coronaschutzmaßnahmen und drohenden Impfzwang
versammeln.
Doch dieser Montagabend hat zumindest anfangs tatsächlich etwas von einem
Spaziergang. Treffpunkt der unwilligen Freiberger ist der örtliche
Kaufland-Supermarkt. Ist kollektives Warten an einer Fußgängerampel schon
eine unerlaubte Demonstration? Die Polizei, lediglich mit einer
Hundertschaft präsent, macht keinerlei Anstalten, die Ansammlung
aufzulösen. Nach der noch geltenden sächsischen Schutzverordnung wären
nicht mehr als zehn Teilnehmer erlaubt.
An das Bild der Pegida-Aufmärsche erinnert, schaut man sich verwundert um.
Die alten verbitterten Männer bilden nur eine Minderheit unter den lose
Herumstehenden. Junge Leute beiderlei Geschlechts fallen ins Auge. Dazu die
unvermeidlichen Hool-Typen, die später „Bullenschweine“ brüllen werden, u…
der kleinstbürgerliche Mainstream. Nicht gerade hochbegabte Wissenschaftler
der ältesten Bergakademie Deutschlands in Freiberg, aber umgängliche, im
Ansatz friedfertige Frustrierte.
Von diesem Frust handeln die Alltagsthemen, die in lockeren Gesprächen am
Treffpunkt verhandelt werden. Im Jammern über die bevorstehende Apokalypse
ist man sich vertraut und einig. Homeoffice zum Beispiel, wie lange die das
wohl durchhalten – und wir mit, und überhaupt gehe alles den Bach herunter.
Die lockere Stimmung hat etwas von einer Widerstandsparty, untermalt von
einigen bei den tschechischen Nachbarn erworbenen Silvesterböllern.
Begegnung unter Gleichen. Kein Plakat, kein Ruf deutet auf den eigentlichen
Anlass des Zusammenfindens hin.
## Feuchtfröhliche Stimmung in Braunschweig
Am Treffpunkt in Braunschweig, vor dem ehemaligen [4][Residenzschloss], hat
sich ein Großaufgebot der Polizei postiert. Vor der erleuchteten Fassade
stehen einige weitere Demonstrationsteilnehmer. Ein jüngerer Mann in
Funktionsjacke trägt einen Aluhut. Hinter ihm steckt ein Schild mit der
Aufschrift „Nein zur Impfpflicht!“ in einem Blumenkübel. Umrahmt wird die
Bastelarbeit von einer bunten Lichterkette.
Aus einer kleinen Musikbox laufen „Die Ärzte“. Die Stimmung ist
feuchtfröhlich. „Ich glaube, dass das alles nicht mehr lange weitergeht“,
sagt der Mann mit dem Aluhut. Ein zweiter Herr, älteres Semester, grauer
Schnauzer, Brille und Homburger auf dem Kopf, nickt bekräftigend und zückt
sein Smartphone. Er kenne einen Polizeihauptmeister persönlich, der ihm
gesagt habe, man müsse nur genügend Spaziergänge machen, um die Polizei zu
überfordern, dann werde die Politik schon noch einknicken. „Das war so ein
tolles Gefühl mit den vielen Leuten vor ein paar Wochen“, schwärmt der
Aluhut-Mann.
Auf dem Höhepunkt der Mobilisierung Ende Dezember beteiligten sich bis zu
1.700 Menschen an den Protesten in Braunschweig. Man überwand gar eine
Polizeikette. Angesprochen darauf, warum hier gemeinsame Sache mit Neonazis
gemacht werde, sagt der Aluhut-Mann: „Wenn die sich nicht impfen lassen
wollen, ist das kein Problem.“
## Niemand marschiert vorneweg, es gibt keine „erste Reihe“
Der „Spaziergang“ in Freiberg bleibt tatsächlich ziemlich lange ein
Spaziergang, bis sich aus den losen Gruppen wie von Schwarmintelligenz
getrieben und ohne Kommando doch ein gemeinsamer Demonstrationszug
formiert. Offenbar hat man darin schon Übung. Weil es keinen geschlossenen
Block gibt, ist die Zahl der Teilnehmer schwer einzuschätzen, sie mag
zwischen fünfhundert und eintausend liegen.
Niemand marschiert vorneweg, es gibt keine „erste Reihe“ mit den üblichen
Verdächtigen hinter einem Frontplakat. Die chaotische Route am Rand des
Stadtzentrums wird sowohl von der Masse als auch vom Gesetz des geringsten
Widerstandes bestimmt. Denn die Polizei sperrt mit ihren wenigen Kräften
nur die Gassen zur Innenstadt und punktuell ausgewählte Kreuzungspunkte des
Aufzugs ab.
Als es in Richtung Schönlebestraße auf einen solchen Punkt zugeht, wird das
Potenzial des bislang eher plaudernden Zuges deutlich. „Macht die Straße
frei!“, schallt es unisono. In der Konfrontation mit der Staatsmacht ist
man sich gefühlt einig, nur nicht über die Wahl der Mittel. Jüngere Männer
stürmen tatsächlich auf die Sperre aus einer Doppelreihe Mannschaftswagen
los. Die nur etwa 20 Beamten werden gegen die Wagen gedrückt, etwa ebenso
vielen Demonstranten gelingt trotz Schlagstockeinsatz der Durchbruch. Die
übergroße Zahl der „Spaziergänger“ aber kehrt um.
Zwischen ihnen entspinnt sich eine lautstarke Debatte. Die einen rufen
„Ohne Helm und ohne Knüppel wärt ihr nichts“ und wollen die
Durchgebrochenen nicht im Stich lassen. „Ihr wollt doch nur provozieren“,
hält eine Frau mittleren Alters dagegen. Wer will wen provozieren? Eine
Seniorin, gewiss in den Siebzigern, klopft rhythmisch wie entfesselt mit
dem Kochlöffel auf einen Blechnapf. Darauf angesprochen, strahlt sie
geradezu selig. Endlich die Aggressionen rauslassen! Aus dem einen Fenster
winkt ein Vater mit einem Kleinkind heftig, an einem anderen werden die
Jalousien heruntergelassen. „Heute möchte ich auch kein Autofahrer sein“,
bekundet eine Frau für die wegen der Demonstration blockierten und teils
hupenden Wagenlenker Verständnis.
## Die Polizei sucht vergeblich einen Versammlungsleiter
Am Braunschweiger [5][Domplatz] macht die Polizei derweil erste Durchsagen.
Die Menschentraube werde als Versammlung gewertet, müsse nach
Allgemeinverfügung Maske tragen und Abstand halten. Eine Gruppe vollständig
vermummter stämmiger Männer mit Handschuhen drängelt sich durch.
Die Menge fließt vorbei an geschlossenen Geschäften, in Richtung des
[6][Ringerbrunnens]. Rund um die Bronzeskulptur hat sich eine weitere
größere Personengruppe gesammelt. Die Polizei sucht ein*e
Versammlungsleiter*in und wird bis zum Ende niemanden finden.
Eine Polizeikette in der Mitte des Platzes wird von beiden Seiten belagert.
Eine ältere Frau mit roten Haaren und falschem Pelzkragen steht in der
ersten Reihe und ruft: „Dass ihr kein schlechtes Gewissen habt, ich kann
das gar nicht begreifen.“ Neben ihr stehen drei Leute mit Lichterketten um
den Hals, daneben wiederum vermummte Hooligans ganz in Schwarz.
Als sich immer mehr Polizeikräfte durch die umliegenden Gassen der Szenerie
nähern, nehmen einige der Menschen Reißaus. Zügig laufen sie durch eine zum
Teil leerstehende Passage. „Diese Maske hat schon zwei Jahre gehalten“,
sagt ein Mann stolz und im Laufschritt. Es geht einmal um den Block. Ab und
an werden Parolen gerufen.
Die Situation am Ringerbrunnen ist mittlerweile eskaliert. Behelmte
Polizist*innen drängen sich auf dem Platz. Später wird die
Braunschweiger Polizei mitteilen, dass es zum Versuch gekommen sei, eine
Polizeikette zu durchbrechen. Ermittelt werde wegen Landfriedensbruchs,
Widerstands gegen und tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte.
„Friede, Freiheit, keine Diktatur!“, schreit eine Gruppe. „Wir haben hier
doch schon eine“, antwortet eine ältere Frau. Dann sagt sie: „Die sollen
sich um die kümmern, die hierherkommen und unsere Frauen vergewaltigen!“
Das stößt auf zustimmendes Johlen und Klatschen. Sie sei Rentnerin, komme
aus Braunschweig und beteilige sich seit Beginn an den Protesten, erzählt
die Frau. Sie sei für ein Ende der Maßnahmen, wir lebten mittlerweile schon
in einem Polizeistaat.
Nach und nach schaffen es Einzelne, aus dem Polizeikessel in die
Nebenstraßen abzufließen. Ein Polizeipferd tänzelt aufgescheucht vom Lärm,
steigt beinahe auf und kurz sieht es so aus, als ob der live streamende
Sebastian Schmidtke, eine rechtsextreme Lokalgröße, einen Huftritt
abbekommen hat. Später lässt sich mit Sebastian Weigler auch der
niedersächsische Landesvorsitzende der Jungen Nationalisten sehen.
## „Geimpft oder ungeimpft – in der Pflege zusammenhalten“
Worum es den Demonstranten im sächsischen Freiberg letztlich geht, wird
erst im letzten Abschnitt des Aufzugs deutlich. Denn an der Petersstraße
findet sich ein Spalier von Plakatträgern, ausgestattet mit brennenden
Kerzen. Es sind fast ausschließlich Frauen jüngeren bis mittleren Alters.
Von den Demonstranten erhalten sie Beifall für ihre Erklärungen wie „Mein
Körper gehört mir“, aber auch „Geimpft oder ungeimpft – in der Pflege
halten wir zusammen!“. Klappt das in der Praxis? Ja, sagen die
Pflegerinnen, die zum Teil in der Diakonie beschäftigt sind, „Es geht
allgemein gegen die Spaltung“, fügt eine junge Frau einfach und ehrlich
hinzu.
## FFP2-Maske, mit dem Skalpell bearbeitet
In Braunschweig beschimpft ein junger Mann am Rande der Menge ein
Kamerateam. Seine Nase schaut über die Kante seiner schwarzen FFP2-Maske.
Als Person of Color sticht er aus den Demonstranten heraus, die
mehrheitlich älter und weiß sind. Der junge Mann erzählt, er sei heute zum
ersten Mal dabei. „Es ist toll zu sehen, wie die Leute aufstehen“, sagt er
und seine Augen blitzen. Was ihn traurig stimme, sei, dass so wenig junge
Leute mitmachten. Stolz präsentiert er, wie er mit einem Skalpell seine
FFP2-Maske ihrer Wirksamkeit beraubt hat. Rechtsextreme gebe es bei den
Protesten nicht, behauptet er: „Die Medien lügen eh.“
Auf einmal wird es dynamisch. Immer mehr Menschen strömen in die
Güldenstraße, die die Braunschweiger Innenstadt nach Westen begrenzt.
Einige rufen „Freiheit“. Die etwa 300 Menschen umfassende Gruppe drängt
durch den Verkehr auf die Straße. Die Polizei beschränkt sich darauf, den
Verkehr zu regeln, und lässt den Zug etwa einen Kilometer weit laufen.
Kaum eine*r der Protestierenden hält sich an die durch eine
Allgemeinverfügung auferlegten Auflagen. Mindestabstand und Masken?
Fehlanzeige. Mitten im Pulk befindet sich auch die Gruppe aus Wolfenbüttel,
die ganz zu Beginn des Abends den Flyer der „Freien Sachsen“ verteilte.
Eine Frau sagt: „Das ist toll, oder? Doch noch ein Spaziergang!“ Hier sei
einfach ein guter Ort, um Gleichgesinnte kennenzulernen, fügt sie hinzu.
Das sei seit Beginn der Pandemie so schwierig geworden.
Einige Meter weiter vorne: Vermummte mit Lederhandschuhen und Kleidung in
Camouflage-Look. Als dann ein Mannschaftswagen der Polizei quer über der
Straße steht, dreht der Zug um. Immer mehr behelmte und berittene
Polizist*innen tauchen auf. Die Demonstration zerstreut sich.
## Zeit für ein Bier in Freiberg – doch die Kneipen machen dicht
Im sächsischen Freiberg kann man an diesem Montag keine Neonazis
identifizieren. Die „Freien Sachsen“ werden dennoch auch diese eher konfus
wirkende Demonstration für sich reklamieren. Immerhin haben sie auf
Telegram derzeit 133.000 Follower, der Extremismus der Mitte ist nicht nur
Theorie. Am Ausgangspunkt, dem Kaufland-Supermarkt des Städtchens, wird
nach eineinhalb Stunden noch geklönt. Es sind natürlich themenbezogene
Heldentaten, die hier zum Besten gegeben werden: wie man die Bullen die
letzten Montage ausgetrickst hat und dass man noch nie eine FFP2-Maske
getragen habe.
Aber auch die schlichte Erörterung, ob jetzt nicht Zeit für ein Bier wäre –
wenn die Gastronomie im sächsischen Lockdown nicht schon um 20 Uhr
schließen müsste. Einsam reckt ein älterer Herr ein kleines Schild „Ich bin
keine Laborratte!“ in die Höhe. Als am Kaufland Polizeibeamte in mehrere
Mannschaftswagen steigen, werden sie von ihren Kontrahenten mit Beifall
verabschiedet. „Und tschüss, geht nach Hause“, ruft eine Frau.
In Braunschweig soll es zum Ende noch einmal zum Schlossplatz gehen, heißt
es auf Telegram. Etwas abseits läuft ein entspannt wirkender älterer Herr.
Die Impfung sei ja das eine, sagt er; worüber mehr geredet werden müsse,
seien die Verstrickungen der Bilderberger, von George Soros und der
Hochfinanz. Dann trifft er Bekannte und beendet seine Ausführungen zur
jüdischen Weltverschwörung.
Demonstrieren macht hungrig. Viele Teilnehmer*innen stehen mittlerweile
am Schlossplatz vor Schnellimbissen und essen. Auf dem Bürgersteig wird
geplauscht. Zum Abschluss gesellt sich noch ein Pulk Neonazis aus dem
Umfeld der rechtsextremen Kleinstpartei „[7][Die Rechte]“ dazu, die
zeitgleich eine eigene Kundgebung veranstalteten, um die Polizei zu
beschäftigen. Die Neonazis nehmen ihre Vermummung ab, die Kronkorken der
Bierflaschen ploppen.
13 Jan 2022
## LINKS
[1] https://twitter.com/david_speier/status/1478790318040494082?s=21
[2] /Freie-Sachsen-heizen-Coronaprotest-an/!5820715
[3] https://www.freiberg.de/
[4] https://www.braunschweig.de/tourismus/ueber-braunschweig/sehenswuerdigkeite…
[5] https://www.braunschweig.de/tourismus/ueber-braunschweig/sehenswuerdigkeite…
[6] https://www.braunschweig.de/tourismus/ueber-braunschweig/sehenswuerdigkeite…
[7] /Nicht-verbotene-rechte-Gruppen/!5656138
## AUTOREN
Michael Trammer
Michael Bartsch
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