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# taz.de -- Streik bei der Bahn: Im Lokdown
> Gewerkschafter Weselsky ist stolz auf stillstehende Züge. Bahn-Bosse
> beklagen dagegen unzumutbare Forderungen. Die Kunden meiden Bahnhöfe.
Wie ein Popstar wird Claus Weselsky am Berliner Ostbahnhof begrüßt. Rund
300 Menschen, gekleidet in Plastikwesten mit dem grünen Schriftzug der
Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL), sind am Mittwochnachmittag
vom Café Style, dem nahe gelegenen Streiklokal, herübergekommen, um ihren
Vorsitzenden jubelnd mit Trillerpfeifen zu begrüßen. „Solche Mitglieder
wünsche ich allen Gewerkschaften in diesem Lande“, ruft er ihnen per
Megafon entgegen. „Wir sind keine handzahme Hausgewerkschaft.“
Das kann der GDL tatsächlich nicht vorgeworfen werden. Mit ihrem
zweitägigen Bahnstreik hat die kleine Gewerkschaft ihre Muskeln spielen
lassen. Und es sieht danach aus, dass weitere Streiks folgen werden. „Wenn
das Management der Deutschen Bahn kein verbessertes Angebot auf den Tisch
bringt und nicht aufhört, die Öffentlichkeit zu täuschen, dann werden wir
weitere Arbeitskampfmaßnahmen starten müssen“, droht Weselsky.
Am Ostbahnhof sind wenige Reisende unterwegs. Nur wer wirklich muss, ist
gekommen. Zu ihnen gehört Altenpfleger Benjamin Bali, der eine Reha in
Norddeutschland macht. Er war in Berlin, weil seine Tochter Geburtstag
hatte. Jetzt muss er zurück. Bali steht mit seiner Frau Sultan in der
Schlange vor dem Reisezentrum. Die beiden sind entspannt. „Ich habe große
Sympathien für den Streik“, sagt er. Seine Frau nickt. „Man muss sich
wehren“, sagt sie.
Auch auf dem Berliner Hauptbahnhof ist nicht viel los. Streikposten der GDL
sind nicht zu sehen. Um kurz nach sieben am ersten Streiktag zeigen die
Anzeigetafeln in der Haupthalle nur sechs statt der sonst üblichen
Dutzenden Züge. Vor dem Informationsschalter hat sich eine Schlange
gebildet. Neben dem Schalter steht eine improvisierte Streikinfotafel.
„GDL-Streik“, steht darauf handschriftlich. „Bereits gebuchte Fahrkarten
behalten ihre Gültigkeit bis einschließlich Freitag, 20.08.21 oder können
kostenfrei storniert werden“, hat jemand mit einem roten Stift geschrieben.
Auch gibt es Tipps, wo die Toiletten sind und wo die Autovermietung „als
alternative Reisemöglichkeit“ zu finden ist.
## „Das ist für uns total doof“
In der Schlange stehen Claudia und Denise Ziesig aus Schleswig-Holstein.
Mutter und Tochter haben einige Tage in Berlin verbracht, heute wollten sie
eigentlich mit dem Zug um 11.30 Uhr zurück. Doch der fährt nicht. Sie
ärgern sich über den Streik, aber richtig wütend sind sie nicht. „Aus Sicht
der Mitarbeiter kann man das verstehen, aber für uns ist das total doof“,
sagt Tochter Denise. Sie bekommen von den Servicemitarbeiterinnen einen Zug
genannt, der um halb zehn geht, allerdings müssen sie einen Umweg über
Hannover fahren.
Drei Viertel des Fernbahnverkehrs hat die Gewerkschaft am Mittwoch und
Donnerstag lahmgelegt. Auch zahlreiche Nahverkehrszüge fallen aus. Um sich
auf den Ausstand vorzubereiten, hatte die Deutsche Bahn nur wenig Zeit,
Not- und Ersatzfahrpläne aufzustellen. Der [1][Streikaufruf] erfolgte am
Dienstag überraschend schnell nach der Auszählung der Urabstimmung, bei der
sich nach Gewerkschaftsangaben 95 Prozent der Abstimmenden für den Streik
ausgesprochen hatten.
Zu den wenigen Zügen, die an diesem Morgen vom Berliner Hauptbahnhof
abfahren, gehört der ICE 944 nach Düsseldorf, der von Gleis 7 im
Untergeschoss abfährt. Er startet heute zehn Minuten später. „Grund dafür
ist eine verspätetet Bereitstellung des Zuges“, sagt eine weibliche
Lautsprecherstimme. Auf Gleis 7 warten Dutzende Reisende geduldig, es ist
nicht überfüllt. Niemand schimpft.
An einer Stelle auf dem Bahnsteig haben sich 18
Bahn-Mitarbeiter:innen versammelt, die meisten in
Zugbegleiter:innenbekleidung. Sie plaudern miteinander. Mit
Journalist:innen über den Streik sprechen wollen sie nicht. „Wir geben
keine Auskünfte“, sagt eine:r der Streikbrecher:innen und lächelt
freundlich. Alle zusammen steigen sie in den ICE, offenbar machen sie sich
auf den Weg zu ihrem Einsatzort. Zu den Kuriositäten dieses Arbeitskampfes
gehört, dass auch sie davon profitierten, sollte sich die [2][GDL] mit
ihren Forderungen durchsetzen. Denn der Bahn-Vorstand hat der
konkurrierenden Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft ([3][EVG]) zugesagt,
den Tarifvertrag, den er im vergangenen September mit der größeren
Konkurrenz abgeschlossen hat, entsprechend nachzubessern. Damit würden alle
Bahn-Mitarbeiter:innen von dem profitieren, was die kleine GDL
herausholen kann.
Seit Monaten streiten Bahn-Vorstand und die Gewerkschaft Deutscher
Lokomotivführer über diesen Tarifvertrag. Anfang Juni waren die Gespräche
ergebnislos abgebrochen worden. Seitdem kämpfen beide Seiten auch um die
Deutungshoheit über das Geschehen. Und da ist die Deutsche Bahn im Vorteil.
„Die Agitations- und Propagandaabteilung des DB-Konzerns hat ganze Arbeit
geleistet“, giftet Weselsky und spricht von einer „Desinformationskampagne
des Konzerns“.
## Wie die Bahn dagegen hält
Das Gesicht der Deutschen Bahn ist an den Streiktagen Pressesprecher Achim
Stauß. Der gibt seine Statements auf dem Vorplatz des Berliner
Hauptbahnhofs gegenüber dem Kanzleramt ab, etwa sechs Kilometer vom
Streiklokal der GDL entfernt. Überpünktlich steht der Bahn-Sprecher am
Mittwochmorgen schon um kurz vor sieben Uhr für sein erstes Statement am
Bahnhofseingang und bespricht sich mit einer Begleiterin, die seine
Kontakte zu Reporter:innen streng überwacht.
In seinem kurzen Aufsager folgt Stauß der Sprachregelung, auf die sich
offenkundig die Kommunikationsabteilung der Deutschen Bahn verständigt hat.
Der Streik sei „völlig unnötig“ und „völlig überzogen“, sagt er. Ex…
gleichen Worte hatte bereits DB-Personalvorstand Martin Seiler am Dienstag
gewählt. Und Stauß wird sie auch am Donnerstagmorgen wiederholen.
Hinter Stauß hängt an einem Haus ein über mehrere Etagen reichendes Plakat
mit einer Werbung für ein Onlineportal zum Autokauf, an sämtlichen Laternen
sind Fahrräder angekettet, denn beim milliardenteuren Bau des Hauptbahnhofs
ist keine Parkfläche für Räder geplant worden. Die Deutsche Bahn und die
GDL seien ja gar nicht so weit voneinander entfernt, behauptet Stauß.
Schließlich fordere die GDL 3,2 Prozent mehr Lohn, und das biete die
Deutsche Bahn auch – nur halt mit einer anderen Laufzeit. Doch das stimmt
nicht so ganz.
Tatsächlich verlangt die Lokführergewerkschaft eine Lohnsteigerung um 1,4
Prozent rückwirkend ab April dieses Jahres und um noch mal 1,8 Prozent ab
April 2022, zudem einen Coronabonus in Höhe von 600 Euro. Damit orientiert
sie sich am Abschluss im öffentlichen Dienst des Bundes und der Kommunen im
vergangenen Jahr.
Auch der Bahn-Vorstand bezieht sich auf die Verständigung im öffentlichen
Dienst, allerdings auf den Notlagentarifvertrag für die Beschäftigten an
Flughäfen, die durch die Pandemie besonders harte Einbußen zu verzeichnen
hatten. Aber lässt sich das wirklich vergleichen? Zumindest fuhr die Bahn
im letzten Jahr 5,7 Milliarden Euro Miese ein. Und für 2021 sieht es zwar
besser, aber auch nicht wirklich gut aus: Das erste Halbjahresergebnis
verzeichnet ein Minus von 1,4 Milliarden Euro.
Die Bahn will für 2021 ihren Beschäftigten eine Nullrunde zumuten. Wie mit
der EVG bereits vereinbart, würde es erst ab Januar 2022 ein Lohnplus von
1,5 Prozent geben. Schließlich soll es dann noch einmal 1,7 Prozent mehr ab
März 2023 geben. Die Folge eines solchen Tarifabschlusses wäre ein
Reallohnverlust für die Beschäftigten. Außerdem soll ihre Betriebsrente
gekürzt werden.
Claus Weselsky weist das Arbeitgeberangebot bei seinem Auftritt am
Mittwochnachmittag denn auch empört zurück. Das sei keine Basis für
Verhandlungen. „Wir kämpfen dafür, dass die Renten der Eisenbahnerinnen und
Eisenbahner erhalten bleiben, wir kämpfen dafür, dass die
Einkommenserhöhung im Jahr 2021 kommt“, ruft er seinen Mitgliedern unter
Applaus entgegen. Außerdem müsse mit einer Coronaprämie anerkannt werden,
„dass ihr gemeinsam mit vielen Tausend anderen Eisenbahnerinnen und
Eisenbahnern den Zugverkehr in widrigsten Zeiten aufrechterhalten habt“.
## Nachtdienst mit verunsicherten Kunden
Dort, wo der Nahverkehr in der Hand privater Betreiber ist, fahren am
Mittwoch und Donnerstag die Züge weitgehend – immerhin liegt der Anteil
Privater im Nahverkehr inzwischen bei rund 40 Prozent. Die Berliner S-Bahn
aber wird von der Deutschen Bahn betrieben. Im wichtigen
Pendler:innenbahnhof Berlin-Friedrichsstraße sind die S-Bahnsteige
während des Berufsverkehrs gut frequentiert, aber nicht überfüllt. Die
S-Bahnen fahren – wenn auch mit erheblich gestreckten Taktzeiten. In der S
7 nach Ahrensfelde im Berliner Osten sind viele Sitzplätze frei, anders als
in vielen anderen Zügen an diesem Tag können die Corona-Abstandsregeln
eingehalten werden.
In der S 7 sitzt eine schlanke Frau in der dunkelroten Kleidung der
Bahn-Beschäftigten, auf dem Schoß hat sie eine Flasche
Spreequell-Mineralwasser. Ihr Handy klingelt. „Ich hatte Nachtdienst“, sagt
sie in das Handy. Sie kommt von ihrer Schicht an einem Informationsschalter
der Bahn, die Kollegin oder der Kollege auf der anderen Seite der Leitung
will wissen, wie es gelaufen ist. „Im Großen und Ganzen war es in Ordnung“,
sagt die Frau, die ein Schild mit der Aufschrift „Leiterin Bahnhofsservice“
trägt. Als unerwartet auch ein Fahrdienstleiter angefangen habe zu
streiken, da sei es schwierig geworden. Aber auch das habe schließlich
geklappt. „Wir haben alle gut wegbekommen.“ Nur nach Dessau, da war nichts
zu machen. „Da musste ich die Leute wegschicken“, berichtet sie.
Trotz ihres Namens versteht sich die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer
schon lange nicht mehr nur als eine Gewerkschaft der
Lokomotivführer:innen. 2015 erstreikte sie sich das Recht, auch für
andere Berufsgruppen des rollenden Personals wie Zugbegleiter:innen
oder Bordgastronom:innen Tarifverträge abzuschließen. Mittlerweile
versucht die GDL ihren Organisationsradius weiter auszudehnen und will
jetzt auch für Beschäftigte in der Fahrzeug- und Fahrweginstandhaltung, der
Netzinfrastruktur sowie Teilen der Eisenbahnverwaltung verhandeln.
Zu dem Auftritt von Claus Weselsky am Ostbahnhof ist auch eine Gruppe
Kundenbetreuer:innen aus Brandenburg gekommen. „Kundenbetreuer ist
das, was man früher Schaffner nannte“, erklärt ein Mann. Die fünf streiken
zum ersten Mal in ihrem Leben, sie sind erst seit Januar im Nahverkehr
tätig. Und sie sind bester Laune. „Wenn es sein muss, streiken wir auch
noch viel länger“, sagt eine Frau, die wie die anderen hier ihren Namen
nicht nennen will.
„Ja, die Lokführer haben eine große Tarifmacht“, sagt der 62-jährige Cla…
Weselsky, „aber wir sind solidarisch und bereit, die für alle
Eisenbahnerinnen und Eisenbahner einzusetzen“, fügt er hinzu. „Da kann uns
niemand vorwerfen, dass wir unsolidarisch nur für die Gehaltserhöhung von
Lokführern kämpfen.“ Stolz berichtet der Gewerkschaftschef, dass es
erstmals gelungen sei, auch sechs Stellwerkbezirke zu bestreiken.
Mit ihrem Werben um Werkstattmitarbeiter:innen und
Fahrdienstleiter:innen wildert die GDL tief in den Gefilden der EVG,
die jenseits des Zugpersonals über weitaus mehr Mitglieder im Bahn-Konzern
verfügt. Der Arbeitskampf ist auch ein Machtkampf zwischen den beiden
Gewerkschaften. Für EVG-Chef Klaus-Dieter Hommel geht es bei dem Streik
denn auch nicht um eine Tarifauseinandersetzung, sondern die Existenz der
konkurrierenden GDL. „Diese GDL kämpft um ihr Überleben und nimmt dabei den
Verlust von Arbeitsplätzen und die Verschlechterung von
Beschäftigungsbedingungen in Kauf“, sagt er. Letzteres weist Weselsky
entschieden zurück. Gleichwohl wirft er dem Bahn-Management vor, es greife
„unsere Existenz an“.
Die Deutsche Bahn, ansonsten nicht gerade für Servicefreundlichkeit
gegenüber Reisenden bekannt, unternimmt viel, um die Streikfolgen zu
mildern – jedenfalls in der Großstadt. Am Bahnhof Ostkreuz wimmelt es von
Bahnern, die Auskünfte geben. An kleineren Bahnhöfen sieht das schon etwas
anders aus.
Der Weg nach Königs Wusterhausen, einer Kleinstadt am Rande Berlins, ist
umständlich. Die Direktverbindung vom Berliner Ostbahnhof ist unterbrochen.
Zweimal umsteigen ist angesagt. Auf dem kleinen Bahnhof stehen nur wenige
Fahrgäste. Von den sonst acht Zügen in der Stunde gehen jetzt drei – und
das auch nur, weil hier ein privater Betreiber fährt.
Wer weiter in den Osten will, muss in den Busersatzverkehr umsteigen. Die
Reisenden wissen das. „Sie gehen direkt zum Bus“, sagt die Verkäuferin des
Zeitschriften- und Lottoladens im Bahnhof, die anonym bleiben möchte. „Das
ist nicht gut fürs Geschäft.“ Durch den Streik kämen sehr viel weniger
Kund:innen als sonst, sagt sie. Gerade hat sie sich mit ihrem Kollegen
über den Streik unterhalten, offenbar ziemlich angeregt. „Er hat mich auf
den Boden geholt“, sagt sie. Jetzt habe sie mehr Verständnis für die
Streikenden. „Die Leute müssen ja auch von was leben.“
## Kritik aus der Politik
Ganz andere Töne kommen vonseiten der Unternehmer. Die Wirtschaft erhole
sich gerade erst von den Zwangsschließungen, warnt etwa der Verband der
Familienunternehmen. Auch die Politik zeigt sich wenig begeistert. Durch
das kurzfristige Ansetzen des Streiks seien die Bahn-Kundinnen düpiert
worden, moniert SPD-Chef Norbert Walter-Borjans und stimmt damit in die
Kritik von Fahrgastverbänden ein. EVG und GDL sollten besser ihre Kräfte
bündeln, statt sich auseinanderzudividieren.
Aber Walter-Borjans greift auch das Management der Deutschen Bahn an. „Ein
Gehaltsgefüge, bei dem sich Bahn-Vorstände satte Bonuszahlungen genehmigen,
die Bezahlung von Lokführern aber offenbar keinen Anreiz bietet, die vielen
offenen Stellen besetzen zu können, erzeugt zwangsläufig Unmut“, kritisiert
er. Die Bundesregierung, Eigentümer der Deutschen Bahn, will nicht
eingreifen. „Unsere Aufgabe ist es, an alle zu appellieren: Kommt zurück an
den Verhandlungstisch“, sagt Staatssekretär Enak Ferlemann (CDU). „Ich
fürchte, dass es mit einer kurzfristigen Entschärfung schwierig wird.“
Er „arbeite im Auftrag meiner Mitglieder“, sagt Weselsky in seiner Rede am
Ostbahnhof. „Und ich bin nur denen Rechenschaft schuldig.“ Als der GDL-Chef
fertig ist, winkt er seinen Leuten zu. Dann verschränkt er die Arme vor dem
Bauch und schaut demütig zu Boden. Aber nur für einen kurzen Moment.
„Claus, bleib hart!“ und „Claus, kämpfe für uns!“, rufen einige Strei…
„Wir lieben Sie!“, ruft eine Frau mit GDL-Streikweste, die ein Foto mit ihm
will. „Ich heiße Claus“, sagt Weselsky und stellt sich neben sie. „Nimm …
Maske ab, Gaby!“, ruft ein Kollege, der sein Handy auf die beiden hält.
12 Aug 2021
## LINKS
[1] /GDL-fuer-Bahnstreik/!5793144
[2] https://www.gdl.de/
[3] https://www.evg-online.org/
## AUTOREN
Anja Krüger
Pascal Beucker
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