| # taz.de -- Nächste Stufe des Berliner Mietendeckels: Schlechtes Image, große… | |
| > Eingefrorene Mieten, fallende Preise bei Wiedervermietung. Nun kommt ab | |
| > 23. November auch die Absenkung überhöhter Mieten in 340.000 Wohnungen. | |
| Bild: Wohnen in Berlin-Mitte muss man sich leisten können | |
| Berlin taz | Manchmal ist eine Nachricht, die es gar nicht gibt, die | |
| eigentlich entscheidende. Etwa jene über steigende Mieten in | |
| Bestandswohnungen. Anderthalb Jahrzehnte waren Berliner*innen alljährlich | |
| neue Schocknachrichten über die Explosion der Mietpreise gewohnt, alle zwei | |
| Jahre bildete der Mietspiegel diese Entwicklung ab und schuf zugleich neue | |
| Erhöhungsspielräume. | |
| Dieses Jahr allerdings: Fehlanzeige. Aufgrund des Mietendeckels gibt es | |
| keinen Spielraum mehr für Mieterhöhungen – die entsprechende Nachricht | |
| fällt aus. | |
| Seit am 23. Februar dieses Kernstück des rot-rot-grünen Regierungshandelns | |
| in Kraft getreten ist, sind die Mieten für rund 1,5 Millionen Mietwohnungen | |
| auf dem Stand vom 18. Juni 2019 eingefroren. Für viele, die vor der | |
| regelmäßigen Mieterhöhung zitterten, ist damit die ersehnte Verschnaufpause | |
| eingetreten. Der Mietendeckel sitzt und erfüllt seinen ureigenen Zweck. Der | |
| Berliner Mieterverein sieht kaum Verstöße gegen das Mieterhöhungsverbot und | |
| spricht von einer „spürbaren Entlastung“ für die Mieter*innen. | |
| Doch wenn nichts passiert, ist das selten eine Nachricht wert. Ganz im | |
| Gegensatz zu anderen vermeintlichen Auswirkungen des Mietendeckels. Dieser | |
| führe zu weniger Neubau, einem geringeren Angebot an Mietwohnungen, mehr | |
| Umwandlungen in Eigentumswohnungen, einem Sanierungsstau, zu | |
| Umgehungsstrategien und einer rechtlich unklaren Situation. | |
| ## Grundsatzentscheidung steht aus | |
| Es gibt wenige positive Mietendeckel-Berichte. Eine Ausnahme war die | |
| Ablehnung eines Eilantrages gegen die nächste Stufe des Gesetzes – das | |
| Absenken überhöhter Mieten – durch das Bundesverfassungsgericht Ende | |
| Oktober. | |
| Eine Grundsatzentscheidung über den Mietendeckel steht derweil aus und wird | |
| Karlsruhe im ersten Halbjahr 2021 fällen. Der Ausgang des von CDU und FDP | |
| angestrengten Verfahrens ist völlig ungewiss. Fällt der Deckel als Ganzes, | |
| wäre das sowohl für Rot-Rot-Grün wenige Monate vor der Abgeordnetenhauswahl | |
| im Herbst 2021 als auch für die Mieter*innen der Stadt eine Hiobsbotschaft. | |
| Auch die Aussicht auf einen Enteignungsvolksentscheid, der parallel zur | |
| Wahl stattfinden soll, würde daran nichts heilen. | |
| Die radikalste Stufe des, so der formale Name, Gesetzes zur | |
| Mietenbegrenzung im Wohnungswesen in Berlin (MietenWoG Bln) wird am 23. | |
| November wirksam. Ab da müssen überhöhte Mieten abgesenkt werden. Nicht auf | |
| Anfrage der Mieter*innen, sondern direkt durch die Vermieter*innen. Etwa | |
| 340.000 Mieter*innen dürfen einen Brief erwarten, in dem es in etwa heißt: | |
| „Sehr geehrte Frau Müller, aufgrund der Bestimmungen des MietenWoG Bln | |
| senkt sich ihre Miete ab dem 23. November um monatlich 35 Euro.“ | |
| Eine Nachricht wie aus einer anderen Galaxie oder wie Gegner*innen des | |
| Gesetzes sagen würden: wie aus dem Kommunismus. Wie auch immer, der direkte | |
| staatlichen Eingriff in bestehende Mietverhältnisse ist ein | |
| Paradigmenwechsel – und wird der Knackpunkt bei der Entscheidung in | |
| Karlsruhe. | |
| ## Jeder Cent darüber muss abgesenkt werden | |
| Grundlage zur Ermittlung, welche Mieten als zu hoch gelten, ist die | |
| Mietentabelle, die Höchstwerte definiert: zwischen 3,92 Euro pro | |
| Quadratmeter in Altbauten ohne Bad/Sammelheizung bis zu 9,80 Euro in | |
| Wohnungen der Baujahre 2003 bis 2013. Dazu kommt ein Aufschlag von einem | |
| Euro, wenn die Wohnung etwa durch eine Einbauküche oder hochwertigen | |
| Bodenbelag über eine moderne Ausstattung verfügt sowie Zu- oder Abschläge | |
| je nach Wohnlage. 20 Prozent dürfen die Mieten über dem dann ermittelten | |
| Wert liegen – jeder Cent darüber muss abgesenkt werden. | |
| Für 28.000 Wohnungen der landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften sind die | |
| Mietsenkungsschreiben verschickt, im Schnitt reduzieren sich die Mieten um | |
| 31,60 Euro. Nimmt man diese Größenordnung für alle betroffenen Wohnungen | |
| an, ergibt sich für die Mieter*innen eine monatliche Gesamtersparnis von | |
| mehr als 10,5 Millionen Euro. | |
| Auch die Deutsche Wohnen, mit mehr als 110.000 Wohnungen größter privater | |
| Vermieter der Stadt, hat angekündigt, sich an die gesetzliche Pflicht zu | |
| halten. Der Konzern rechnet damit, in etwa einem Drittel seiner Wohnungen | |
| die Mieten absenken zu müssen. | |
| Doch nicht alle Vermieter*innen werden sich an die Vorgabe halten. | |
| Stadtentwicklungssenator Sebastian Scheel (Linke) rechnet damit, dass etwa | |
| 20 Prozent der Vermieter*innen untätig bleiben. Dann sind die Mieter*innen | |
| selbst gefragt, indem sie zunächst ermitteln, ob ihre Miete zu hoch ist, | |
| etwa mittels des [1][Mietendeckelrechners] des Berliner Mietervereins, und | |
| im zweiten Schritt durch eine Meldung an die Senatsverwaltung für | |
| Stadtentwicklung. 65 Mitarbeiter sollen dort Verstöße verfolgen und | |
| Bußgelder verhängen. | |
| ## Dreifaltigkeit aus Einfrieren, Deckeln und Absenken | |
| Der Mietendeckel ist die Dreifaltigkeit aus Einfrieren, Deckeln und | |
| Absenken. Während das Einfrieren der Mieten überwiegend funktioniert – auch | |
| hier versuchen einige Vermieter*innen rechtlich umstrittene | |
| Schattenmieterhöhungen für die Zeit nach dem Mietendeckel durchzusetzen –, | |
| sieht es beim Deckeln der Angebotsmieten weniger gut aus. Zwar gelten bei | |
| Wiedervermietungen Mietobergrenzen zwischen 3,92 und 9,80 Euro pro | |
| Quadratmeter, mit Zuschlägen bei moderner Ausstattung oder Modernisierung, | |
| doch die Vermieter*innen haben – und das ist die erste schlechte Nachricht | |
| – ihre Umgehungsstrategie gefunden. | |
| Bei etwa 80 Prozent der Wohnungen, die auf Immobilienportalen angeboten | |
| werden, fordern sie neben der gesetzeskonformen Miete eine sogenannte | |
| Schattenmiete, die dann gezahlt werden soll, wenn der Deckel keinen Bestand | |
| mehr hat. Nicht wenige Vermieter*innen behalten sich zudem vor, die | |
| Differenz nachzufordern, auch wenn die Zulässigkeit dieses Anliegens | |
| fraglich ist. | |
| Laut dem Immobilienforschungsbüro F+B liegen die Schattenmieten im | |
| Durchschnitt etwa doppelt so hoch wie die erlaubten Mieten. Wer nicht | |
| nachweisen kann, auch die höhere Miete zahlen zu können oder den späteren | |
| Preissprung mit eventueller Nachzahlungsforderung fürchtet, ist weiterhin | |
| vor allem auf Angebote im nicht privaten Segment, bei | |
| Wohnungsbaugesellschaften und -genossenschaften angewiesen. | |
| Gleichwohl ist die Trendwende bei den Angebotsmieten – auch beim Blick auf | |
| die Schattenmieten – erreicht. Schon seit 2018 stagnierten die Preise auf | |
| hohem Niveau, 2020 sanken sie in Berlin um satte 5,7 Prozent unter den | |
| Vorjahreswert, wie aus dem Herbstgutachten Immobilienwirtschaft vom | |
| Zentralen Immobilien Ausschuss hervorgeht. Den stärksten Preisrückgang | |
| verzeichnen die günstigsten 10 Prozent der angebotenen Wohnungen. Hier | |
| lagen die Angebotsmieten 12 Prozent unter dem Vorjahresniveau, während die | |
| aufgerufenen Marktmieten am oberen Ende konstant blieben. „Erwartungsgemäß | |
| beginnt der Trendbruch am unteren Marktende“, bilanzieren die Gutachter. | |
| ## Metropolen weltweit schauen auf Berlin | |
| Auch das Immobilienportal Immowelt verzeichnete in den ersten fünf Monaten | |
| des Jahres deutlich niedrigere Angebotsmieten als im Vorjahreszeitraum. So | |
| wurden Wohnungen stadtweit für 10,10 Euro statt 11 Euro angeboten, im | |
| Wedding für durchschnittlich 9,80 Euro statt für 12 Euro. Das kommt einem | |
| Erdrutsch gleich. Eigentlich müsste sich die Berliner Lokalpresse | |
| angesichts solcher Zahlen in Lobeshymnen überschlagen. Eigentlich. | |
| Derweil schauen Metropolen weltweit auf den Erfolg des Instruments. Eben | |
| erst hat Katalonien mit seiner Hauptstadt Barcelona einen ganz ähnlichen | |
| Mietendeckel beschlossen, In London und der kanadischen Provinz Ontario | |
| sollen die Mieten bald eingefroren werden. | |
| Dass die Analysten des Herbstgutachtens die Entwicklung sinkender | |
| Angebotsmieten nicht auf den Mietendeckel zurückführen, scheint dem Wunsch | |
| der Branche zu entspringen und bleibt ohne Begründung. | |
| Ein Hinweis, dass das Gesetz hier doch seine Wirkung entfaltet, liefert der | |
| Vergleich mit der Entwicklung der Mietpreise in Neubauten ab 2014, die | |
| nicht dem Mietendeckel unterliegen. Unreguliert stiegen hier die Preise im | |
| laufenden Jahr weiter an, um 4,3 Prozent auf durchschnittlich 12,25 Euro | |
| pro Quadratmeter in Standardlagen. | |
| ## Ad absurdum geführt | |
| Dass allein der Neubau den Mietenmarkt beruhigen kann, wie die Gegner*innen | |
| des Deckels beständig suggerieren, wird damit erneut ad absurdum geführt. | |
| In Berlin wird en gros am Bedarf nach günstigem Wohnraum vorbeigebaut – | |
| unter 10 Euro kosten nur 9 Prozent aller Neubauwohnungen. | |
| Neben den Umgehungsstrategien bei Wiedervermietungen gibt es eine zweite | |
| Negativnachricht, mit der der Mietendeckel in Dauerschleife zum Misserfolg | |
| erklärt wird: die rückläufige Zahl angebotener Wohnungen. Je nach Analyse | |
| hat sich die Zahl der Mietwohnungsangebote um ein Viertel oder gar die | |
| Hälfte reduziert, einzig die Zahl der angebotenen Neubauwohnungen steigt. | |
| Zahlen, die das gesamte Marktgeschehen über Immowelt und Immobilienscout 24 | |
| hinaus abbilden, aber fehlen. | |
| Der Verband Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen BBU, dem neben | |
| vielen Genossenschaften auch die landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften | |
| angehören, die jeweils kaum auf Immobilienportalen inserieren, sieht „beim | |
| Vermietungsgeschehen keine nennenswerten Veränderungen aufgrund des | |
| Mietendeckels“. | |
| Dennoch: Das Ziel, das Angebot von Wohnungen, die sich auch | |
| Geringverdienende leisten können, zu erhöhen, hat der Deckel vorerst | |
| verfehlt. Das liegt unter anderem daran, dass vor allem private | |
| Vermieter*innen frei werdende Wohnungen nicht vermieten. In Vermieterforen | |
| finden sich Einträge wie von Rene Hoff, der Hilfe sucht, nach dem sein | |
| Mieter gekündigt hat. „Zum Mietdeckelpreis möchte ich nicht neu vermieten | |
| (wäre deutlich weniger als die Vormiete), und das mit der Schattenmiete im | |
| neuen Mietvertrag ist auch nicht rechtssicher, oder? Daher überlege ich die | |
| Wohnung bis zur Entscheidung des BVerfG nicht zu vermieten.“ Diese | |
| Strategie ist jedoch risikoreich, denn länger als drei Monate dürfen | |
| Wohnungen nicht leer stehen. | |
| ## Wasserstandsmeldungen der Immobilienhändler | |
| Wer nicht mehr vermieten will oder kann, verkauft seine Wohnung eben, ist | |
| ein weiteres Argument, das gegen den Mietendeckel ins Feld geführt wird. | |
| Diverse Auswertungen der Immobilienportale haben zuletzt darauf | |
| hingewiesen, dass die Zahl der Angebote von Eigentumswohnungen stark | |
| gestiegen ist. Dabei wird meist verschwiegen, dass dies nur möglich ist, | |
| wenn eine Wohnung bereits vom Status einer Miet- in eine Eigentumswohnung | |
| umgewandelt wurde. | |
| Dass sich aus den Wasserstandsmeldungen der Immobilienhändler keine | |
| seriösen Schlüsse ziehen lassen, zeigt der Immobilienmarktbericht des | |
| Gutachterausschusses für Grundstückswerte für das erste Halbjahr 2020. | |
| Tatsächlich ist die Zahl verkaufter Eigentumswohnungen im laufenden Jahr um | |
| ein Fünftel gesunken. Der Versuch, aus der Vermietung zu flüchten, findet | |
| keine entsprechende Nachfrage, was auch an den weiterhin steigenden Preisen | |
| liegen mag. Dennoch haben in den vergangenen Monaten mehr Vermieter*innen | |
| Anträge auf Umwandlung gestellt. Ausgebremst werden könnte ihr Plan durch | |
| ein vor zwei Wochen vom Bundeskabinett beschlossenes Umwandlungsverbot, das | |
| Bundesländer ermächtigen soll, diese Praxis für fünf Jahre zu verbieten. | |
| Der erwähnte Immobilienmarktbericht zeigt zudem, dass auch der Verkauf von | |
| Mietshäusern eingebrochen ist, im ersten Halbjahr um 35 Prozent im | |
| Vergleich zum Vorjahreszeitraum. „Von einer Beruhigung auf dem | |
| Wohnungsmarkt zu sprechen wäre verfrüht, aber wir vermuten, dass der | |
| Mietendeckel wie auch die Coronapandemie erste Spuren auf dem Berliner | |
| Immobilienmarkt hinterlassen haben“, so die Reaktion des Geschäftsführers | |
| des Berliner Mietervereins, Reiner Wild. Der Großeinkauf des schwedischen | |
| Konzerns Heimstaden allerdings zeigt: So ruhig, wie es sich viele wünschen | |
| würden, geht es noch längst nicht zu. | |
| Dass der Mietendeckel auch den Neubau abwürgen würde, war eine weitere sehr | |
| prominente Befürchtung insbesondere aus der Immobilienlobby. Bestätigt hat | |
| sich diese Drohung bislang nicht. 2019 wurden etwa 19.000 Wohnungen | |
| fertiggestellt, so viele wie lange nicht mehr. Im ersten Halbjahr 2020 | |
| stieg zudem die Zahl der genehmigten Wohnungen stark an, auf 12.800 – der | |
| höchste Wert seit den 1990er Jahren. Bis September war die Zahl auf 15.414 | |
| geklettert, 0,6 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum, wenn auch verteilt | |
| auf weniger Gebäude. | |
| ## Wiederkehrende „Drohkulisse“ der Immobilienlobby | |
| Der Stadtsoziologe Andrej Holm nannte die Warnungen vor einem Einbruch des | |
| Neubaus bei einem Gespräch der Berliner Mietergemeinschaft im August, eine | |
| bei allen staatlichen Reglementierungen des Wohnungsmarktes wiederkehrenden | |
| „Drohkulisse“ der Immobilienlobby, die sich jeweils schnell auflöse. Bei | |
| großen privaten Akteuren seien das Vermietungsgeschäft, in dem es infolge | |
| des Mietendeckels zu Einnahmeverlusten kommt, und die Neubauaktivitäten | |
| meist voneinander unabhängige Geschäftssparten. Dies gelte jedoch nicht für | |
| Wohnungsbaugesellschaften und Genossenschaften. Deren Warnungen gelte es | |
| ernst zu nehmen. | |
| Andreas Böhm, Vorstand der Genossenschaft DPF, sagte der taz, geplante und | |
| begonnene Wohnprojekte würden „trotz Mietendeckel aktuell noch | |
| fertiggestellt“, spricht jedoch von „Zurückhaltung bei den meisten | |
| Wohnungsgenossenschaften“ bei zukünftigen Investitionen. Als Grund nennt er | |
| das „verloren gegangene Vertrauen auf kostendeckende Nutzungsgebühren“, | |
| also die Befürchtung, dass die Höchstmiettabelle auch auf Neubauten nach | |
| 2014 ausgeweitet werden könnte. Zwar gibt es keine entsprechenden | |
| Planungen, eine Klarstellung des Senats könnte hier jedoch hilfreich sein. | |
| Ebenso steht die Politik vor der Aufgabe, wie sie den Bau durch | |
| gemeinwohlorientierte Träger unterstützen kann. | |
| Das gilt auch für das Thema energetische Sanierungen. Diese lohnen sich für | |
| Vermieter*innen angesichts eines maximal gestatteten Mietaufschlags von | |
| einem Euro pro Quadratmeter derzeit kaum, wie auch der Berliner | |
| Mieterverein feststellt, entsprechend niedrig ist das Sanierungsniveau. | |
| Dass Mieter*innen nicht mehr heraussaniert werden können, ist keine | |
| Nachricht, die gegen den Mietendeckel spricht. Gleichwohl bleiben | |
| Sanierungen, die die Gebäudeemissionen senken, eine klimapolitische | |
| Notwendigkeit. Eine Lösung dieses doppelten Anspruchs stellt womöglich ein | |
| Förderprogramm des Senats in Höhe von 48 Millionen Euro dar, das in den | |
| nächsten Monaten starten soll. | |
| Es bleibt viel zu tun, um die Mieterstadt Berlin für alle zu erhalten. Mit | |
| dem Mietendeckel ist aber, entgegen der dominierenden Kritik, ein | |
| entscheidender Schritt in diese Richtung gelungen. | |
| 14 Nov 2020 | |
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| Erik Peter | |
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