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# taz.de -- Eröffnung des Pannenflughafens BER: Da hebste ab!
> Der BER ist so gut wie fertig. Doch auch in den nächsten Monaten wird man
> über ihn reden. Neun Thesen, mit denen Sie auch künftig mithalten können.
Bild: Kommt jetzt in die Gänge: der BER
1. Kann man das glauben: Der BER soll am Samstag wirklich eröffnen?
Am 1. Oktober hat die – Achtung: einmal Luft holen! – Gemeinsame Obere
Luftfahrtbehörde Berlin-Brandenburg dem BER die Betriebsaufnahme gestattet
und [1][ganz offiziell das Betreiberzeugnis], sprich die letzte notwendige
Genehmigung übergeben, gerade mal 14 Jahre nach dem ersten Spatenstich. Für
[2][Flughafenchef Engelbert Lütke Daldrup], der seit 2017 die Baustelle
managt, war es das finale Signal zum Take-off: „Nach menschlichem Ermessen
steht einer Eröffnung des BER am 31. Oktober 2020 nichts mehr entgegen.“
Die Einladungskarten für die verhältnismäßig bescheidenen
Eröffnungsfeierlichkeiten wurden bereits Ende September verschickt.
Allerdings waren sie auch vor acht Jahren, für [3][den 3. Juni 2012], schon
verteilt gewesen: Damals musste der Startschuss gerade mal vier Wochen
zuvor noch abgesagt werden.
Es folgten bis heute zahlreiche weitere Eröffnungstermine, [4][etwa der 17.
März 2013], der 27. Oktober desselben Jahres, das „zweite Halbjahr 2017“,
auch der 30. Oktober 2011 war einst vorgesehen gewesen. Und die
ursprüngliche Planung aus den 90ern hatte sogar 2007 als Starttermin
angepeilt. Sollte man sich angesichts der vielen Pannen nicht doch auch
jetzt noch eine gewissen Skepsis bewahren? Das schadet nie. Aber auf eine
erneute Absage wetten sollten nur ganz waghalsige Bruchpiloten.
Ein Argument für: AllerweltsflughafenkritikerInnen
Überzeugungskraft (Skala 0 (lasch) bis 10 (hoch)): 2, täglich sinkend
2. Kein Wunder, dass es so lange dauerte: Der Flughafen ist ja ein ganz
anderer als 2006 geplant!
Schon kurz nach der Wende wünschten sich Berlin und Brandenburg einen
Flughafen. Also statt Tegel und Tempelhof im Westen sowie Schönefeld im
Osten einen großen Start- und Landeplatz für das wiedervereinigte Berlin,
das damals noch nicht Hauptstadt war, aber von sechs Millionen
EinwohnerInnen träumte.
Anfang der 90er hatte Fliegen noch etwas von Eleganz und Luxus. Und selbst
zu Zeiten des ersten Spatenstichs 2006 war dieser Glamour trotz der
langsamen Etablierung von Billigfluglinien wie Easyjet noch nicht
verblasst. Damals wollte sich die Fluglinie Air Berlin – der Name passte
perfekt ins Imagekonzept von Berlins TouristenwerberInnen – zur
Branchengröße aufschwingen und den BER zu ihrem Drehkreuz machen. Für den
Emporkömmling richteten die Flughafenplaner nachträglich sogar einen
Extra-Slot für Großraumflieger wie den Airbus 380 ein.
Es gab also [5][jede Menge Umplanungen, Neuplanungen,] deren Rücknahme. Die
Kündigung des Flughafenarchitekturbüros gmp (von Gerkan, Marg und Partner)
sorgte 2012 für weitere Verwirrungen. „Die Baustelle hat darunter gelitten,
dass es sehr viele Änderungen im Planungs- und Bauprozess gegeben hat“,
bilanzierte Flughafenchef Lütke Daldrup 2018 im Gespräch mit der taz. Und
die Probleme reichten bis in kleinste Details: So waren Dübel verbaut
worden, die Jahre später durch neue Bestimmungen nicht mehr zulässig waren,
und Kabel verlegt, für die Ähnliches galt.
Für den künftigen Betrieb wird der BER nun auf Billig-Touristenbomber
dringend angewiesen sein; von Air Berlin finden sich höchstens noch ein
paar abgelaufene Schokoladenherzen in unteren Schreibtischschubladen.
Ein Argument für: BER-Fans
Überzeugungskraft: 7
3. Klaus Wowereit hat es verbockt
Kein Name eines Politikers ist so mit dem Flughafendebakel verbunden wie
der des langjährigen Regierenden Bürgermeisters von Berlin, Klaus Wowereit.
Für ihn sollte die Eröffnung des staatlichen Riesenprojekts die Krönung
seiner Laufbahn sein. Sie wurde (s)ein Desaster. Und auch wenn er nicht
direkt über eine der vielen Verschiebungen stolperte – Wowereit gelang es,
seinen Abgang Ende 2014 unabhängig von einem BER-Eröffnungstermin
anzusetzen –, hat die Pannenserie den Regierenden und seine SPD [6][schwer
belastet.]
Denn Wowereit war nicht nur Regierender, sondern auch lange Jahre
Aufsichtsratschef der Flughafengesellschaft FBB. Als solcher musste er
nicht jeden Mangel kennen, aber die politische Verantwortung für eventuelle
Fehler tragen. Unvergessen bleibt, mit welcher Miene er am 8. Mai 2012 die
Verschiebung des für Juni angesetzten Eröffnungstermins bekannt geben
musste – eine Mischung aus Müdigkeit, Frust und Verzweiflung.
Kurz darauf wurde bekannt, dass, um diesen Termin zu retten, eine
„Mensch-Maschine-Lösung“ mit rund 700 Personen erwogen worden war, die die
Türen im Falle eines Brandes von Hand bedienen sollten. Denn die
fehlerhafte Brandschutzanlage – die bald nur noch als „Monster“ firmierte…
war eines der größten Probleme auf der Baustelle. Hohn und Spott für das
angebliche technische Vorzeigeprojekt Deutschlands war die Folge.
2013 trat Wowereit schließlich als Aufsichtsratschef nach einer erneuten
Terminschwierigkeit zurück; sein langjähriger Vize in dem Amt Matthias
Platzeck übernahm. Als wiederum jener aus gesundheitlichen Gründen als
Brandenburgs Ministerpräsident abtrat, wurde Wowereit noch einmal
Aufsichtsratschef.
In Wowereits Amtszeit fielen viele im Nachhinein verhängnisvolle
Entscheidungen, etwa die Kündigung der Architekten. 2013 drückten die
Grünen, damals in der Opposition, sogar ein Misstrauensvotum gegen ihn im
Abgeordnetenhaus durch. Es scheiterte. Die Einstellung von Hartmut Mehdorn
als Flughafenchef (siehe unten) geht jedoch auf die Kappe von Matthias
Platzeck.
Letzteres Beispiel zeigt, dass es falsch ist, die Schuld allein bei
Wowereit und somit beim Land Berlin abzuladen, wie das bundesweit gerne
getan wird. Schließlich gehört der Flughafen auch Brandenburg und dem Bund,
beide entsenden Mitglieder in den Aufsichtsrat. Beide können eigentlich
nicht so tun, als handle es sich um ein reines Berliner Projekt. Offenbar
waren sie aber geschickter, sich wegzuducken, wenn es um die politische
Verantwortung ging. Vielleicht lag’s aber auch an der Namensänderung:
Anfangs lief das Projekt noch unter der Bezeichnung Berlin Brandenburg
International (BBI). Erst 2011 wurde das geändert.
Letztlich hat der BER Wowereits Karriere beendet: Sein Abgang von der
politischen Bühne, verriet er einmal der taz, hing stark damit zusammen,
dass er 2014 keine Chance mehr sah, den BER in der damaligen
Legislaturperiode noch zu eröffnen.
Ein Argument für: Wowereit-GegnerInnen
Überzeugungskraft: 7 (Wowereit-Bashing geht immer)
4. Flughafenchef Hartmut Mehdorn hat es verbockt
Mehdorn war der schillerndste der vier Flughafenchefs seit 2010. Gut zehn
Monate nach der abgesagten ersten Eröffnung kam der frühere DB- und
Air-Berlin-Chef auf die Baustelle. Er blieb zwei Jahre, bevor er hinschmiss
und damit seinem Rauswurf zuvorkam.
Die Unstimmigkeiten begannen schon vor seinem Dienstantritt: Noch als
Air-Berlin-Vorstand hatte Mehdorn eine Feststellungsklage auf
Schadensersatz gegen die Flughafengesellschaft eingereicht, seine
Loyalitäten waren nicht immer ganz klar. Später lieferte er sich einen
Machtkampf mit Technikchef Horst Amann, der ab 2012 eine systematische
Erfassung aller Mängel am BER veranlasst hatte. Als Mehdorn ins Amt kam,
lag die Liste vor, mehrere Leitz-Ordner stark.
Damals sei klar gewesen, sagte Amann später im Untersuchungsausschuss des
Abgeordnetenhauses, dass der BER „ein vollständiger Sanierungsfall ist“.
Man hätte innehalten und völlig neu planen müssen. Doch Mehdorn drängte
Amann aus dem Job. Er wollte Erfolge und einen schnellen BER-Start. Auch
aus der heutigen Flughafenführung ist zu hören, dass es effektiver gewesen
wäre, nach 2013 den Bau komplett zu entkernen.
Ein Argument für: Fans der Deutschen Bahn
Überzeugungskraft: 7 (Mehdorn-Bashing geht auch immer)
5. Die Bundesverkehrsminister sollten nicht so tun, als hätten sie mit der
Misere nichts zu tun
Vor langer, langer Zeit galt der BER als Gemeinschaftsprojekt von Bund,
Berlin und Brandenburg. Ursprünglich war geplant gewesen, den Bau von
privaten Unternehmen erstellen zu lassen. Doch das Vorhaben scheiterte Ende
der 90er und endgültig im Jahr 2003. Danach einigten sich die drei, den
neuen Flughafen auf eigene Kosten zu bauen.
Doch die Pannenserie setzte sich fort. Ein Grund war die auch auf Druck
Berlins umgesetzte Entscheidung, auf einen Generalunternehmer – sprich:
einen Boss auf der Baustelle – zu verzichten. „Die Entscheidung, ohne
Generalunternehmer zu bauen, war bei der damals relativ schwachen
Bauherrenorganisation ein sehr gewagtes Unterfangen“, formuliert es Lütke
Daldrup.
Von 2009 an stellte die CSU den Bundesverkehrsminister. Und die Herren
Peter Ramsauer, Alexander Dobrindt, Christian Schmidt und Andreas Scheuer,
über Staatssekretäre vertreten im Aufsichtsrat der Flughafengesellschaft,
hatten zwar allesamt eine Leidenschaft für umweltschädliches Fliegen, aber
auch eine mehr als räumliche Nähe zum Münchner Flughafen. Für jenen könnte
der BER zum Konkurrenten werden, da kam jede Panne zupass – selbst wenn sie
auch für den Bund die Kosten in die Höhe trieb.
Wenn es dann mal voranging am BER, wurden Zweifel gesät. Etwa im Juni 2019,
als sich Scheuer in einem Brief skeptisch zur Einhaltung des
Eröffnungstermins äußerte. Mit der Frage konfrontiert, ob Scheuer und sein
Vorgänger Dobrindt gar kein Interesse an einem Erfolg des BER hätten, sagte
in jenem Jahr Berlins Regierungschef Michael Müller: „Da mögen Sie recht
haben. Das ist Ihre Wertung, die ich erst mal nicht weiter kommentieren
möchte.“
Ein Argument für: Kritiker von CSU-Verkehrsministern
Überzeugungskraft: 7 (auch Scheuer-Bashing geht immer)
6. Tegel muss offen bleiben – dafür gab es ja sogar einen Volksentscheid
Der Planfeststellungsbeschluss von 2004 sieht im Gegenzug für den Bau des
BER die Schließung der Flughäfen Tempelhof und Tegel vor. Die vielen
Verzögerungen beim Bau lieferten den Fans der Westberliner Ikonen THF und
TXL indes immer wieder Argumente für eine Offenhaltung.
So strengte die CDU einen der ersten Berliner Volksentscheide genau dazu
an, verlor aber krachend im Frühjahr 2008. Heute ist das einstige Gelände
ein viel genutztes Freizeitgebiet, das konservative Kräfte, allen voran die
FDP, gerne als Baugebiet ausweisen wollen.
Die FDP war es auch, die allein mit dem Thema Offenhaltung von Tegel den
Wiedereinzug ins Abgeordnetenhaus 2016 schaffte. Hauptargument: Der BER sei
bei seiner Eröffnung bereits zu klein. Vor Corona hatte die These eine
gewisse Berechtigung. Der BER war für rund 35 Millionen Fluggäste geplant.
In der Zeit der Verschiebungen wuchs die Zahl der Berlin-BesucherInnen
durch die gestiegene Attraktivität der Stadt und neue
Billigflugverbindungen derart, dass seit 2010 über eine Erweiterung
diskutiert wurde. Sogar eine zusätzliche dritte Landebahn im früher einmal
als BER-Standort in Erwägung gezogenen Jüterbog stand zur Debatte.
Die Vorstöße für die Offenhaltung von Tegel hatten da erst einmal deutlich
mehr Erfolg. 2017 fand ein entsprechender, von der FDP initiierter
Volksentscheid statt, den die BefürworterInnen mit 56 Prozent gewannen.
Eine derbe Schlappe für Rot-Rot-Grün. Allerdings war der zur Abstimmung
vorgelegte Text kein Gesetzentwurf, sondern nur ein Appell an den Senat,
den dieser erklärtermaßen nicht umsetzen wollte.
Danach verlor das Thema an Relevanz, genau wie die FDP, die nun wieder um
den Einzug ins Abgeordnetenhaus bangen muss. Am 8. November wird der
Flughafen Tegel schließen. Für immer. Für einmal geschlossene
innerstädtische Airports eine Betriebsgenehmigung zu bekommen gilt als
unmöglich.
Ein Argument für: WestberlinerInnen
Überzeugungskraft: 2
7. Der BER ist zu klein
Vor Corona gab es für die Fluggastzahlen immer nur eine Richtung: nach
oben. 22,3 Millionen Fluggäste zählten Tegel und Schönefeld 2010, im Jahr
2019 waren es 35,6 Millionen. Nach aktuellem Stand können die drei
BER-Terminals laut Flughafengesellschaft 46 Millionen Passagiere jährlich
abfertigen.
Aktuell stellt sich diese Frage ganz anders: In Folge der Coronapandemie
ist die Zahl der Fluggäste im April auf unter 1 Prozent der in diesem
Zeitraum normalen Auslastung gesunken, bis August zählte die
Flughafengesellschaft für 2020 lediglich 7,3 Millionen.
Lütke Daldrup rechnet für den ersten Betriebstag des BER am 1. November mit
rund 5.000 Fluggästen. Wenn eine Woche später Tegel schließt, würden am
Terminal 1 rund 16.000 Passagiere abgefertigt. Weitere 8.000 Fluggäste
würden dann über den Flughafen Schönefeld reisen, der als Terminal 5 des
BER dient.
Für die Eröffnung sind das angesichts der Pannenvorgeschichte geradezu
optimale Bedingungen. Und auch die Corona-Auflagen lassen sich viel besser
umsetzen. Aber die Debatte, ob der Flughafen zu klein gebaut wurde, ist
erst mal vorbei. Selbst Lütke Daldrup rechnet mit einer Normalisierung
frühestens in drei Jahren.
Ein Argument für: CoronaleugnerInnen
Überzeugungskraft: 3
8. Berlin braucht keinen neuen Flughafen
Nicht erst die Pandemie hat die Frage aufgeworfen, wie viele Flüge wir uns
leisten können, sondern auch die Klimabewegung. Flugzeuge gelten
schließlich als CO2-Schleudern. Sollte man also den BER zum Schutz der
Umwelt meiden, und wenn es gar nicht anders geht, notfalls nach Leipzig,
Hamburg oder Frankfurt (Main) mit dem Zug fahren, um von dort zu fliegen?
Sicher, das wäre eine Option.
Gut möglich, dass Fliegen bald auch gar nicht mehr so billig ist wie
aktuell, etwa weil die Politik höhere Steuern und Abgaben endlich
durchsetzt und allein deswegen die Nachfrage sinkt. Gleiches könnte im
Geschäftsfliegermarkt eintreten, weil Unternehmen auch nach Corona mehr auf
digitale Treffen setzen.
Vieles davon ist allerdings Spekulation, und auch dass die Preise steigen,
wurde mindestens schon so oft vorhergesagt, wie die BER-Eröffnung
verschoben wurde.
Ein Argument für: GegnerInnen der Klimakrise
Überzeugungskraft: 5
9. Die nächste Pannen-Baustelle kommt bestimmt
Der BER ist nicht Berlins einziges peinliches Bauprojekt: Die Sanierung der
Staatsoper wurde doppelt so teuer wie geplant, die Kosten für das Museum
des 20. Jahrhunderts am Kulturforum explodieren bereits vor dem ersten
Spatenstich. Dennoch ist unwahrscheinlich, dass es wieder ein Projekt gibt,
das Spott und Häme auf sich zieht wie der BER – schlicht, weil die Kosten
viel geringer sind. Genau achten sollte man auf dezentralen Projekte des
Senats, die in den Milliardenbereich gehen: die Schulbauoffensive etwa.
Ein Argument für: süddeutsche und sonstige Berlin-HasserInnen
Überzeugungskraft: 3
27 Oct 2020
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Bert Schulz
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