Introduction
Introduction Statistics Contact Development Disclaimer Help
# taz.de -- Regisseur Verhoeven zu #Metoo: „Das mit Fassbinder kommt noch“
> Für Michael Verhoeven ist die #Metoo-Debatte in Deutschland noch lange
> nicht zu Ende. Der Regisseur über Männer, 1968, sein Kino und die
> Berlinale.
Bild: „Dem Kino fehlt heute die politische Power“: Michael Verhoeven im Ton…
Donnerstagmittag, Anfang Februar: Michael Verhoeven steht vor dem Kino Toni
in Berlin-Weißensee, dessen Eigentümer er 25 Jahre lang war. Tags zuvor hat
er die Schlüssel an die neuen Betreiber übergeben. Bekannt ist der
79-Jährige als Regisseur von mehr als 60 Film- und Fernsehproduktionen.
Eine davon sorgte für den bisher einzigen Abbruch der Berlinale.
taz: Herr Verhoeven, Sie haben gestern die Schlüssel des Kinos, in dem wir
hier sitzen, nach 25 Jahren an den neuen Betreiber übergeben. Wie fühlen
Sie sich?
Michael Verhoeven: Na ja, ich bin jetzt draußen. Wer will das?
Traurig?
Klar. Es waren schöne 25 Jahre. Wir haben ein tolles Programm gemacht,
finde ich. Wobei ich damit gar nicht die Arbeit hatte. Ich lebe ja in
München, und mit Manuela Miete machte das Programm jemand, der weiß, wie es
geht. Das Publikum kennt sie. In welchem Kino ist das noch so, dass sich
das Publikum freut, wenn die Theaterleiterin da ist und alle begrüßt?
Es war gar nicht sehr bekannt, dass Sie das Kino Toni besaßen.
Ich habe dafür nicht groß die Trommel gerührt.
Wie kamen Sie dazu?
Es stand damals kurz nach der Wende in den Zeitungen, dass in Berlin zehn
Kinos zu verkaufen sind. Da habe ich gedacht: ein toller Moment. Und:
Hoffentlich macht die Treuhand nicht wieder alles kaputt.
Wie waren die Reaktionen in Ihrem Umfeld auf Ihren Entschluss, ein Kino zu
kaufen?
Viele dachten, ich würde da meine eigenen Filme zeigen wollen. Aber nein:
Ich wollte Filme zeigen, die mich interessieren. Meine Familie hat gesagt:
Um Gottes willen, was tust du dir da an? Warum willst du unbedingt ein Kino
haben? Tja, sagte ich. Das weiß ich auch noch nicht so richtig.
Das Filmtheater am Friedrichshain gehörte Ihnen auch mal.
Das FaF gab es damals nicht. Als ich das Gebäude kaufte, waren darin
Proberäume vom Deutschen Theater. Dann habe ich zusammen mit Partnern fünf
Kinos reingebaut. Das war pure Freude, denn das Kino ging wunderbar.
Allerdings habe ich dann gesehen, dass ich das nicht schaffe, sieben Kinos
zu programmieren, die fünf im FaF zusammen mit dem Toni und Tonino. Also
habe ich es verkauft. Aber immer, wenn ich in Berlin bin, schaue ich im FaF
vorbei, weil es so schön ist.
War es schwierig, in Weißensee ein Kino zu betreiben?
Es gab eine Zeit, wo der Bezirk ziemlich abgebaut hat. Viele zogen weg,
nach Mitte. Das war bitter für uns, ich musste das Kino subventionieren.
Ich konnte es mir leisten, aber es ist natürlich nicht der Sinn der Sache.
Sie sind dran geblieben.
Mir hat der Bezirk gefallen, mit dem See, dem Freiluftkino. Es war ja mal
ein jüdisches Viertel.
Und es war eine Filmstadt.
Das ist eine richtige Wunde in Weißensee: diese riesige
Filmproduktionsstätte aus den 1910er und 20er Jahren, die heute niemand
mehr sieht und kennt. Da müsste doch ein Museum rein! Und was ist es? Ein
Lager. Das ist wirklich eine Blamage.
Aber vielleicht ändert sich das noch. Weißensee kommt.
Ja, es hat sich berappelt. Es ziehen immer mehr junge Familien her. Unser
Publikum ist trotzdem nicht das jüngste in Berlin. Aber ich glaube, dass
das Kino nicht kaputtzukriegen ist.
Sie sind gebürtiger Berliner. War das ein Beweggrund, hier Kinos zu kaufen?
Ich bin 1938 in Wannsee geboren. Als ich drei Jahre alt war, wurden wir
wegen der Bomben nach Bayern evakuiert. Da musste ich erst mal eine neue
Sprache lernen. (lacht) Kurz nach dem Zweiten Weltkrieg wurde mein Vater
Intendant des Bayrischen Staatsschauspiels in München. Damals gab es nicht
viele Regisseure, die die Amerikaner akzeptiert haben. Die meisten hatten
ja das Parteibuch.
Später kamen Sie nach Berlin zurück.
1958 habe ich hier Medizin studiert. Nebenbei bin ich am
Renaissance-Theater und in der Komödie aufgetreten. Die Ecke wurde dann
meine Heimat. Am Savignyplatz ließ es sich gut leben, ich nahm mir eine
Wohnung in der Mommsenstraße. Ein tolles Viertel.
Eine tolle Zeit.
Es war die Zeit, als man in Deutschland viel auf die Nouvelle Vague geguckt
hat, nach Frankreich. Man nannte uns die Jungfilmer, und das war nicht
freundlich gemeint. Wir haben die Branche irritiert. Die Produzenten
mochten uns nicht. Wir haben andere Filme gemacht. Denken Sie an die frühen
Filme von Alexander Kluge, Edgar Reitz. In deren Filme sind allenfalls
Leute gegangen, die jünger waren als 30. Und in die von Fassbinder ist
überhaupt nie jemand gegangen.
Sie haben dann 1970 den bisher einzigen Abbruch der Berlinale
herbeigeführt, mit Ihrem Film „o.k.“
Das wollte ich aber nicht.
Wie kam’s denn?
Ich hatte ein Theaterstück über den Vietnamkrieg geschrieben, aus dem ich
einen Film machen wollte. Ich hatte in Amerika als Arzt gearbeitet und dort
ein interessantes Phänomen beobachtet: Die Amerikaner hatten keine Ahnung
vom Vietnamkrieg. Die Medien wollten den Krieg nicht zeigen. In Deutschland
haben wir dagegen jeden Abend beim Abendessen diese hässlichen Bilder aus
Vietnam gesehen. 1969 habe ich einen Kurzfilm über den Vietnamkrieg
gemacht, ein tolles Ding. Wirklich. Und dann das Theaterstück, und
schließlich begannen wir mit den Dreharbeiten für „o.k.“
Warum wurde der Film so ein Skandal?
Der Clou war, dass die GIs, die in dem Film ein Mädchen vergewaltigen,
Bayerisch reden, sie wurden von bekannten deutschen Schauspielern gespielt.
Das Publikum bezog deswegen den Vietnamkrieg, den es vorher jeden Abend in
der „Tagesschau“ locker ertragen hatte, weil er so weit weg schien,
plötzlich auf sich. Das wirkte sehr verstörend.
Wie kam es zum Streit mit der Berlinale?
Der amerikanische Regisseur George Stevens war 1970 Präsident der Jury. Er
dachte, der Film sei antiamerikanisch, aber das war ein Irrtum. Der Film
richtete sich gegen Deutschland, wo der Vietnamkrieg allabendliche
Fernsehunterhaltung war. Die Jury hat den Film an die Auswahlkommission
zurückgegeben mit der Bitte, noch einmal zu prüfen, ob er wirklich für die
Teilnahme geeignet sei, und, wie die Statuten der Berlinale es erforderten,
der Völkerverständigung diene. Die Festivalleiter Alfred Bauer und Walther
Schmieding haben gedacht, sie könnten noch zwei Wochen lügen und sagen, den
Skandal hätte ich mir ausgedacht, als Werbung für den Film.
Hat das geklappt?
Wir hatten einen Informanten in der Jury, den jugoslawischen Regisseur
Dusan Makavejev. Und dann habe ich eine Pressekonferenz gemacht, zu der
1.000 Leute kamen – der Film war ja ein öffentliches Thema, ich wurde auf
der Straße angespuckt. Mitten in der Pressekonferenz kam ein Telegramm von
Dusan Makavejev, er sei aus der Jury ausgetreten, die Berlinale habe den
Film tatsächlich ausgeschlossen und das verheimlicht. Daraufhin zogen
andere Regisseure ihre Filme zurück und die Berlinale wurde abgebrochen.
Also hat nicht mein Film die Berlinale zum Bruch gebracht, sondern die
Berlinale hat sich selbst zerlegt. Danach gab es ja auch einen
Generationswechsel. Aber noch heute verleiht die Berlinale einen
Alfred-Bauer-Preis. Verrückt!
Sind Sie 68er?
Nicht wirklich, weil ich halt in Bayern groß geworden bin. (lacht)
Da gab es keine 68er?
Es war eine sehr kleine intellektuelle Gruppe. Wir Filmemacher haben wie
wahnsinnig politisiert. Und es geschafft, dass die Filmförderung umgestellt
wird.
Was wurde verändert?
Damals bekam ein Film erst Förderung, wenn er schon erfolgreich im Kino
lief. Wir haben gesagt: Schaut doch mal nach Frankreich. Da entstehen ganz
tolle Filme, aber die werden gefördert, wenn es sie noch gar nicht gibt. Da
werden Projekte gefördert. Das gab es bei uns nicht. Da haben wir
gefightet, ich war immer in Bonn mit dem Kluge und dem Volker Schlöndorff.
Wir haben es durchgesetzt. Dafür waren wir sehr verhasst in der Branche.
Fehlt dem Film heute so eine politische Power?
Absolut. Aber das ist eine Generationenfrage. Die, die heute so um die 25
sind, müssten sagen, was sich ändern muss beim Kino. Andererseits
entwickelt sich ja viel vom Kino weg: Es gibt Internetkanäle, die Filme
zeigen …
… Amazon, Netflix …
… das ist nicht so meine Welt. Ich liebe das hier (zeigt auf die Leinwand):
Ein Haus, da zeigt man die Filme, die man schätzt. Aber noch mal zu 68: Das
war eine Zeit, die mich sehr geprägt hat, mehr als ich sie geprägt habe mit
meiner Arbeit. Und heute dreht sich der Wind schon wieder: Viele wollen die
Projektförderung wieder kippen, weil sie sagen, es gebe zu viele Filme.
Sehen Sie das auch so?
Ich finde eigentlich nicht, dass es zu viele Filme gibt. Deutschland ist
immer noch ein US-amerikanisches Filmland, die Deutschen sind immer noch
die Herausforderer im eigenen Land. Mit Recht: Wir haben den Krieg
angezettelt, wir haben ihn mit Recht verloren, und wir müssen heute immer
noch zahlen dafür. Den Zusammenhang sieht kaum mehr einer.
Der Nationalsozialismus und die Folgen für die Gesellschaft scheinen Ihr
Lebensthema zu sein. Verdrängung, Altlasten …
Ja, weil ich das alles miterlebt habe, sogar den Krieg. Ich hatte schon
sehr früh zu diesen Dingen eine Meinung. Wahrscheinlich sogar in viel zu
jungen Jahren, weil ich es ja gar nicht verarbeiten konnte. Ich habe das
dann nachgeholt in meiner Arbeit als Filmemacher.
Ihr Vater war kein Nazi, aber ein autoritärer Mann, oder?
Er war autoritär, ein Kind seiner Zeit. Aber beide Eltern waren auch
unglaublich originelle Menschen. Das fing schon damit an, dass meine Mutter
immer verhindern wollte, dass wir in die Schule gehen.
Bitte?
Ja. Sie sagte zum Beispiel: „Es regnet doch, komm, ich mach dir ein schönes
Frühstück, bleib hier.“ (lacht) Welche Mutter sagt so was zu den eigenen
Kindern?!
Vor allem zu der Zeit!
Drill gab es bei uns nicht. Das war eine schöne Unordnung. Mein Vater hat
auch nie meine Zeugnisse angeschaut. Ich habe ihm gesagt: „Da musst du
unterschreiben.“ Das hat er getan, und das war’s.
Kommen wir noch mal zu 68 und zur sexuellen Libertinage: Sie haben ja,
zusammen mit Ihrer Frau Senta Berger, auch einen Aufklärungsfilm gedreht in
Anlehnung an Oswalt Kolle.
Ich habe den so genannt, das war aber eigentlich pures Raffinement! Es ging
darum, dass jemand die Kolle-Philosophie ernst nimmt, also denkt: „Eine
Frau, was ist das schon? Zwei sind besser, nein drei!“ Es war ja ein
Schwindel, dass die Männer mehr Freiheit wollten, die hatten sie ja schon.
Sie hatten sexuelle Freiheiten, an die Frauen gar nicht denken konnten. Und
damals vielleicht auch gar nicht denken wollten.
Zurück zu Ihrem Film.
Es ging um zwei Frauen und einen Mann, der das, was Kolle propagierte,
ernst nimmt. Das war eine Persiflage, ein wunderbarer Film. Er lief 1971
auf der Berlinale.
Ein Jahr nach „o.k.“.
Die Berlinale hatte mir gegenüber ein schlechtes Gewissen – mit Recht. Der
Film lief also im Zoo Palast, wo „o.k.“ ein Jahr vorher vom jungen Publikum
bejubelt worden war. Nun gab es ein solches Buh-Konzert, das habe ich fast
schon wieder genossen. Da war Action, da war was los.
Da sind wir schon bei der #MeToo-Debatte: Ihre Branche ist gerade sehr in
Verruf. Es gibt zahllose Vorwürfe wegen sexueller Übergriffe.
Über diese Branche wird auch alles berichtet, vieles findet in der
Öffentlichkeit statt. Denken Sie nur an den roten Teppich. Die Damen müssen
sich stylen bis aufs Äußerste, auf unglaublich unbequemen Schuhen laufen,
sie leihen sich dafür Kleider aus, da gibt es eine ganze Industrie, die die
Schauspielerinnen mit Klamotten für den roten Teppich versorgt. Was für ein
Unterschied zu den Männern: Die gehen da einfach so drüber. Das ist eine
Fehlentwicklung, die sich verselbstständigt hat.
Wieso gibt es dieses altbackene Rollenverständnis ausgerechnet in einer oft
so avantgardistischen Kunstform?
Das ist verrückt! Aber es liegt auch an jenen Blättern, die über den Film
berichten. Die schreiben nicht über das, was das Kino eigentlich ist. Nicht
über das, was Sie als Avantgarde bezeichnen. Das interessiert die gar
nicht. Das ist eine Branche, in der man sich unterordnet.
Noch schlimmer als Dieter Wedel – dem Regisseur werfen mehrere Frauen
sexuelle Übergriffe vor – erscheint einem das Filmset, das offenbar alles
hinnimmt. Alle wissen alles, aber niemand tut etwas.
Ja. Da hat sich mein Sohn Simon zu Wort gemeldet, was ich toll finde, weil
er Wedel persönlich gar nicht kannte. Ich kenne ihn auch nicht gut. Aber
Wedel hat diese Macht gehabt, gebraucht und ausgespielt. Er hatte aber auch
große Probleme, er hat ein zu kurzes Bein, er konnte nicht normal gehen.
Das hat er kompensiert. Das merkt man doch immer noch: Er ist jetzt 75 und
färbt sich die Haar rotblond!
Sie meinen, das ist unwürdig?
Ja. Er ist einer, der an sich selber leidet, der tausend Stützen braucht,
um zu seinem Liebesleben zu kommen.
Dennoch bleibt die Frage, warum erst jetzt Taten ans Licht kommen.
Weil Wedel wahnsinnig überschätzt wurde als Künstler. Seine Erfolge wurden
auf seine Person bezogen, darauf, was für ein toller Kerl er ist. Und diese
Macht hat er ausgespielt. Ich habe nie mit ihm gearbeitet, ich war gar
nicht in der Situation, dass ich hätte sagen können: „Moment, junger Mann“
– er ist ja jünger als ich – „so nicht.“
Ist Wedel ein Einzelfall?
Das mit Fassbinder kommt noch. Den hat sich auch niemand getraut
anzugreifen. Wie der seine Entourage gequält hat, das können nur Leute
erzählen, die Teil dieser Big Family sind. Aber die erzählen ja auch
nichts. Fassbinder hat ja sogar zwei Menschenleben auf dem Gewissen. Das
hat der arme Dieter Wedel nicht. Schade, dass man sich mit Fassbinder nicht
mehr auseinandersetzen kann, er lebt ja nicht mehr. Vielleicht ist das auch
ein Grund, warum er geschont wird.
Haben Sie mit Ihrer Frau darüber geredet?
Wir reden ständig über diese Dinge. Den Harvey Weinstein kenne ich gut, er
hat ja meinen Film „Das schreckliche Mädchen“ Anfang der 90er nach Amerika
gebracht, für den ich dann eine Oscar-Nominierung bekam. Der hat das alles
einfach mit seiner persönlichen Macht gemacht. Er konnte die Frauen in die
Knie zwingen, und das hat er getan. Dagegen ist Wedel ein ganz kleiner
Fall.
Kommen wir zum Schluss noch mal hierher zurück, ins Toni: Mitte Februar
beginnt wieder die Berlinale.
Die Flüge sind gebucht, meine Frau und ich sind vom ersten Tag an dabei. Am
17. ist wieder Berlinale goes Kiez hier im Toni: Da werden wir auch sein.
Wie wichtig ist die Berlinale für Sie als Branchentreff? Es gab ja eine
wilde Diskussion nach dem offenen Brief von rund 80 Filmemachern, die dem
Festival eine geringe internationale Bedeutung attestierten.
Ach, da wurden ja Unterschriften genannt, die in Wahrheit nie erfolgt sind.
Das war nicht fundiert. Und was Dieter Kosslick angeht: Der ist eine sehr
besondere Person. Er kann ein Publikum von der Bühne aus unterhalten.
Kosslick ist ein begnadeter Conférencier. Das hat auch dieses Festival
geprägt. Zur Organisation kann ich nichts sagen, da kenne ich mich nicht
aus. Aber ich finde, Preise wie der Teddy-Award oder eine eigene Reihe zum
Essen im Kino – das ist schon ein bisschen weit weg von dem, was Kino
eigentlich ist.
Wie viele Filme schauen Sie sich auf der Berlinale an?
So viele wie möglich. 20 vielleicht. Film ist halt mein Leben.
13 Feb 2018
## AUTOREN
Susanne Messmer
Bert Schulz
## TAGS
Schwerpunkt 1968
Schwerpunkt #metoo
Weißensee
Schwerpunkt Berlinale
Lesestück Interview
Taxi
Netflix
Weimarer Republik
Schwerpunkt #metoo
Schwerpunkt Berlinale
Filmfest Bremen
Lesestück Recherche und Reportage
Schwerpunkt Berlinale
Schwerpunkt #metoo
Sachsen-Anhalt
Harvey Weinstein
Dieter Wedel
Schwerpunkt #metoo
Schwerpunkt #metoo
## ARTIKEL ZUM THEMA
Christy Halls Film-Debüt „Daddio“: Brave Mädchen sagen „Danke“
Christy Halls Debüt über eine Taxifahrt in New York verspricht tiefgründige
Dialoge. Doch der Film reproduziert nur Geschlechterstereotype.
Filmproduzent über „Die Welle“: „Die Zeiten sind hart genug“
Christian Becker produziert „Die Welle“ als Netflix-Serie. Unterhaltung
müsse gerade bei ernsten Themen an erster Stelle stehen, sagt er.
Kino der Weimarer Zeit bei der Berlinale: Ergänzungen aus der zweiten Reihe
Die Berlinale-Retrospektive „Weimarer Kino – neu gesehen“ zeigt, wie man
dem Kino der Zwischenkriegszeit Neues abgewinnen kann.
Muslima schließen sich #MeToo an: Belästigung an heiligen Orten
Unter dem Hashtag #MosqueMeToo twittern UserInnen über sexuelle Belästigung
auf Pilgerfahrten nach Mekka. Sie brechen damit ein Tabu.
Berlinale-Hommage für Willem Dafoe: Sie hatten ihn alle
Eine ganze Generation ist mit seinem Gesicht auf der Leinwand groß
geworden. Nun bekommt Willem Dafoe den Ehrenbären der Berlinale.
Berlinale-Standbild (Teil 2): Eisbär müsste man sein, in Berlin
Dekadent und weltfremd: Wer kam bloß auf die Idee, auf das Cover des
Berlinale-Programms einen Bär im Pool zu setzen?
(Kino-)Besuch mit einer Cineastin: Kein Tag ohne Kino
Nana Frisch schaut 300 Filme pro Jahr, viele davon auf der Berlinale.
Manchmal fragt sie sich, ob das Filmfest überhaupt für Menschen wie sie
gemacht wird.
Die Woche der Kritik in Berlin: Das Festival neben der Berlinale
Um die Paratexte des Kinos geht's bei der Woche der Kritik – das Format hat
sich als Parallelprogramm zur Berlinale etabliert.
Online-Petition zur Berlinale und #MeToo: Der schwarze Teppich
Eine Schauspielerin fordert, dass statt des roten ein schwarzer Teppich auf
der Berlinale ausgerollt wird. Umsetzen wird die Berlinale das nicht.
Kino in der Provinz: Aus Liebe zum Lichtspieltheater
Nach Gesetzen der Marktwirtschaft hätte das „Burg Theater“ in
Sachsen-Anhalt längst Pleite sein müssen. Doch es lebt – seit 107 Jahren.
Neue Anschuldigungen nach #MeToo: New York verklagt Weinstein
Der Produzent soll Angestellten seiner Firma gar mit dem Tod gedroht haben.
Der US-Bundesstaat New York verklagt Weinstein und sein früheres
Unternehmen nun.
Auswahl der Berlinale-Filme: #MeToo hat Folgen fürs Programm
Das Filmfest zeigt in diesem Jahr keine Arbeiten von Leuten, die
sexistisches Fehlverhalten zugegeben haben. Offen ist: Welche Filme fehlen?
Essay #metoo-Debatte: Der verdrängte Sexismus
Einige behaupten, die Debatte um sexuelle Gewalt und Belästigungen ist
übertrieben. Dabei ist sie das kein bisschen.
Vor dem Berlinale-Start: So geht's zum Film!
Am Donnerstag startet die Berlinale. Gezeigt werden in zehn Tagen rund 400
Filme. Wie bewältigt man das? Eine Anleitung.
Debatte Sexualisierte Gewalt: #MeToo … und jetzt?
Die #MeToo-Kampagne muss sich mit dem Kampf gegen Belästigung auf
internationaler Ebene vernetzen. Erst dann hätte sie wirklich Wirkkraft.
You are viewing proxied material from taz.de. The copyright of proxied material belongs to its original authors. Any comments or complaints in relation to proxied material should be directed to the original authors of the content concerned. Please see the disclaimer for more details.