# taz.de -- Erweiterung von Tesla in Grünheide: Gigafactory auf Überholungsku… | |
> Tesla will in Grünheide groß ausbauen, dafür werden gerade die Bürger | |
> befragt. Manche sehen im US-Autobauer eine Chance, andere fürchten um die | |
> Umwelt. | |
Bild: Das Versprechen des grünen Kapitalismus | |
Der Werlsee glitzert idyllisch, freistehende Einfamilien- und Reihenhäuser | |
säumen das Ufer. An diesem Sonntag lässt sich in Grünheide kaum erahnen, | |
dass nur wenige Kilometer Luftlinie entfernt der Autobauer Tesla seine | |
„Gigafactory“ zur größten Autofabrik Deutschlands ausbauen will. Trotz des | |
Sonnenscheins ist es noch kühl, Lou Winters trägt eine grüne Jacke und hält | |
ein Klemmbrett in der Hand. Sie klingelt am Gartenzaun, eine Antwort lässt | |
auf sich warten. | |
Im Vorbeigehen grummelt ein älteres Ehepaar: „Woher kommt ihr? Aus Berlin? | |
Geht da demonstrieren!“ Kaum einen Moment später öffnet eine Frau die Tür | |
ihrer Reihenhauswohnung. Sagt: „Toll, was ihr macht, Ich habe schon mit | |
Nein gestimmt!“ Winters gibt ihr noch einen Flyer der Initiative in die | |
Hand und geht zielstrebig zum nächsten Haus. | |
Es ist Wahlkampf im brandenburgischen Grünheide. Zusammen mit 20 anderen | |
Aktivist:innen des Bündnisses „Tesla den Hahn abdrehen“ ist Lou Winters | |
tatsächlich aus dem nur 20 Bahnminuten entfernten Berlin angereist, um die | |
Tesla-Gegner:innen der Bürgerinitiative Grünheide zu unterstützen. Haustür | |
für Haustür mobilisieren die Aktivist:innen gegen [1][die geplante | |
Erweiterung der Gigafactory]. | |
Die beschauliche Gemeinde Grünheide, in der in allen Ortsteilen zusammen | |
rund 9.000 Einwohner:innen leben, steht im Zentrum der | |
Expansionsbestrebungen von Elon Musks E-Auto-Unternehmen. 2019 hatte Musk | |
angekündigt, die einzige Tesla-Fabrik Europas in Grünheide errichten zu | |
wollen, im dünnbesiedelten, von Kiefernwäldern, Seen und Flüssen geprägten | |
Rand Berlins. | |
Nach [2][einer Rekordbauzeit von nur zwei Jahren] eröffnete die Gigafactory | |
im März 2022. Obwohl die geplante Produktionskapazität von 500.000 | |
Fahrzeugen pro Jahr erst zur Hälfte ausgeschöpft ist, plant Tesla schon die | |
Erweiterung. Im März 2023 beantragte das Unternehmen eine Erhöhung auf 1 | |
Million Fahrzeuge pro Jahr, nun soll auch das derzeit 280 Hektar große | |
Fabrikgelände erweitert werden. Noch einmal 100 Hektar Wald will der | |
Elektro-Autobauer roden, vor allem um Lager- und Logistikflächen anzulegen. | |
Doch zum ersten Mal können die Grünheider:innen darüber abstimmen, wie | |
es mit Tesla in ihrer Nachbarschaft weitergeht. Noch bis zum 16. Februar | |
können sie dem Bebauungsplan zustimmen oder ihn ablehnen. Auch wenn das | |
Ergebnis rechtlich nicht bindend ist, ist die Bürgerbefragung ein Novum. | |
Hofiert von der Brandenburger Landesregierung, konnte Tesla zuerst sogar | |
bereits ohne Genehmigung anfangen zu bauen – für demokratische | |
Entscheidungsprozesse war beim „Tesla-Tempo“ keine Zeit. | |
## Der Riss durch die Gemeinde | |
Die Befragung offenbart den tiefen Riss, der sich durch die Gemeinde | |
gezogen hat. Da sind die einen, die in der Fabrik [3][eine Gefahr für die | |
Umwelt, vor allem für das empfindliche Wassersystem in der Region sehen.] | |
Aber es gibt auch die, die in Tesla eine Chance auf eine lange | |
wirtschaftlich vernachlässigte Region ausmachen, ein Unternehmen, das nicht | |
nur gut bezahlte Arbeitsplätze schafft, sondern auch Zukunft gestaltet. | |
So wie Silas Heineken. Der 17-jährige Gymnasiast, großgewachsen, lange | |
blonde Haare. Er sitzt mit seinen Freunden Tariq und Moritz auf einer Couch | |
in einer ausgebauten Garage in einem Gewerbegebiet im Grünheider Ortsteil | |
Herzfelde. Normalerweise proben sie hier nach der Schule mit ihrer Band | |
oder planen Videoprojekte – im ruhigen Grünheide gibt es nicht viel zu tun. | |
Doch in den letzten Tagen haben sie hier pausenlos an ihrer Kampagne | |
„Againsters“ gearbeitet. Plakate designt und aufgehängt, eine Homepage und | |
einen Webshop aufgesetzt. Auch sie wollen im Wahlkampf mitmischen. | |
Als die Bürgerbefragung die Diskussion um Tesla in der Gemeinde neu | |
entfachte, hatten Silas und seine Freunde das Gefühl, dass die | |
Bürgerinitiative Grünheide mit dem Nein in den Medien zu präsent ist. „Das | |
ist eine kleine, laute Gruppe, die sehr viel Aufmerksamkeit bekommt“, sagt | |
Tariq, „über die positiven Aspekte wird viel zu selten geredet.“ | |
Der Name der Kampagne ist eine nicht ganz so versteckte Anspielung auf die | |
Bürgerinitiative. „Es gibt viele Leute, die sich gar nicht weiter mit dem | |
Thema beschäftigen und erst einmal prinzipiell dagegen sind“, vermutet | |
Silas. | |
Den Autobauer sehen die Jugendlichen vor allem als Chance. „Bevor Tesla | |
hierhergekommen ist, ist hier gar nichts passiert“, sagt Silas. Die Fabrik | |
hat Grünheide viel internationaler gemacht, der Regio fahre nun viel | |
häufiger, es gebe mehr Gastronomie, ein größeres Angebot im Supermarkt. | |
Auch als Arbeitgeber ist Tesla für die Jugendlichen attraktiv. „Für uns | |
wäre das ein großer Grund zu sagen, wir bleiben hier“, meint Tariq, „es i… | |
ja trotzdem weiterhin sehr schön hier.“ | |
## Fortschritt in eine fossilfreie Zukunft | |
Als Tesla-Fans wollen sich die Jungs nicht bezeichnet wissen, sie sehen | |
auch einige Sachen skeptisch. „Natürlich ist das doof, wenn da Wald gerodet | |
werden muss“, wägt Moritz ab. Doch letztendlich sehen sie vor allem in | |
Tesla den Fortschritt in eine fossilfreie Zukunft. „Ich finde es schön, das | |
hautnah miterleben zu können“, sagt Silas. | |
Wie kaum ein anderes Unternehmen auf der Welt steht Tesla für das | |
Versprechen des grünen Kapitalismus: Technologischer Fortschritt und | |
wirtschaftliches Wachstum sollen nicht die Ursache, sondern Lösung für die | |
Klimakrise sein. Weitermachen wie bisher, nur auf die richtigen | |
Technologien setzen. Und glaubt man Tesla-Chef Elon Musk, ist diese | |
Technologie das elektrische Auto. | |
Dieses Versprechen richtet sich nicht nur an die Grünheider Jugend, sondern | |
vor allem an die Investor:innen von Tesla, die Musk zu einem der | |
reichsten Menschen der Welt gemacht haben. Die Aktie des Autobauers gilt | |
als massiv überbewertet. Um die Erwartungen zu erfüllen, muss Tesla seine | |
Produktion und Umsätze in kurzer Zeit enorm steigern. | |
Produzierte das Unternehmen 2019 weltweit noch etwas mehr als 360.000 | |
Fahrzeuge, waren es 2023 schon über 1,8 Millionen. Und es sollen noch viel | |
mehr werden – 20 Millionen Fahrzeuge pro Jahr will Tesla bis 2030 | |
verkaufen. Dafür müssen auch die Produktionskapazitäten in Grünheide | |
kräftig ausgebaut werden. Die Aktionäre vertrauen auf Musks Versprechen, | |
dass Tesla bald zum größten Autohersteller der Welt aufsteigt. Doch das | |
Unternehmen muss schnell sein, denn die Konkurrenz aus China wächst. | |
Dabei plant Tesla, die Produktionserweiterung in Grünheide auf den | |
bestehenden 280 Hektar umzusetzen. Die zusätzlichen 100 Hektar, über die in | |
der Bürgerbefragung abgestimmt werden, benötigt Tesla für „Lager- und | |
Logistikflächen“. Im Bebauungsplanentwurf begründet Tesla den Flächenbedarf | |
mit [4][„international veränderten Rahmenbedingungen“], die es notwendig | |
machten, zu einer flächenintensiven Lagerlogistik“ zurückzukehren. | |
Was das bedeutet, zeigt der zweiwöchige Produktionsstopp, den Tesla Ende | |
Januar für das Werk in Grünheide ankündigte. Es könne nicht | |
weiterproduziert werden, weil aufgrund der Kämpfe im Roten Meer wesentliche | |
Teile nicht rechtzeitig geliefert würden. | |
## Wieder mal eine Ausnahmegenehmigung | |
Dass Tesla für die Erweiterung wieder eine Ausnahmegenehmigung bekommt, | |
gilt als sicher. Eigentlich sind Neuausweisungen und Erweiterungen von | |
Industriegebieten im Wasserschutzgebiet verboten, doch bislang hat die | |
Brandenburger Landesregierung alle Wünsche Teslas erfüllt. Im März 2023 hat | |
sich Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) mit einem persönlichen | |
Schreiben an Musk gewendet und ihm seine Unterstützung für die Erweiterung | |
zugesagt, trotz aller Bedenken. | |
Woidke (SPD) sieht in Teslas Wachstumszwang eine Chance, den lang gehegten | |
Traum zu erfüllen, das wirtschaftsschwache Flächenland Brandenburg zu einem | |
grünen Industriezentrum zu machen. Auch das Rekordtempo, in dem die Fabrik | |
hochgezogen wurde, gilt in Deutschland einmalig und wäre ohne politische | |
Rückendeckung nicht denkbar gewesen. Mit der Strategie hat Woidke Erfolg. | |
2022 verzeichnete Brandenburg das größte Wirtschaftswachstum aller | |
Bundesländer. Eine Entwicklung, die vor allem Tesla zuzuschreiben ist. | |
„Wir sehen die Industrialisierungspläne des Landes kritisch“, sagt Steffen | |
Schorcht vom Nabu Brandenburg. Besonders die Wasserressourcen seien in | |
Brandenburg begrenzt. „Die langfristige Perspektive für die | |
Wasserversorgung der Region sieht schlecht aus“, sagt der Nabu-Experte. | |
„Mit der Tesla-Fabrik verschärfen wir die Situation noch weiter.“ Das | |
Argument, Tesla brächte Jobs nach Grünheide, hält Schorcht in Zeiten des | |
Fachkräftemangels für wenig überzeugend. „Die Frage ist, wofür machen wir | |
das eigentlich? Es geht um kapitalistisches Wachstum, es geht um Profit.“ | |
Tesla behauptet, weder mit der Vervierfachung der Produktion noch mit der | |
Werkserweiterung mehr Wasser als die bereits zugesagten 1,8 Millionen | |
Kubikmeter zu benötigen. Möglich machen soll das vor allem eine neue | |
Produktionsabwasser-Recyclinganlage auf dem Gelände. Doch Schorcht ist | |
skeptisch. Denn wenn wie geplant 40.000 Beschäftigte in der Gigafactory | |
arbeiten, verbräuchten allein diese durch Duschen und Toilettengänge so | |
viel Wasser wie eine Kleinstadt. Nicht zu vernachlässigen seien auch die | |
Auswirkungen, die die Waldrodungen auf den Wasserhaushalt haben werden, | |
warnt Schorcht. Der Klimawandel und das Ende des Braunkohletagebaus, der | |
derzeit noch Millionen Liter Grundwasser aus den Kohlegruben zusätzlich in | |
die Spree pumpt, drohen die Situation in den kommenden Jahren zu | |
verschärfen. | |
Auch der zuständige Wasserverband Strausberg-Erkner warnt: Sollte die | |
Fördermenge nicht erhöht werden, können weitere Bauprojekte wie Schulen und | |
Neubaugebiete nicht mehr versorgt werden. „Wir sind aufgrund der begrenzten | |
genehmigten Wasserentnahmemengen, die wir bereits ausgeschöpft haben, nicht | |
mehr in der Lage, weitere Baugebiete mit Trinkwasser zu versorgen“, teilt | |
der Wasserverband in einer Stellungnahme zum Bebauungsplanentwurf mit. Ab | |
dem kommenden Jahr sollen sogar Maximalgrenzen für | |
Privatverbraucher:innen in Höhe von 105 Liter pro Person und Tag | |
eingeführt werden. | |
## Genug vom „Tesla-Tempo“ | |
Was das „Tesla-Tempo“ für die Gegend bedeutet, zeigt Manu Hoyer von der | |
Bürgerinitiative Grünheide bei einem der monatlichen Waldspaziergänge im | |
Januar. Die Anfang 60-jährige Grünheiderin engagiert sich schon von Beginn | |
an gegen das Tesla-Werk. | |
Rund 20 Menschen sind gekommen, um sich das Fabrikgelände und den von der | |
Rodung bedrohten Wald aus der Nähe anzugucken. Langgestreckte Kiefern | |
reihen sich hier aneinander, ein typischer Brandenburger Forst. Hoyer | |
deutet auf die vielen weißen Plastikreste, die sich im Unterholz verfangen | |
haben. „Tesla lagert den Müll nicht vernünftig, deswegen weht er oft in den | |
Wald“, erklärt sie. Wie bei fast allem in der Fabrik nehme es Tesla auch | |
mit der Müllbeseitung nicht so genau, erst seit kurzem gäbe es eine | |
Lagerhalle, sagt Hoyer, während sie auf eine riesige graue Halle auf dem | |
Gelände zeigt. | |
Auch das Vertrauen, dass von der Gigafactory keine Gefahr für das | |
Grundwasser ausgeht, ist bei den Tesla-Kritiker:innen gering. 70.000 | |
Menschen werden durch die Brunnen im Einzugsgebiet versorgt. „Die Fabrik | |
ist ein hohes Risiko, wenn Schadstoffe erst einmal im Grundwasser sind, | |
sind sie drin“, sagt Nabu-Experte Steffen Schorcht. | |
Die Gefahren von Havarien bei Tesla sind nicht nur hypothetisch. Im | |
September berichtete der Stern [5][über 26 Umwelthavarien], die Tesla seit | |
der Eröffnung des Werkes 2022 dem Landesumweltamt gemeldet hat. Mit dabei: | |
Austritte von [6][15.000 Liter Lack] oder 13 Tonnen flüssiges Aluminium. | |
Ins Grundwasser gelangt sei keiner der Stoffe, sagte das Umweltamt. | |
Schorcht beruhigt das nicht. „Havarien sind eine statistische Größe“, die | |
Frage sei nicht, ob, sondern wie oft sie passieren. | |
Die Fragen, die die Gigafactory in Grünheide aufwirft, gehen weit über die | |
Lokalpolitik hinaus. „Wenn wir Mobilität für alle haben wollen, können wir | |
nicht auf eine Antriebswende setzten“, erklärt Klimaaktivistin Lou Winters, | |
während sie zielstrebig zum nächsten Haus geht, „Es braucht nicht noch mehr | |
Autos, sondern mehr Schienen und E-Busse“, erklärt Winters. E-Autos, wie | |
Tesla sie produziert, bezeichnet sie als „grüne Lüge“. Die ökologischen | |
Folgen zeigten sich nicht nur in Grünheide, sondern auch im Globalen Süden, | |
[7][in Ländern wie Chile] oder dem Kongo, wo viele Rohstoffe für die | |
E-Autos abgebaut werden. | |
Die Entscheidung, die lokale Bürgerinitiative zu unterstützen, war für | |
Winters naheliegend: „Es ist krass, dass im trockensten Bundesland der | |
reichste Mensch der Welt Wasser abgräbt für E-Autos, die keiner braucht.“ | |
15 Feb 2024 | |
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## AUTOREN | |
Jonas Wahmkow | |
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