| # taz.de -- Berlins Religionssenator Lederer (Linke): „Die Menschen suchen na… | |
| > Er sei „kein gläubiger Mensch im religiösen Sinne“, sagt Klaus Lederer. | |
| > Dennoch ist er für Religion zuständig. Ein Gespräch über Kopftücher, die | |
| > Bibel und den Kirchentag. | |
| Bild: „Ich würde mich nicht als ungläubig bezeichnen, aber ich bin kein rel… | |
| taz: Grüß Gott, Herr Lederer. | |
| Klaus Lederer: (lacht) Wenn du ihn triffst, wie der Berliner sagt. | |
| Das klingt nicht so, als ob Sie an Gott glauben. | |
| Ich bin in der Tat kein gläubiger Mensch im religiösen Sinn. | |
| Glauben Sie an irgendetwas anderes? | |
| Es gibt Ausnahmesituationen im Leben, in denen man sich grundsätzlichere | |
| Fragen stellt, feststellt, dass manche Dinge rational schwer fassbar sind – | |
| ob man das dann Glauben nennt, ist eine andere Sache. Und es ist ja kein | |
| Privileg der Religionsgemeinschaften, Menschen dabei eine Orientierung zu | |
| geben. Kurz gesagt: Ich würde mich nicht als ungläubig bezeichnen, aber ich | |
| bin kein religiöser Mensch. | |
| Glauben Sie an irgendetwas nach dem Tod? | |
| Es gibt nichts danach, der Tod ist das Ende. | |
| Können Sie nachvollziehen, dass Menschen an sehr viel verschiedene, | |
| teilweise abstruse Götter glauben? | |
| Menschen suchen nach Orientierung, nach Regeln, Normen. Und da gibt es im | |
| Supermarkt der großen Ansichten eine riesige Auswahl. | |
| Und Sie sind in diesem Supermarkt als Religionssenator so eine Art | |
| Regionalbetreuer? | |
| Das Bild ist schief. Meine Rolle besteht darin, dafür zu sorgen, dass der | |
| Staat den Menschen die Freiräume lässt, in denen sie die von ihnen für sich | |
| als richtig erkannten Wertvorstellungen und Glaubensformen praktizieren | |
| undleben können. | |
| Ist es da eher ein Vorteil, wenn der Religionssenator keiner | |
| Religionsgemeinschaft angehört? So wie es für einen Schiedsrichter auch | |
| nicht passen würde, bei einem Spiel zu pfeifen, bei dem seine eigene | |
| Mannschaft antritt? | |
| Das würde ich nicht ganz so sagen. Die entscheidende Frage ist, ob Menschen | |
| von ihrer individuellen Weltanschauung oder Religion so weit abstrahieren | |
| können, dass sie in der Lage sind, anderen Religionen dieselbe | |
| grundsätzliche Legitimität zuzubilligen wie der eigenen. Staat und Kirche | |
| sind im mitteleuropäischen Kulturkreis schon einige Zeit getrennt – wenn | |
| auch auf sehr unterschiedliche Weise. In einer multireligiösen Gesellschaft | |
| mit unterschiedlichen religiösen Herangehensweisen – und eben auch | |
| nichtreligiösen – ist es eine Grundvoraussetzung friedlichen | |
| Zusammenlebens, sich gegenseitig auszuhalten. | |
| Sie sprechen von Trennung von Staat und Kirche. Aber viele Leute sagen: Ist | |
| doch gar nicht so. Sie selbst haben im Abgeordnetenhaus | |
| ausgeführt,Deutschland sei ein kirchenfreundlicher Staat, anders als das | |
| laizistische Frankreich. Nehmen wir bloß mal die Kirchensteuer, die der | |
| Staat einzieht. | |
| Die Situation hat sich ja gegenüber vor 100 Jahren dahingehend geändert, | |
| dass es nicht mehr nur zwei Amtskirchen gibt – die katholische und die | |
| evangelische – und sonst nicht viel. Das Eintreiben der Kirchensteuer, also | |
| der vom Staat übernommene Einzug der Mitgliedsbeiträge … | |
| … den sich der Staat als Dienstleistung bezahlen lässt … | |
| … ist aber trotzdem überkommen, und ich stelle das durchaus infrage. Ich | |
| bin der Ansicht, dass auch hier das grundsätzliche Prinzip „Alle oder | |
| keiner“ gilt: Wenn eine Religionsgemeinschaft bestimmte Vorrechte in | |
| Anspruch nehmen kann, dann muss das grundsätzlich allen anderen auch | |
| zugebilligt werden. Die Amtskirchen haben sich aus einer seinerzeit starken | |
| Stellung heraus in der Weimarer Reichsverfassung Rechte zusichern lassen, | |
| die nicht per se der Sicherung der Religionsfreiheit dienen, wie wir sie | |
| heute verstehen. | |
| Wie nämlich? | |
| Den Menschen Freiräume zum Glauben zu lassen und zu verhindern, dass eine | |
| Religionsgemeinschaft in der Weise übergriffig wird, dass anderen ein | |
| bestimmter Glaube oder Nicht-Glauben aufgedrängt wird. Es geht wie so oft | |
| um den Ausgleich von Sichtweisen in einer offenen Gesellschaft, der immer | |
| wieder neu justiert werden muss. | |
| Religion und Glaubensbekundungen sind teils auch mit äußeren Einflüssen | |
| verbunden, die in den öffentliche Raum reingeht – Geläut von Kirchenglocken | |
| oder Muezzinrufe. | |
| Grundsätzlich kann ich eine offene und freie Gesellschaft nur | |
| aufrechterhalten, wenn ich bereit bin, den Menschen auch Zumutungen | |
| abzuverlangen. Niemand hat das Recht, in einer Gesellschaft zu leben, die | |
| nach seinen eigenen Wertvorstellungen eingerichtet ist, sei es religiösen | |
| oder weltanschaulichen. Die Religionsfreiheit garantiert nicht nur, seine | |
| Religion im stillen Kämmerlein ausüben zu dürfen – sie bezieht auch ein, | |
| dass man sich in der Öffentlichkeit zu seinem Glauben bekennen kann. Das | |
| gilt für den Muezzinruf genauso wie für das Läuten der Kirchenglocken, und | |
| es gibt kein Recht, davon verschont zu werden. | |
| Das gilt ohne Einschränkungen? | |
| Die Grenze ist immer da überschritten, wo ich religiöse Bekenntnisse in | |
| einer so aggressiven Art aufgedrückt bekomme, dass ich keinerlei | |
| Möglichkeit habe, mich denen zu entziehen. | |
| Kirchenglocken und Muezzin: Ist das für Sie eine ähnliche Form religiöser | |
| Artikulation? | |
| Vom Prinzip her ja. | |
| Wenn eine muslimische Gemeinde einen fünfmaligen Muezzinruf pro Tag | |
| beantragen würde, würden Sie dem offen gegenüberstehen? | |
| Das hängt vom konkreten Fall ab, von Reichweite oder Örtlichkeiten. Das | |
| abzuwägen ist eine Frage, die nicht nur durch staatliche Institutionen | |
| geleistet werden kann. Da spielen auch gesellschaftliche | |
| Aushandlungsprozesse eine Rolle. | |
| Dabei hat doch Kirchenläuten keine praktische Funktion mehr – die Leute | |
| haben Uhren und brauchen keine Glocken, die sie an den Gottesdienst | |
| erinnern. Auch den Muezzin kann eine Handy-App ersetzen. | |
| Der Staat ist nicht der Erziehungsberechtigte der Religionsgemeinschaften … | |
| … aber für die öffentliche Ordnung zuständig. | |
| Aber dazu gehört nicht, den Religionsgemeinschaften vorzuschreiben, was | |
| zeitgemäß ist und was nicht. Der Staat hat nur darauf zu achten, dass das | |
| im Einklang und Ausgleich mit anderen Verfassungsgütern geschieht. Wo diese | |
| Auseinandersetzung exemplarisch geführt wird, ist beim Streit um das | |
| Neutralitätsgesetz. Es ist völlig unumstritten, dass das Aufhängen eines | |
| Kruzifixes in einem Klassenraum unzulässig ist … | |
| … in Berlin ja, in Bayern nicht. | |
| Dass es Bundesländer gibt, in denen damit sehr locker umgegangen wird, | |
| entspricht eigentlich nicht der verfassungsmäßigen Grundanordnung. | |
| Staatliche Räume sind freizuhalten von allem, was den Eindruck der | |
| Bevorzugung oder Benachteiligung bestimmter Glaubensrichtungen hervorrufen | |
| kann. | |
| Und was ist mit Lehrerinnen? | |
| Am Anfang der Debatte hieß es: Wenn es keine Kruzifixe in den Klassen gibt, | |
| dürfen auch Lehrerinnen in staatlichen Schulen kein Kopftuch tragen. Aber | |
| man muss unterscheiden zwischen staatlichen Einrichtungen und Menschen, die | |
| auch als Staatsangestellte nicht sämtliche Grundrechte verlieren. Natürlich | |
| müssen sie sich zurückhalten – dafür gibt es das Mäßigungsgebot für Bea… | |
| Aber sie dürfen eine eigene Meinung haben und eine eigene Religion – und | |
| die dürfen sie auch ausüben und sich zu ihr bekennen. | |
| Ein echter Spagat. | |
| Die Frage ist: Wie sichert ein neutraler, aber religionsfreundlicher Staat | |
| angesichts der vielen verschiedenen Religionen den Schulfrieden? Wie | |
| verhindert man, dass das Verhalten von Lehrkräften zu Auseinandersetzungen | |
| führt? | |
| Ob und welche Überzeugung unter einem Kopftuch steckt, kann ein Staat nicht | |
| prüfen. Darf eine nette Muslima also künftig ein Kopftuch tragen, eine | |
| islamistische hingegen nicht? | |
| Das Bundesverfassungsgericht hat geurteilt, dass einer Lehrerin der | |
| Schuldienst nicht wegen des Kopftuchs an sich und ohne gesetzliche | |
| Grundlage versagt werden darf. Wenn der Staat in die Grundrechte dieser | |
| Frau eingreifen will, muss er eine gesetzliche Grundlage dafür schaffen. | |
| Das war der Ausgangspunkt einer sehr hysterischen Debatte, die auch in | |
| Berlin den Reflex hervorrief, ein Kopftuchverbot erlassen zu wollen. Dabei | |
| war klar: Ein Verbot müsste für alle religiösen Symbole gelten. | |
| Wobei offen ist, wann ein Kreuz am Hals religiöses Symbol und wann Schmuck | |
| ist. | |
| Aber auch wenn das klar ist: Das Verbot religiöser Symbole darf nach diesem | |
| Urteil nicht absolut erfolgen und dazu führen, dass das Bekenntnis zu einer | |
| Religion durch Lehrkräfte an Schulen prinzipiell verboten ist. Deswegen | |
| stellte sich die Frage, ob das Berliner Neutralitätsgesetz haltbar ist. Das | |
| Arbeitsgericht hat geurteilt, dass es nicht verfassungswidrig ist, aber | |
| verfassungskonform ausgelegt werden muss: Es muss einen konkreten | |
| Anknüpfungspunkt geben, dass der Schulfrieden gestört sein könnte durch das | |
| Tragen eines religiösen Symbols. | |
| Wer schätzt das denn ein: die Schule, die Senatsverwaltung? | |
| Am Ende sind die wichtigen Fragen: Was fördert die Integration? Was kann | |
| ich von Lehrkräften erwarten? Und was muss ich schulorganisatorisch tun, | |
| damit es Menschen dort trotz ihrer unterschiedlichen Bekenntnisse | |
| miteinander aushalten? Das funktioniert nicht an allen Schulen gleich. Ich | |
| glaube, dass man das alles nur begrenzt mit Regeln regeln kann. | |
| Ein bemerkenswerter Satz für einen Juristen! | |
| Ich bin kein Jurist, der in seinem Kämmerlein sitzt und Gesetzbücher wälzt | |
| – und der Allmachtsfantasie unterliegt, dass sich das gesellschaftliche | |
| Leben durch Normen, Regeln und Gerichte bis ins letzte Detail steuern | |
| ließe. Recht ist nur ein Steuerungsmedium in einer modernen Gesellschaft. | |
| Wir leben in einem Land der Meinungs- und Glaubensfreiheit und wir haben | |
| Grundrechte, die explizit staatsfreie Räume definieren. | |
| Wo ist eigentlich die Trennung von Staat und Kirche beim Kirchentag? Der | |
| wird vom Senat mitfinanziert. | |
| Ein interreligiös und diskursiv ausgerichtetes Kulturereignis wie den | |
| Kirchentag kann man durchaus mit öffentlichen Geldern unterstützen. Das | |
| muss dann aber für Veranstaltungen anderer Religions- und | |
| Weltanschauungsgemeinschaften auch gelten. | |
| Sie selbst beteiligen sich auf mehreren Veranstaltungen beim Kirchentag, | |
| etwa mit „Dialogbibelarbeit“. Was passiert da? | |
| Wir befassen uns mit Bibelauszügen und diskutieren darüber, wie sie aus | |
| einer religiösen – und eben auch einer nichtreligiösen –Perspektive zu | |
| interpretieren sind und was daran aktuell ist. | |
| Welche Stelle haben Sie sich ausgesucht? | |
| Mir wurde eine vorgegeben aus dem Lukas-Evangelium. Es würde mir | |
| schwerfallen, sie zu zitieren, aber ich weiß, wo sie steht. | |
| Kannten Sie die Stelle vorher? | |
| Nein. | |
| Testen wir mal Ihre Bibelfestigkeit mit ein paar Stellen, bei denen wir | |
| immer an die Linkspartei denken müssen. Erst mal jene zum bedingungslosen | |
| Grundeinkommen … | |
| „Sehet die Vögel unter dem Himmel an: Sie säen nicht, sie ernten nicht … | |
| … und euer himmlischer Vater nährt sie doch.“ Matthäus-Evangelium, Kapitel | |
| 6, Vers 26 – könnte aber auch von Ihnen stammen, wenn man himmlischer Vater | |
| durch Staat ersetzt. | |
| … oder durch Gesellschaft. Das Spannende ist ja, dass die Bibel in einer | |
| Zeit starker Umbrüche entstanden ist aus einem Konflikt zwischen Juden und | |
| römischen Besatzern, in einer Zeit mit viel Hunger, Elend und Not. Es | |
| wundert mich daher wenig, dass sich diese Einflüsse auch in den Texten | |
| niederschlagen. Für religiöse Menschen ist die Bibel Gottes Wort, für mich | |
| ist es ein unfassbar großes Stück Literatur, in dem sich viele Strömungen | |
| jener Zeit niedergeschlagen haben, reaktionäre wie fortschrittliche. | |
| Noch so ein Linke-affines Zitat: Eher geht ein Kamel durch … | |
| … ein Nadelöhr, als dass ein Reicher in den Himmel kommt. | |
| Genauer: in das Reich Gottes gelangt. Hat etwas Klassenkämpferisches. | |
| Bibel, Thora und Koran gehören zum kulturellen Erbe der modernen offenen | |
| Gesellschaften des Westens. Und es ist spannend, wie sich religiöse und | |
| nichtreligiöse Menschen diese Texte heute aneignen. Das Tolle am Kirchentag | |
| ist, dass auch Atheisten dort auftreten – das wäre vor 50 Jahren undenkbar | |
| gewesen. | |
| Wie passt da hinein der Marx-Satz: Religion ist das Opium des Volks? | |
| Die Arbeiterbewegung im 19. Jahrhundert war extrem areligiös, sogar | |
| religionsfeindlich. Sie hat den institutionellen Einfluss der Kirche sowie | |
| deren Anspruch, über viele gesellschaftliche Fragen das entscheidende Wort | |
| zu führen, bestritten. Insofern kennzeichnet Religion als Opium des Volks | |
| die damaligen Verhältnisse. Heute hat sich Religion sehr säkularisiert. Und | |
| der damalige Fortschrittsglaube, dass sich alle Fragen durch Technologie | |
| lösen ließen und die Sinnsuche erledigen würde, hat sich so nicht erfüllt. | |
| Das Marx-Zitat weist keine Bezüge mehr zur Gegenwart auf? | |
| Marx bezog sich auf die Jenseitsflucht aus dem irdischen Jammertal. Die ist | |
| heute so falsch wie damals. Aber: Es gibt die Sinnsuche, es gibt dieses | |
| Moment, für das Erklärungen im Diesseits schwer zu finden sind. Menschen | |
| suchen diesen Sinn auf unterschiedliche Art und Weise. Dagegen kann ein | |
| Linker heutzutage nichts sagen. | |
| 24 May 2017 | |
| ## AUTOREN | |
| Stefan Alberti | |
| Bert Schulz | |
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