Introduction
Introduction Statistics Contact Development Disclaimer Help
# taz.de -- Ende der Globalisierung: Je globalisierter, desto mehr Pommes​
> Grenzzäune werden höher, neue Kriege werden gekämpft und härtere Zölle
> verkündet. Ist die Ära der Globalisierung vorbei? Und was kommt danach?
Bild: Eine Mauer mehr: Im Januar 2025 hat es ein Migrant über die Grenze von M…
Beinahe jedes Wochenende versinkt Słubice im Stau. Die Kleinstadt ist
direkt an der deutsch-polnischen Grenze, gleich gegenüber liegt Frankfurt
(Oder). Morgens nach Deutschland zur Arbeit fahren oder nachmittags nach
Polen essen gehen ist eigentlich Alltag in der Grenzregion. Doch seit
[1][Deutschland im Oktober 2023 wieder Grenzkontrollen] eingeführt hat,
staut sich der Verkehr auf der polnischen Seite. „Es geht so nicht weiter.
Die Bewohner können öfter nicht nach Hause kommen, weil die Straßen so
verstopft sind“, schimpft eine Bewohnerin in einem RBB-Beitrag.
Grenzkontrollen in Europa – es klingt und fühlt sich an wie ein Rückschritt
in eine längst überwunden geglaubte Zeit nationalstaatlicher
Eigenbrötlerei. Dieses Gefühl, kommt nicht nur in polnischen Grenzstädten
auf, sondern verdichtet sich durch die Schocks und Krisen der letzten
Jahre: der Handelskrieg zwischen den USA und China, die zeitweise totale
Isolation während der Coronapandemie, dann Russlands Überfall auf die
Ukraine oder zuletzt [2][Donald Trumps Sonderzölle auf Stahl und
Aluminium].
Dabei galt es lange als natürlicher Lauf der Dinge, dass die Welt immer
vernetzter, entgrenzter, kapitalistischer und schneller wird. Ob zuletzt
Trumps erneuter Wahlsieg oder schon die Finanzkrise 2008, seit Jahren
stellen Wirtschaftsexpert:innen immer wieder fest: Das Ende der
Globalisierung sei gekommen.
Der Diskurs ist weniger eine akkurate Gegenwartsanalyse als ein Symptom des
Scheiterns einer letzten großen Zukunftserzählung und damit des
Versprechens auf Wohlstand, Freiheit und Frieden. Wie konnte es so weit
kommen und, wenn die Globalisierung wirklich am Ende ist, welche Erzählung
sollte nachfolgen?
## McDonald's in der späten Sowjetunion
Eine kleine historische Anekdote auf der Suche nach Antworten. Moskau, 31.
Januar 1990: Seit den frühen Morgenstunden versammeln sich Tausende
Menschen auf dem Puschkinplatz, um einem historischen Ereignis beizuwohnen
– der Eröffnung der ersten McDonald’s-Filiale in der Sowjetunion. Der
Andrang ist enorm, mit 30.000 Kund:innen am Ende des Tages wird es die
bis dato größte Restauranteröffnung der Geschichte sein. Auch der
vergleichsweise hohe Preis, der einem halben Tageslohn für eine Mahlzeit
entsprach, konnte die Begeisterung für die amerikanische Fastfoodkette
nicht brechen. „Wir sind alle hungrig in dieser Stadt“, sagt eine junge
Moskauerin in einem Fernsehbeitrag des kanadischen Senders CBC. „Wir
brauchen mehr solcher Orte. Es gibt nichts in unseren Läden oder
Restaurants.“
Nach Jahren des Mangels, der Abschottung und politischen Stagnation wirkte
die Ankunft von McDonald’s wie ein erster Schritt in eine neue bessere
Zukunft. Das gelbe M mit den geschwungenen Bögen stand dabei
stellvertretend für eine scheinbar unaufhaltsame Entwicklung, die
versprach, die gesamte Welt grundlegend zu verändern.
Verbreitete Definitionen fokussieren sich vor allem auf den
wirtschaftlichen Aspekt von Globalisierung. Technologische Entwicklungen in
Kommunikation und Transport machten günstigen und schnellen Handel von
Rohstoffen, Waren und Dienstleistungen in großem Maßstab möglich. Weltweite
Märkte entstanden, Produzent:innen konkurrierten und kooperierten über
nationale Grenzen hinweg.
Folgt man diesem überwiegend wirtschaftlichen Verständnis, ist die These
vom baldigen Ende der Globalisierung schwer haltbar. Trotz kurzzeitiger
Einbrüche während der Finanzkrise 2007/8 und der Coronapandemie nahm das
weltweite Außenhandelsvolumen weiter zu. Auch der KOF-Globalisierungsindex
der Universität Zürich, der noch eine Vielzahl weiterer Variablen
berücksichtigt, kann zwar eine Verlangsamung, aber insgesamt keine
Trendwende zu einem Rückgang weltweiter Vernetzung feststellen. Im letzten
analysierten Jahr, 2022, verzeichneten die Forscher:innen wieder einen
starken Zuwachs des internationalen Warenhandels.
Doch das Beispiel McDonald’s zeigt, dass Globalisierung schon immer mehr
war als nur eine nüchterne Beschreibung ökonomischer Trends. Sie war über
30 Jahre lang die dominante Zukunftserzählung und galt als treibende Kraft
der Geschichte. Verbunden damit waren zahlreiche Vorhersagen, wie sich
unsere Gesellschaft sozial, kulturell und politisch entwickelt.
[3][McDonald’s war nicht nur eines der stärksten Symbole dieser
Entwick]lung, sondern auch ein Gradmesser. Noch heute ist die Zahl der
McDonald’s-Filialen als eine der Variablen im KOF-Index enthalten.
Für jedes der Versprechen der Globalisierung gab es etliche
wissenschaftliche Theorien, die sie untermauern sollten. Ökonomen
predigten, dass der Abbau von Zöllen und Handelsbarrieren Milliarden
Menschen aus der Armut heben werde. Kriege würden sich einfach nicht mehr
lohnen, da die Weltwirtschaft so eng verflochten sei. Grenzen, [4][ja sogar
Nationalstaaten] würden bald zu Relikten der Vergangenheit, lautete eine
populäre These, die Politikwissenschaftler:innen um die
Jahrtausendwende noch ernsthaft diskutierten.
## Wohlstand wächst auf Verelendung
Die Globalisierung war eine Zukunftserzählung, aber auch eine Ideologie,
welche die unangefochtene Vormachtstellung des Westens nach dem Ende des
Kalten Krieges sicherstellen sollte. Vom aggressiv propagierten Freihandel
profitierten hauptsächlich internationale Großkonzerne. Statt
wirtschaftlichen Aufschwungs bedeutete die weltweite Vernetzung für die
meisten Menschen im Globalen Süden Verelendung, Entrechtung und Hunger.
Dagegen formierte sich ab Mitte der 90er Jahre eine globale
Protestbewegung.
Ihren Höhepunkt fand [5][die Bewegung 2001 beim G8-Gipfel im italienischen
Genua]. Am Rande des Gipfels protestieren über 300.000 Menschen gegen das
Treffen der weltweit mächtigsten Staatsoberhäupter. Die Forderung nach
einer alternativen Globalisierung, beantwortete die italienische Polizei
mit brutaler Gewalt. Bei einem Vorfall, den der Europäische Gerichtshof 14
Jahre später als Folter verurteilt, überfielen Caribineri eine als Camp
umfunktionierte Schule und verprügelten die dort wehrlosen und teilweise
noch schlafenden Aktivist:innen. Am zweiten Tag der Proteste tötete ein
Carabineri den 23-jährigen Carlo Guiliani durch einen Kopfschuss aus
nächster Nähe.
Die Unausweichlichkeit, mit der die Globalisierung die Geschichte vor sich
hertreibt, hat damals schon Risse bekommen. Doch weder
Globalisierungsverfechter:innen noch -kritiker:innen hätten sich
damals erträumen lassen, dass über 20 Jahre später die Menschen in Moskau
statt bei McDonald’s bei Wkusno i totschka Burger essen, weil kaum noch ein
westliches Unternehmen nach dem [6][Überfall auf die Ukraine in Russland]
Geschäfte machen will oder darf. Oder dass europäische Regierungen
versuchen, eine eigene [7][Halbleiterindustrie] in Europa aufzubauen – um
im Fall, dass China Taiwan überfällt, unabhängiger zu sein.
Das Beispiel McDonald’s zeigt, dass die Globalisierung als
Zukunftserzählung kaum noch taugt, um glaubwürdige Vorhersagen zu treffen.
Auch als Ideologie ist sie gescheitert. Die USA, die EU und China liefern
sich Handelskriege und das Wort Globalist ist mittlerweile weltweit zum
politischen Kampfbegriff der Neuen Rechten avanciert.
Um zu versuchen den gegenwärtigen Wandel zu verstehen, muss man einen
Exkurs in die Sozialforschung wagen. Martina Löw, Soziologin an der
Technischen Universität Berlin, sagt: „Das Problem mit dem
Globalisierungsbegriff ist, dass es schon im Wortlaut um die Ausweitung der
globalen Maßstabsebene geht.“ Wer Globalisierung erforsche, achte nur auf
Dinge, die Grenzen überschreiten und weltweite Effekte haben. Dabei geht
schnell der Blick dafür verloren, was lokal, regional oder national
passiert.
## Die Globalisierung als Göttin
So bestätigte sich der Globalisierungsdiskurs ständig selbst. Ob das
Internet, Finanzströme, Warenhandel oder internationale Politik – viele
Prozesse der Globalisierung wirken durch diese Perspektive so, als würden
sie in einer raumlosen Sphäre über uns schweben und eine unheilvolle Macht
ausüben.
Nicht zufällig wirkt es in vielen Texten so, als hätte die Globalisierung
schon fast eine personifizierte, metaphysische Qualität. Wie eine antike
Göttin beeinflusst sie das Weltgeschehen, herausgefordert von sterblichen
Emporkömmlingen wie [8][Donald Trump] und [9][Wladimir Putin].
Dabei ist gerade die räumliche Perspektive entscheidend, sagt die
Soziologin Martina Löw. „Globalisierung ist im Prinzip die
Neustrukturierung von räumlichen Verhältnissen.“ So führte die Abwanderung
der verarbeitenden Industrie aus vielen westlichen Ländern seit den 1970er
Jahren zu verwahrlosten Städten auf der einen Seite der Erdkugel und zu
gerodeten Wäldern und neu gebauten Industrieparks auf der anderen Seite.
Günstige [10][Flugreisen] ermöglichten es der Mittelschicht des Globalen
Nordens, an Orte zu reisen, die noch vor wenigen Jahrzehnten praktisch
unerreichbar waren. Gleichzeitig wurde in den neuentdeckten
Traumdestinationen vielerorts die lokale Bevölkerung vertrieben, um Platz
für Hotelburgen zu schaffen.
Der gesellschaftliche und technologische Wandel der letzten Jahrzehnte
hatte auch einen großen Einfluss darauf, wie wir uns Raum vorstellen. „Die
Obsession des 20. Jahrhunderts war der Territorialraum“ erklärt Löw. Egal
ob Wirtschaft, Gesellschaft, Kultur oder Politik – alles schien sich
innerhalb des fest abgegrenzten Containers des Nationalstaats abzuspielen.
Damals konnten sich die Menschen „Raum kaum noch anders vorstellen, als in
dieser Behälterform“, sagt Löw.
Durch die Globalisierung verlor die territoriale Raumlogik an Bedeutung.
Besonders die Digitalisierung ermöglichte es Menschen, über Grenzen und
Entfernungen hinweg praktisch ohne Zeitverzögerung zusammenzuarbeiten,
gemeinsam zu handeln und Beziehungen zu pflegen. Der Aufstieg des
„Netzwerkraums“ verleitete nicht wenige Wissenschaftler:innen zu der
Schlussfolgerung, das Territorium würde bald endgültig untergehen und mit
ihm Nationalstaaten und Grenzen.
Doch Löw und ihre Kolleg:innen beobachten, dass es keine dominante
Raumlogik gibt, sondern sich viele Logiken überlagern, widersprechen und in
Konflikt miteinander geraten. Territorium und Netzwerk sind nicht
zwangsläufig Gegenspieler, sondern arbeiten auch manchmal zusammen.
## Grenzen sollen sortieren
Eine abstrakte Erklärung, die sich am besten an einem Beispiel erklären
lässt. [11][Der Soziologe Steffen Mau] und sein Team untersuchen den
weltweiten Aus- und Abbau von Grenzinfrastrukturen. Erste Ergebnisse
veröffentlichte Mau 2021 in seinem Buch „Sortiermaschinen“.
Entgegen der Globalisierungserzählung nimmt die Zahl von befestigten
Grenzen immer mehr zu. Besonders dort, wo das Wohlstandsgefälle besonders
groß ist, werden Mauern gebaut. Auf den ersten Blick scheint diese
Bestandsaufnahme wie ein weiterer Beweis für das Ende der Globalisierung
und das Wiedererstarken von territorialen Logiken. Doch Mau zieht eine
andere Schlussfolgerung: Der rasante Ausbau von Grenzinfrastrukturen sei
gerade eine Folge der weltweit steigenden Mobilität. Die Aufgabe von
Grenzen habe sich durch die Globalisierung geändert, argumentiert Mau. War
es früher ihre Hauptaufgabe, ein nationales Territorium von dem anderen
abzugrenzen, funktioniere sie heute vor allem als „Sortiermaschine“, die
erwünschte Menschen reinlässt und unerwünschte ausgrenzt.
Erwünscht sind in der Regel Reiche, Menschen, die das Glück hatten, in
einem Land mit einem starken Pass geboren zu sein, oder verwertbare
Arbeitskräfte. Für alle anderen, und das ist der Großteil der
Weltbevölkerung, bleiben die Grenzen geschlossen.
Die Grenzen sind dabei nicht nur Zäune und Checkpoints, sondern eine ganze
Reihe an bürokratischen und politischen Maßnahmen: Visa, mit denen
Einreiseberechtigungen verteilt werden, Asylverfahren, Ausländerbehörden,
Erstaufnahme-Einrichtungen, Flüchtlingsunterkünfte und Abschiebeflüge. Auch
politische Abkommen, wie der sogenannte Flüchtlings Deal zwischen der EU
und der Türkei, sind Teil moderner Grenzen.
So gesehen hat die Netzwerklogik vollständig Einzug gehalten in die
Grenzpolitik, deren Kernaufgabe die Wahrung der territorialen Souveränität
des Nationalstaats ist. Was widersprüchlich klingt, ist es nicht. Steffen
Mau bezeichnet diese Entwicklung als Schließungsglobalisierung.
Doch auch in der Welt der Grenzen folgt nicht alles der Logik der globalen
kapitalistischen Verwertung. „Grenzen werden gerne gebaut, da sie eine
symbolische Funktion nach innen haben“, erklärt Zoé Perko,
wissenschaftliche Mitarbeiterin in Maus Forschungsprojekt. Ein gutes
Beispiel sei, dass Deutschland vorübergehend wieder Kontrollen zu seinen
Nachbarländern durchführt. Vergleichbare Fälle hätten gezeigt, dass solche
Maßnahmen sicherheitspolitisch wenig Sinn ergeben, sondern eher eine
wirtschaftliche Belastung seien, weil Pendler:innen und
Lastfahrer:innen stundenlang im Stau stehen. Trotzdem sei diese Art
symbolischer Grenzpolitik beliebt, weil Politiker:innen aus dem
Sicherheitsbedürfnis der Bevölkerung Kapital schlagen.
Das Beispiel Grenzen zeichnet ein zutiefst widersprüchliches Bild der
Gegenwart, in dem mehrere gegenläufige Entwicklungen gleichzeitig
stattfinden. Menschen reisen immer mehr, werden immer vernetzter,
gleichzeitig [12][schotten sich Nationalstaaten weiter ab] und pochen auf
ihre Souveränität.
Der Exkurs in die Sozialforschung zeigt, die Globalisierung, wie sie sich
viele Menschen in den 90er und 2000er Jahren vorgestellt haben, hat es nie
gegeben. Das Ende der Globalisierung ist vor allem das Scheitern der
letzten großen Zukunftserzählung. Doch auf die Frage, wohin sich die Welt
nun entwickelt, finden sich auch in der Forschung noch keine eindeutigen
Antworten. „Es scheint mir sehr unklar zu sein, welche Kräfte in diesem
Gefüge die dominanten werden“, sagt Martina Löw.
Die Thronfolge für die nächste dominante Zukunftserzählung bleibt umkämpft.
Da wäre „die Epoche des autoritären Nationalismus“, die der Journalist
Thomas Assheuer anlässlich Trumps Wahlsieg in der Zeit vorhersagt, oder das
[13][Zeitalter des Klimakollapses, auf das wir uns laut dem
Bewegungstheoretiker Tadzio Müller] einstellen müssen. Einen ganz anderen
Schlag haben die Tech-Utopien aus dem Silicon Valley: Klimakatastrophe halb
so schlimm, die bald entwickelte allmächtige künstliche Intelligenz wird es
schon richten. Oder die Roboter sorgen für ein Ende der Zivilisation, bevor
das Klima es kann.
Die meisten dieser Erzählungen haben überzeugende Argumente. Doch keine hat
genügend Anhänger, um weltweit das politische Handeln bestimmen zu können –
sei es nun in Form internationaler Politik oder einer Protestbewegung
dagegen.
Die Ungewissheit der Zukunft sorgt besonders bei jungen Menschen für
Verunsicherung, das zeigen auch die Ergebnisse der im Oktober
veröffentlichten [14][Shell-Jugendstudie]. Doch das Ausbleiben allmächtiger
Erzählungen wie der Globalisierung kann auch Räume zum Denken und Handeln
öffnen. In der Logik der Antiglobalisierungbewegung gab es nur den Sieg
über den Leviathan des globalen Kapitalismus oder den Untergang. Ähnlich
sah es die Klimagerechtigkeitsbewegung: entweder das 1,5-Grad-Ziel schaffen
oder Klimaapokalypse, dazwischen gab es wenig.
Doch gerade dieses Dazwischen ist, was unsere Gegenwart und Zukunft
ausmachen wird. Ob die Epoche des Nationalismus anbricht, hängt davon ab,
wie viele dagegen Widerstand leisten. Wie [15][dramatisch die
Klimakatastrophe ausfällt], davon, wie robust wir unsere Städte auf
Hitzewellen und Dürren vorbereiten können, und inwieweit wir die Zerstörung
unserer Ökosysteme aufhalten können.
Ohnehin sind wir ohne einen Nachfolger der Globalisierung besser dran.
Zukunftserzählungen neigen dazu, das eigene Handeln zu lähmen, da es im
großen Lauf der Dinge sowieso keinen Unterschied macht. Statt wertvolle
Ressource dafür zu verwenden, andere Menschen von der eigenen
Zukunftserzählung zu überzeugen, lohnt der Fokus auf die
Handlungsmöglichkeiten im Jetzt.
Wie die Bewohner:innen der Grenzstadt Słubice, die sich vom globalen
Mauertrend nicht entmutigen lassen. Gegen die Grenzkontrollen und den
Dauerstau haben sie eine Bürgerinitiative gegründet. Sie organisieren
Demonstrationen, starteten eine Petition und blockierten Grenzübergänge aus
Protest kurzerhand selbst.
19 Feb 2025
## LINKS
[1] /Kontrollen-an-den-Grenzen-Deutschlands/!6063529
[2] /Wichtiger-Absatzmarkt-fuer-Deutschland/!6068148
[3] /50-Jahre-McDonalds-in-Deutschland/!5815984
[4] /Das-Konzept-Nationalstaat/!5880270
[5] /20-Jahre-Proteste-gegen-G8-in-Genua/!5781435
[6] /Schwerpunkt-Krieg-in-der-Ukraine/!t5008150
[7] /Umgehung-von-Russland-Sanktionen/!6065740
[8] /Donald-Trump/!t5204455
[9] /Wladimir-Putin/!t5008686
[10] /Klimasuenden-der-Superreichen/!6066360
[11] /Soziologe-zu-deutschem-Ost-West-Konflikt/!6015104
[12] /Nach-Demuetigung-im-Bundestag/!6066520
[13] /Kampf-gegen-die-Klimakrise/!6046758
[14] /Shell-Jugendstudie-2024/!6039878
[15] /Studien-zu-Extremwetter-und-Waldbraenden/!6062333
## AUTOREN
Jonas Wahmkow
## TAGS
wochentaz
Zukunft
Globalisierung
McDonald's
Abschottung
Lesestück Recherche und Reportage
GNS
Schwerpunkt Stadtland
Zölle
Laos
Asyl
Globalisierung
## ARTIKEL ZUM THEMA
Aktivistin über Grenzregion zu Polen: „Die Leute sind radikaler geworden“
Katarzyna Werth engagiert sich für das deutsch-polnische Miteinander. Auf
die Landratswahl in Vorpommern-Greifswald blickt sie mit Sorge.
Donald Trumps Zollpolitik: Enormes Krisenpotenzial
Donald Trumps Zölle drohen sich drastisch auf Deutschland auszuwirken. Doch
das echte Risiko liegt in einer weiteren globalen Eskalation des Streits.
Wirtschaftskrise in Laos: Endstation China
Laos ist eines der ärmsten Länder Asiens. Extreme Staatsverschuldung und
Inflation treiben viele junge Leute aus ihrer Heimat. Der wachsende
Einfluss Chinas ist Fluch und Segen zugleich.
Sicherheitspaket und die Härte der EU: Abschreckung, Abschiebung, Abschottung
Die Ampel hat das Asylrecht verschärft, Konservativen und Rechten reicht
das noch nicht. Auf europäischer Ebene schmieden sie neue Allianzen.
Ende der Globalisierung: „Weltwirtschaft wird regionaler“
Die wirtschaftliche Integration wird weitergehen, sagt Chefvolkswirt Jörg
Krämer von der Commerzbank, aber mehr auf regionaler Ebene.
You are viewing proxied material from taz.de. The copyright of proxied material belongs to its original authors. Any comments or complaints in relation to proxied material should be directed to the original authors of the content concerned. Please see the disclaimer for more details.