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# taz.de -- Das syrische Palästinenserlager Jarmuk: Zwischen Zerstörung, Vers…
> Das palästinensische Flüchtlingslager Jarmuk im syrischen Damaskus liegt
> in Trümmern. Dennoch kehren Bewohner zurück. Viele hoffen auf Versöhnung.
Bild: Jarmuk war jahrelang Schauplatz heftiger Kämpfe
Hier könnte ich nicht mehr leben. Zu viele schlechte Erinnerungen und keine
Menschen“, sagt Naif Sahli. Im Flüchtlingslager Jarmuk, acht Kilometer
südlich des Stadtzentrums der syrischen Hauptstadt Damaskus, lebt heute
kaum noch jemand. Doch lange war es Zufluchtsort vor allem für Nachfahren
von vertriebenen Palästinenser*innen aus dem heutigen Gebiet Israels.
Hier im Camp ist Sahli bis zur 7. Klasse zur Schule gegangen, hier war sein
Zuhause. Dieser Besuch heute, es ist ein Eintauchen in eine Vergangenheit,
in Erinnerungen, die Sahli lieber vergessen hätte. „Ich habe versucht,
stark zu sein für meine Schwester, meine Familie“, sagt er.
In Jarmuk spielte sich eine der verheerendsten humanitären Katastrophen des
syrischen Bürgerkriegs ab, die Zeitungen nannten es „Syriens Gaza“. Vor dem
Krieg lebten hier etwa 160.0000 palästinensische Geflüchtete auf etwa zwei
Quadratkilometern, die größte palästinensische Community in Syrien.
[1][Als 2011 der Konflikt ausbrach], stießen hier Kräfte der Freien
Syrischen Armee mit Milizen der Palästinensischen Befreiungsfront zusammen.
Diese wurden von der syrischen Armee unterstützt. 2013 begannen syrische
Streitkräfte, das Camp zu belagern. Sie [2][behinderten die Versorgung mit
Nahrungsmitteln, Medikamenten und Strom], 128 Menschen verhungerten. Wer
konnte, floh. 2013 wohnten noch etwa 20.000 Palästinenser*innen im
Camp. Zwei Jahre später eroberten IS-Islamisten weite Teile des Lagers.
Kämpfe zwischen der Terrorgruppe und den syrischen Streitkräften zogen sich
bis 2018 hin. Zu diesem Zeitpunkt war das Camp größtenteils unbewohnt.
Als Sahlis Haus 2013 zerbombt wird, hat sich der damals 13-Jährige mit
seiner Großfamilie, 25 Menschen, im Badezimmer zusammengedrängt. Die Wände
der Toilettenräume sind in der Regel am stabilsten, weswegen sie sich bei
Bombenangriffen als Schutzort eignen. Den ganzen Tag hatte es Luftangriffe
gegeben. „Wir warteten auf eine Pause, um zu einem sichereren Ort gehen zu
können“, erinnert sich Sahli mehr als zehn Jahre später. Dann plötzlich, in
der Dunkelheit, beginnt das Haus zu schwanken, ein ohrenbetäubendes
Geräusch versetzt die eingepferchte Familie in Panik. „Etwa zehn Minuten
lang konnte ich nichts mehr hören, ich hatte Angst.“ Alle rennen aus dem
Gebäude, doch draußen warten die Scharfschützen, teils hinter Sofas und
Straßenfeuern versteckt. Schüsse hallen aus allen Richtungen, Sahlis Mutter
fällt in Ohnmacht, wird vom Vater über die Straße getragen. Sahli rennt.
Sie schaffen es bis zum Haus des Großvaters. Ein Jahr später zieht Sahlis
Familie aus dem Camp.
## Auch Moscheen wurden zu Zielen
Heute gleichen manche Viertel hier immer noch einem Trümmerhaufen. Die
Gebäude durch die Sprengkraft der Explosionen ausgeweidet, dicke
Bodenschichten aus Beton balancieren schief über den Straßen, als wären sie
aus Pappmaschee, durchgefressene Säulen stützen wie durch ein Wunder
gebrechliche mehrstöckige Häuser. In den einstigen Alleen, durch die Gassen
zwischen den Häusern, treiben sich in Schals und Mäntel gehüllte Figuren
wie Geister herum, die Kufijas gegen die Kälte um den Kopf gewickelt, eine
Zigarette im Mund oder Plastiktüten in der Hand in der eisigen Morgenluft.
Quer über zerbombten Fassaden liegen Teppiche, jemand hat in dem Haus die
Schlünde in den Außenwänden mit Plastikplanen der Vereinten Nationen
notdürftig überdeckt. Ein paar Menschen leben hier offenbar doch noch,
Kleider und Jacken hängen an den Stümpfen der Mauern, auch Decken und
Teppiche.
Im Inneren der Moschee mit der abgesprengten Kuppel, in einem Raum auf der
ersten Etage, zieht sich ein Mann mittleren Alters einen Schuh an. Manche
kommen noch zum Beten hierher, selbst wenn sie es nicht sollten, weil das
Gebäude einsturzgefährdet ist, sagt Sahli. Vor zehn Jahren bombardierte
Assads Luftwaffe die Moschee, während sich drinnen Menschen zum Beten
versammelt hatten. Viele starben. „Mein Vater parkte gerade seinen Wagen in
der Nähe und sah die Bombe fallen. Als der Krankenwagen kam, fiel noch
eine.“
Läuft man weiter und steigt in einer der ausgehöhlten Ruinen hoch hinauf,
ist die Kulisse kriegsähnlich. Zwischen den aufgeschütteten Putzstücken
liegt ein verlassener einzelner Schuh mitten in einem leeren Raum wie eine
Erinnerung im Staub. Ein Geruch von Verlassenheit und Zement liegt in der
Luft. Das Gebäude selbst ist wie ein lebloser Körper, von Schüssen
durchbohrt, von denen die Löcher in den Wänden Zeugnis ablegen.
Ein Taubenschwarm fliegt Kreise hoch am Himmel, ein leises Pfeifen hallt in
der Entfernung. Zwei Kinder, dann ein Mann blicken aus den Trümmern heraus.
Oben, auf den flachen Dächern, auf denen Familien warme Sommerabende
verbrachten. Die Kinder lehnen sich hinaus, werfen etwas über die Mauer ins
Leere, dann rennen sie weg. Kaum eines der umliegenden Gebäude ist
unbeschädigt.
Sahli lacht inmitten der Trümmer, öffnet die Arme gen Himmel, als ob er
sagen möchte: Das ist es, das alles ist meins. Das alles war meins. Sahli
ist in Jarmuk geboren. Als er zwölf Jahre alt ist, sperrt die syrische
Armee die Straßen um das Flüchtlingslager. Ein Jahr lang lebt er unter
Belagerung. „Es gab kein Essen, kein Gas, keinen Treibstoff. Aber sehr
viele Luftangriffe.“ Die Menschen essen Gras, das aus dem Boden sprießt.
Wasser ist kaum zu finden.
An einem Tag begibt sich der Teenager zusammen mit der Mutter und der
jüngeren Schwester auf die Suche nach Essen in die Jarmuk-Straße. Er Panzer
ist in der Nähe postiert. Er öffnet plötzlich das Feuer auf die Menschen,
sagt Sahli. Er und die Schwester werden von einem Schrapnell verletzt. Es
gibt keine funktionierenden Krankenhäuser mehr, sie werden in
behelfsmäßigen Kliniken behandelt. Heute noch steckt der Splitter in seinem
Arm, sagt Sahli, zieht die Ärmel hoch und zeigt auf eine Narbe. Einen Monat
lang leidet er unter posttraumatischen Belastungsstörungen.
Was Sahli erzählt, entspricht dem Vorfall, für den der sogenannte
Schlächter von Jarmuk, Mouaffaq Dawa, 2019 in Deutschland zu lebenslanger
Haft verurteilt wurde. Nur wird aus der gerichtlichen Rekonstruktion klar,
dass es kein Panzer war, der schoss: Ein Panzer war in der Nähe der
Menschenmenge stationiert, als Dawa mit einer Panzerabwehrwaffe, einer
RPG7, auf sie feuerte. Ihre Geschosse können mit einer Geschwindigkeit von
300 Metern pro Sekunde fliegen und je nach Kaliber 60 Zentimeter dicke
Panzerungen durchdringen. Treffen sie Menschen, sind die Folgen fatal.
## Mehrere hundert Menschen kommen zur Versöhnungsfeier
Sahli lebt heute in Sednaya, dem Dorf neben dem berüchtigten syrischen
Foltergefängnis. Zurückgekehrt ist er an diesem letzten Freitag im
Dezember, weil hier unterschiedliche Gruppen eine Versöhnungsfeier
organisiert haben. Neben den mehreren hundert Teilnehmer*innen sind
auch einige Journalist*innen dabei.
In einer Gasse trifft Sahli auf eine alte Freundin, auch sie mit einem
Journalisten unterwegs. Viele wollen jetzt zeigen, reden, erzählen. Etwas
weiter läuft eine Gruppe Frauen auf der Straße. Eine ist schwarz
verschleiert, eine trägt eine blumige Abaya. Zwei sind noch im
Teenageralter. „Ich habe heute erfahren, dass meine drei Söhne tot sind“,
sagt die ältere, schwarz verschleierte Frau seufzend. Sie habe die Jacke
eines ihrer Söhne in Sednaya gefunden, darauf hatte er den Namen seiner
Ehefrau genäht. Die Namen der anderen standen in den Registern im
Adra-Gefängnis und einem Militärkrankenhaus. „Meine Brüder sind noch
verschollen“, klagt eine weitere. Und jemand habe Hilfsgüter gestohlen,
sagt die Frau mit der blumigen Abaya zornig. „Als wir zu der Wohnung kamen,
wo sie verteilt werden sollten, gab es kein Essen mehr.“
2018 gewann die syrische Regierung in einer massiven Offensive gegen den IS
die Kontrolle über das Flüchtlingslager zurück. Damals lebten nur noch
wenige hundert Menschen im Camp. Zwischen Bombenangriffen, Raketenhagel und
Gefechten suchten sie Schutz in behelfsmäßigen Bunkern. Erst 2020 begannen
die ersten Familien, nach Jarmuk zurückzukehren. Etwa 3.500 Familien sollen
laut dem [3][Palästinenserhilfswerk UNRWA] jetzt hier leben, zu 80 Prozent
palästinensische Geflüchtete. Nur eine von 16 ehemaligen UNRWA-Schulen
sowie eine UNRWA-Klinik sind derzeit aktiv. Eine weitere, staatliche Schule
bedient syrische Kinder. Das UN-Hilfswerk plant, noch im Januar
Lebensmittel an bedürftige Familien zu verteilen. Taz-Anfragen an die
palästinensische Botschaft und die syrische Übergangsregierung zur
Einwohnerschaft und zur Zukunft des Camps blieben unbeantwortet.
Auf einem kleinen Platz zwischen verlassenen, maroden Gebäuden stehen zehn
Reihen weißer Plastikstühle. Dutzende Männer und Frauen sitzen darauf,
einige halten die neue syrische Flagge in der Hand. Auf den Treppen vor
ihnen steht eine Frau in schwarzem Kapuzenmantel und spricht in ein
Mikrofon. Sie habe für Assads Militär gearbeitet, sagt sie der Menge. Sie
wisse, was für schlimme Dinge passiert sind. Sie war in Tadamon, einem
Stadtviertel nahe von Jarmuk. 2013 geschah dort ein Massaker. Doch jetzt
sucht sie Versöhnung. Dann spricht ein Kämpfer, der als Kind aus dem Camp
vertrieben wurde. In den umliegenden Ruinen bewachen maskierte Kämpfer mit
Kalaschnikows die Menge. Die Menschen klatschen.
## Offiziell hat hier niemand das Sagen
Die Lage ist sehr kompliziert in diesem Niemandsland. Fragt man die
Anwohner*innen nach Verantwortlichen, Leitern des Flüchtlingslagers,
die man interviewen könnte, antworten sie: „Es gibt derzeit niemanden.“
Einige sagen unter Wahrung der Anonymität, die Hamas kümmere sich. Andere
verneinen das. Mehrere Quellen bestätigen jedoch die Anwesenheit der Hamas
im Lager, einige Anwohner*innen nennen ein bestimmtes Gebäude, in dem
sie sich aufhalten sollen. Dort erledigen gerade Männer Bauarbeiten im
Untergeschoss. Auf Nachfrage erklärt ein Mann, dort solle ein medizinisches
Zentrum entstehen. Ein Krankenwagen ist draußen geparkt. Der Mann bestätigt
zögerlich seine Zugehörigkeit zur Hamas.
Bis zum Beginn des Bürgerkriegs lebten mehrere Hamas-Anführer in Syrien,
verließen das Land aber, 2011, weil sich die Beziehung zu Assad
verschlechtert hatte. Allerdings besuchten Delegationen das Land mehrfach
in den letzten Jahren.
Ein Hamas-Sprecher erklärt auf taz-Anfrage, die Organisation habe zu den
neuen syrischen Machthaber*innen bislang keine Beziehungen aufgenommen
und sie hätten keine Vertreter im Land. Allerdings könne nicht
ausgeschlossen werden, dass Anhänger*innen im Camp sind, um beim
Wiederaufbau zu helfen.
Offiziell lassen sich keine Informationen über eine Zukunft des ehemaligen
Flüchtlingslagers bekommen. Mehrere palästinensische Gruppen waren vor
[4][dem Fall Assads] im Camp aktiv, etwa die säkulare Volksfront zur
Befreiung Palästinas, die Palästinensische Befreiungsarmee, die einst
Fatah-nahe Fatah al-Intifada und der Hamas-nahe Palästinensische
Islamische Dschihad (IJ). Es heißt, sie haben hier Menschen rekrutiert,
teilweise mit finanzieller Unterstützung des Iran. An der Hauptstraße
hängen noch die Traueranzeigen mehrerer IJ-Kämpfer und -Mitglieder. Tag des
Todes: 8. Mai 2024, 3. November 2024, 14. November 2024. Manche sollen bei
Israels Bombardierungen in Damaskus gestorben sein. Andere im Südlibanon.
## Eine Stunde pro Tag gibt es Strom
Auch der 22-jährige Mahmud Saleh Al-Masri ist am 3. November im Libanon ums
Leben gekommen. Mutter Rauda zeigt das Bild eines lächelnden jungen Mannes
mit schwarzen Haaren und Schnurrbart. „Er war ein ruhiger Mann.“ Rauda,
Kopftuch und trauriger Blick, lebt seit vier Monaten wieder im Camp. Eine
Zwei-Zimmer-Wohnung, nett eingerichtet mit blumigen Sofas, Pflanzen und
Teppichen in der vierten Etage eines zerstörten Gebäudes. Die unteren
Etagen sind unbewohnbar, die Mauer verbrannt und durch Einschüsse zerbombt,
das dunkle Treppenhaus voller Staub und Schutt. In der Wohnung fließt nur
eine Stunde pro Tag Strom, Wasser nur, wenn es Strom gibt. Eine Katze läuft
herum, lässt sich gelassen fotografieren, ein Vogel piepst in seinem Käfig.
„Wir sind Palästinenser*innen. Für uns ist es eine Pflicht zu kämpfen“,
erklärt die Mutter. Zwei Jahre lang wurde ihr Sohn von einer
palästinensischen „Widerstandsgruppe“ in Syrien militärisch ausgebildet.
Welche, bittet die Familie nicht zu verraten, der Name ist der Redaktion
bekannt. Von Beruf war er eigentlich Techniker, hatte Klimaanlagen
montiert. Die Schule konnte er nur acht Jahre besuchen, weil der Konflikt
die Lage der Familie verschlimmerte.
Die Familie kommt aus Gaza, eigentlich der Großvater, die nächsten
Generationen sind alle in Damaskus geboren. Ein Onkel soll kürzlich durch
israelische Streitkräfte festgenommen und gefoltert, dann freigelassen
worden sein. Die Mutter zeigt ein Video von einem älteren Mann mit
Verletzungen an den Handgelenken, der zittert und kaum sprechen kann. Das
soll die Motivation gewesen sein, in den Krieg zu ziehen. Für die Familie
war es eine Ehre. Die Heimat, die Verwandten in Gaza gegen Israels Angriff
verteidigen, so sehen sie es. „Jeder Palästinenser ist ein künftiger
Märtyrer“, sagt der Bruder, der neben der Mutter sitzt. Ein Monat vor
seinem Tod reist Al-Masri dann allein in den Libanon. „Weine nicht, wenn
mir etwas zustößt, sagte er mir. Es ist meine letzte Erinnerung an ihn“,
sagt Rauda und beißt sich auf die Lippe, um die Tränen zurückzuhalten.
Wie genau Al-Masri umkam, das weiß die Familie nicht. An dem Tag gab es
Luftangriffe im Süden, so steht es in den Nachrichten.
Jetzt, da [5][Assad] weg ist, fühlt sich die Familie trotz aller Trauer
ruhiger. Sie atmen wieder frei, selbst mitten in diesen Trümmern. Die Angst
ist weg. Unter Assad seien sie verhaftet worden, haben Zeit im Gefängnis
verbracht. Nach eigenen Angaben wegen einer Verwechslung. „Da während des
Kriegs die Hamas im Camp aktiv war und die Rebellen unterstützte, und wir
aus Gaza kommen, galten wir alle als Hamas-Anhänger*innen“, sagen sie. Mit
der Hamas hätten sie jedoch nichts zu tun. Die Mutter bringt ein Tablett
mit Kardamomkaffee und Tassen in den Raum. Jemand klopft mit einem Stein
gegen die Eisentür, vier Etagen weiter unten. Strom für eine Klingel gibt
es nicht.
Mehr als 4.000 palästinensische Geflüchtete sollen laut Schätzungen von
NGOs im syrischen Bürgerkrieg umgekommen sein, Tausende verhaftet, 400.000
aus ihren Häusern vertrieben. Manche, wie Familie Al-Masri, kamen zurück.
Andere, so wie Sahli, weigern sich.Sahli studiert heute
Rechtswissenschaften im vierten Jahr an der Universität, arbeitet in Bars,
nimmt an Hip-Hop-Wettbewerben teil. Gerade hat er sich einen kleinen Truck
angeschafft, er will sich seinen Traum eines Street-Food-Trucks
verwirklichen. Doch jetzt fährt er nach Hause, nach Sednaya. Genug
Erinnerungen für heute. Er steigt in ein Taxi, nach diesem Sprung in eine
Vergangenheit, die doch noch so greifbar ist.
13 Jan 2025
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## AUTOREN
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