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# taz.de -- Abholzung in Ghana: Waldraub für Europas Konsum
> Die EU will mit einer Verordnung zu Lieferketten verhindern, dass
> schützenswerte Wälder gerodet werden. Doch so richtig funktioniert das
> nicht.
Bild: Ohne teure Lizenz: Michael fällt im Asuadai-Urwald einen 200 Jahre alten…
Kumasi/Accra/Makanso taz | Große Bäume ragen in den strahlend blauen
Himmel. Abseits der Straße knattert ein Dreiradtransporter mit einem Fahrer
und drei Passagieren mitten durch den Wald. Blätter peitschen bei der
ruckeligen Fahrt ins Gesicht. Zwei der Männer sitzen auf dem Geländer des
Fahrzeugs, einer links, einer rechts vom Fahrer. Auf der Ladefläche in der
Mitte steht der Dritte, zu seinen Füßen liegt eine Kettensäge.
Tief im Dschungel hält der Fahrer an. Dort, wo ein wuchtiger Baum gefällt
auf dem Boden liegt. Sein Durchmesser beträgt an der dicksten Stelle gut 3
Meter. Michael – aus Gründen des Quellenschutzes stehen hier nur Vornamen –
baut sich davor auf und erklärt stolz, wie er den Baum gefällt hat. Worauf
es dabei ankomme, dass es bei dieser Größe nicht so leicht sei, er aber
sehr erfahren sei: „Ich mache das schon seit 25 Jahren“, sagt er. Was er
nicht erwähnt: Er macht sich damit strafbar.
Damit ist er in diesem Teil Afrikas nicht allein. Wegen der schwierigen
Wirtschaftslage ist das Fällen geschützter Bäume für viele Menschen in
Ghana häufig die einzige Einkommensquelle. Das Land hat [1][die am
schnellsten voranschreitende Entwaldungsrate weltweit]. Dabei war es einst
Vorreiter des Kontinents beim Schutz seiner Wälder. Es gehörte zu den
ersten, die ein [2][Voluntary Partnership Agreement] (VPA) mit Deutschland
unterschrieben haben – eine Vereinbarung, die die Nachhaltigkeit und
Legalität von Holz garantieren sollte.
[3][Doch in den vergangenen 20 Jahren hat Ghana einen Großteil seiner
Waldfläche verloren.] Laut einer aktuellen Studie werden 70 Prozent der
Bäume illegal abgeholzt. Am stärksten betroffen ist die Ashanti-Region rund
um die 3-Millionen-Stadt Kumasi in der Mitte des Landes, etwa 250 Kilometer
nördlich der Hauptstadt Accra. Auch vor Naturschutzgebieten macht die
Abholzung keinen Halt.
Im Wald, etwa 100 Kilometer westlich von Kumasi, zieht Michael, in rotem
Poloshirt und schwarzer Hose, jetzt seine Gummistiefel aus. Dann setzt er
seine Kettensäge zusammen, wuchtet sie auf den Baumstamm und schwingt sich
selbst hinauf. Er tränkt einen Strick in einer Flüssigkeit. Damit markiert
er eine gerade Linie auf dem Baumstamm, um ihn in gleichmäßig große Stücke
zerlegen zu können. Er bekreuzigt sich und startet die Kettensäge. Barfuß,
ohne Schutzbrille oder Ohrenschützer. Die Säge heult laut auf, Späne und
Holzstaub fliegen Michael entgegen. Mehrmals wischt er sich durchs Gesicht,
um überhaupt noch etwas sehen zu können. Aber er sägt stoisch weiter.
Er will ein Holzstück aus dem knapp 80 Meter langen Stamm heraustrennen, um
es zu verkaufen. Für ein 40 Meter großes Stück, das er wegen des
schwierigen Transports nicht als Ganzes, sondern nur zerstückelt liefern
kann, bekommt er etwa 25 Cedi, das sind knapp 2 Euro. Davon geht noch Geld
für die Kettensäge ab, die er gemeinsam mit anderen Holzfällern über Jahre
abbezahlen muss. Ebenso für den Transporter. „Und Benzinkosten für beides�…
sagt Michael. „Mir bleiben am Ende nur 7 Cedi“, etwa 50 Cent.
## Für Michael gibt es kaum Alternativen
Begonnen hat Michael mit dem illegalen Fällen schon als Jugendlicher, um
seine Schulausbildung zu finanzieren. Die war damals in Ghana noch nicht
kostenlos. Später machte er weiter, um die Behandlung seines kranken Vaters
zu bezahlen. Auch heute ist er auf das Geld angewiesen, sagt Michael. „Es
gibt keine anderen Jobs hier.“ Deswegen holzen er und seine Kollegen „alles
ab“, wie sie es selbst formulieren. „Wir haben keine Wahl, wir brauchen
auch etwas zum Überleben“, sagt einer der Männer, die mit Michael in den
Wald gefahren sind.
Der Mann, der auf der Ladefläche stand, heißt Nana. Er trägt eine kleine
Handtasche. Nana ist Gewerkschafter. Er arbeitet für die [4][Domestic
Lumber Traders Association] (Dolta), die Gewerkschaft, die sich für die
Rechte der Kettensägenholzfäller einsetzt.
In Ghana gehört jeder Baum dem Staat. Wegen neuer Bestimmungen für Abnehmer
aus der EU ist für das Fällen der Bäume nun eine kostenpflichtige Lizenz
notwendig. „Deswegen sind die neuen EU-Bestimmungen auch sehr schlecht für
uns“, sagt Nana. „Wir können uns die Lizenzen nicht leisten.“ Eine Lizenz
kostet so viel wie der Betrag, den sie für ein 40 Meter großes Holzstück
bekommen. Für Menschen in Europa sei das nicht viel, aber für die Menschen
vor Ort stehe das in keinem Verhältnis.
Nana fordert Fortbildungen darüber, welche Bäume wie abgeholzt werden
können, so dass die Wälder keinen dauerhaften Schaden nehmen. Die
Gewerkschaft Dolta findet das besser als Lizenzen. „Es wird ohnehin
abgeholzt, und wir werden nur bestraft, weil wir nicht so viel Schmiergeld
haben wie die Unternehmen, die mit bedrohten Hölzern große Profite
einfahren“, sagt der Gewerkschafter.
Der Holzhandel ist für Ghana ein Millionengeschäft. Das westafrikanische
Land exportiert die Rohstoffe, westliche Unternehmen nehmen sie gern – und
erzielen damit Gewinne in Milliardenhöhe.
## EU-Regelungen zählen hier nicht viel
Seit Sommer 2023 gibt es [5][eine neue Verordnung der EU zu
entwaldungsfreien Lieferketten]. Sie ersetzt die vorherige
Holzhandelsverordnung, mit der 2010 erstmals der Import von illegalem Holz
in die EU verboten wurde. Importeure wurden verpflichtet, Nachweise für das
legal geschlagene Holz zu erbringen. Die neue EU-Regelung geht noch weiter:
Sie verbietet den Handel von Rohstoffen, die Entwaldung und Waldschädigung
verursachen. Damit soll nicht nur illegale Entwaldung verhindert werden,
sondern auch solche, die im Produktionsland legal wäre, von der
Europäischen Union aber als nicht nachhaltig eingestuft wird.
Doch die Realität sieht anders aus: Zwar gibt es die EU-Regelungen, doch in
Ghana werden sie weder von der Regierung noch den Unternehmen angewendet
oder ernsthaft kontrolliert. Stattdessen wird Holz entweder mithilfe von
gefälschten Lizenzen gehandelt – oder ganz ohne sie.
Der Holzmarkt Sokoban Wood Village liegt am Rande Kumasis. 2004 wurde er
von der ghanaischen Regierung angelegt, um die Holzindustrie
anzukurbeln. Mit etwas mehr als 12 Hektar Fläche ist er der größte
Holzmarkt Westafrikas. Große Mengen werden hier jeden Tag verkauft,
praktisch alle Arten, auch Tropenhölzer und jene, die den Bestimmungen des
Washingtoner Artenschutzabkommens unterliegen und deren Ein- und Ausfuhr
innerhalb der EU genehmigungspflichtig oder gar verboten sind.
## Wir machen den Selbstversuch
Wie schwierig ist es, Holz, das unter diese Bestimmungen fällt, nach
Deutschland zu bringen? Das wollen wir ausprobieren. Kaum haben wir den
Markt betreten, werden wir von einem Händler angesprochen: „Was wollt ihr
hier?“ – „Holz kaufen, für unseren Chef in Deutschland.“ – „Kein P…
lautet die Antwort. Der Händler erkundigt sich, ob wir etwas Bestimmtes
suchen. Wir fragen nach Teak.
Wir laufen an großen Stapeln Holz entlang. Der Mann empfiehlt uns zwei
Arten von Teak: Mansonia und Afrormosia. Letzteres ist eine gefährdete
afrikanische Baumart, die häufig illegal abgeholzt wird, weswegen sie durch
das Washingtoner Artenschutzabkommen geschützt ist und für die EU-Einfuhr
einer Genehmigung bedarf.
„Mit das Beste, was wir zu bieten haben“, sagt der Holzhändler und zeigt
auf einen Stapel Afrormosia. „450 Cedi für 8 Fuß.“ Etwa 35 Euro für ein …
Meter langes Stück. Wir streichen mit der Hand darüber, nicken und fragen:
„Aber wie bekommen wir das nach Deutschland?“ Wieder lautet die Antwort:
„Kein Problem.“
Der Händler bietet uns an, einen ganzen Container zu organisieren, um das
Holz nach Deutschland zu verschiffen. „So viel wollten wir gar nicht“,
sagen wir. Daraufhin schlägt er vor: „Wir können auch herausfinden, welcher
Container als Nächstes nach Deutschland geht, dann könnt ihr euer Holz
einfach dazulegen.“ Wir bedanken uns für das Angebot, aber erklären ihm,
dass wir fürs Erste nur Muster brauchen und unser Chef am Ende entscheiden
würde, ob er größere Mengen bestelle. Etwas enttäuscht lässt uns der
Holzhändler Teak, Afrormosia und Mansonia in etwa 15 mal 8 Zentimeter große
Stücke sägen, gibt uns seine Visitenkarte und sagt, wir sollen uns einfach
melden, wenn wir noch mehr brauchen.
Von Bescheinigungen über die Herkunft der Hölzer, die eine entwaldungsfreie
Lieferkette nachweisen würden und laut EU-Bestimmungen notwendig für die
Einfuhr nach Deutschland wären, ist keine Rede. Auch nicht von einer
Genehmigung, die laut Washingtoner Artenschutzabkommen für Afrormosia
notwendig wäre. Wir fragen allerdings auch nicht danach.
## Auch der deutsche Zoll kontrolliert zu lax
Wir wollen sehen, ob das Holz auch ohne Kontrolle in Deutschland ankommt.
Deswegen stecken wir die Holzstücke in einen großen Umschlag und gehen
damit zur DHL-Stelle in Kumasi. Die DHL-Mitarbeiterin fragt uns, ob wir
wüssten, dass es sich um Teak handelt. Wir nicken, machen aber keine
genaueren Angaben. Die DHL-Mitarbeiterin möchte von uns auch keinen
Nachweis über die Herkunft des Holzes sehen. Der Umschlag kommt ohne
weitere Kontrollen bei unserer deutschen Adresse an.
„Die Behörden hätten zumindest bei der geschützten Art Afrormosia
aufmerksam sein und nach den Genehmigungen fragen müssen“, sagt der
Wissenschaftler Gerald Koch. Er leitet in Hamburg am Thünen-Institut für
Holzforschung den Arbeitsbereich Qualität von Holz und Holzprodukten. „Für
die Einfuhr in die EU müssten genaue Angaben zu Art und Herkunft der Hölzer
gemacht werden“, sagt er.
Der deutsche Zoll hätte das bei der Einfuhr eigentlich kontrollieren
müssen. Wir fragen den Experten vom Thünen-Institut, ob die importierten
Mengen vielleicht zu klein waren und deswegen nicht kontrolliert wurden?
Gerald Koch weist darauf hin, dass in den Artenschutzrichtlinien kein
Gewicht angegeben ist: Jedes Gramm unterliegt den EU-Richtlinien.
„Selbst wir als Thünen-Institut benötigen für den wissenschaftlichen
Austausch von geschützten Hölzern eine Anmeldung beziehungsweise
Genehmigung“, sagt Koch. „Ihre Recherchen zeigen insgesamt, dass
sorgfältigere Kontrollen erforderlich sind und dafür geschultes Personal
und Prüfeinrichtungen zur Verfügung stehen müssen.“ Mit der Umsetzung der
neuen EU-Regelungen würden die Anforderungen an Kontrollen noch weiter
steigen.
## Hinhaltetaktik seitens der Behörden
Hinzu kommt: Wenn die staatliche Seite nicht richtig kontrolliert, steigt
auch die Chance, mit gefälschten Bescheinigungen durchzukommen. Deutsche
Unternehmen wissen womöglich nicht, woher ihr ghanaisches Holz genau kommt,
weil sie sich darauf verlassen, dass die Papiere, die sie mit der Lieferung
erhalten, nicht gefälscht sind. Und es nachhaltig geschlagen wurde. Das ist
aber nicht immer der Fall.
Eine Undercoverrecherche der Nichtregierungsorganisation [6][Environmental
Investigation Agency] (EIA) ergab, dass Beamte sich bestechen lassen, beim
Holzhandel nicht zu genau hinzuschauen. „Korruption ist weit verbreitet,
auf höchster Ebene der Forstbehörde“, heißt es in dem EIA-Bericht. So
würden Beamte teils rückwirkend Genehmigungen ausstellen oder an
Checkpoints innerhalb des Landes Bestechungsgeld annehmen. Mit diesen
Checkpoints soll der Holzhandel engmaschig kontrolliert werden. Die
Ergebnisse der EIA-Recherche werden uns in Ghana von mehreren
Gesprächspartnern bestätigt. Allerdings möchte niemand namentlich genannt
werden.
Die ghanaische Forstbehörde, die dem Ministerium für Land und natürliche
Ressourcen untersteht, will sich nicht äußern. Unsere Interviewanfragen
werden nicht beantwortet. Beim Versuch, in der Hauptstadt Accra mit
jemandem von der Forstbehörde zu sprechen, erleben wir eine
Hinhaltetaktik. Am Ende spricht ein Behördenmitarbeiter mit uns, der
anstatt unsere Fragen zu beantworten selbst welche stellt.
Er verweist zudem immer wieder auf den Green Ghana Day. Um die geschädigten
Waldlandschaften wiederherzustellen und den Klimawandel zu bekämpfen,
sollten am 9. Juni 2023 – wir waren zu dieser Zeit im Land – mindestens 10
Millionen Baumsetzlinge gepflanzt werden. Verschiedene Akteure sowohl aus
der Zivilgesellschaft als auch aus der Holzwirtschaft kritisierten die
Aktion als Greenwashing. Es sollen gar nicht ausreichend viele
Baumsetzlinge zur Verfügung gestanden haben. Das deckt sich mit unserem
Eindruck.
## „Wem gehört der Wald?“
Die Nichtregierungsorganisation [7][Civic Response] versucht lokale
Communitys über ihre Rechte und die Probleme der großflächigen illegalen
Abholzung aufzuklären. Ihre Mitarbeitenden besuchen regelmäßig Dörfer und
kleine Gemeinden in Gegenden, die besonders von der Entwaldung betroffen
sind. Wir begleiten den Civic-Mitarbeiter Elvis Oppong-Mensah nach Makanso,
eine kleine Siedlung am Rand des Krokosua-Naturschutzwalds, etwa 200
Kilometer westlich von Kumasi. Circa 400 Menschen leben hier. Einige von
ihnen kommen, um sich mit Oppong-Mensah auszutauschen. Er fragt als Erstes:
„Wem gehört der Wald?“ Einige antworten: „Der Regierung.“ Doch die mei…
sagen: „Er ist für alle da.“
Dann fragt ein Bauer, ob es erlaubt sei, dass Fremde einfach so einen Baum
fällen und mitnehmen. „Nein“, antwortet Oppong-Mensah. Nur die wenigsten
würden sich hier mit der Gesetzeslage auskennen. „Es ist euer gutes Recht,
euch dagegen zu wehren“, sagt er der Dorfgemeinde. Auch, dass ihnen
Kompensationen für illegale Fällungen zustehen. Erstaunte Gesichter.
Dieser Artikel ist mit Unterstützung des [8][Journalismfund Europe]
entstanden.
Neugierig fragen die Menschen nach: „Was bedeuten die neuen EU-Richtlinien
eigentlich für uns?“ Oppong-Mensah erklärt es möglichst einfach, die Leute
hören aufmerksam zu. „Es ist gut, wenn jemand uns die Dinge so erklärt“,
sagt eine Frau. „Ja, aber wieso bekommen wir nie mehr Geld?“, fragt der
Dorfchef. Darauf hat Oppong-Mensah auch keine Antwort.
Nacheinander erzählen die Menschen aus dem Dorf von ihren persönlichen
Schicksalen. Da ist etwa Adoma Joyce: Jemand bot ihr 150 Cedi, knapp 12
Euro, für einen Urwaldbaum, der auf ihrer Kakaoplantage stand. Die
dreifache Mutter nahm das Geld. Doch dann fällten sie dort nicht nur einen
Baum, sondern weitaus mehr. „Als ich versucht habe, dagegen vorzugehen,
drohten sie mir“, berichtet Joyce. „Sie würden die Polizei rufen.“ Und
damit nicht genug: „Beim Abtransport zerstörten sie meine komplette
Kakaoplantage und somit meine Lebensgrundlage“, erzählt die 43-Jährige mit
Tränen in den Augen.
Joyce hat ihre Haare zu einem lockeren Zopf zusammengebunden, sie trägt ein
gelbes Kleid mit buntem Muster. Sie führt uns zum Ort des Geschehens, einen
kurzen Fußmarsch vom Dorfzentrum entfernt. Es ist ein Feld der Verwüstung:
tiefe Spuren von großen, schweren Fahrzeugen im Waldboden, alles übersät
mit Holzresten. Ein Tragschlepper parkt am Rand. Daneben abgeholzte Bäume,
zerlegt und in etwa gleich großen Stammteilen nebeneinander aufgereiht.
„Wenn es so weitergeht, ist die sattgrüne blühende Landschaft hier bald
eine Wüste“, sagt Elvis Oppong-Mensah. Die Auswirkungen der exzessiven
Holzwirtschaft in Ghana seien verheerend. „Uns liegt die Natur am Herzen“,
sagt Joyce. Dann klettert sie auf einen der Baumstämme. Es wirkt wie ein
Protest. So, als wolle sie dadurch nun die Bäume beschützen, die gefällt
auf den Abtransport warten. Dann sagt sie nichts mehr. Sie schaut in die
Ferne.
27 Jan 2024
## LINKS
[1] https://research.wri.org/gfr/latest-analysis-deforestation-trends
[2] https://en.wikipedia.org/wiki/Voluntary_Partnership_Agreement
[3] https://www.globalforestwatch.org/dashboards/country/GHA/
[4] https://www.globalwood.org/company/mgodetail.asp?id=23087
[5] https://www.bmel.de/DE/themen/wald/waelder-weltweit/entwaldungsfreie-Liefer…
[6] https://eia-international.org/
[7] https://civicresponsegh.org/wp/
[8] https://www.journalismfund.eu/
## AUTOREN
Katharina Finke
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