| # taz.de -- Bauernproteste in Deutschland: Die Wut der Bauern | |
| > Der Traktor ist derzeit das Zeichen der Unzufriedenheit. Die Landwirte | |
| > sind sauer. Das sind sie aber aus durchaus unterschiedlichen Gründen. | |
| Bild: Früh aufstehen sind Bauern gewohnt. Hier findet man sich aber zum Protes… | |
| Die Bilder gehen um die Welt – zumindest in den sozialen Netzwerken. | |
| Mehrere hundert Landwirte blockieren in Schleswig-Holstein den Anleger | |
| einer Fähre, auf der sich Wirtschaftsminister und Vizekanzler Robert Habeck | |
| befindet. Privat hatte der Grünen-Politiker Urlaub auf Hallig Hooge | |
| gemacht. Als etwa 30 Demonstranten versuchen, [1][die Fähre zu stürmen, | |
| wird es turbulent]. Nur mit Mühe können sie von Polizei und | |
| Sicherheitskräften zurückgehalten werden. Die Stimmung ist aufgeheizt. Es | |
| wird geschrien: „Komm raus, du Feigling!“ Laut Augenzeugen trägt ein | |
| Teilnehmer ein Schild mit einem aufgemalten Galgen. Ein Gesprächsangebot | |
| seitens Habeck schlagen die Demonstranten aus. | |
| Sie wollen nicht reden, sie wollen schreien. Aus Sicherheitsgründen muss | |
| der Minister zur Hallig zurückkehren. Erst spät in der Nacht, um 1.50 Uhr, | |
| kann er zurück an Land. | |
| Die internationale Presse berichtet. Politico, Bloomberg, The Guardian. | |
| Denn der Vorfall am Hafen von Schlüttsiel stellt den bisher traurigen | |
| Höhepunkt der Bauerndemos in Deutschland dar. Seit Tagen gehen die Bauern | |
| auf die Straße, um gegen Maßnahmen zu protestieren, die von der | |
| Ampelkoalition schon teilweise wieder zurückgenommen worden sind. Die | |
| Kfz-Steuerbefreiung für Traktoren soll bleiben, die Subvention beim | |
| Agrardiesel nun schrittweise bis 2026 fallen. | |
| Ab Montag kam es landesweit zu Blockaden. Die Bauern blockierten mit ihren | |
| Traktoren Autobahnen, Landstraßen, Dörfer und Städte. Am 15. Januar geht es | |
| zum großen Finale der Protestwoche nach Berlin. Zur Abschlusskundgebung | |
| zwischen Brandenburger Tor und Siegessäule werden mehrere tausend Traktoren | |
| erwartet. Vereint wollen die Bauern zeigen, was sie von den Sparplänen der | |
| Bundesregierung halten. | |
| ## Spardiktat zur Unzeit | |
| Die Ampel hat turbulente Wochen hinter sich. Sie befindet sich in einer | |
| misslichen, selbstverschuldeten Lage. Nachdem sie beim Austricksen der | |
| [2][Schuldenbremse vom Bundesverfassungsgericht erwischt wurde], braucht | |
| die Regierung Geld. Der Zeitpunkt könnte nicht schlechter sein: Die | |
| Koalition ist im Umfragetief, noch immer macht sich die Inflation | |
| bemerkbar, und eigentlich war der Zeitpunkt gekommen, um den Krisenmodus | |
| der vergangenen Jahre abzuschütteln – jetzt, wo die Grünen in die | |
| ökologische Transformation investieren wollen, die SPD in den Sozialstaat | |
| und die FDP in das Vertrauen ihrer Wähler:innen. Das Spardiktat kommt also | |
| zu einer Unzeit, und man entschied sich, den Rotstift ausgerechnet bei den | |
| Landwirten anzulegen. Ein fataler Fehler, wie sich jetzt herausstellt. | |
| Alternativen hätte es gegeben. Eine Änderung der Pendlerpauschale oder der | |
| Dienstwagenbesteuerung zum Beispiel. Oder die Streichung des | |
| Dieselprivilegs. Denn nicht nur der Diesel für Bauern ist in Deutschland | |
| steuervergünstigt, auch der für Lkws, Spediteure, Handwerker und für rund | |
| 14 Millionen Autofahrer:innen mit Dieselmotor. Bis zu 8,2 Milliarden | |
| Euro jährlich entgehen dadurch dem Staat an Steuereinnahmen. Forderungen | |
| nach einer Abschaffung gibt es schon lange, auch innerhalb der Ampel. Doch | |
| bisher blockte die FDP jeden Reformversuch ab. | |
| Dass man sich jetzt zuerst für Kürzungen bei den Bauern entschied, zeigt: | |
| Im Zweifel zieht die Politik lieber den Unmut der Landwirte auf sich als | |
| den Unmut der Autofahrer, und im Zweifel erhöht sie lieber die Preise auf | |
| dem Teller als die Preise an der Tankstelle. | |
| Ob diese Rechnung aufgeht, ist derzeit fraglich. Die Bauern sind wütend. | |
| Der Wegfall von Agrardiesel und Kfz-Steuerbefreiung bringe die Landwirte an | |
| den Rand der Existenz, behauptet der Bauernverband. Doch stimmt das | |
| wirklich? Schließlich machen beide Fördermittel nur 5 bis 6 Prozent aller | |
| landwirtschaftlichen Subventionen aus. Laut einem Bericht der | |
| Bundesregierung belaufen sich die Agrardieselbeihilfen pro Betrieb auf | |
| 2.900 Euro – ein überschaubarer Betrag. Gleichzeitig sind laut einem | |
| Bericht des Bauernverbands die Gewinne im vergangenen Wirtschaftsjahr auf | |
| rund 115.000 Euro pro Betrieb gestiegen. | |
| Doch das sind alles Durchschnittswerte. Die Realität ist komplizierter und | |
| von den Bauern kann man sowieso nicht sprechen. Denn es gibt mächtige | |
| Agrarholdings, die jährlich bis zu 5 Millionen Euro an Subventionen | |
| erhalten, und es gibt Kleinbauern im Familienbetrieb, die einige hundert | |
| Euro bekommen. Es gibt Viehzucht und Ackerbau. Es gibt konventionelle und | |
| ökologische Landwirte. Einige produzieren für den Weltmarkt, andere für den | |
| Wochenmarkt. | |
| Bauern sind keine homogene Gemeinschaft. Sie sind ungleich Verlierer oder | |
| Gewinner dieses Systems, und ihre Verhandlungsposition im Preiskampf mit | |
| Abnehmern und Verbrauchern ist unterschiedlich stark. Während also viele | |
| große Betriebe das Spiel beherrschen und Gewinne derzeit steigern können, | |
| geht es vielen Kleinbauern wirtschaftlich schlecht. Die Kosten in der | |
| Landwirtschaft sind gestiegen, ebenso die Bürokratie. Das dramatische | |
| Höfesterben gibt einen Hinweis darauf, dass einige Bauern auch vermeintlich | |
| kleine Kürzungen nicht einfach wegstecken können. | |
| Doch ungeachtet der tatsächlichen Folgen: Die Ankündigung, klimaschädliche | |
| Subventionen ausgerechnet in der Landwirtschaft abzubauen, war strategisch | |
| höchst unklug. Denn aus dem Lager der Bauern war es bislang einigermaßen | |
| still geblieben. Und das, obwohl nach 16 Jahren Union sogar ein Grüner den | |
| Landwirtschaftsminister stellt. Eine Partei, mit der sich viele Landwirte | |
| traditionell eher nicht verbunden fühlen. Doch Cem Özdemir ließ die | |
| Landwirte größtenteils in Ruhe. Er wollte zeigen, dass auch Grüne | |
| pragmatische Agrarpolitik können, die mit den Bauern und nicht gegen sie | |
| agiert. Özdemir belästigte sie nicht mit neuen Umwelt-, Klima- und | |
| Tierschutzvorgaben – zum Ärger der Umweltverbände. Sie hatten nach 16 | |
| Jahren Union [3][von einem grünen Minister auf eine mutigere Agrarpolitik | |
| gehofft]. | |
| Doch jetzt hat die Ampel einen schlafenden Riesen geweckt und in einer | |
| generell aufgeheizten Stimmung einen weiteren Brandherd gelegt, den man | |
| auch mit der hastigen Rücknahme der Maßnahmen nicht gelöscht bekommt. | |
| ## Ein gefundenes Fressen | |
| Mit den Landwirten legt man sich am besten nicht an. Der deutsche | |
| Bauernverband ist mächtig, ihr Vorsitzender Joachim Rukwied kämpferisch, | |
| und die Bauern genießen in der Bevölkerung großen Rückhalt. Zudem stehen | |
| ihnen mit Union, den Freien Wählern in Bayern, der AfD und dem Springer | |
| Verlag gleich vier Verbündete zur Seite, die im zaudernden Kurs der Ampel | |
| ein gefundenes Fressen sehen. | |
| Bauernproteste sind nichts Neues. Bereits Ende 2019 belagerten tausende | |
| Traktoren die Hauptstadt, um gegen strengere Auflagen beim Umwelt- und | |
| Insektenschutz zu protestieren. Jahrelang gingen Bauern wegen der | |
| [4][EU-Düngeverordnung] auf die Straße und machten mit grünen Kreuzen auf | |
| den Feldern auf ihre Lage aufmerksam. Doch bislang bewegten sich | |
| Protestform und Rhetorik immer im demokratischen Spektrum und eine | |
| Unterwanderung durch andere Gruppen blieb aus. | |
| Jetzt hat sich etwas verändert. Die aktuellen Proteste fallen in eine Zeit, | |
| in der die Regierung bei vielen das Vertrauen verspielt hat. Die | |
| Beliebtheitswerte der Ampel sind schlecht, ebenso das Abschneiden von SPD, | |
| FDP und Grünen bei den letzten Landtagswahlen. Die Union in der Opposition | |
| gibt den Einpeitscher. Spricht von der schlechtesten Regierung, die | |
| Deutschland je hatte, und fordert Neuwahlen. Auch fällt es CDU/CSU immer | |
| schwerer, sich von undemokratischen Aktionen zu distanzieren. Am Tag nach | |
| dem Vorfall in Schlüttsiel ist es in der Union dazu seltsam still. Markus | |
| Söder und Friedrich Merz, die ansonsten verlässlich jede Aktion der Letzten | |
| Generation verurteilten, schweigen. Zu groß ist die Sorge, selbst zur | |
| Zielscheibe zu werden. | |
| Für die Bauern ist die [5][aktuelle Vereinnahmung von Rechts] keine gute | |
| Nachricht. Sie haben die Deutungshoheit über ihre Proteste verloren. Der | |
| schrille Ton, die Symbole und Banner, die einige Demonstranten mit sich | |
| tragen, lenken vom eigentlichen Anliegen ab. Nicht über Inhalt, sondern | |
| über Form wird jetzt gestritten. Zum anderen schreckt es andere Landwirte | |
| davon ab, sich an den Demos zu beteiligen. Sie möchten nicht gemeinsam mit | |
| Menschen mit Umsturzfantasien auf der Straße laufen. | |
| Ein solcher Landwirt ist Jakob Grüner, Gemüsebauer bei KoLa, einer | |
| solidarischen Landwirtschaft in Leipzig. Für ihn sei die Unterwanderung von | |
| rechts der Hauptgrund gewesen, am Montag nicht auf die Straße zu gehen. | |
| Generell fühle er sich auch vom Bauernverband nicht repräsentiert. „Der | |
| Bauernverband steht für die Interessen der großen Betriebe, die für den | |
| Weltmarkt produzieren, und nicht für die Interessen der kleinbäuerlichen | |
| Landwirtschaft“, sagt der Junglandwirt. | |
| Wie ihm ging es vielen kleinbäuerlichen Betrieben und Solawis in der | |
| Region. Aus diesem Grund organisierten sie in einem Bündnis eine | |
| alternative Demo. Unter dem Motto: „Für eine gerechte und nachhaltige | |
| Agrarpolitik“ und „Klare Kante gegen die extreme Rechte“ wollten sie am | |
| Freitag in Leipzig auf die Straße gehen. | |
| ## Es fehlt noch an den Alternativen | |
| „Auch wir sind gegen die ersatzlose Streichung des Agrardiesels“, sagt | |
| Jakob Grüner. Der Zeitpunkt komme mangels klimafreundlicher Alternativen zu | |
| früh. Aber wenn er doch wegfällt, müssten die Fördermittel so gestaltet | |
| werden, dass sich eine natur- und klimaverträgliche Landwirtschaft | |
| tatsächlich lohne und wirklich die kleinen Betriebe davon profitieren. | |
| Bislang ist das nicht der Fall. „Subventionen zur Förderung der | |
| Artenvielfalt reichen zum Beispiel bei Weitem nicht aus, um die | |
| tatsächlichen Kosten zu decken“, sagt Grüner. | |
| Ein Beispiel dafür sei die Förderung von Agroforst. Landwirte können | |
| derzeit 78 Euro pro Hektar an Beihilfen bekommen, wenn sie einen Teil ihrer | |
| Felder unbewirtschaftet lassen und in gewissen Abständen Bäume oder | |
| Sträucher pflanzen. Damit können für Vögel und Insekten neue Lebensräume | |
| geschaffen werden. Doch die dadurch verlorenen Einnahmen seien um ein | |
| Vielfaches höher. Dies führe dazu, dass viele Bauern die Möglichkeit von | |
| Agroforst ungenutzt lassen. | |
| Auch für den Aufbau von Humus im Boden gäbe es keine ausreichenden | |
| Fördersysteme. Doch Humus ist für den Klimaschutz ungemein wichtig. Der | |
| Aufbau von 0,1 Prozent Humus im Ackerboden kann 3 bis 6 Tonnen CO2 pro | |
| Hektar binden. Darin liegt großes Potenzial für den Klimaschutz. Doch die | |
| Politik lasse dieses Potenzial ungenutzt. Daher lenke die Debatte um den | |
| Agrardiesel nur von der schlechten Agrarpolitik der letzten Jahrzehnte ab, | |
| so die Einschätzung des Landwirts. | |
| ## Mit der Zivilgesellschaft an einem Tisch | |
| Dieser Ansicht ist auch das [6][Bündnis „Wir haben es satt“]. Gemeinsam mit | |
| 35.000 Bäuerinnen und Bauern setzt es sich seit 2011 für eine sozial | |
| gerechte Agrar- und Ernährungswende ein. „Im Gegensatz zum Bauernverband | |
| tun wir das gemeinsam mit der Zivilgesellschaft“, sagt Inka Lange, | |
| Sprecherin des Bündnisses. Man bringe Produzent:innen und | |
| Konsument:innen an einen Tisch. | |
| Die Vereinnahmung der aktuellen Proteste von rechtsextremen Gruppen sieht | |
| das Bündnis kritisch. „Der Bauernverband hat sich zu spät und nicht | |
| genügend von rechter Hetze, Populismus und undemokratischen Strukturen | |
| distanziert“, findet Lange. Pünktlich zum Start der Grünen Woche in Berlin | |
| ruft das Bündnis zu seiner jährlichen Demo auf. Am 20. Januar geht es mit | |
| dem Slogan „Gutes Essen braucht Zukunft“ auf die Straße. „Unsere | |
| Forderungen gehen weit über Agrardiesel und Kfz-Steuer hinaus, weil wir das | |
| Gesamtbild anschauen“, sagt Lange. Neben höheren Erzeuger:innenpreisen, um | |
| die Abhängigkeit der Landwirte von Subventionen zu reduzieren, brauche es | |
| auch Anreize, um Umwelt, Klima und Tierschutz stärker in den Fokus zu | |
| rücken. „Dies wurde in der Agrarpolitik einfach jahrelang verschleppt.“ | |
| In der Tat ist der Reformstau in der Landwirtschaft riesig. Viele Bauern | |
| sind Leidtragende eines Systems, das grundlegend reformiert gehört. Gebaut | |
| auf Masse statt Klasse, Tierleid statt Tierwohl, Export statt | |
| Selbstversorgung und schnellem Profit statt echter Verantwortung für die | |
| Natur. | |
| Gleichzeitig leiden viele Bauern unter diesem Image. Sie fühlen sich zu | |
| Sündenböcken erklärt, zu Unrecht für Umweltprobleme verantwortlich gemacht | |
| und von Regeln und Gesetzen aus der Stadt gegängelt. Der angekündigte Abbau | |
| der Subventionen war somit nur der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen | |
| brachte. Denn eines ist klar: Aus der Makroperspektive ist das Problem | |
| vieler Bauern natürlich nicht, dass der Diesel etwas teurer wird. Es sind | |
| vielmehr riesige Betriebe, die das Spiel nach ihren Regeln gestalten, es | |
| ist die Marktmacht von Rewe, Edeka, Aldi & Co, die Billigkonkurrenz aus dem | |
| Ausland, die flächenorientierte Subventionspolitik der EU und die „Geiz ist | |
| Geil“-Mentalität der deutschen Verbraucher. | |
| Denn Lebensmittel sind hierzulande vergleichsweise günstig. Mit 11,9 | |
| Prozent liegt der Anteil am Einkommen, den Deutsche für Lebensmittel | |
| ausgeben, unter dem europäischen Durchschnitt. Eigentlich müsste dieses | |
| System grundlegend reformiert werden, anstatt zu Lasten des Klimas an den | |
| Symptomen herumzudoktern. | |
| Der größte Erfolg der Bauern wäre daher nicht die Rücknahme der | |
| angekündigten Maßnahmen. Der größte Erfolg wäre, wenn die Proteste zum | |
| Anlass genommen würden, um die jahrelang gewachsenen strukturellen | |
| Missstände in der Landwirtschaft politisch zu korrigieren. | |
| 13 Jan 2024 | |
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| [4] /Umweltschaeden-durch-Duengeverordnung/!5780472 | |
| [5] /Extremisten-wollen-Agrarproteste-kapern/!5981385 | |
| [6] https://www.wir-haben-es-satt.de/ | |
| ## AUTOREN | |
| Ingwar Perowanowitsch | |
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