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# taz.de -- Kritik an Ampelpolitik: Auch Spediteure wollen protestieren
> Nach den Landwirten kündigen auch die Fuhrunternehmer Proteste an. Die
> erhöhte Lkw-Maut und die gestiegene CO2-Abgabe belasteten sie doppelt.
Bild: Bei Protesten zusammen mit den Bauern am 15. Januar in Berlin: Die Lkw-Fa…
Augsburg afp| Die Fuhrunternehmer wollen wie die Landwirte weiter gegen die
Sparpläne der Ampel-Regierung protestieren. „Wir werden auf jeden Fall
etwas machen“, sagte der Chef des Logistikverbands BGL, Dirk Engelhardt,
der Augsburger Allgemeinen. Der Unmut der Spediteure sei gewaltig. So
könnten Speditionen mit ihren Lkws vor die Wahlkreisbüros der
Bundestagsabgeordneten fahren, um ihren Forderungen Nachdruck zu verleihen.
Die Fuhrunternehmer kritisieren, dass das Regierungsbündnis die Branche mit
der erhöhten Lkw-Maut und der gestiegenen CO2-Abgabe doppelt belaste und
auf der anderen Seite eine versprochene Förderung für elektrische Lkws
kürzen wolle. „Dann wird es auch mit der Antriebswende in der Logistik
nichts“, warnte Engelhardt.
Der Bauernverband hat Proteste und Aktionen in der kommenden Woche
angekündigt, sollte die Bundesregierung die Pläne einer Steuererhöhung beim
Agrardiesel nicht zurücknehmen.
Auch die Gastronomiebranche will „unvermindert weiter für die einheitliche
Besteuerung von Essen mit 7 Prozent kämpfen“, sagte die Geschäftsführerin
des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes, Ingrid Hartges, der
Augsburger Allgemeinen. Der wegen der Coronapandemie reduzierte
Mehrwertsteuersatz auf Speisen in Gaststätten war mit dem Jahreswechsel
wieder auf 19 Prozent gestiegen.
19 Jan 2024
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Verkehrswende
Schwerpunkt Stadtland
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