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# taz.de -- +++Liveticker zur Wahl in Nordrhein-Westfalen+++: Wüst sieht Regie…
> Die CDU wird nach ersten Hochrechungen stärkste Kraft. Die
> Wahlbeteiligung ist geringer als bei der Wahl 2017. Alle Nachrichten im
> Liveticker.
Bild: Freude beim Wahlsieger: Der amtierende Ministerpräsident Hendrik Wüst
● Von 8 Uhr bis 18 Uhr waren die Wahllokale in Nordrhein-Westfalen
geöffnet. Schon in den Umfragen hatte sich ein Regierungswechsel
angekündigt. Die Hochrechnungen sehen die CDU bei 35,3%, die SPD bei 27,5%,
die Grünen bei 17,9%, FDP bei 5,5% und die AfD bei 5,6%. Die [1][Linken
verpassen den Einzug in den Landtag.]
● Alle einordnenden Texte aus unserer Sonderbeilage zur Landtagswahl in
Nordrhein-Westfalen finden Sie gesammelt auf [2][unserer thematischen
Schwerpunktseite].
● taz.de liefert Vor-Ort-Berichte, Einordnungen und Grafiken zum
Wahlausgang. Außerdem [3][einen Livetalk zu Wahl].
● Neben eigenen Recherchen und Texten wird im Liveticker Material aus den
Nachrichtenagenturen dpa, afp, reuters und epd verwendet.
## 20.30 Uhr: Liveticker-Ende
In NRW steigen jetzt die Wahlpartys, mehr Sekt 🥂 wird wohl bei [4][den
Grünen] und [5][der CDU fließen] als [6][bei der AfD] und [7][FDP.]
Keinerlei Partystimmung [8][dürfte bei den Linken herrschen.] Weitere
Analysen zum Wahlausgang und möglichen Koalitionen sowie Berichte aus NRW
erwarten Sie morgen wieder auf taz.de und schon jetzt einige auf unserer
Schwerpunktseite zur [9][“Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen“]. Und damit
noch einen schönen Abend! 🍻
## 20.20 Uhr Stamp: „Zumindest weiter im Landtag“
Der FDP-Spitzenkandidat Joachim Stamp hat sich vorsichtig optimistisch
gezeigt, dass seine Partei trotz deutlicher Verluste im neuen Landtag von
Nordrhein-Westfalen sitzen wird. „Wir sind jetzt froh, dass sich der Trend
scheinbar stabilisiert, dass wir zumindest mit der Fraktion weiter im
Landtag drin sein werden“, sagte Stamp am frühen Sonntagabend im WDR
angesichts von Hochrechnungen, die die FDP knapp über der wichtigen
Fünf-Prozent-Hürde sahen. „Aber wir verlieren großartige Abgeordnete“,
sagte er.
Die Probleme seien vielschichtig gewesen, sagte Stamp. Aber natürlich sei
er der Landesvorsitzende und der Spitzenkandidat. „Und deswegen ist das in
erster Linie meine Verantwortung, mein Ergebnis.“ (dpa)
## 20.09 Uhr: Grüne halten sich Koalitionsoptionen offen
Die Bundes-Grünen können sich nach Angaben ihrer Politischen
Geschäftsführerin Emily Büning in Nordrhein-Westfalen eine Koalition sowohl
mit der CDU als auch mit SPD und FDP vorstellen. Büning sagte am
Sonntagabend im ZDF: „Wir werden jetzt Gespräche führen in den nächsten
Tagen und ausloten, (…) in welcher Koalition wir die meisten grünen Inhalte
umsetzen können.“ Das habe Priorität.
In der Bundesregierung sei man derzeit in einem „sehr konstruktiven
Verhältnis“ mit der SPD und der FDP. „Wir sehen in NRW, dass wir jetzt
einen Auftrag haben, da eine Koalition auszuloten“, fügte Büning hinzu.
„Das können wir uns sowohl mit der CDU als auch mit SPD und FDP vorstellen,
je nachdem, wo wir die grünen Inhalte umsetzen.“
Büning sagte, die Grünen seien in Nordrhein-Westfalen angetreten, um „den
Stillstand zu beenden, um einen Politikwechsel mit uns Grünen
herbeizuführen“. Der Wahlausgang habe gezeigt, dass die Wählerinnen und
Wähler die Grünen für die Partei hielten, die Antworten auf die
drängendsten Fragen gebe. (dpa)
## 19.36 Uhr Lindner sieht „desaströses“ Ergebnis
FDP-Parteichef Christian Lindner hat sich enttäuscht über das Abschneiden
[10][seiner Partei bei den Landtagswahlen in NRW] geäußert. „Wir haben
eine, man muss es so sagen, desaströse Niederlage heute Abend zu
verzeichnen“, sagt er. Die jüngste Hochrechnung, wonach die FDP über fünf
Prozent komme, könne nicht beruhigen. „Es ist für uns ein sehr trauriger
Abend.“ (rtr)
## 🐾Was kommt nach dem Wüst-Erfolg?
Was bedeutet das Landtagswahl-Ergebnis für eine kommende Regierung in NRW?
[11][Eine Einordnung von Sabine am Orde und Pascal Beucker.] (taz)
## 19.20 Uhr: Klingbeil: Schwarz-Gelb ist abgewählt
Die SPD steht nach Worten ihres Parteichefs Lars Klingbeil bereit für
Koalitionsgespräche in Nordrhein-Westfalen. Nach den ersten Hochrechnungen
stehe der Ausgang der Landtagswahl noch nicht fest, sagte Klingbeil am
Sonntag im ZDF. Sicher sei nur: „Schwarz-Gelb ist abgewählt worden heute
Abend.“ Jetzt müsse die Auszählung zeigen, ob Rot-Grün und damit ein
Politikwechsel möglich sei. „Das werden jetzt Wochen auch, in denen man in
NRW hoffentlich verhandelt, was am besten für die Bürgerinnen und Bürger
ist“, sagte Klingbeil. Zunächst aber sei erst einmal vieles unklar. (dpa)
## 🐾19.15 Uhr: FDP in Bredouille
taz-Parlamentskorrespondentin Sabine am Orde sieht im taz-talk vor allem
die FDP nach der NRW-Wahl in der Bredouille. Diese habe nach
Schleswig-Holstein nun im Land des Parteichefs und „starken Mannes“
Christian Lindner die nächste herbe Schlappe hinnehmen müssen. Die
Liberalen könnte dieser Umstand zwingen, nun in der Ampelkoalition im Bund
weitere Versuche zu starten, sich zu profilieren und eigene Inhalte
durchzusetzen. (taz)
## 19.11 Uhr: Grüne und CDU am Zug
Die nordrhein-westfälische SPD-Generalsekretärin Nadja Lüders sieht nach
der Landtagswahl in dem Bundesland den Regierungsauftrag zunächst bei CDU
und Grünen. „Natürlich liegt der Regierungsauftrag bei CDU und den Grünen,
denen ich herzlich zu dem Erfolg, insbesondere den Grünen, gratuliere. Aber
wir sind bereit für Gespräche“, sagte Lüders am Sonntag dem Westdeutschen
Rundfunk. (dpa)
## 🐾 19.10 Uhr: Stimme aus Kölle
Pascal Beucker, Redakteur im Inlandsressort der taz, sieht Hendrik Wüsts
Erfolg in NRW in langer Tradition: Wie schon Jürgen Rüttgers, der das
bevölkerungsreichste Bundesland von 2005 bis 2010 regiert und Armin Laschet
habe er die Wahlen in der Mitte gewonnen und nicht etwa am rechten Rand.
Der Kölner berichtet live aus dem Düsseldorfer Landtag [12][und mutmaßt im
taz-talk] vom Platz des Ministerpräsidenten aus: Die Wahlsieger in Schwarz
und Grün werden am Ende des Tages gemeinsam regieren. (taz)
## 19.05 Uhr: Kutschaty „offen für Gespräche“
Der nordrhein-westfälische SPD-Chef Thomas Kutschaty hat sich nach der
Landtagswahl für Gespräche aller demokratischen Parteien im
bevölkerungsreichsten Bundesland ausgesprochen. „Wir stehen allen
Gesprächen offen“, sagt er in der ARD. Er könne aber am Wahlabend keine
abschließende Stellungnahme über mögliche Koalitionen abgeben. Die SPD
verfüge indes über viele Schnittmengen mit den Grünen. (rtr)
## 🐾 19.03 Uhr: „Wüsts Erfolg liegt darin, weichgespült zu sein“
Im [13][taz-talk erklärt taz-Chefredakteurin Ulrike Winkelmann], selbst
Nordrhein-Westfälin, den Wahlerfolg von Hendrik Wüst vor allem darin, sich
opportunistisch angepasst zu haben. „Es ist gar nicht mehr sichtbar, ob er
überhaupt noch konservativ ist“, sagt Winkelmann. Sein Gegenkandidaten
Kutschaty sei eben kein Volkstribun, sondern mehr „der feine Anwalt“ und
habe die SPD-Klientel nicht ausreichend persönlich nicht mobilisiert. (taz)
## 19.00 Uhr: Wüst: Klarer Regierungsauftrag
Ministerpräsident Hendrik Wüst sieht im Wahlergebnis einen „klaren
Regierungsauftrag für mich und die CDU in Nordhrein-Westfalen“.
Wirtschaftliche müsse mit ökologischer Kompetenz verbunden werden, um das
Land voranzubringen, sagt er im ZDF. (rtr)
## 18.47 Uhr: Die taz-Titelseite von morgen
Klare Wahlsieger, [14][kommentiert auch Jan Feddersen zum ESC.]
## 18.43 Uhr: Lauterbach findet Ergebnis „unschön“
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hat nach der Landtagswahl
in Nordrhein-Westfalen von einem „unschönen“ Ergebnis für seine Partei
gesprochen. Er plädierte dafür, dass zunächst CDU und Grüne miteinander ein
mögliches Regierungsbündnis ausloten. „Wir haben diese Wahl verloren. Union
und Grüne haben gewonnen, die müssen daher auch zuerst die Gespräche
führen. Alles andere kommt danach“, sagte der Minister am Sonntagabend in
der ARD. Zunächst müssten die Wahlsieger miteinander verhandeln.
„Vielleicht reicht es ja noch ganz knapp für Rot-Grün“, fügte er hinzu.
„Aber das ist jetzt nicht der Moment, wo wir darüber spekulieren, was wir
schon wieder für Regierungen bilden.“ Erstmal müsse man die Niederlage
akzeptieren. (dpa)
## 18.40 Uhr: Einordnungen und Kommentare im taz-talk
Jetzt auch auf Sendung: der taz-Livetalk zur Landtagswahl. Verfolgen können
[15][Sie ihn bequem hier im Stream.] (taz)
## 18.34 Uhr: Erste Hochrechnungen
Bei der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen ist die CDU am Sonntag mit
Abstand stärkste Kraft geworden. Nach den ersten Hochrechnungen von ARD und
ZDF lag sie mit 35 Prozent deutlich vor der SPD, die auf 27,5 bis 27,9
Prozent kam. Die bisherige CDU/FDP-Koalition hat keine Mehrheit mehr. (dpa)
## 18.32 Uhr: AfD unzufrieden
AfD-Chef Tino Chrupalla sieht nach der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen
einigen Diskussionsbedarf in seiner Partei. „Wir sind erstmal zufrieden,
dass es aller Voraussicht nach doch reicht, dass wir einziehen werden“,
sagte er am Sonntag im ZDF nach der Veröffentlichung der Prognosen.
Gleichwohl sei die Partei natürlich „in Gänze nicht zufrieden“. „Da wer…
wir uns die nächsten Tage natürlich auch unterhalten müssen, inwieweit wir
dann doch eine Initiative West auch hier brauchen.“
Der Prognose zufolge verschlechtert sich die AfD bei der Wahl auf 5,5 bis
6,0 Prozent (2017: 7,4). (dpa)
## 18.30 Uhr: Wer gewann Stimmen von wem?
Die Wahlbeteiligung bei der Landtagswahl in NRW lag bis 16:00 Uhr in acht
ausgewählten Kreisen und kreisfreien Städten im Durchschnitt bei 53,35
Prozent. Die stichprobenartige Umfrage wurde nach Angaben des
Landeswahlleiters in den Kreisen Düren und Gütersloh, im Rhein-Kreis Neuss
sowie in den kreisfreien Städten Düsseldorf, Duisburg, Essen, Köln und
Mülheim an der Ruhr durchgeführt. Im Vergleich zur Landtagswahl 2017, bei
der bis 16:00 Uhr rund 59 Prozent zur Wahl gingen oder an der Briefwahl
teilnahmen, sei die Wahlbeteiligung in diesen ausgewählten Bereichen
geringer, wobei der Anteil der Briefwähler mit rund 27 Prozent höher sei
als 2017 mit 14,2 Prozent. (rtr)
## 18.23 Absolutes Entsetzen bei der FDP
Drin? Nicht drin? Die FDP muss noch zittern.
## 18.20 Uhr: Grüne gewinnen deutlich dazu
Die Politische Geschäftsführerin der Bundes-Grünen, Emily Büning, hat den
Erfolg ihrer Partei bei der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen bejubelt.
„Was für ein Erfolg – eine Woche nach dem historisch besten Wahlergebnis in
Schleswig-Holstein jetzt auch im bevölkerungsreichsten Bundesland NRW“,
schrieb Büning am Sonntag auf Twitter. „Das zeigt, die Menschen wollen,
dass wir Grüne regieren.“ Sie gratulierte Spitzenkandidatin Mona Neubaur
und allen Wahlkämpfern und Wahlkämpferinnen. (dpa)
## 18.13 Uhr: Kühnert will Regierung bilden
SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert hat betont, dass die Sozialdemokraten in
NRW auch als Zweitplatzierte versuchen werden, eine Regierung zu bilden.
„Selbstverständlich muss man das gerade tun“, sagt er in der ARD. Denn die
bisherige schwarz-gelbe Regierung sei abgewählt, die beliebteste Koalition
sei laut Umfragen ein rot-grünes Bündnis. Es gehe nun darum, wer im Landtag
eine Mehrheit haben werde, sagt er mit Blick auf ein mögliches Bündnis mit
den Grünen oder mit Grünen und FDP. (rtr)
## 18.07 Uhr: Prien: Klarer Auftrag für CDU
Die stellvertretende CDU-Bundesvorsitzende Karin Prien sieht im Abschneiden
ihrer Partei einen klaren Regierungsauftrag für Ministerpräsident Hendrik
Wüst. „Damit geht klar ein Regierungsauftrag für die CDU einher“, sagt sie
im ZDF. „Wir sind gemeinsam raus dem dem Tal der Tränen.“ Notwendig sei nun
ein „Zukunftsbündnis“ in Nordrhein-Westfalen, worüber mit den Grünen
verhandelt werden sollte. (rtr)
## 18.05 Uhr: CDU doch deutlich vorne
Doch kein Kopf-an-Kopf-Rennen: Die CDU führt bei der Wahl doch deutlich vor
der SPD. AfD und FDP sind noch nicht sicher im Landtag vertreten. Die Linke
scheitert an der 5-Prozent-Hürde.
Offen ist, wer künftig das bevölkerungsreichste Bundesland regieren wird.
Nach den Zahlen sind mehrere Koalitionen möglich.
## 18.00 Uhr: Wie hat NRW gewählt? Das sind die Zahlen der ersten
Prognosen:
CDU 35 %SPD 28 %Grüne 18 %FDP 5,5 %AFD 5,5 %Linke 2,0%
Quelle: ZDF
## 17.48 Uhr: Auch Zweitplatzierte kann Regierung bilden
Bei der nordrhein-westfälischen Landtagswahl könnte nach Ansicht von
Landesjustizminister Peter Biesenbach (CDU) auch der Zweitplatzierte eine
Koalition ausloten und eine Regierung bilden. „Ich halte das für etwas
Legitimes in der Demokratie“, sagte Biesenbach am Sonntag der Deutschen
Presse-Agentur in Düsseldorf. „Alle Parteien, die im Landtag vertreten
sind, haben das Recht, eine Koalition zu bilden“, sagte der Jurist.
„Mehrheiten zählen, und wenn Mehrheiten gebildet werden, dann halte ich das
für legitim.“
Das einzige Recht, das die Partei mit den meisten Stimmen habe, sei den
Landtagspräsidenten zu stellen. „Weitere Ansprüche sehe ich nicht.“ SPD u…
CDU haben sich in den Umfragen wochenlang ein Kopf-an-Kopf-Rennen in den
Umfragen zur NRW-Wahl geliefert. (dpa)
## 17.00 Uhr: Wahlbeteiligung bis 16.00 Uhr bei über 53 Prozent
Bei der Wahl in Nordrhein-Westfalen am Sonntag ist die Wahlbeteiligung bis
zum Nachmittag mäßig gewesen. Bis 16.00 Uhr gaben 53,35 Prozent der
Wahlberechtigten ihre Stimme ab, deutlich weniger als bei der Wahl 2017. In
Nordrhein-Westfalen sind insgesamt mehr als 13 Millionen Stimmberechtigte
aufgerufen, über die Zusammensetzung des Landtags abzustimmen.
Die Wahlbeteiligung bis 16.00 Uhr war deutlich niedriger als bei der
vorherigen Wahl von 2017 zur selben Zeit, wie die Landeswahlleitung in
Düsseldorf mitteilte. Damals waren es um 16.00 Uhr rund 59 Prozent. Die
Werte beruhen demnach auf Stichproben, auch Briefwähler zählen mit. 2017
hatte die Wahlbeteiligung am Ende des Wahltags bei 65,2 Prozent gelegen.
(afp)
## 🐾 Wer regiert denn da?
NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst muss heute Abend auf genügend Stimmen
für die nächste Amtszeit hoffen. Was macht ihn sonst aus? Ein [16][Porträt
von taz-Redakteurin Sabine am Orde und NRW-Korrespondent Andreas Wyputta].
## 16.20 Uhr: Strengere Faltregeln
In Düsseldorfer Wahlkabinen hat das zuständige Amt am Sonntag
Anleitungszettel mit dem Titel „Falten des Stimmzettels“ angebracht. Darauf
zu lesen: „Falten Sie Ihren Stimmzettel in der Wahlkabine bitte in der
Weise, dass Ihre Stimmabgabe nicht sichtbar ist – das heißt, mit der
beschrifteten Seite innen!“ Ob die Anleitungen wegen des Fehlers von Armin
Laschet bei der letzten Bundestagswahl aufgehangen wurden, blieb zunächst
unklar – eine Antwort der Stadt stand am Nachmittag aus.
Bei der Bundestagswahl im vergangenen Herbst [17][hatte der frühere
CDU-Kanzlerkandidat und Ex-NRW-Ministerpräsident Armin Laschet] seinen
Stimmzettel nicht korrekt zusammengefaltet. Beim Fototermin für den Einwurf
des Stimmzettels waren dadurch Laschets Kreuze für die CDU zu sehen
gewesen. Das hatte zu einer Debatte über die Gültigkeit des Stimmzettels
und viel Häme für Laschet geführt. (dpa)
## 15.18 Uhr: Sonne, Sonne, Eis, Eis
Nein, hier verpasst man nichts, wenn man jetzt noch lieber ein Eis in der
Sonne isst. Am frühen Abend wird es dann interessant… 🍦 ☀️
## 🐾Hat NRW eine mangelhafte Landesidentität?
Kann man zu viele „Was-macht-NRW-aus“-Texte haben? Nein, heute nicht.
taz-Redakteur Stefan Reinecke [18][versucht NRW vor Klischees zu retten.]
(taz)
## 14.30 Uhr: Stamp wählte in Bonn
Als letzter der Spitzenkandidatinnen und –kandidaten hat auch Joachim Stamp
am Sonntag seine Stimme für die Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen
abgegeben. Der FDP-Politiker und Familienminister kam am Mittag mit seiner
Frau Barbie Haller zur Wahlurne in der Schlossbachschule im Stadtteil
Röttgen seiner Heimatstadt Bonn. (dpa)
## 🐾 Die NRW-Promis
Welche Personen des öffentlichen Lebens kennt man neben Tatort-Schauspieler
Wotan Wilke Möhring noch so, der oder die gebürtig aus NRW stammen?
[19][Ruhrgebietssohn und langjähriger taz-Autor Bernd Müllender] gibt eine
Übersicht. (taz)
## 14.00 Uhr: …und nun zum Wetter
Am Tag der Landtagswahl macht das Wetter keine Unterschiede in
Nordrhein-Westfalen: Das Bundesland befindet sich unter Hochdruckeinfluss,
und es wird überall sonnig. Ein paar Wolken gebe es auch, teilte der
Deutsche Wetterdienst in Essen am Sonntag mit. „Das Wetter ist aus
meteorologischer Sicht unspannend“, sagte die Meteorologin vom Dienst. Im
Rheinland werde der Sonntag ein Sommertag mit bis zu 28 Grad. Auch im
Bergland werden bis zu 24 Grad erreicht. Der Wind weht aus Ost bis Südost.
(dpa)
## 🐾 Versöhnen, nicht verhöhnen!
Wofür steht NRW und seine Menschen? „Für absolut nichts“, meint Bielefeld…
Christph Höhtker [20][in seinem „absolut letzten Heimattext“]. Ein Essay.
(taz)
## 13.00 Uhr: Etwa 36 Prozent Wahlbeteiligung bis Mittag
Die Beteiligung an der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen lag am Sonntag
um 12.00 Uhr in acht ausgewählten Kreisen und Städten bei etwa 36 Prozent.
Das teilte Landeswahlleiter Wolfgang Schellen aufgrund von Stichproben in
den Kreisen Düren und Gütersloh, im Rhein-Kreis Neuss sowie in den
kreisfreien Städten Düsseldorf, Duisburg, Essen, Köln und Mülheim an der
Ruhr mit.
Bei der Landtagswahl 2017 seien bis 12.00 Uhr etwa 34 Prozent zur Wahl
gegangen oder hätten an der Briefwahl teilgenommen. Damit sei die
Beteiligung an der Landtagswahl in diesen ausgewählten Bereichen etwa
gleich hoch wie 2017, teilte der Landeswahlleiter mit.
2017 war am Ende des Wahltags eine Wahlbeteiligung von 65,2 Prozent
festgestellt worden. Bei der Landtagswahl in NRW wird in 128 Wahlkreisen
abgestimmt. (dpa)
## 12:15 Uhr: Stimmabgabe mit viel Liebe
Seine Stimmabgabe für die Landtagswahl in NRW hat SPD-Spitzenkandidat
Thomas Kutschaty bei Twitter mit einer Liebeserklärung an seine Frau
Christina versehen. „Heute darf ich hier, mit der Frau, die ich liebe, das
#NRWvonMorgen wählen“, postete der Politiker zu seiner Stimmabgabe am
Sonntagvormittag in Essen. „Ich nehme ein gutes Gefühl mit in den Tag.“
Kutschaty hat in seinem einstigen Klassenzimmer aus Grundschulzeiten
zusammen mit seiner Frau Christina gewählt. (dpa)
## 11.50 Uhr: Neubaur wählt in Düsseldorf
Die Spitzenkandidatin der Grünen bei der Landtagswahl in
Nordrhein-Westfalen, Mona Neubaur, hat in Düsseldorf gewählt. Die 44 Jahre
alte Diplompädagogin gab am späten Sonntagvormittag ihre Stimme in einem
Wahllokal im Stadtteil Pempelfort ab. Das Wahllokal war im Klassenzimmer
einer Katholischen Grundschule eingerichtet.
Neubaur sagte, sie sei froh, dass sie in einem freien Land wählen könne.
Die Wahl-Rheinländerin mit bayerischen Wurzeln ist auch Landesvorsitzende
der NRW-Grünen. Laut Meinungsumfragen können die Grünen bei der Wahl
drittstärkste Partei in NRW werden. (dpa)
## 🐾Wahl als Votum für oder gegen Scholz?
Was bedeutet die Landtagswahl in NRW für den Regierungskurs von Kanzler
Olaf Scholz? Wer den SPD-Spitzenkandiaten Thomas Kutschaty wählt, kriegt
den Kanzler dazu. [21][Ein Kommentar von Anna Lehmann.] (taz)
11.15 Uhr: Wüst wird das super Wahlwetter genießen
Noch [22][Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU)] hat am Sonntagmorgen in
seiner Heimatstadt Rhede seine Stimme für die Landtagswahl in
Nordrhein-Westfalen abgegeben. Der 46 Jahre alte Jurist kam mit seiner Frau
Katharina zum Wahllokal und schob das einjährige Töchterchen Philippa wie
schon bei seiner Amtseinführung vor einigen Monaten im blauen Kinderwagen
vor sich her. „Uns geht es prima. Es ist ein wunderbarer Tag in
Nordrhein-Westfalen, wunderbares Wetter. Es ist einen toller Tag, um wählen
zu gehen“, sagte Wüst lächelnd und gut gelaunt, nachdem er gegen 10.30 Uhr
sein Kreuzchen gemacht hatte.
Wüst bat alle Bürgerinnen und Bürger, „von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu
machen und dankte den Helferinnen und Helfern in den Wahllokalen des
Landes, „die dafür sorgen, dass wir heute wählen können“.
Den Nachmittag werde er bei dem sonnigen und warmen Wetter ganz in Ruhe mit
der Familie verbringen, sagte Wüst. „Wir werden zu Hause sein und ein
bisschen auf Familie machen.“ Später werde er dann nach Düsseldorf fahren,
wo er in der CDU-Landesgeschäftsstelle und im Landtag erwartet wird. „Also,
schönen Sonntag noch, tschüss“, sagte Wüst zu den Journalisten. (dpa)
## 8.00 Uhr: Wahllokale sind geöffnet
In Nordrhein-Westfalen hat die Landtagswahl begonnen, die Wahllokale sind
seit 8.00 Uhr geöffnet. Rund 13 Millionen Menschen sind i[23][m
bevölkerungsreichsten Bundesland] wahlberechtigt.
In letzten Meinungsumfragen zeichnete sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen
der CDU mit Ministerpräsident Hendrik Wüst und der SPD mit Spitzenkandidat
Thomas Kutschaty ab. In Umfragen hat die seit fünf Jahren amtierende
schwarz-gelbe Koalition keine Mehrheit mehr. Bis 2017 war eine rot-grüne
Koalition an der Macht in NRW. Der Ausgang der Landtagswahl und mögliche
künftige Koalitionen gelten als völlig offen. Die erste Prognose zum
Wahlausgang wird kurz nach Schließung der Wahllokale um 18.00 Uhr erwartet.
Für die Bundesparteien und die im Bund regierende Ampel-Koalition aus SPD,
Grünen und FDP gilt die auch als „kleine Bundestagswahl“ bezeichnete
Abstimmung in NRW als wichtiger Stimmungstest. Am vergangenen Sonntag hatte
die CDU mit Ministerpräsident Daniel Günther bei der Wahl in
Schleswig-Holstein klar gesiegt. Zuvor hatte bei der Landtagswahl im
Saarland die SPD mit Anke Rehlinger hoch gewonnen. (dpa)
15 May 2022
## LINKS
[1] /Landtagswahl-in-Nordrhein-Westfalen/!5854178
[2] /Nordrhein-Westfalen-Wahl-2022/!t5842128
[3] https://www.youtube.com/watch?v=DCBCmB-C_Fo&feature=youtu.be
[4] /Landtagswahl-in-Nordrhein-Westfalen/!5854106
[5] /Landtagswahl-in-Nordrhein-Westfalen/!5854110
[6] /Landtagswahl-Nordrhein-Westfalen/!5854179
[7] /Landtagswahl-in-Nordrhein-Westfalen/!5854109
[8] /Landtagswahl-in-Nordrhein-Westfalen/!5854178
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[10] /Landtagswahl-in-Nordrhein-Westfalen/!5854109
[11] /Landtagswahl-in-Nordrhein-Westfalen/!5854110
[12] https://www.youtube.com/watch?v=DCBCmB-C_Fo
[13] https://www.youtube.com/watch?v=DCBCmB-C_Fo
[14] /Televoting-beim-ESC-in-Turin/!5852313
[15] https://www.youtube.com/watch?v=DCBCmB-C_Fo
[16] /NRW-Ministerpraesident-Hendrik-Wuest/!5850538
[17] /Bundestagswahl-2021/!5803627
[18] /Identitaet-in-NRW/!5850404
[19] /Landtagswahl-in-Nordrhein-Westfalen/!5850442
[20] /Wahlen-in-Nordhrein-Westfalen/!5852007
[21] /Duell-zwischen-SPD-und-CDU/!5851988
[22] /NRW-Ministerpraesident-Hendrik-Wuest/!5850538
[23] /Identitaet-in-NRW/!5850404
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Linda Gerner
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landet, würde das auch als Votum gegen Scholz’ Regierungskurs gelesen.
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