# taz.de -- Stolpersteine für Schwarze Deutsche: „Sterilisiert und in Lager … | |
> An die Verfolgung Schwarzer Deutscher unter dem NS-Regime wird bisher | |
> kaum erinnert. Dabei waren sie gezielte Opfer, sagt Forscher Robbie | |
> Aitken. | |
Bild: Viele Schwarze in Berlin arbeiten als Künstler, etwa hier beim Filmset v… | |
taz: Herr Aitken, wie haben Sie von dem Schicksal der beiden Schwarzen | |
Berliner erfahren, die am Sonntag mit [1][Stolpersteinen] geehrt werden | |
sollen? | |
Robbie Aitken: Ich habe schon seit vielen Jahren Namen gesammelt von | |
Schwarzen Menschen, die damals in Deutschland waren. So habe ich zunächst | |
von Jacob Ndumbe erfahren. Er war Teilnehmer der ersten deutschen | |
Kolonialausstellung 1896 in Treptow. Ich wollte seine Lebensgeschichte | |
weiter verfolgen, aber ungefähr ab 1917 fand ich nichts mehr in den Akten. | |
Dann war ich vor zehn Jahren in Bad Arolsen beim Roten Kreuz. | |
Sie meinen den Suchdienst? | |
Ja, das Arolsen Archiv – International Center on Nazi Persecution hat viele | |
Informationen über Menschen, die im Nationalsozialismus verfolgt worden | |
sind. Dort habe ich zwar nichts über Jacob Ndumbe herausgefunden, aber es | |
gab eine Martha Ndumbe. Sie war die Tochter von Jacob, und für sie wurde | |
1952 ein Wiedergutmachungsantrag gestellt. | |
Von wem? | |
Von Marthas Mutter, Dorothea Grunwaldt. Martha selbst starb 1945 im KZ | |
Ravensbrück. Die Mutter lebte nach dem Krieg in Hamburg. Aber der Antrag | |
war nicht erfolgreich, weil Martha als „Asoziale“ abgestempelt war. | |
Dann hat man keine Entschädigung bekommen? Man musste nachweisen, dass man | |
aus rassistischen Gründen verfolgt wurde? | |
Genau. Die Geschichte von Ferdinand Allen ist ziemlich ähnlich. Ich habe | |
mit der Forschung vor 20 Jahren angefangen, als ich in Liverpool lebte und | |
erfuhr, dass ein Schwarzer Musiker aus Liverpool nach Berlin gezogen ist | |
und dort eine Familie gegründet hat. Eines seiner Kinder war Ferdinand | |
James Allen. Es war sehr schwierig, viel über ihn herauszufinden, aber | |
seine Schwester hat in einem Zeitungsartikel 1945 gesagt, dass Ferdinand in | |
Bernburg gestorben ist. Da habe ich nach seiner Akte gesucht und | |
herausgefunden, dass Ferdinand ein Opfer der T4-Aktion war, bei der die | |
Nazis 1940/41 mehrere hundertausend behinderte Menschen ermordet haben. | |
Wissen Sie, warum sein Vater nach Berlin gezogen war? | |
Das ist unklar. Er gibt an, dass es eine Liebesgeschichte war, und er wegen | |
einer Berlinerin nach Deutschland gezogen ist. | |
Ferdinand Allen wurde also als kranker Mensch verfolgt, Martha Ndumbe als | |
„Asoziale“, sprich: weil sie Prostituierte war. Meinen Sie, ihre Hautfarbe | |
spielte auch eine Rolle? | |
Das ist kompliziert. Zu Martha: Als Schwarze Frau war es sehr schwierig, | |
Arbeit zu finden. Allgemein hatten Schwarze Menschen in den 20er und 30er | |
Jahren wenig Chancen auf dem normalen Arbeitsmarkt. Sie waren hauptsächlich | |
Künstler und Performer. Martha hat das nicht geschafft und versuchte auf | |
anderen Wegen finanziell zu überleben. Ab den späten 30er Jahren haben die | |
Nazis Schwarze Menschen immer mehr verfolgt. Als Prostituierte war es für | |
eine Person of Colour auf jeden Fall schwierig. Bei Ferdinand war es | |
ähnlich. | |
Trotzdem hat man nach dem Krieg Schwarzen Menschen oder ihren Nachkommen | |
keine Entschädigung zugesprochen? | |
Das ist auch kompliziert. Ferdinand etwa hat mehrere Geschwister. Einer | |
davon ist ein Musiker namens Willi Allen. Ungefähr 1933/1934 ist er | |
geflohen; er hatte keine Arbeit mehr finden können wegen seiner Hautfarbe. | |
Er erkannte, dass es mit der Machtergreifung der Nazis für ihn schwierig | |
werden würde und ist zuerst in die Türkei ans Schwarze Meer geflohen und | |
hat dort gearbeitet. Er hat nach 1945 eine Entschädigung bekommen, wenn | |
auch nicht viel, weil er im Exil leben musste. Eine Schwester von | |
Ferdinand, Josie Allen, hat auch Entschädigung beantragt und teilweise Geld | |
bekommen, weil sie ihre Ausbildung nicht fertig machen und keine Arbeit | |
finden konnte während der NS-Zeit. Sie war auch Künstlerin. Aber es gibt | |
andere Schwarze Menschen, die sterilisiert worden sind oder ins KZ gebracht | |
wurden und nach dem Krieg gar kein Geld bekommen haben. | |
Wie war überhaupt die Stellung von Schwarzen Menschen im | |
Nationalsozialismus? | |
Sowohl rechtlich als auch gesellschaftlich wurde es schon seit der | |
ökonomischen Katastrophe in Deutschland ab Ende der 1920er Jahre enger und | |
schwieriger für Schwarze Menschen, Arbeit zu finden. Viele sind, wie | |
gesagt, Künstler geworden. Aber als die Nazis an die Macht kamen, wurde es | |
auch in diesem Bereich immer schwieriger. Mehrere Familien sind aus ihrer | |
Wohnung geworfen worden, damit NSDAP-Mitglieder deren Wohnungen oder Häuser | |
übernehmen konnten. Schwarze Menschen, die kleine Firmen hatten, wurden von | |
den Nazis boykottiert; die Bevölkerung wurde unter Druck gesetzt, nichts | |
von ihnen zu kaufen. In Düsseldorf ist ein Mann namens Hilarius Gilges 1933 | |
von SS-Männern umgebracht worden. Mit den Nürnberger Gesetzen 1935 | |
steigerte sich die Verfolgung, sie wurde erweitert auf Schwarze Menschen. | |
Welche Folgen hatte das? | |
Es war ab da völlig unmöglich für ein gemischtes Paar zu heiraten. Ab 1935 | |
durften zudem immer weniger Schwarze Deutsche Kinder zur Schule oder eine | |
Ausbildung machen. Auch deswegen sind viele jüngere Schwarze Künstler | |
geworden. Dennoch hielt sich die Verfolgung bis 1939 aus außenpolitischen | |
Gründen in Grenzen. Die Nazis hatten immer noch die Idee, die Kolonien | |
zurück zu gewinnen und wollten es sich mit Kamerun oder Togo nicht völlig | |
verscherzen, indem sie Menschen aus diesen Ländern zu sehr schikanierten. | |
Aber als dann der Krieg ausbrach… | |
Ja, ab da brachen alle Dämme. Die Kolonien waren überhaupt nicht mehr von | |
Interesse. Und meiner Meinung nach waren ab dann Schwarze Menschen stärker | |
im Blick der rassistischen Ideologen, etwa von Reichsinnenminister Wilhelm | |
Frick und SS-Chef Heinrich Himmler. Gemischte Paare zum Beispiel mussten | |
sich vor 1939 zwar trennen, aber es gab keine allzu große Konsequenzen. Es | |
gab Drohungen: Wenn sie sich nicht trennten, würde man sie sterilisieren | |
oder sie ins Lager schicken. Nach 1939/40 gab es diese Wahl nicht mehr: Man | |
wurde mit großer Wahrscheinlichkeit sterilisiert oder in Lagern gefangen. | |
Es gab also eine Steigerung der Gewalt? | |
Ja, und es gibt auch Hinweise, dass die Nazis wirklich wollten, dass es | |
keine weitere Generation Schwarzer Deutscher geben würde und auch keine | |
weitere Generation Schwarzer Europäer. | |
Die beiden Beispiele von Martha und Ferdinand zeigen, dass es verschiedene | |
Wege gab, wie Schwarze Menschen nach Deutschland gekommen sind. Welche | |
Rolle spielten die ehemaligen Kolonien dabei? | |
Eine große. Ich habe vor Jahren versucht, alle Namen von Schwarzen | |
Menschen, die vor 1914 nach Deutschland kamen, zu erfassen – also alle | |
Menschen aus Afrika, die ich in Akten gefunden habe. Leute aus Südamerika | |
oder aus den USA habe ich nicht in diese Liste aufgenommen. Aber ich habe | |
ungefähr 1.200 Namen gefunden. | |
Die aus den damaligen Kolonien nach Deutschland kamen? | |
Nein, aus ganz Afrika. Es gab sicher viel mehr. Aber aus diesen 1.200 Namen | |
waren ungefähr 50 Prozent aus den deutschen Kolonien; die überwiegende | |
Mehrheit kam aus Kamerun. Es kamen auch Leute aus anderen Teilen Afrikas: | |
Aus Liberia, Ghana, Somalia, sogar Südafrika. Aber sie kamen meist als Teil | |
von Völkerschauen. Die Gruppe, die aus den Kolonien kam, war dagegen | |
heterogener: Es kamen Leute zur Ausbildung, als Diener, es kamen Seeleute, | |
mehrere Dutzend waren Teil von Völkerschauen. | |
War das einfach, als Teilnehmer einer Völkerschau anschließend in | |
Deutschland zu bleiben? | |
Nein, war es nicht. Aber viele, die 1896 zur ersten Deutschen | |
Kolonialausstellung kamen, äußerten nach einigen Monaten den Wunsch, in | |
Deutschland zu bleiben, um eine Ausbildung zu machen. Sie sagten, sie | |
würden danach wieder in die Kolonien gehen, um dort ihre neuen Fähigkeiten | |
einbringen – sie wollten sozusagen als Teil des kolonialen Projekts die | |
Wirtschaft der Kolonien aufbauen. | |
Haben sie das nur so gesagt zu den Deutschen, damit sie bessere Chancen | |
hatten hier zu bleiben oder haben sie sich wirklich als Teil eines | |
kolonialen Projektes begriffen? | |
Nein, ich glaube nicht, dass sie das wirklich dachten, aber es hat auch | |
ihre Chancen erhöht. Zum Beispiel bei Martin Dibobe, dem bekannten Schwarze | |
Berliner U-Bahn-Fahrer. Er hatte ein Inserat in die Zeitung gesetzt, dass | |
er gerne in Kamerun eine Dampfmaschinen-Fabrik aufbauen wollte. Natürlich | |
kam es nicht dazu, weil er hier geblieben ist. | |
Es sind also einige Menschen aus den Völkerschauen hier geblieben und haben | |
Familien gegründet? | |
Ja, manche sind auch einfach weggelaufen. Genau wie einige der Leute, die | |
als Diener kamen. Oder der „Herr“ ist krank geworden und gestorben. So | |
waren sie dann hier gestrandet. | |
Wie war ihre rechtliche Stellung? Konnten sie Deutsche werden oder ihre | |
Kinder? | |
Rein theoretisch, klar! Praktisch war es nicht so einfach. Soweit ich weiß, | |
gab es nur drei Familien, die die Staatsbürgerschaft bekommen haben. | |
Reden wir jetzt von der Kaiserzeit oder dem Zeitraum danach? | |
Beides. In der Kaiserzeit gab es die Familie Diek, die erst in Hamburg, | |
später in Danzig gelebt hat, und die die Staatsbürgerschaft bekommen hat. | |
Während der Weimarer Zeit hat es eine Familie aus Togo geschafft, sich | |
einzubürgern, und die Familie Boholle, die in Berlin gelebt hat. Es ist | |
schwer zu sagen, wieso diese drei Familien Erfolg hatten und andere nicht. | |
Ich denke, im Fall von Diek lag es daran, dass er überhaupt einer der | |
ersten war, der sich um die Staatsbürgerschaft beworben hatte. Die Frage, | |
ob es Schwarze Deutsche geben kann, war damals noch nicht so präsent. Und | |
Diek hat ein bürgerliches Leben geführt, eine Arbeit gehabt und war Teil | |
der lokalen Community. | |
Die „Integration“, wie man heute sagt, spielte also damals auch eine Rolle? | |
Ja, auch während der Weimarer Zeit war es ähnlich. Erfolgreiche, gut | |
verdienende Menschen hatten es bei der Einbürgerung leichter. Auch Josef | |
Boholle hatte ein schönes Haus in Karlshorst. Er und seine Familie haben | |
ein richtiges Mittelklasse-Leben geführt. Sie haben auch gute Referenzen | |
von der lokalen Polizei bekommen. Während der NS-Zeit wurde ihre | |
Staatsbürgerschaft noch mal neu angeschaut, aber aus den Akten, die ich | |
kenne, geht hervor, dass diese Familie sie behalten konnte. | |
Was schätzen Sie, wie viele Schwarze Menschen 1933 in Berlin gelebt haben? | |
Ende der 20er, Anfang der 30er sind es mindestens 250, vielleicht sogar 500 | |
Menschen. Es ist schwer zu sagen, weil es eine sehr mobile Bevölkerung war. | |
Leute kamen und gingen, vor allem Schwarze Künstler. In Berlin gibt es zu | |
dieser Zeit auch viele Schwarze Menschen aus den Staaten. | |
So angesagt war es hier? | |
Zunächst schon, dann natürlich immer weniger. Aber weil Josephine Baker, | |
die Chocolate Kiddies und andere bekannte Gruppen Mitte der 20er in Berlin | |
waren, haben andere das nachgemacht. Man ging nach Paris, Berlin, Wien, | |
Budapest, usw. Und manche sind hier geblieben. | |
Wie wurden Schwarze Menschen damals von Berlinern angesehen: Waren sie | |
Exoten oder gab es echte Beziehungen zu Weißen? | |
Das ist auch kontextabhängig. Familien, die längerfristig in Berlin gelebt | |
haben, hatten schon weiße Bekannte und Freunde und waren Teil von deren | |
Communites. Man sieht das wie gesagt an der Familie Boholle, die bekam noch | |
1936 eine gute Referenz von der Polizei. Aber es gab natürlich auch diesen | |
exotischen Blick – und es gab spätestens ab Anfang der 30er Jahre | |
zunehmenden Rassismus, der es für Schwarze Menschen gefährlich machte, auf | |
der Straße zu sein. | |
Obwohl es also schon sehr lange Schwarze Deutsche gibt, ist es bis heute | |
für viele Deutsche nicht im Bewusstsein, dass es Schwarze Deutsche gibt. | |
Was meinen Sie, woran liegt das? Dass wir auch so wenig die Kolonialzeit | |
überhaupt aufgearbeitet haben? | |
Das ist ein sehr wichtiger Grund. Ich glaube, es gibt eine „colonial | |
amnesia“, das man nicht wirklich kritisch über die Kolonialzeit sprechen | |
kann. So wissen viele überhaupt nicht, dass die Kolonialzeit der Anfang war | |
einer permanenten Schwarzen Bevölkerung in Deutschland. Es hängt aber auch | |
damit zusammen, dass die NS-Geschichte so groß ist, dass man die Zeit davor | |
überhaupt fast vergessen hat. Man sieht das an den | |
Wiedergutmachungsgeschichten von Schwarzen Menschen. | |
Inwiefern? | |
Die Beamten wussten oft überhaupt nichts über die Kolonien. Die Schwarzen | |
Menschen mussten ihnen erklären, wieso sie überhaupt in Deutschland waren | |
und wie sie überlebt haben. | |
Es gibt ja auch kaum Stolpersteine für Schwarze Menschen, oder? | |
Bislang nur zwei. Einen in Frankfurt/Main für Hagar Martin Brown, der von | |
den Nazis umgebracht wurde. Und es gibt einen Stolpersteine für Mohamed | |
Husen in der Brunnenstraße in Berlin. | |
Haben Sie die Stolpersteinlegung am Sonntag auch initiiert in der Hoffnung, | |
dass dieses Tabu „Schwarze Deutsche“ endlich aufbricht? | |
Allerdings. Meiner Meinung nach waren Schwarze gezielte Opfer der NS-Zeit. | |
Und ich fand es sehr frustrierend, wenn ich auf Konferenzen war oder mit | |
anderen Historikern rede, dass dieses Thema häufig abgelehnt wird, weil es | |
angeblich nichts mit NS-Geschichte zu tun hat. Dabei sagen die Geschichten | |
über Schwarze Deutsche viel aus über deutsche Geschichte. Und sie sind Teil | |
der Geschichte des Kolonialismus, des Antikolonialismus, ein Teil der | |
Geschichte von vielen afrikanischen Ländern und der Geschichte von Black | |
Europe. | |
27 Aug 2021 | |
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## AUTOREN | |
Susanne Memarnia | |
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