| # taz.de -- Verkehrswende in Berliner Kiezen: Durchfahrt verboten | |
| > Es geht ihnen nicht darum, alle Autos aus den Kiezen herauszuhalten. Nur | |
| > den Durchgangsverkehr will die Kiezblock-Bewegung nicht mehr bei sich | |
| > haben. | |
| Bild: Spielstraße: Entspanntes Kiezblockleben am Lausitzer Platz in Berlin | |
| Ein kleiner Junge kauert auf einem Skateboard und rollt mit zunehmendem | |
| Tempo die abschüssige Katzbachstraße hinunter, mitten auf der Fahrbahn. Es | |
| sieht ein bisschen gefährlich aus. Zwar fährt kein Auto auf der breiten | |
| Straße am westlichen Rand des Kreuzberger Viktoriaparks, aber an der | |
| nächsten Ecke rollt schon wieder der motorisierte Verkehr. Gut, dass vorher | |
| ein Polizeiwagen quer im Weg steht – und dass sich der Junge auf dem | |
| Skateboard dann doch mehr für die Malereien mit Straßenkreide interessiert. | |
| An der Ecke zur Monumentenstraße, gegenüber dem Parkeingang, stehen, sitzen | |
| und lagern an diesem Nachmittag Ende Juni rund 100 Menschen auf dem | |
| Asphalt, sie haben Kuchen und Getränke mitgebracht und bunte Tücher | |
| ausgebreitet, dazwischen liegen Fahrräder, aus einer Box tönt Musik. Es ist | |
| das mittlerweile vierte „Protestpicknick“ für einen „Viktoria-Kiezblock�… | |
| der jeglichen Durchgangsverkehr aus dem Berliner Gründerzeitviertel | |
| heraushalten soll. | |
| „Nach unserem zweiten Protestpicknick hat das Bezirksamt hier bereits Tempo | |
| 30 angeordnet“, sagt Anwohnerin Jutta Heeß, die das Geschehen vom Rand aus | |
| beobachtet, „es hält sich nur kaum jemand dran. Viele nehmen die Schilder | |
| offenbar nicht einmal wahr.“ Heeß berichtet von regelmäßigen Staus an den | |
| Ampeln, von Rasern in der Nacht und von den zwei Grundschulen in einem | |
| Kiez, der sowohl in Nord-Süd-Richtung zwischen Yorckstraße und Tempelhofer | |
| Fliegerviertel als auch in der Ost-West-Relation zwischen Roter Insel und | |
| Bergmannkiez ständig von Kraftfahrzeugen passiert wird. | |
| „Vielen Menschen hier stellt sich da schon die Frage: Lässt man sein Kind | |
| alleine zur Schule gehen?“, weiß Heeß. Erst im März waren zwei 10-jährige | |
| Mädchen beim Überqueren des Zebrastreifens in der Kreuzbergstraße von einem | |
| Autofahrer angefahren und schwer verletzt worden. Allerdings ist | |
| mittlerweile etwas in Bewegung gekommen: Die „Kiezblock“-Initiative hat im | |
| Mai rund 2.000 Unterschriften für einen EinwohnerInnenantrag gesammelt, dem | |
| die grün dominierte Bezirksverordnetenversammlung (BVV) dann auch | |
| zustimmte. Es liegt nun am Bezirksamt, das in die Tat umzusetzen. | |
| Monika Herrmann (Grüne), als Bezirksbürgermeisterin auch für Verkehrsthemen | |
| zuständig, ist ebenfalls in die Katzbachstraße gekommen. Sie ist eindeutig | |
| auf der Seite der AnwohnerInnen, weist aber darauf hin, dass jetzt erst | |
| einmal ein Verkehrsgutachten in Auftrag gegeben wurde. Es soll die | |
| Entwicklung der Verkehrsströme einschätzen, wenn nicht nur der | |
| Viktoriakiez, sondern auch der Bergmannkiez jenseits des Mehringdamms | |
| verkehrsberuhigt wird. | |
| Rund um die Bergmannstraße, wo jahrelang mit einer „Begegnungszone“ | |
| herumexperimentiert wurde, wird der Durchgangsverkehr [1][schon jetzt durch | |
| neue Einfahrverbote behindert], allerdings bleibt die stark befahrene | |
| Verbindung Zossener Straße – Friesenstraße ebenfalls bis zum Vorliegen des | |
| Gutachtens offen. | |
| Sowohl bei diesem Straßenzug als auch bei der Kreuzbergstraße hat die | |
| Senatsverkehrsverwaltung ein Wörtchen mitzureden, denn sie gelten als | |
| „Ergänzungsstraßen“ mit „besonderer Bedeutung“. Im Gegensatz zu früh… | |
| Jahren stehen die Chancen mittlerweile aber gut, dass die ebenfalls grün | |
| geführte Verkehrsverwaltung mit sich reden lässt. Fakt ist: Die | |
| Verkehrsbelastung des Mehringdamms wird dann noch einmal zunehmen, und das | |
| heißt für Monika Herrmann: Die Außenbezirke, woher ja der Durchgangsverkehr | |
| kommt, müssen noch deutlich besser mit dem ÖPNV angeschlossen werden. „Weil | |
| das zeitlich nie perfekt ineinandergreift, wird aber zwischendurch der | |
| Druck auf die Hauptverkehrsstraßen wachsen“, räumt sie ein. „Wenn wir erst | |
| einmal darauf warten, dass dieser Anschluss perfekt organisiert ist, sind | |
| die, die hier auf der Straße sitzen, in Rente.“ | |
| Viktoria- und Bergmannkiez sind nur zwei von derzeit 48 Berliner Kiezen, in | |
| denen sich EinwohnerInnen auf den Weg gemacht haben, einen „Kiezblock“ | |
| einzurichten. Überschaubare Viertel aus einigen Straßen, in die Autos zwar | |
| noch hineinfahren können und wo es durchaus auch noch Parkplätze gibt, die | |
| man aber nurmehr zu Fuß oder auf dem Fahrrad ungehindert durchqueren kann. | |
| In manchen Fällen können Einbahnstraßen das bewerkstelligen, in anderen | |
| bieten sich Poller an. Diese „Modalfilter“ (die nur bestimmte Verkehrsarten | |
| durchlassen) werden oft diagonal auf einer Kreuzung platziert, damit keine | |
| Sackgassen entstehen, die zu problematischen Wendemanövern von Autos führen | |
| würden. | |
| Die [2][Kiezblock-Bewegung ist der neue Schwerpunkt] von Changing Cities | |
| (CC). Die AktivistInnen unterstützen seit Ende 2018 engagiert die Bildung | |
| von Initiativen und beraten sie in Bezug auf die politischen Instrumente, | |
| die ihnen zur Verfügung stehen. Wie beim Volksentscheid Fahrrad vor fünf | |
| Jahren, aus dem der Verein hervorging, zeigt sich hier wieder einmal, dass | |
| es nur darauf ankommt, zum richtigen Zeitpunkt eine Idee zu promoten, die | |
| längst reif ist. Denn die Vorstellung, dass eine Metropole nur dann eine | |
| Metropole ist, wenn überall Motoren brummen, kann man heute getrost als | |
| antiquiert bezeichnen. Großstädtisches Flair ergibt sich letztlich, wenn | |
| viele Menschen den öffentlichen Raum gemeinsam nutzen können – und Autos | |
| sind da meistens eher im Weg. | |
| Die Idee hatte damals schon angefangen, sich in Europa auszubreiten, sagt | |
| CC-Sprecherin Ragnhild Sørensen. In London gibt es bereits sogenante | |
| „low-traffic neighbourhoods“ mit hunderten von „Modalfiltern“, und für | |
| größere Aufmerksamkeit sorgte die Ankündigung der Stadtverwaltung von | |
| Barcelona, in der katalonischen Metropole rund 500 sogenannte „Superblocks“ | |
| zu etablieren. Ganz so schnell geht es damit aber nicht – bis 2023 soll | |
| erst einmal ein halbes Dutzend der „Superilles“ fertig werden. | |
| In Berlin ist das ganz ähnlich, räumt Sørensen ein, und das liege in der | |
| Natur der Sache: „Wir hatten angepeilt, 180 Kiezblocks noch vor den Wahlen | |
| auf den Weg zu bringen. Das schaffen wir nicht, weil dieser Prozess in | |
| einem anderen Tempo verläuft als damals der Volksentscheid.“ Berlin sei | |
| einfach zu groß und zu divers, manche Initiativen bräuchten weniger | |
| Unterstützung und manche mehr. Zurzeit würden in acht Kiezen Unterschriften | |
| gesammelt, aber die Entwicklung sei dynamisch: „Wir gehen davon aus, dass | |
| wir noch im Herbst einen großen Batzen EinwohnerInnenanträge haben werden, | |
| die wir dann in einer größeren Aktion in die Rathäuser bringen werden.“ Am | |
| 13. August ist vorgesehen, den ersten „Berliner Kiezgipfel“ auf die Beine | |
| zu stellen, um das Engagement über die Bezirke hinweg zu koordinieren. | |
| Klar ist: Nicht überall werden die Kiezblock-Initiativen von der | |
| Bezirkspolitik mit so offenen Armen empfangen werden wie in | |
| Friedrichshain-Kreuzberg. Ein – zumindest, was die räumliche Lage angeht – | |
| ungewöhnliches Beispiel ist das Waldseeviertel in Reinickendorf, das seit | |
| vielen Jahren als Schleichweg zwischen Berlin und mehreren | |
| Speckgürtelgemeinden missbraucht wird. Gegen diese Blechlawine engagieren | |
| sich BürgerInnen schon seit 2014, mittlerweile auch unter dem Schirm von | |
| Changing Cities. | |
| [3][Durch ihren hartnäckigen Einsatz] hatten die WaldseeviertlerInnen schon | |
| Anfang 2020 erreicht, dass die BVV Reinickendorf ohne Gegenstimmen | |
| beschloss, einen Verkehrsversuch mit Modalfiltern umzusetzen und | |
| gleichzeitig die Verkehrsströme auf der B96 als Hauptverkehrsstraße mit | |
| geänderten Ampelschaltungen zu optimieren. BVV-Beschlüsse sind jedoch nicht | |
| zwingend umzusetzen, und die zuständige Stadträtin Karin Schultze-Berndt | |
| (CDU) hat auch bereits angekündigt, dies nicht zu tun. Sie begründet das | |
| unter anderem mit einem von ihr in Auftrag gegebenen Verkehrsgutachten. | |
| Schultze-Berndt fühlt sich dabei auch auf der sicheren Seite, weil sich | |
| andere AnwohnerInnen gegen die Verkehrsberuhigung stark gemacht haben, | |
| viele davon allerdings aus dem auf Brandenburger Gebiet gelegenen | |
| Glienicke. Die Kiezblock-Initiative will nun noch einmal Unterschriften für | |
| einen EinwohnerInnenantrag sammeln und diesen noch vor den Wahlen im | |
| September in die BVV bringen. Argumentiert wird nun auch explizit mit dem | |
| [4][Berliner Mobilitätsgesetz], das einen grundsätzlichen Vorrang des Fuß-, | |
| Rad- und öffentlichen Nahverkehrs vorsieht. | |
| So gesehen könnte man sich durchaus vorstellen, dass auch ein künftiger | |
| Senat die Kiezblock-Idee in die Hand nehmen und landesweit vorantreiben | |
| könnte. Schon jetzt unterstützt die Senatsverkehrsverwaltung nach eigener | |
| Auskunft „sehr gern die Bezirke bei ihren Anstrengungen, Kiezblocks zu | |
| ermöglichen“. Dazu könne „die Finanzierung von Machbarkeitsstudien und | |
| Verkehrskonzepten“ gehören, so ein Sprecher, aber auch „die Finanzierung | |
| von Maßnahmen zur Umsetzung von Kiezblocks, beispielsweise im Rahmen der im | |
| Mobilitätsgesetz vorgesehenen Pilotprojekte für den Fußverkehr, die sich | |
| aktuell in Abstimmung mit den Bezirken befinden“. | |
| Auch Ragnhild Sørensen begrüßt es, wenn das Land die Initiativen mit Geld | |
| und Ressourcen unterstützt. Allerdings verfolge Changing Cities ein | |
| „Bottom-up-Konzept“, bei dem KiezbewohnerInnen den Anstoß gäben: „Wir | |
| brauchen die Akzeptanz in den Kiezen, sonst funktioniert das hinterher | |
| nicht. Die Chance, dass das gut läuft, ist viel größer, wenn die Menschen | |
| das selber organisieren.“ Gerade die ältere Generation habe oft Angst vor | |
| Veränderung, im Friedrichshainer Samariterkiez etwa machten „wenige, aber | |
| sehr laute Menschen“ Front gegen die dortige Kiezblock-Initiative. | |
| Auch rund um die Bergmannstraße, die in Teilen zur Fußgängerzone werden | |
| soll und auf der gerade ein neuer Zwei-Richtungs-Radweg angelegt wurde, | |
| sind längst nicht alle zufrieden. An einem warmen Abend Anfang Juli sitzt | |
| eine Gruppe von KiezbewohnerInnen um einen Kneipentisch auf dem Gehweg an | |
| der Ecke zur Solmsstraße. Ihre Kritik an der grünen Verkehrspolitik im | |
| Bezirk ist ziemlich vernichtend – aus ganz unterschiedlichen Gründen. | |
| „Mit meiner Gehbehinderung bin ich darauf angewiesen, dass ich ein Taxi an | |
| meine Tür rufen kann“, sagt Nana, die direkt an der Bergmannstraße wohnt, | |
| „gerade wenn es wieder kalt und auch mal glatt wird.“ Spätestens wenn die | |
| geplante Fußgängerzone komme, sei das nicht mehr möglich. Ihre Freundin | |
| Uschi stimmt ein: „Soll ich sie etwa mit dem Lastenfahrrad wie ein | |
| Gepäckstück transportieren?“ Auch viele kleine Gewerbetreibende seien | |
| darauf angewiesen, Waren oder Material zeitlich flexibel empfangen oder | |
| ausliefern zu können – ein geplantes Zeitfenster für den Lieferverkehr am | |
| Vormittag reiche da einfach nicht aus. | |
| Bis es soweit ist, rollen ohnehin noch ein oder zwei Jahre lang Autos in | |
| einer Richtung durch die Straße – dabei werden sie von scharzgelben | |
| Kunststoffschwellen ausgebremst. „Die Dinger machen beim Drüberfahren einen | |
| Riesenkrach“, meint Gavin (der wie Nana und Uschi seinen Nachnamen nicht | |
| unbedingt in der Zeitung lesen will), „wer zur Straße raus schläft, kann | |
| das Fenster nachts nur noch zu machen.“ | |
| Dass die Kronen der japanischen Schnurbäume in der Bergmannstraße für die | |
| Umgestaltung schnell mal um ein Drittel gestutzt worden seien, ärgert die | |
| Gruppe ebenso wie die Tatsache, dass hier später mal ein kleiner Wasserlauf | |
| die Straße zieren soll: „Wir brauchen doch keinen Dorfanger“, finden sie | |
| alle. Ihr Fazit: Die Bürgerbeteiligung, auf die das Bezirksamt sich beruft, | |
| sei „ein Gag“. | |
| Bürgermeisterin Monika Herrmann bringt Letzteres regelrecht auf die Palme: | |
| „Zu keinem anderen Projekt gab es eine derart umfassende | |
| Bürger*innenbeteiligung und Projektkommunikation“, sagt sie auf | |
| Anfrage der taz. „Langsam bekomme ich den Eindruck, dass diejenigen, deren | |
| Wünsche in der Projektumsetzung nicht berücksichtigt wurden, weil sie keine | |
| Mehrheit fanden, nicht akzeptieren können, dass die umfassende | |
| Bürger*innenbeteiligung andere Wünsche und Prioritäten zutage | |
| geführt hat“, diese kämen nun immer wieder „mit aus ihrer Sicht | |
| intransparenter Kommunikation um die Ecke. Das ist absurd!“ Herrmann | |
| verweist auf mehrere öffentliche Workshops, eine Haushaltsbefragung, eine | |
| Ausstellung über die Ergebnisse der Beteiligung im ehemaligen Rathaus an | |
| der Yorckstraße und eine enstprechende Webseite. | |
| Wasser und Pflanzen seien Elemente einer „klimaresilienten Gestaltung“ der | |
| künftigen Fußgängerzone, der Baumbeschnitt „fachgerecht erfolgt“. Noch | |
| keine abschließende Antwort hat Herrmann allerdings auf die | |
| Mobilitätsbedürfnisse bestimmter Gruppen, die auch Autos einschließen. „F�… | |
| die genaue Gestaltung der Lieferzeiten wird es noch Gespräche mit den | |
| Gewerbetreibenden geben“, kündigt sie an, und „für gehbehinderte Personen | |
| werden selbstverständlich Lösungen gefunden“. | |
| Auch dieses Beispiel zeigt: Der Kampf um die Kieze hat gerade erst | |
| begonnen, und manchmal sind es vielleicht gar keine großen ideologischen | |
| Unterschiede, die zu Konflikten führen. | |
| Aber wenn es um die Gestaltung des öffentlichen Raums direkt vor der | |
| Haustür geht, gilt es, eine Menge kleinteiliger und unterschiedlicher | |
| Interessen unter einen Hut zu bringen. In den kommenden Jahren wird es noch | |
| viel zu besprechen geben. | |
| 10 Jul 2021 | |
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