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# taz.de -- Versuchslabor Berlin-Schöneberg: Polizei testet Böllerverbot
> Zu Silvester wird ein Wohngebiet in Schöneberg zu einer Verbotszone für
> Raketen, Knaller & Co. Nur noch Wunderkerzen sind erlaubt.
Bild: Bürgerkriegsähnliche Szenen: Silvesternacht 2018 in Berlin-Schöneberg
Demonstrativ zerknüllt Mahmud (Name geändert) den Informationsflyer der
Polizei. Dann faltet der 13-Jährige ihn wieder auseinander und zerreißt ihn
in winzige Stücke. Das sei, sagt Mahmud, was er von dem Böllerverbot der
Polizei halte. „Eine Schrottregel ist das!“
Mit seiner Empörung ist Mahmud nicht allein unter den Kids, die an diesem
Nachmittag in Schöneberg im Nachbarschaftsladen Steinmetzstraße an der
Lesegruppe teilnehmen. Schließlich gehört die Knallerei zu Silvester für
diese Altersgruppe zu den Höhepunkten des Jahres. Denn wann sonst kann man
es auf der Straße mal so richtig krachen lassen? Diesen vermeintlichem Spaß
hat die rot-rot-grüne Landesregierung den Jugendlichen nun verdorben.
Dieses Silvester gibt es für Teile Schönebergs erstmals ein Böllerverbot.
Geltungsbereich ist die Steinmetzstraße sowie Abschnitte der Potsdamer
Sraße, der Goeben- und der Pallasstraße. Seit sechs Jahreswechseln finden
in diesem Kiez regelmäßig Krawalle statt; Geschäfte, Kneipen, und
Fahrzeuge, aber auch Passanten und Polizisten sind die Zielscheibe.
Auch im nördlichen Teil des Alexanderplatzes, wo es zu ähnlichen Vorfällen
kam, darf kein Feuerwerk mehr gezündet werden. Auf der Partymeile am
Brandenburger Tor ist die Knallerei schon länger untersagt. Aber während
auf dem Alex und am Brandenburger Tor vor allem Partygänger und Touristen
feiern, ist in Schöneberg ein normales Wohngebiet betroffen. Mehrere
tausend Anwohner werden in Mithaftung genommen, weil sich rund 150 Kids und
junge Erwachsene auf der Potsdamer Straße austoben.
## „Gefahrenbrennpunkte“ zu Silvester
Aber gibt es das zu Silvester nicht überall in Berlin? In der Urbanstraße
in Kreuzberg wurde von 2018 auf 2019 ein Löschfahrzeug mit einen
Molotowcocktail beschossen. Das habe es bisher nur einmal, am 1. Mai 1987,
gegeben, sagt ein Sprecher der Feuerwehr zur taz. Oder Lichtenrade: Dort
wurde 2017/18 ein Feuerwehrmann von Jugendlichen zusammengeschlagen. Und in
der Neuköllner Karl-Marx-Straße und am Hermannplatz kommt es jedes
Silvester zu Ausschreitungen. Überhaupt: Rufen die unzähligen Brand- und
Augenverletzungen und vielen abgerissenen Finger bei jedem Jahreswechsel
nicht nach einem Böllerverbot im gesamten Innenstadtring?
Im Abgeordnetenhauses begründete Innenstaatssekretär Torsten Akman (SPD)
die Ausnahmeregelung so: Alexanderplatz und Schöneberg Nord seien in den
vergangenen Silvesternächten „Gefahrenbrennpunkte“ mit „massiven und
gezielten Angriffen auf Polizisten und Feuerwehrleute“ gewesen.
Das Böllerverbot beginnt am 31. Dezember um 18.00 Uhr und endet am 1.
Januar um 6.00 Uhr. Untersagt ist in dieser Zeit sowohl das Mitführen als
auch das Abbrennen von Pyrotechnik der Kategorien F2, F3 und F4, also
Raketen, Batterien, Chinaböller und derlei mehr. Kurzum alles, was Kraft
hat und laut ist und von der Bundesanstalt für Materialprüfung (BAM)
zugelassen ist. Die sogenannten Polenböller, die deutlich mehr
Schwarzpulver haben und beträchtliche Zerstörungen anrichten können, sind
hierzulande ohnehin illegal.
Auf dem Informationsflyer der Polizei sind die Straßenzüge der Verbotszone
rot markiert und als „No-use-Area“ und „No-carry-Area“ ausgewiesen. Der
Rest des Textes ist deutsch, Flyer in anderen Sprachen gibt es nicht.
Offenbar wird darauf gesetzt, dass die Symbole auch ohne Erklärung
verstanden werden. In Anlehnung an Verkehrsschilder sind die verbotenen
Raketen, Batterien und Chinaböller in rotumrandete Kreise gemalt und
durchgestrichen. Ein einziger Kreis ist grün: Zwei Wunderkerzen sind darin
abgebildet. Das Häkchen daneben steht für „erlaubt“.
Wer mit verbotener Pyrotechnik in der Zone aufkreuze, „hat verloren“,
kündigt Uwe Berndt, Leiter des Polizeiabschnitts 41 bei einem Gespräch mit
der taz an. „Klar finden die das nicht gut“, sagt Berndt, mittelgroß,
graues Haar, hellblaues Diensthemd.
Mit „die“ ist die „Zielgruppe“ gemeint: 12- bis 18-Jährige, aber auch …
zu 30-Jährige seien an den Silvesterkrawallen beteiligt. „Das ist doch
Irrsinn, was da stattfindet“, findet Berndt.
Szenen davon sind bei YouTube zu sehen. Folgt man dem Abschnittsleiter,
haben die Ausschreitungen 2013/14 begonnen und sich stetig gesteigert.
Schon weit vor Mitternacht gehe es los. Aus einer bis zu 150-köpfigen
Menschenmenge würden alljährlich Häuser, BVG-Busse und Pkws mit Pyrotechnik
beschossen. Auch Passanten, Polizisten und Feuerwehrleute würden
angegriffen.
In Internetfilmchen stiefeln Beamte durch Feuerregen und Nebelschwaden,
umgeben von ohrenbetäubendem Lärm. Die Bilder erinnern an
bürgerkriegsähnliche Szenen. Und auch das gehört Berndt zufolge zum Ritual:
„Jedes Jahr wird die Bushaltestelle in der Potsdamer Straße 172 entglast.“
## „Teilweise sind das noch Kinder“
Dass in Schöneberg die Action tobt, hat sich in Berlin herumgesprochen.
Längst mischen junge Männer aus anderen Bezirken mit. Immer wieder habe die
Polizei aber auch Minderjährige aus dem Kiez aufgegriffen, erzählt Berndt.
Ihre Eltern hätten sie auf dem Revier in der Gothaer Straße abholen müssen.
Vor Empörung über ihre Zöglinge seien die „ziemlich aus dem Häuschen“
gewesen, erinnert sich der Abschnittsleiter.
Benjamin Jendro, Sprecher der Gewerkschaft der Polizei, berichtet von
Schilderungen eingesetzter Polizisten, wonach „die Täter“ immer jünger
würden. „Teilweise sind das noch Kinder.“ Dass die Eltern empört reagiert
hätten, könne er nicht bestätigen, so Jendro. Nicht die Kinder, sondern die
Beamten seien von den Eltern beschimpft worden, als ihnen die
Minderjährigen an der Haustür übergeben wurden.
Wenn den Erziehungswissenschaftler Hamad Nasser etwas ärgert, sind es
Stereotype wie dieses: Eltern mit Migrationshintergrund würden Straftaten
ihrer Kinder gutheißen. „Auch die Berliner Polizei ist leider nicht frei
davon, bestimmte Leute in eine Schublade zu packen“, bedauert er. Das
Präventionsteam des Abschnitts 41 nimmt Nasser von dieser Kritik
ausdrücklich aus. Nasser, ein gebürtiger Palästinenser mit grauem
Haarkranz, kennt sich im Kiez wie kaum ein anderer aus. Der 56-jährige ist
Leiter des Nachbarschaftsladen in der Steinmetzstraße 68; Träger ist das
Pestalozzi-Fröbel-Haus.
2004 hat Nasser den Laden gegründet, 2008 kamen weitere Räume dazu. 14
Kooperationspartner unterstützen das Projekt. Es gibt Lern- und Lesegruppen
für Schüler, Musik- und Kunstkurse, auch für Eltern gibt es
Bildungsangebote. Mehrmals im Monat treffen sich Väter und Mutter aus dem
Kiez getrennt voneinander zum Frühstück. „Gesellige, wertvolle
Begegnungen“, so nennt Nasser diese Zusammenkünfte.
## Im normalen Alltag kein „Schwerpunktgebiet“
Im Einzugsbereich des Nachbarschaftsladens leben viele Familien mit
Kindern, darunter Migranten aus dem Libanon, der Türkei und auch Russen.
Die Wohnungen seien oftmals beengt, die Lebensverhältnisse prekär, viele
Eltern seien mit der Erziehung überfordert, sagt Nasser. Nicht nur in der
Steinmetzstraße, auch in dem Wohnblock Pallasseum an der Potsdamer Ecke
Pallasstraße sei das so. Auch dort gilt das Böllerverbot.
Rund 2.000 Menschen aus 25 Nationen leben im Pallasseum, das quer über die
Pallasstraße gebaut ist. Inzwischen gehört das Haus der
Wohnungsbaugesellschaft Gewobag. Vor 20 Jahren, als die Wohnanlage noch
„Sozialpalast“ geschimpft wurde, sei die Polizei täglich vor Ort gewesen,
erzählt Sigrid Witthöft. „Heute passiert das maximal einmal im Monat.“
Witthöft arbeitet als Pokuristin für die Hausverwaltung.
Der Kiez sei mitnichten ein Kriminalitätsbrennpunkt, „auch wenn uns die
Presse gern als solchen verteufelt“, stellt Nasser klar. Abschnittsleiter
Berndt bestätigt das. Weder die Steinmetzstraße noch das Pallasseum seien
im normalen Alltag für die Polizei ein Schwerpunktgebiet.
Die Silvester-Krawalle erinnern ein bisschen an den 1. Mai in Kreuzberg.
Krawalle, einmal zum Ritual geworden, lassen sich nur schwer befrieden –
das ist auch die Erfahrung vom 1. Mai. Der Begriff „erlebnisorientierte
Jugendliche“ hatte in Kreuzberg seine Genese. Es gebe da gewisse
Parallelen, bestätigt Abschnittsleiter Berndt. Deshalb sei es an der Zeit,
dem Spuk ein Ende zu bereiten. „Zu einem Verbot sehe ich keine
Alternative.“
Aber auch das ist eine Lehre aus dem 1. Mai: Nicht mit Verboten, sondern
mit Deeskalationsmaßnahmen unter Einbeziehung der Bevölkerung ist Kreuzberg
befriedet worden. „Wir müssen im Vorfeld dafür sorgen, dass es friedlich
bleibt“, sagt Berndt denn auch.
Das Präventionsteam des Abschnitts 41 ist zurzeit in Schönberg in Schulen
und Jugendeinrichtungen unterwegs, um über das Böllerverbot zu informieren.
Bei Gesprächen mit Schülern sei ihr Eindruck, „die Botschaft ist
angekommen“, berichtet Ilona Phlippeau. Die Polizistin, groß, kurze dunkle
Haare, ist Präventionsbeamtin. Eine Prognose für Silvester wagt Phlippeau
aber nicht. „Gruppendynamik ist etwas sehr Unberechenbares.“
Allein mit Erziehungsversagen sei natürlich nicht zu erklären, dass manche
Jugendliche an Silvester alle Hemmungen fallen ließen, sagt Nasser. Schon
gar nicht seien die Krawalle ein Migranten- oder Arme-Leute-Problem. „Kein
Vater und keine Mutter findet es normal, dass ihre Kinder Böller auf
Passanten werfen“, ist Nassers Erfahrung. Die naheliegendste Erklärung sei
wohl die, dass die beteiligten Jugendlichen im normalen Leben keine Erfolge
hätten und Silvester endlich mal „wer sein“ könnten.
Noch steht nicht fest, mit wie vielen Kräften die Polizei am 31. Dezember
vor Ort sein wird. Insgesamt werden es sicher 140 Beamte sein.
Verantwortlich für den Silvestereinsatz ist der Leiter der 3. Abteilung der
Bereitschaftspolizei, Alexander Karius. Der kündigt auf Nachfrage ein
entschlossenes Vorgehen an. In der Zone selbst und auch den Rädern werde
die Polizei Stellung beziehen, und auch das Umfeld im Auge behalten – für
den Fall, dass sich die Krawalle verlagern.
Rechtsgrundlage für das Verbot ist das Gefahrenabwehrrecht nach dem Asog.
„Bei begründeten Verdachtsfällen ermächtigt uns das Gesetz,
Taschenkontrollen durchführen“, erklärt Thomas Lange, Stabsmitarbeiter im
Abschnitt 41.
Mit was für einer Strafe ist zu rechnen, wenn man einen Böller dabeihat
oder zündet? „Mit keiner“, sagt Lange. „Der Böller wird beschlagnahmt, …
war’s.“ Das gelte aber nur für von der BAM zugelassene Pyrotechnik. Bei
illegalen Böllern werde wie bisher Strafanzeige wegen Verstoßes gegen das
Waffen- und Sprengstoffgesetz erstattet. Und wenn Familien mit ganz
normalen Raketen aus dem Haus kommen und diese außerhalb der Verbotszone
abfeuern wollen? „Dann müssen sie diese vor 18.00 Uhr rausbringen“, sagt
Lange.
Bei einem Väterfrühstück im Nachbarschaftsladen ist auch das Böllerverbot
Thema. Der Tisch ist mit 15 Tellern und Tassen gedeckt. Fast alle Plätze
sind besetzt. Es gibt Foul, ein aus Bohnen bestehendes ägyptisches
Nationalgericht, dazu Frischkäse und Zatar, eine Gewürzmischung aus dem
Nahen Osten aus gemahlenem Thymian, Sesamkörnern und Salz, sowie Gurken,
Tomaten und Mozzarella.
Er lasse seine Kinder in der Silvesternacht nie auf die Straße, erzählt ein
beleibter Mann, der sich als Vater von fünf Mädchen und zwei Jungs outet.
Letztere sind 14 und 19 Jahre alt, also genau die Zielgruppe. Niemals habe
er seinen Kindern Feuerwerk gekauft, betont der gebürtige Libanese, der
sich bei Migrantenfamilien im Kiez als Bildungsbotschafter betätigt. „Es
passiert zu viel. Wir feiern zu Hause.“ Ein neben ihm sitzender 72-jähriger
gebürtiger Palästinenser, Großvater von 16 Enkeln, auch
Bildungsbotschafter, nickt zustimmend.
## Polizei „gut aufgestellt“
„80 Prozent der Mieter begrüßen das Böllerverbot“, sagt die Prokuristin …
Pallasseums Sigrid Witthöft. „Das ist hier einfach zu heftig.“ Wo keine
Vernunft mehr herrsche, seien Gesetze erforderlich, findet auch Hamad
Nasser, der selbst drei Kinder hat, allerdings nicht in Schöneberg wohnt.
Die Zeiten, in denen Feuerwerk Reiz und Ästhetik verströmten, sind für ihn
längst vorbei. Auch in anderen Teilen Berlins würde er sich wünschen, dass
die Ballerei beschränkt wird.
Ob die Präventionsmaßnahmen greifen? Nasser überlegt kurz. Schwer zu sagen.
„Zum Teil kommen die ja nicht aus unserem Stadtteil.“ Seine Vermutung sei
aber: „Sie werden es nicht ganz lassen.“ Aber immerhin: Die Kulisse für die
Angeberei hat man ihnen genommen.“
Die Polizei werde „gut aufgestellt“ sein, kündigt Einsatzleiter Karius an.
Wenn man ein Verbot erlasse, müsse es auch umgesetzt werden, „sonst macht
man sich lächerlich“. Könnte es nicht sein, dass die Polizei die Situation
damit erst richtig anheizt? Er teile diese Befürchtung nicht, sagt Karius.
Außerdem: Eine Steigerung gegenüber den Vorjahren sei kaum vorstellbar.
In der Lesegruppe im Nachbarschaftsladen haben sich ein paar Mädchen zu
Mahmud und dessen Freunden gesellt. Eine Neunjährige mit Brille betrachtet
die auf dem Tisch liegenden Informationsflyer. Der Inhalt ist ihr bekannt.
„Mein Bruder regt sich total auf und ich auch“, schimpft sie. „Aber die
Babys können jetzt schlafen“, antwortet ihre Freundin. Ein Junge in
gestreiftem Pullover tippt mit dem Finger auf die Passage, in der steht,
was erlaubt ist, und liest sie laut vor: „Wunderkerzen, Tischfeuerwerk,
Knallerbsen.“ Das könne man doch jeden Tag machen, entrüstet er sich. „Das
ist doch kein Silvester!“
Draußen auf der Straße kracht es. Einige der Schüler rennen raus. Es ist
kurz vor halb sechs und dunkel. Irgendwer hat irgendwo einen Böller
gezündet, dabei ist erst der 5. Dezember. „Das ist Schöneberg, unser
Bezirk“, jubelt ein Kleiner, der so aussieht, als wäre er keine zehn. „Da
wird immer am meisten geballert!“
14 Dec 2019
## AUTOREN
Plutonia Plarre
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